DE660452C - Fussbodenbelag, Maschinenunterlage u. dgl. aus ineinandergreifenden, gelenkig miteinander verbundenen Gummiplatten - Google Patents

Fussbodenbelag, Maschinenunterlage u. dgl. aus ineinandergreifenden, gelenkig miteinander verbundenen Gummiplatten

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DE660452C
DE660452C DEO22497D DEO0022497D DE660452C DE 660452 C DE660452 C DE 660452C DE O22497 D DEO22497 D DE O22497D DE O0022497 D DEO0022497 D DE O0022497D DE 660452 C DE660452 C DE 660452C
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rubber
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machine pad
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G27/00Floor fabrics; Fastenings therefor
    • A47G27/02Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats
    • A47G27/0212Carpets; Stair runners; Bedside rugs; Foot mats to support or cushion
    • A47G27/0218Link mats

Landscapes

  • Carpets (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)
  • Passenger Equipment (AREA)

Description

  • Fußbodenbelag, Maschinenunterlage u. dgl. aus ineinandergreifenden, gelenkig miteinander verbundenen Gununiplatten Die Erfindung betrifft eine elastische Matte, die besonders als Fußbodenbelag, Maschinenunterlage u. dgl. geeignet ist und aus einem beliebigen elastischen Werkstoff, wie Preßspan, Gummi u. dgl., hergestellt wird. Insbesondere eignen sich für die Zwecke der Erfindung alte, für andere Aufgaben nicht mehr brauchbare Gummiwaren, wie gebrauchte Autoreifen u. dgl.
  • Bei der Verarbeitung derartiger alter Gummiwaren tritt im allgemeinen der Nachteil auf, daß die Federkraft und Elastizität des Gummis verlorengeht. Es ist schon vorgeschlagen worden, aus alten Gummireifen einen Fußbodenbelag herzustellen, der aus ineinandergreifenden, gelenkig miteinander verbundenen Gummiplatten besteht. Dieser Fußbodenbelag besaß dadurch eine gewisse Elastizität, daß die einzelnen Gummiplatten eine der natürlichen Rundung des Luftreifens entsprechende Wölbung aufwiesen. Eine zusätzliche Durchbiegung der einzelnen Gummiplatten war jedoch weder beabsichtigt noch infolge der Form der für die bekannten Fußbodenmatte verwendeten Gummiplatten möglich.
  • Die Erfindung ermöglicht demgegenüber die Herstellung eines neuen Gegenstandes aus derartigen alten Gummiwaren, bei dem der alte Gummi nicht nur seine bisherige Elastizität beibehält, sondern noch eine zusätzliche Federwirkung erlangt. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die Matte aus zur U-Form gebogenen Gummiplatten besteht, deren Enden miteinander verbunden sind. Die einzelnen zur Herstellung der Matte dienenden Gummiplatten werden vorteilhaft aus dem zu verwertenden alten Gummimantel o. dgl. ausgestanzt oder in anderer Weise ausgeschnitten. Die Verbindung der einzelnen Gummiplatten an den Enden erfolgt beispielsweise mit Hilfe eines Drahtes oder auch durch Vulkanisieren, Nähen u. dgl.
  • Die Gummiplatten nach der Erfindung können ferner an ihren Enden mit Ansätzen versehen werden. In diesem Fall werden die aus einzelnen Gummiplatten bestehenden Reihen, die dadurch zustande kommen, daß die Gummiplatten, zur U-Form gebogen, an den Enden miteinander verbunden sind, so zueinander angeordnet, daß die Ansätze der Platten einer Reihe unter den durchgebogenen, stegförmigen Teil der Platten der nächsten Reihe greifen.
  • Die Elastizität der Matte kann durch entsprechende Bemessung der Länge des stegförmigen Teiles geändert werden. Verlängert man diesen Teil, so tritt eine größere Federwirkung ein, während bei Verkürzung desselben die Elastizität geringer wird. Ein weiteres Mittel zur Änderung der Elastizität der Matte besteht darin, daß zwischen den Schenkeln zweier nebeneinander@@-. liegender, zur U-Form gebogener Platten Z ,4"#M s c 'henstücke vorgesehen werden. Hierdu wird eine flachere Ausbildung des von dein stegförmigen Teil der einzelnen zur U-Form gebogenen Platte gebildeten Bogens erreicht, so daß eine Änderung in der Elastizität eintritt. Die Zwischenstücke haben zweckmäßig rechtwinklige Form, doch können sie auch in beliebiger anderer Weise ausgebildet sein.
  • Als Oberfläche der fertigen Matte können beide Seiten derselben verwendet werden. Die Verwendungsmöglichkeiten für die elastische Matte nach der Erfindung sind sehr zahlreich. Im nachstehenden Sollen nur einige Beispiele angeführt werden.
