DE6602949U - Dichtung fuer stehend verlegte muffenrohren. - Google Patents
Dichtung fuer stehend verlegte muffenrohren.Info
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M ft· cfer Uölieivw ftaiiiw -)«<i«fert Otcfich« ^3^βn^o^rt. G^dil
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Hermann Mücher, 583 S c h w e I m , Hauptstr. 15
^ Tergußmassenlose Ä^icntung von |
stehend verlegten Muffenronrenr7 I
' 1
Die feuerung "bezieht sich auf eine vergußmasselose
Abdichtung von stehend verlegten Muffenrohren mit
I radial-ebenem Muffengrund und glatt zylindrischer I
Huff eninnenflache ϊ "bestehend aus einem elastischen i
Dichtungsring mit einem an der Stirnfläche des Schwanzendes anliegendem Hingkragen, einem am Mantel des
Schwänzendes anliegendem Halsteil und einer Eeihe vom Halsteil radial nach außen sich erstreckender, mit im
wesentlichen regelmäßigen üalabständen angeordneten
Eingdichtlippen, deren Außendurchmesser im. entspannten Zustand größer :als der lichte Durchmesser der Muffeninnenfläche
ist. "
Bei einem bekannten Dichtungsring dieses Auf=
baues ist der an dem Schwänzende des ßohres anliegende
Halsteil doppelwandig ausgebildet und mit luftgefüllten Hohlkammern ringförmiger Gestalt versehen.
Im Bereiche dieser Hohlkammern sind außen auf dem Halsteil regelrechte Rippen vorgesehen, das Ganze
derart, daß der Außendurchmesser des Singes die lichte Veite der Muffe übersteigt. Beim Einführen des mit
einem solchen Ring ausgerüsteten Schwanzendes in die Muffe des Gegenrohres soll die Luft innerhalb der
Hohlkamme m durch die Abstützung der Rippen an der Innenwand der Muffe verdichtet werden, so daß eine
feste und dichte Rohrverbindung entstehen soll. Dieser Dichtungsring wirkt also nach einer Art Überdruck-Prinzip
.
Ein solcher Ring ist aber für die Praxis unbrachbar, da es auf der einen Seite kaum oder nur unter Aufwand
teurer Herstellungsmittel möglich erscheint, diesen Hohlkammerring überhaupt herzustellen, während auf der
anderen Seite das Einführen des Rohrschwanzendes in die
Muffe ebenso fraglich, ist;, oder eventuell nur mit
Hilfsvorrichtung^durchführbar ist, die in der Lage
sind, das gesamte Rohr unter Aufwendung großer oder gar größter Kräfte axial in die Muffe einzuschieben.
Denn setzt die Verdichtung der Luft in den Hohlkammern beim axialen Einführen des Rohres in die Muffe einmal ein,
darm entstehen erhebliche Gegenkräfte, die das weitere Einführen sehr erschweren,. Außerdem besteht bei eintretender
Verdichtung die Möglichkeit, daß der Ring unkontrollierbar verformt, ja daß sich der Ringsteg
sogar aus dem Bereiche zwischen Muffengrund und Schwanzendstirnfläche des Gegenrohres herauszieht
Weiterhin ist ein Dichtungsring für die vergußsasselose
Abdichtung von Muffenrohren mit konischem Muffengrund und mit eingangs konischer, sonst glattzylindriaßaer
Muffeninnenfläche bekannt, der im wesentlichen dem eingangs geschilderten Aufbau entspricht
und bei dem der Halsteil. voHwandig ausgebildet sowie
die schmalen Singdiciitlippen sich, im entspannten Zu—
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»Ι «Π
stand radial nach außen erstrecken. Dabei si jedoch
die Ringdichtlippen nur innerhalb von zwei voneinander größeren Axialabstand aufweisenden Gruppen in
regelmäßigen Axialabständen angeordnet, wobei die innerste Ringdichtlippe in erheblichem Axialabstand vom
Ringkragen liegt und die äußerste Ringdichtlippe einen Rand asu Muff engrund übergreift. Beim Einführen des mit
einem solchen Ring ausgerüsteten Schwanzendes in die Muffe des Gegenrohres wird jeweils der Ringraum
zwischen, zwei benachbarten Ringdicht lippen durch Zurückbiegen der jeweils zuletzt in die Kuffe gelangenden
Lippe vergrößert, so daß infolge des allseits dichten Abschlusses d#e Hiiigra^ses daris ein unterdrück entsteht. Dieser Dichtungsring wirkt also nach
einer Art Unterdruck-Prinzip.
