DE6603761U - Elektrisch beheiztes heisswassergeraet - Google Patents

Elektrisch beheiztes heisswassergeraet

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DE6603761U
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boiling
temperature
water device
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Description

Elektrisch, beheiztes Heißwassergerät
Die Ho"ot*»"g feezleiit sich. s.vl£ ein elektrisch, beheiztes, SQVioh.1 z\ir Entnahme von Heißwasser als auch Kochendwasser dienendes Heißwassergerät, bei dem außer einem bei der üblichen Heißwasserbereitung die Temperatur des Wassers überwachenden Steuerorgan ein weiteres bei der Kochendwasserbereitung die Beheizung unterbrechendes Steuerorgan Torgesehen ist.
Normalerweise wird in Eeißwassergeräten das Wasser bis auf etwa 85°C aufgeheist und anschließend auf diese Temperatur gehalten. Hitunter ist für höhere Temperaturen in derartigen Heißwassergeräten zusätzlich eine sogenannte Kochendstufe vorgesehen. Das Wasser kommt jedoch in diesen Geräten in Wirklichkeit meist gar
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nicht zum Kochen, da wegen des schwankenden Kochpunktes des Wassers infolge des unterschiedlichen atmosphärischen Druckes und bei verschiedenen Höhenlagen das Temperatursteuerorgan aus Sicherheitsgründen nicht höher als auf etwa 95°C eingestellt werden kann.
Kochendes Wasser ist nun aber einmal Voraussetzung für die Bereitung von Heißgetränken. Zudem wird im Haushalt auch steri-[ lisiertes, d.h. abgekochtes Wasser in kleineren Mengen benötigt.
Speziell für die Kochendwasserbereitong ist nun ein Kochendwasse e?ät mit einer Schaltanordnung bekanntgeworden, die aus zwei hxntereinarder geschalteten Temperaturreglern besteht.
ι Der zweite Temperaturregler ist zusätzlich für die Kochendwasser-
j entnahme mit einer Kontakteinrichtung ausgerüstet, die den ersten
Temperaturreglert dessen festeingestellter Abschaltpunkt bei etwa 95VC liegt, bei der Kocheinstellung überbrückt. Der Tempe-
] raturfühler des zweiten Reglers ist dabei im Überlaufrohr des
Gerätes eingebaut, dessen Abschaltpunkt etwas unterhalb der !Siedetemperatur des Wassers liegt. Beim Eintreten des Kochvorganges strömt der verstärkt auftretende Dampf, dessen Temperatur bei etwa 1000C liegt, über das Überlaufrohr ab, das somit eine
j Temperaturerhöhung erfährt und bringt dadurch den zweiten Temperaturregler zum Ansprechen.
Diese Anordnung ist aber iisofern sehr nachteilig, da ein Wiedereinschalten des Gerätes erst nach Abkühlung des im Überlaufrohr angeordneten Temperaturreglers, was eine relativ lange Zeit erfordert, wieder möglich ist.
Dieser Nachteil wird nun bei einem anderen bekannten Kochend-
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wasserbereiter dadurch vermieden, daß das Frischwasserzulaufrohr mit einem Abzweigrohr versehen ist, das in das Überlaufrohr einmündet. Durch diese Maßnahme soll, die Wiedereinschaltung des Temperaturreglers bei Kaltwassernachfüllung durch Kaltwasserberieselung beschleunigt werden.
Alle diese bekannten Kochendwasserbereiter gehen also davon aus, daß sie als Wärmeträger die beim Kochen austretende Dampfbildung ausnützen, indem sie in dem Überlaufrohr bzw. Dampfabströmrohr ein temperaturabhängiges Steuerorgan versehen, dessen Ansprechbereich etwas unterhalb der Siedetemperatur des Wassers eingestellt ist, das dann beim Abströmen von Dampf beaufschlagt wird und die Gerätebeheizung abschaltet.
Demgegenüber ist die Neuerung dadurch gekennzeichnet, daß das während der Kochendwasserbereitung die Beheizung überwachende, etwas unterhalb der Kochtemperatur des Wassers eingestellte Steuerorgan an einem mit dem Wasserrauia des Heißvrassergerätes in einer Kreislaufverbindung stehenden Nebenwasserweg angeordnet ist. Der liebenwasserweg ist dabei unterhalb des wasserraträes angeord.^ net. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Beheizung des Gerätes bei Erreichen des Kochpunktes in zuverlässiger Weise abgeschaltet wird. Ein leerkochen des Gerätes siit dex* dabei auftretenden Dampfentwicklung wird durch diese Anordnung ebenfalls verhindert»
Des weiteren zeichnet sich die neuerungsgemäße Anordnung gegenüber den bekannten Anordnungen durch eine baulich einfache und leicht zu montierende Konstruktion mit wenigen Bauteilen aus.