  • Die Erfindung eignet sich allgemein für Matten, bei denen eine gewisse Elastizität erwünscht ist. Insbesondere kommen daher Polsterungen aller Art in Frage, wie 'Matratzen, Sitzkissen für Autos u. dgl. Auch als Unterlage für Maschinen und sogar solchen allerschwersten Ausmaßes ist die neue Matte verwendbar, da sie eine gute Schall- und Stoßdämpfung ergibt. Ferner kann diese Matte als Schutzbelag für Autoreifen gegen Schleudern usw. benutzt werden.
  • Besonders zweckmäßig ist die Matte nach der Erfindung als Fußbodenbelag für Betriebe allgemein, z. B. Läufer o. dgl., zu verwenden, insbesondere für solche Betriebe, in welchen viel mit kaltem und heißem Wasser sowie Säuren u. dgl. gearbeitet wird. In diesem Fall gibt sie einen Schutz gegen nasse Füße, Verbrühen usw.
  • Die Matte nach der Erfindung kann ferner als Fußabtreter Verwendung finden. Ein besonderer Vorteil besteht dabei in der leichten Reinigungsmöglichkeit, die dadurch zustande kommt, daß die aus zur U-Form gebogenen Platten bestehenden ,einzelnen Reihen gegeneinander verdrenz werden können, so daß der Schmutz herausfällt.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß bekannterweise eine Verwendungsmöglichkeit für unbrauchbar gewordene alte Gummiwaren, insbesondere Autoreifen, geschaffen wird, und daß die Matte vollständig aus solchem Material hergestellt werden kann, welches im Inlande vorhanden ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Von diesen zeigt Abb. i eine Gummiplatte, welche zur Herstellung der Unterlage nach der Erfindung dient, Abb. z die Matte selbst in Vorderansicht, Abb. 3 eine Draufsicht auf die beiden ersten Reihen der Matte nach der Erfindung, Abb. q. einen Schnitt nach der Linie A A der Abb. 2, . Abb.5 die besondere Ausbildung der bei-J'en ersten Reihen der erfindungsgemäßen $Mtte, wenn zwischen zwei nebeneinander-Ii'8genden Schenkeln der zur U-Form geboge-'nen Platten ein Zwischenstück angeordnet wird, Abb.6 eine Draufsicht auf die Unterseite der Matte, wobei ebenfalls ein Zwischenstück zwischen den Schenkeln der zur U-Form gebogenen Platten vorgesehen ist.
  • Wie aus Abb. i hervorgeht, besteht die zur Herstellung der Matte nach der Erfindung dienende Gummiplatte a aus einem stegförmigen Teil i und zwei Ansätzen 2, 3.
  • Aus Abb. 2 ist die U-förmige Durchbiegung des stegförmigen Teiles i der .Platten a und die Anordnung derselben zueinander in der fertigen Matte zu entnehmen. Bei der Herstellung der Matte werden die Ansätze 2, 3 jeweils unter den zur U-Form durchgebogenen Steg der. davor befindlichen Platten a geschoben, so daß in der Draufsicht nach Abb. 3 die zur U-Form durchgebogenen, stegförmigen Teile i sichtbar sind. Die stegförmigen Teile i sind untereinander durch einen Drahte verbunden.
  • Wie aus Abb. 6 hervorgeht, ist das mit b bezeichnete Zwischenstück so angeordnet, daß jeweils zwei nebeneinanderlvegende Schenkel der Platten a durch diese Zwischenstücke voneinander getrennt werden. Durch diese Anordnung kommt in der Draufsicht ein keilförmiger Zwischenraum zwischen den einzelnen zur U-Form gebogenen, stegförmigen Teilen i zustande, wie aus Abb. 5 zu entnehmen ist.
  • Als Oberseite der Matte kann sowohl diejenige der Abb.3 als auch die der Abb. 6 verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fußbodenbelag, Maschinenunterlage u. dgl. aus ineinandergreifenden, gelenkig miteinander verbundenen Gummiplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte aus zur U-Form gebogenen Gummiplatten (a) besteht, deren Enden miteinander verbunden sind.
  2. 2. Fußbodenbelag, Maschinenunterlage u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den zur U-Form gebogenen Gummiplatten (a) zu ihrer Verbindung Ansätze (2, 3) vorgesehen sind, die unter die Wölbung der benachbarten Gummiplatten greifen.
  3. 3. Fußbodenbelag, Maschinenunterlage u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Verbindung der einzelnen zur U-Form gebogenen Gummiplatten( a) besondere Glieder vorgesehen sind. Fußbodenbelag, Maschinenunterlage u. dgl. nach Anspruch t und z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schenkeln zweier nebeneinanderliegender, U-förmig gebogener Gummiplatten Zwischenstücke (b) zweckmäßig rechtwinkliger Form angeordnet sind.
DEO22497D 1936-07-25 1936-07-25 Fussbodenbelag, Maschinenunterlage u. dgl. aus ineinandergreifenden, gelenkig miteinander verbundenen Gummiplatten Expired DE660452C (de)

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