DE6603564U - Nibbelmaschine - Google Patents
NibbelmaschineInfo
- Publication number
- DE6603564U DE6603564U DE19676603564 DE6603564U DE6603564U DE 6603564 U DE6603564 U DE 6603564U DE 19676603564 DE19676603564 DE 19676603564 DE 6603564 U DE6603564 U DE 6603564U DE 6603564 U DE6603564 U DE 6603564U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- machine according
- eccentric shaft
- machine
- feed
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
Ρ.Α.533ΒΊ5*16.9.δ/
!Trumpf & Go,
Stuttgart-WeiliBdorf Josenhassstr=· ΛΛ
iiibbelmascliine
Patentanwälte ·* V
L-Ii:." R. OHMSTEr" 7563 S/Ja
DIPL.-I'.C 3
Die Erfindung bezient sicli auf eine Urbbelmasenine mit
von einer Exzenterwelle bewegtem Werkzeug. Bekanntlich, arbeiten Dibbelmaschinen mit ruckweisem Vorschub, wobei
die Bewegung des Werkstückes nur dann erfolgen kann, wenn das Werkzeug bei seinem Aufwärtshub dasselbe freigibt.
- 2 -
Bei einer bekannten Maschinenart wird der Vorschub des
handgeführt en Werkstückes durch eine bestimmte Ausbildung
des Werkzeuges selbst begrenzt. Bei Maschinen ait autonatischem
Vorschub ist dagegen das Werkzeug in allgemeinen nicht mehr in der Lage, die aufgebrachte Tor schubkraft
aufzunehmen. Es besteht hier vielmehr die Gefahr, dase rta-n steam«! des Werkzeuges so abgelenkt wird» dass er
auf die Matrize aufschlägt.
Bei einer ebenfalls bekannten Presse wird der Schlitten für
den Werkstückvorschub hydraulisch angetrieben. Säbel erfolgt die Steuerung des Vorschubs in Abhängigkeit vos Weifcseughab*
vnä. ZTsrar durch ein in dir hydraulischen Leitung eingeschaltetes
Ventil, -seiches durch einen von der Hauptwelle der
Presse betätigten Schalter geöffnet oder geschlossen Tsird.
Bei einer Presse oder auch bei Stanzmaschinen erfolgen jedoch selbst bei schneller Arbeitsweise die elnen Arbeitshube
des Werkzeugs in verhältaiimässig grossen Abständen, da
Werkzeughub gemssermassen einen Arbeitsvorgang darstellt.
Bei Dibbelmaschinen dagegen umfasst ein Arbeitsvorgang,
beispielsweise das Ausschneiden einer Kontur, eine grosse
Anzahl von einzelnen Werkzeughüben* Infolgedessen ergibt sich,
bei Nibbelmaschinen eine grundsätzlich andere Aufgabenstellung, da die wesentlich, höhere Frequenz bei der Steuerung des Werkstückverschiihs
berücksichtigt weiden muss* Ein weiterer bedeutender Unterschied zu den Pressen besteht darin, dass bei
Nibbelmaschinen die Bewegung von zwei Schlitten simultan, ge—
steuert rälrd, T?akr^sa bsi Pressen im allgemeinen nur der Bandvorschub
gesperrt wird. Die Merkmale der bekannten Presse können daher nicht olane weiteres aux e±s.e Hifecelsaswins
übertragen werden. Wnwai liegen zwischen der Hauptwelle der
Maschine und dem Werkzeug zu viele Zwischenglieder, die Spiel untereinander aufweisen, so dass bei der Ableitung der
Steuerung von der Hauptwelle nicht die erforderliche Genauigkeit für iäine nibbelmaschine erreicht werden kann. Sine hydraulisclie
Steuerung erweist sich, bei Dibbelmaschinen als unsweekiaässig,
da sie zu trage ist und ausserdem nachteilige Druckstosse»
Schwingungen u* dgl. mit sich, bringt.