Die Neuerung ist an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Mit 1 ist der als Heizplatte ausgebildete Boden eines Kochendwassergerätes bezeichnet, gegen den eine Glocke 2 mittels nicht— dargestellter Spannelemente gepreßt wird. In der Bodenplatte ist ein Frischwasserzulaufrohr 3 angeordnet, das mit einem Nebenwasserweg 4 versehen ist, der ebenso, wie das Frischwasserzulaufrohr, in den Wasserraum 5 mündet. An der Sintrittsöffnung des Nebenwasserweges 4 ist ein schräg verlaufendes Leitblech 6 angeordnet« Dieses Leitblech hat den Zweck, den während des Kochprozesses auftretenden Kreislauf des Wassers - wie in der Zeichnung durch Pfeile angedeutet - günstig zu beeinflussen.
Der an der Bodenplatte 1 gehalterten Heizeinrichtung 7 ist ein Temperaturwählbegrenzer 8 zugeordnet, der an der Unterseite der Bodenplatte befestigt ist. Mit einer nicht dargestellten Wählscheibe ist bei der Heißwasserbereitung in den normalen Grenzen eine stufenlose Temperaturwahl zwischen etwa 35 und 90 C möglich. Nach Erreichen der gewählten Temperatur schaltet der Temperatur-■wählbegrenzer 8 selbsttätig ab. Am Nebenwasserweg 4 ist unterhalb des Wasserraumes 5 neuerungsgemäß ein weiteres Temperatursteuerorgan 9 vorgesehen, das etwas unterhalb dem Koch- bzw. Siedepunkt des Wassers eingestellt ist.
Bei der Heißwasserbereitung in den normalen Grenzen bei etwa 900C erfolgt die Unterbrechung des Heizstromes ausschließlich durch den an der Bodenplatte 1 angeordneten Temperaturbegrenzer 8. Das mit dem Temperaturwählbegrenzer 8 in Reihe geschaltete zweite TemperaturSteuerorgan 9 kann dabei nicht in den Abschaltprozess eingreifen, da es auf Grund seiner Anordnung am Nebenwasserweg 4 praktisch keine Temperaturbeaufschlagung erfährt.
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Soll mit dem Gerät hingegen Kochendwasser bereitet werden, so muß zunächst der bei Temperaturen bis etwa 900C schaltende !Temperaturwählbegrenzer 8 inaktiv gemacht werden, damit der AufheizVorgang auf den Kochpunkt nicht durch den sonst bei tieferen Heißwassertemperaturen abschaltenden Temperaturwährbegrenzer 8 vorzeitig unterbrochen wird» Dies erfolgt dadurch, daß die den Temperaturwählbegrenzer 8 auf seine Abschalttemperatur einstellende Wählscheibe in den Bereich "Kochen" gedreht wird. Dabei wird der Temperaturwählbegrenzer etwas überdreht, d.h. auf eine Abschalttemperatur von etwa 1100C gebracht. Jetzt kann im Bereich "Kochen" der Temperaturwählbegrenzer 8 nicht in den Abschaltprozess eingreifen, da seine eingestellte Abschalttemperatur oberhalb derjenigen des Steuerorganes 9 liegt.
Ist nun der Kochpunkt des Wassers erreicht, so wird im Wasserraum 5, wie durch Pfeile dargestellt, durch die aufsteigenden Dampfblasen eine Wasserströmung hervorgerufen. Durch das Zuordnen des in den Wasserraum 5 mündenden Nebenwasserweges 4 zum ebenfalls in den Wasserraum 5 geführten Kaltwasserzuführungsrohres 3 kann sich ein Kreislauf des erhitzten Wassers vom Wasserraum 5, durch das Kaltwasserzuführungs- und dem Nebenwasserweg zurück in den Wasserraum bilden. Die Folge davon ist, daß das etwas unterhalb des Kochpunktes eingestellte Temperatursteuerorgan 9 von dem durch das Kaltwasserzuführungsrohr und dem Nebenwasserweg 4 strömende kochende V/asser mit Wärme beaufschlagt wird, die zu einem Ansprechen des Steuerorgans 9 und somit Abschalten der Beheizung des Kochendwassergerätes führt. Bei Wieuerein_,cuältung des Gerätes muß das temperaturabhängige Steuerorgan 9 erst abgekühlt und somit das Heißwassergerät wieder
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einschaltbereit gemacht werden. Dies erfolgt in zweckmäßiger Weise durch ein Nachfüllen des Wasserraumes 5 mit Kaltwasser. Durch das zufließende Kaltwasser wird dabei das Steuerorgan 9 gekühlt und somit vrieder in Schließstellung gebracht. Das Nachfüllen von Kaltwasser kann aber auch dadurch vermieden werden, daß dem temperaturabhängigen Steuerorgan 9 wärmeabführende Flächen 10 zugeordnet werden oder das Steuerorgan sehr nahe am Kaltwasserzulaufrohr 3 angebracht wird, daß dieses ihm Wärme entziehen kann.
Eine weitere Möglichkeit das Gerät sofort wieder einschaltbereit zu machen, würde darin gesehen werden, dsm Steuerorgan 9 durch die Heizeinrichtung 7 selbst oder einer unabhängigen Zusatzheizung eine gewisse Rückführung z\i geben.

