DE660426C - Seigerfoerderer mit im Zickzack angeordneten Rutschenboeden - Google Patents

Seigerfoerderer mit im Zickzack angeordneten Rutschenboeden

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DE660426C
DE660426C DED74028D DED0074028D DE660426C DE 660426 C DE660426 C DE 660426C DE D74028 D DED74028 D DE D74028D DE D0074028 D DED0074028 D DE D0074028D DE 660426 C DE660426 C DE 660426C
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DE
Germany
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zigzag
conveyor
seiger
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floors arranged
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Expired
Application number
DED74028D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Schmidt
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Description

  • Seigerförderer mit im Zickzack angeordneten Rutschenböden Seigerförderer, insbesondere für Kohle, sollen nicht nur eine hohe Leistung aufweisen, sondern bei dieser hohen Leistung auch die Kohle weitgehend schonen. Deshalb werden bei ihnen nicht die einfacheren Mittel, wie z. B. die bekannten Zickzackrutschen, angewendet, weil bei diesen Zickzackrutschen das Gut eine zunehmende Geschwindigkeit erhält und dann bei dem dauernden Aufprall und der wiederholten Ablenkung zu sehr zerschlagen wird. Man zieht für den genannten Zweck Niedertr agvorrichtungen mit umlaufenden Ketten, Bechern u. d51. vor, die natürlich wesentlich kostspieliger sind als einfache Rutschvorrichtungen.
  • Die Erfindung betrifft einen Seigerförderer, der neben der großen Leistung auch eine weitgehende Schonung des Fördergutes mit sich bringt und trotzdem zu verhältnismäßig geringem Preis hergestellt werden kann, zumal er keine umlaufenden Teile enthält.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Seigerförderer mit im Zickzack angeordneten Rutschenböden die Bodenbleche selbst als Federn ausgebildet sind, die im unbelasteten Zustand den Förderquerschnitt ganz oder nahezu abdecken. Die Böden haben demnach eine dreifache Aufgabe: Sie sind einmal Umleitmittel, die das Gut jeweils einer in entgegengesetzter Richtung abwärts verlaufenden Fläche zuführen. Sie sind weiterhin Bremsmittel, welche dem Gut nicht ohne weiteres freien Weg lassen, es vielmehr zunächst stauen, ehe es durchlaufen kann. Sie sind schließlich auch Stützglieder, denn trotz ihrer federnden Ausbildung nehmen sie mit ihrem einspannungsseitigen Ende den Druck des Gutes auf, so daß also der Druck des gesamten im Förderer befindlichen Gutes auf eine größere Anzahl von Bodenblechen verteilt wird. Es wird also die gesamte Fläche des Bodenbleches herangezogen, und zwar der einspannseitige Teil zur Aufnahme des Bodendruckes des Gutes und das freie Ende der Bodenbleche zum federnden Abschluß des Zickzackweges.
  • Bei Winkelrutschen für steile Lagerung ist die Anbringung von federnd abgestützten beweglichen Bremsarmen bekannt. Diese Bremsarme liegen sämtlich parallel zueinander. Das Gut kann daher in der Winkelrutsche eine durchgehende Säule bilden, die als Ganzes die Bremsarme beiseite drückt und verhältnismäßig schnell den Förderer durchläuft. Selbst. wenn das Gut nur in verhältnismäßig geringer Menge aufgegeben wird, ist die Schonung nicht groß, weil jedes Gutteilchen die aus baulichen Gründen nicht unbeträchtliche Höhe zwischen je zwei parallel liegenden Klappen wiederholt durchfallen muß, wobei erheblicher Abrieb und kleinstückiges Gut entsteht.
  • Bei der neuen federnden Zickzackrutsche ist dagegen der Fallweg auf einen Kleinstwert herabgesetzt, wobei gegenüber den bekannten Zickzackrutschen der Vorteil darin besteht, daß die zunehmende Geschwindigkeit des Gutes durch die als Abschlußmittel wirkenden Bodenbleche verhindert wird.
  • Der neue Förderer besteht im wesentlichen nur noch aus der Schachtumkleidung und einer Reihe von im Zickzackweg angeordneten, als Federbleche ausgebildeten Bodenblechen. Jedes dieser Bleche deckt den Schachtquerschnitt im unbelasteten Zustand ab und gibt ihn nach Maßgabe der Belastung frei. Die Kohle läuft also über das sich allmählich senkende erste Bodenblech hinweg zum zweiten Blech usf., um so ohne wesentlichen Fall und ohne große Geschwindigkeit allmählich an das untere Ende des Schachtes zu gelangen. Dort tritt sie in einen Bunker oder in ein Weiterbeförderungsmittel über. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Auf der oberen Sohle wird das Gut durch einen stetigen Förderer herangebracht und in n Schacht 2 übergeleitet. Dieser ist mit federnden, den Schachtquerschnitt in unbe-`lästetem Zustand abdeckenden Zungen 3 ausgerüstet, die versetzt und .entgegengesetzt zueinander angeordnet sind, so daß die Kohle einen Zickzackweg durchlaufen muß. Unter dem Einfluß der Belastung durch die Kohle biegen sich die Bodenbleche 3 der Zickzackrutsche in der gezeichneten Weise durch und geben damit der Kohle den Weg zum allmählichen Abwärtswandern frei. Zweckmäßig ist es, die federnden Zungen 3 an der Außenseite der Schachtumkleidung q. zu befestigen. Man ist dann in der Lage, die `Zungen 3 von außen her zu entfernen und zu erneuern; z. B. wenn sie zu stark verschlissen sind. Die Befestigung ist bei 5@ dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Seigerförderer mit im Zickzack angeordneten Rutschenböden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbleche selbst als Federn ausgebildet sind, die im unbelasteten Zustand den Förderquerschnitt ganz oder nahezu abdecken. z. Seigerförderer nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenbleche (3) durch die Schachtumkleidung (q.) hindurchragen und von außen her befestigt sind.
DED74028D 1936-11-28 1936-11-28 Seigerfoerderer mit im Zickzack angeordneten Rutschenboeden Expired DE660426C (de)

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