TJm nunmehr eine Vorschubsteuerung zu schaffen, die den Anforderungen
einer nibbelmaschine eat spricht, erfolgt erfin—
JL
dungsgemäss die Steaextoxg d#^ Vorschubs in sn sich bekannter
Weise über eine Schill^vorrichtung, die aus mindestens einea
elektrischen Schalter und einen kreisring- oder -sektor—
foraigen Schaltgeber besteht, ^jobei das eine Schaltteil
an der Exsenterwöllö oder einen unaitteibEj? alt disssr
verbundenen Getriebeteil und das andere fest angeordnet ist. Durch dia unmittelbare Verbindung eines der Schaltteile mit
der Exzenterwelle ergebe sick sisdssiiige Seharfelagen, so
4L as s sich eine hohe Schaltg^iaiii^ceit ej^iel^i lässt»
4L as s sich eine ho
Durch die Umstellung auf eine elektrische Schaltvorrichtung ist nan äusserdea in der lage» wesentlich höhere Frequenzen zu erreichen, die der JLrbeitsiseise einer Hibbelmasch±ae entsprechen. Ein in Bewegungsrichtung ausgedehnter Schaltgeber bringt besondere Vorteile mit sich, da auf diese Weise für den Vorschub die gesamte Zeit ausgenutzt '«erden kann, während der sich das Werkzeug oberhalb des Werkstücke befindet·
Durch die Umstellung auf eine elektrische Schaltvorrichtung ist nan äusserdea in der lage» wesentlich höhere Frequenzen zu erreichen, die der JLrbeitsiseise einer Hibbelmasch±ae entsprechen. Ein in Bewegungsrichtung ausgedehnter Schaltgeber bringt besondere Vorteile mit sich, da auf diese Weise für den Vorschub die gesamte Zeit ausgenutzt '«erden kann, während der sich das Werkzeug oberhalb des Werkstücke befindet·
Torzugsweise ist der Schaltgeber an der Exzenterwelle be*·
festigt, so dass man vom Schalter selbst aias feste Leitamgen
zrr WerkstückvorschubvorrJLchtung führen kann. Da durch die
?■
Srägheit des Steuer- bsw« Antr.iebssystems der gesamten. j
Maschine immer eine gewisse Verzögerung eintritt, ist» |
um diese auszugleichen, eine Versch? ebbarkeit des SchaXtgebers
und/oder des Schalters zur Exzenterwelle vorgesehen· j,
■■■ Es handelt sich hier um eine Art Grundeinstellung, die in
Abhängigkeit von des Maschinendeten vorgenommen werden muss«
Da siüi diese Maschinendaten - beispielsweise die ibasprech- |
b zeit der Ventile - während einer längeren Benutzungiszeit [
der Maschine ändern, kann man auf diese Weise eine ITach- f
stellurs vornehmen.
Anstelle des verhälimismassig grossen Schsiltgebers können
auch zwei räumlich voneinander getrennte Ein- und Ausschalter vorgesehen sein, wobei dann der Schaltgeber als schiaale
Schaltfahne ausgebildet ist*
Da die zum Vorschub zur Verfügung stehende Zeit bei dünnen
und dicken Blechen unterschiedlich ist, sind zweckmiässig der Abstand der Schalter oder die Breite des Schaltgebers
verstellbar, so dass man also den Vorschub Jeweils der
Blechdicke anpassen kann.
Eine besonders einfache Ausfuhrungsfora ergibt sich durch die Anordnung eines berührungslosen Magnet schalters und
einer Eisenfahne als Schaltgeber.
Die Zeichnung zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung«
Bs stellen dar:
Fig. 1 ein Kreisdiagramm des Werkzeughubes,
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Exzenterwelle mit Schaltvorrichtung,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
In Fig. 1 ist BdLt 1 die Dicke eines dicken und mit 2 die Dicke eines dünnen Bleches dargestellt. Das Kreisdiagramm
zeigt den Winkel «*· % inae^aalu dessen sieb das Werkzeug
ausserhalb der Blechdicke des dicken Bleches 1 befindet, Tiährend d- 2 den gleichen Winkel für ein dünnes Blech
darstellt.
Pie £.urbeiw5nkei sind als© jeweils der Seit proportional*
*s die zum Vorschub sur Verfügung steht. Ua die Maschine
optimal auszunutzen, ergibt sich also daraus« dass »ca,
um möglichst hohe Arbeitsgeschwindigkeiten zu erreichen,
bei dünnen Blechen mit höherer Hubzahl als bei dicken arbeiten muss·
In Fig. 2 ist an. der Exsenterwelle 3 ein kreissektorformiger
Schaltgeber 4 angeordnet, -während ein berührungslos er Magnetschalter 5 an einem nicht dargestellten festen
Punkt der Maschine angebracht ist. Bei der Rotation der Exzenterwelle 5 bleibt der Schalter 5 so lange geschlossen,
wie sich die Sektorblende^vor dem Schalter befindet, wäkrend
der Schalter geöffnet wird, sobald die Sektorblende sich
an ihm vorbeigedreht hat. Dieser Schalter beeinflusst in nicht dargestellter Weise unmittelbar den Antrieb
der ebenfalls nicht gezeigten Schlitten für den Werkstückvorschub *
die in Fig» 1 "verdeutlichte Anpassung an die Silechdicke
zu. ermöglichen, ist die Breite des Sehsltgcibers
verstellbar. Hierzu besteht der Sehaltgeber 4 aus zwei
Sinzelsektorblechen 6 und 7» die beispielsweise sich
überdachende Schlitze 8 und 9 aufweisenv durch welche
eine Feststellschraube 10 geführt Isis» so dass beide Einzel«
sektorbleche in beliebige Lagen zueinander gebracht werden können«
Fig. 3 zeigt ein andres Ausfuhrungsbelspl...!. Hier sind
ein Einschalter 11 und ein Ausschalter *id vorgesehen,
die fest an einem Maschinenteil 13» und zwar in einem
bestirnten Winkel abstand voneinander zur Exzenterwelle
angeordnet sind. Der Schaltgi>er ist hier als schmale Eisenfahno 14 ausgebildet, wobei ler Werkstückvorschub
(jeweils beim Schalter 11 ein- und beim Schalter 12 ausgeschal üet wird. Der Abstand dieser beiden Sei 'lter
gegeneinander kann ebenfalls verstellbar vorgesehen sein.