Die TJnterdruckwirkung ist bei dem "bekannten
Dichtungsring jedoch verhältnismäßig schwach und gering. Grund hierfür ist die Tatsache, daß sich die den Unterdruck
herbeiführenden Ringdichtlippen nur auf einen geringen Teil der axialen Höhe des Dichtungsringes
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erstrecken, nämlich höchstens etwa auf die halbe |
Axialhöhe. Der restliche Teil der axialen Länge des
zylindrishen Mantels des bekannten Dichtungsringes
bleibt völlig -ungenutzt. Es steht nämlich fest, daß j
zylindrishen Mantels des bekannten Dichtungsringes
bleibt völlig -ungenutzt. Es steht nämlich fest, daß j
der Hohlraum, der sich bei dem bekannten Dichtungsring j
i zwischen den Endringdichtlippen und den Mittel-Ring- !
dichtlippen befindet, eine zu große axiale Länge und
damit ein zu hohes Volumen an sicL hat, due daß dort
die erwünschte Unterdruckwirkung fühlbar eintreten S
könnte. |
Hinzu kommt als weiterer Nachteil des bekannten
Dichtungsringes, daß der Ring an seinem das Schwanzende des Einsteckrohres umgreifenden Ende nur winkelförmig gestaltet ist, indem der Mantelteil des Dichtungs- \ ringes in einen radial-einwärts gerichteten Singsteg ' übergeht«, Der zwischen den mittleren Ringdicht lippen
und dem Muffengrund gelegene Teil des ringförmigen
Hohlraumes scheidet für eine Unterdruckwirkung TÖllig
aus. Die Luft in diesem dem Muffengrund benachbarten
Ringhohl3?aum zwischen Dichtungsringmanschette und
Dichtungsringes, daß der Ring an seinem das Schwanzende des Einsteckrohres umgreifenden Ende nur winkelförmig gestaltet ist, indem der Mantelteil des Dichtungs- \ ringes in einen radial-einwärts gerichteten Singsteg ' übergeht«, Der zwischen den mittleren Ringdicht lippen
und dem Muffengrund gelegene Teil des ringförmigen
Hohlraumes scheidet für eine Unterdruckwirkung TÖllig
aus. Die Luft in diesem dem Muffengrund benachbarten
Ringhohl3?aum zwischen Dichtungsringmanschette und
Muffeninnenwandung "bleibt nämlich bis zum Ende der Εχη-führbewegung
des Schwanzr ehrendes mit der Außenluft in
Verbindung. Ein Druckaustausch ist dadurch bis zur Berührung des Ringscheitels zwischen der Manschette
und dem Ringsteg einerseits und dem Muffengrund anderseits stets möglich.
Aufgabe der Neuerung ist es, die TJnterdruckwIrkung
eines derartigen Dichtungsringes mit einfachen Mitteln entscheidend zu verbessern. Diese Aufgabe wird
gelöst durch die Kombination folgender, je für sich bekannter Merkmale:
a) der Halsteil ist vollwandig ausgebildet und die schlanken Ringdichtlippen erstrecken
sich im entspannten Zustand radial nach außen,
b) die innerste Ringdichtlippe liegt in der gleichen Radialebene wie der Ringkragen, und
c) die äußerste Bingäientlippe legt sieii seitlich
an die radiale Außenfläche des Muffenmundes an.
Durch Merkmal a) ist sichergestellt, daß überhaupt eine Unterdruckwirkung in den Ringräumen zwischen
"benachbarten Ringdichtlippen eintreten kann.