Claims (6)

  1. L 41 025/56e Gbm 19-6.1969
    Kuhn/hell
    S c h u t zansprüche
    1» Elektrisch, beheiztes, sowohl zur Entnahme von. Heißwasser als auch Kochendwasser dienendes Heißwassergerät, bei dem außer einem bei der üblichen Heißwasserbereitung die temperatur des Wassers überwachenden Steuerorgan ein weiteres bei der Kochendwasserbereitung die Beheizung unterbrechendes Steuerorgan vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das während der Kochendwasserbereitung die Beheizung überwachende, etwas unterhalb der Kochtemperatur des Wassers eingestellte Steuerorgan (9) an einem mit dem Wasserraum (5) des Heißwassergerätes in einer Kreislaufverbindung stehenden Nebenwasserweg (4) angeordnet ist.
  2. 2. Heißwassergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenwasserweg (4) unterhalb des Wasserraumes (5) angeordnet ist ο
  3. 3. Heißwassergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenwasserweg (4) am Frischwasserzulaufrohr (3) angeschlossen und mit dem Wasserraum (5) verbunden ist.
  4. 4. Heißwassergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an das in den Wasserraum (5) gerichtete Ende des Nebenwasserweges (4) ein schräg verlaufendes Leitblech (6) angeordnet ist.
    L 41 025/36e Gbm 19-6.1969
    Xuhn/hch
  5. 5= Heiß\vassergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet;, daß das Steuerorgan (9) in unmittelbarer liähe des Frischwasser— zulaufrohres (3) angeordnet ist.
  6. 6. Heißwassergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuerorgan (9) wärmeabführende Flächen (10) zugeordnet
    03761
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