Claims (5)
1. Nibbelmaschine mit von einer Exzenterwelle betätigtem
Werkzeug und einer in Abhängigkeit vom Werkseughub
gesteuerten Werkstiickvorschubvorrichtung mit elektrisch
angetriebenen Schlitten, dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerung des Vorschubs in an sich bekannter Weise über eine Schaltvorrichtung (4-, 5) erfolgjt, die aus
mindestens einem elelctrischen Schalter (5) und einem
kreiyring- oder -sektorförmigea Schaltgeber (4) beisteht»
vrabei das eine Schaltteil (A-) an der Exzenterwelle (5)
oder einem unmittelbar mit dieser verbundenen Getriebeteil und das andere (5) fest angeordnet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gdt ennjceichnet, dass
dor
ist.
ist.
lts^wer (*0 s« 4er Exzenterwolle (5) befestigt
- 10 -
RA. S 33 fi«* ifi.
3· Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Winkellage des Schaltgehers (4·) und/oder des Schalters (5) zur Exzenterwelle einstellbar ist.
4. Maschine nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zwei aur Exzenterwelle (5) im Winkelabstand
voneinander angeordnete Bin- und Ausschalter (11, 12) vorgesehen sind und der üchaltgeber (14)
als schmale Schaltfahne ausgebildet ist.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der Winkelabstand der Schalter (11, 12)
Λ oder die Breite des Schaltgebers (4·) versteilbar sind.
6* Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, geke^ins©lehnet
durch die Anordnung eis es berüjhrutigslosen
Magnetsehalters und einer Elsenfahne als ochaltgeber·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676603564 DE6603564U (de) | 1967-09-16 | 1967-09-16 | Nibbelmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19676603564 DE6603564U (de) | 1967-09-16 | 1967-09-16 | Nibbelmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6603564U true DE6603564U (de) | 1969-10-16 |
Family
ID=6584757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19676603564 Expired DE6603564U (de) | 1967-09-16 | 1967-09-16 | Nibbelmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6603564U (de) |
-
1967
- 1967-09-16 DE DE19676603564 patent/DE6603564U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2530056C3 (de) | Vorrichtung an einer Nibbelmaschine zum schrittweise selbsttätigen Vorschub des Werkstückträgers | |
DE3110221A1 (de) | Stanzpresse | |
DE1402920A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung der Bewegungen beweglicher Teile,insbesondere von Werkzeugmaschinen u.dgl. | |
DE903396C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Richten drahtartigen Werkstoffes auf einer selbsttaetign Drehbank | |
DE2618846B2 (de) | Biegemaschine zum Herstellen von Formteilen aus Metalldraht oder -band | |
DE2536525C3 (de) | Stanz- oder Nibbelmaschine | |
DE6603564U (de) | Nibbelmaschine | |
DE3007492C2 (de) | ||
DE1627299A1 (de) | Nibbelmaschine | |
DE538634C (de) | Einrichtung an Material- Zufuehrungs-Vorrichtungen fuer Pressen, Stanzen, Scheren undsonstige Arbeitsmaschinen zur Erzeugung einer periodischen, durch die Antriebsbewegung zwanglaeufig herbeigefuehrten Steuerbewegung | |
DE2741918A1 (de) | Werkzeugmaschine mit einrichtungen zum wahlweisen anbringen eines keilnuten- ziehmessers und eines raeumwerkzeuges | |
DE2124862B2 (de) | Profilstahlschere | |
DE519943C (de) | Loch- und Stanzmaschine mit unabhaengig vom Kraftantrieb von Hand bewegbarem Stempelhalter | |
DE974218C (de) | Tasteinrichtung zum Kopieren nach Modellen, insbesondere fuer Kopierfraesmaschinen | |
DE2252467C3 (de) | ||
DE739119C (de) | Vorrichtung zum Einstellen verschiedener Geschwindigkeiten eines hin und her gehenden Maschmenkoerpers | |
DE3533084C2 (de) | ||
DE2013109C3 (de) | Steuervorrichtung für den motorischen Drehantrieb einer Honmaschine | |
DE404443C (de) | Schere, Stanze oder Presse mit um das Antriebsexzenter angebrachtem, verstellbar gelagertem Hubexzenter | |
DE431337C (de) | Maschine zum Ausstanzen von kuenstlichen Federn und aehnlichen Gegenstaenden | |
DE1477174C3 (de) | Steuerungsvorrichtung für die Vorschubbewegung von Werkzeugmaschinenschlitten | |
DE2413810A1 (de) | Anschlageinrichtung fuer eine abkantpresse | |
DE2046376B2 (de) | Vorschubeinrichtung in Werkzeugmaschinen | |
DE2221244C3 (de) | Vorrichtung zum Ausschalten des Rücklauf antriebes bei Biegemaschinen | |
DE1577395C (de) | Vorrichtung zum Hinterschleifen von Werkzeugen |