DE66035C - Hydraulischer Widder, dessen Treibwasser unabhängig von dem zu fördernden Wasser ist - Google Patents
Hydraulischer Widder, dessen Treibwasser unabhängig von dem zu fördernden Wasser istInfo
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- DE66035C DE66035C DENDAT66035D DE66035DA DE66035C DE 66035 C DE66035 C DE 66035C DE NDAT66035 D DENDAT66035 D DE NDAT66035D DE 66035D A DE66035D A DE 66035DA DE 66035 C DE66035 C DE 66035C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F7/00—Pumps displacing fluids by using inertia thereof, e.g. by generating vibrations therein
- F04F7/02—Hydraulic rams
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem vorliegenden hydraulischen Widder ist an Stelle des sonst üblichen Steigventils ein
Kolben D angeordnet, welcher mit einem Pumpenkolben G durch eine gemeinschaftliche
Kolbenstange verbunden ist.
Das Förderwasser wird aus Brunnen oder Cistern en entnommen, welche einen tieferen
Wasserspiegel haben, als der des Triebwassers ist. Der hydraulische Widder kann nach Bedarf
wie eine gewöhnliche Pumpe arbeiten, wenn Mangel an Speisewasser vorhanden ist.
Die Verschiedenheit des Treibkolbens und des Pumpenkolbens gestattet die gröfsten
Drucke und Fördermengen und durch Umkehrung der Kolben mit grofsem Gefalle grofse
Wassermengen mit geringer Hubhöhe zu erhalten.
Wirkungsweise.
Das durch das Fallrohr A dem Cylinder B zuströmende Treib wasser fliefst durch das geöffnete
Ventil E ab. Sobald das Wasser die normale Geschwindigkeit erreicht hat, wird das.
Ventil E, das nach Bedarf von dem Gegengewicht L im Gleichgewicht gehalten wird,
durch die Geschwindigkeit des Wassers mitgerissen und auf seinen Sitz gedrückt, der im
unteren Theile des Cylinders B angebracht ist. Dadurch verschliefst es der Wassersäule den
Durchgang, die sich hinter ihm in der vorigen Geschwindigkeit befindet. Unmittelbar" darauf
sucht das Wasser infolge dieser plötzlichen Hemmung nach seinem Oberwasserspiegel
zurückzufliefsen. Aber da die Länge der Wassersäule so berechnet ist, dafs sie diesem
Rückdruck widersteht, und daher ein viel gröfserer Druck zur Ueberwindung der Trägheit
dieser Säule nöthig ist, als um den Kolben D zu heben, so erhält dieser allein Bewegung
durch den Rückdruck mitgetheilt und erhebt sich infolge dieses Anstofses.
Der Kolben G, welcher fest mit dem Kolben D verbunden ist, bewegt sich wie in einer
gewöhnlichen Pumpe. Sobald er niedergeht, saugt er Wasser durch das Ventil M an; dies
Wasser tritt in den Cylinder F, und sobald der Kolben G wieder steigt, stöfst er das
Wasser durch das Ventil H in den Windkessel J. Hierauf wird die Flüssigkeit durch
das Rückschlagventil N hinausgedrückt. Der Luftersatz im Windkessel wird durch ein
Schnarchventil oben auf dem Windkessel bewerkstelligt.
Sobald der Kolben D erhoben ist, zieht das Gegengewicht L das Ventil E in die Höhe und
giebt so dem Treibwasser von Neuem den Durchgang frei. Der durch den Hebel K und
das Gegengewicht O belastete Kolben D sinkt und saugt damit gleichzeitig eine neue Menge
Wasser an, welche den Cylinder F erfüllt, worauf sich das vorige Spiel wiederholt.
Man läfst den Heber mit 20 bis 30 Stöfsen in der Minute arbeiten. Die Kolben D und G
sind auf derselben Kolbenstange P befestigt, mit welcher der Hebel K durch Gelenk k
verbunden ist. Die Cylinder F und G sind unter sich durch vier Säulen abcd verbunden.
Claims (1)
- Patent-Ansprüch:Hydraulischer Widder, dessen Treibwasser unabhängig von dem zu fördernden Wasser ist, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Kolberis (D) an Stelle des Steigventils, welcher durch den Rückdruck des Treibwassers gehoben und mittelst Gegengewichtes (O) wieder gesenkt wird, und durch eine gemeinsame Kolbenstange (P) fest mit dem Kolben (G) einer in die Leitung des zu fördernden Wassers eingeschalteten Pumpe verbunden ist, die durch das Spiel des Kolbens (D) in Thätigkeit gesetzt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE66035C true DE66035C (de) |
Family
ID=339774
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT66035D Expired - Lifetime DE66035C (de) | Hydraulischer Widder, dessen Treibwasser unabhängig von dem zu fördernden Wasser ist |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE66035C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013003262A1 (de) | 2012-06-11 | 2014-01-16 | Kadir Yalcinkaya | Stoßdruckheber für große Pumphöhen |
-
0
- DE DENDAT66035D patent/DE66035C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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DE102013003262A1 (de) | 2012-06-11 | 2014-01-16 | Kadir Yalcinkaya | Stoßdruckheber für große Pumphöhen |
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