Durch Merkmal Td) wird mit einfachsten Mitteln erreicht, daß gleich "bei Beginn der Einführbewegung
des Schwanzrohr ende s in die Muffe eine Abdichtring des entstehenden Ringhohlraumes zum Muff engrunde hin gewährleistet
wird. Ein Druckaustausch mit de:pA.ußenluft
ist dadui-ch unmöglich. Die Unterdruckwirkung tritt somit
unverzüglich bei Beginn der Einschubbewegung des Rohres in die Muffe ein.
Durch Merkmal c) wird - ohne die Notwendigkeit des Umlegens eines Randes um den Muffenmund - auch am
äußeren Muffenende eine sichere Abdichtung gewährleistet.
Wie ersichtlich, kann auf diese Weise die gesamte axiale Höhe der Muffe zur Unterdruckbildung herangezogen
werden. Die Ringdichtlippen in ihrer Gesamtheit
"unterteilen den Hohlraum zwischen dem Mantelteil der
Dichtung und der Muffeninnenwandung in eine Reihe
von kleinen Teilhohlkammern.. Die Unterdruckbildung
wird dadurch "begünstigt, und zwar auch bei Muffen von
geringer Tisfe.
In de.^ Zeichnung ist eine Rohrverbindung unter
Verwendung des neuen Dichtungsringes an Hand einer zum Teil in Ansicht und zum Teil im Schnitt gezeichneten
Darstellung wiedergegeben.
Dabei ist mit IO das Schwanzende des einen und mit 11 die Muffe des anderen Rohres bezeichnet, die in
stehender Verlegung miteinander verbunden werden sollen. Bei dem Dichtungsring sind außen auf dem Halsteil 12
etwa in gleichem Axialabstand mehrere Dichtlippen 13»
z.B. vier Stück, übereinander angeordnet, die blattartig schlanken Querschnitt besitzen. Auf der Innenseite
des Ringes können Ringwülste 14 vorgesehen sein, die sich auf dem Mantel des Schwanzendes des Rohres
abstützen. Diese Ringwülste 14 sind im Bereiche der
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Übergangszonen zwischen Halsteil 12 und Lippen 13 vorgesehen
und stellen eine Verstärkung dieser Zonen dar, sind aber nicht Teil der Neuerung.
Beim Einsetzen des mit einem solchen Dichtungsring bestückten Rohres 10 legen sich die Lippen 13 in
der dargestellten Weise um und liegen dicht an der Innenwand der Muffe 11. In den Hohlräumen 15 zwischen
den einzelnen Lippen 13 "bildet sich ein Unterdruck, der eventuelle Axialbewegungen der Rohre 10, 11 ausschließt.
Diese Verbindung kann als besonders dicht und dauerhaft angesehen wersLen.
GffOft
Claims (1)
- Schutzanspruch: /Vergußmasselose Abdichtrang von stehend verlegten Muffenrohren mit radial-ebenem Huff engrund und glattzylindrischer Muffeninnenfläche, bestehend aus einem elastischen Dichtungsring mit einem an der Stirnfläche des Schwanzendes anliegenden Ringkragen, einem am Mantel des * Schwanzendes anliegendem Halsteil und einer Reihe vom Halsteil radial nach außen sich erstreckender, mit im wesentlichen regelmäßigen Axialabständen angeordneten Ringdichtlippen, deren Außendurchmesser im entspannten Zustand größer als der lichte Durchmesser der Muffeninnenfläche ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, oe fur sich bekannter Merkmale:ay der Halsteil ist vollwandig ausgebildet und die schlanken Ringdichtlippen erstrecken sich im entspannten Zustand radial nach außen,-I-"b) die innerste Ringdicht lippe liegt in der gleichen Radialebene wie der Ringkragen, undc) die äußerste Ringdichtlippe legt sich seitlich an die radiale Außenfläche des Muffenmundes an.- II -
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626602949 DE6602949U (de) | 1962-01-18 | 1962-01-18 | Dichtung fuer stehend verlegte muffenrohren. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626602949 DE6602949U (de) | 1962-01-18 | 1962-01-18 | Dichtung fuer stehend verlegte muffenrohren. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6602949U true DE6602949U (de) | 1969-07-31 |
Family
ID=33460234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19626602949 Expired DE6602949U (de) | 1962-01-18 | 1962-01-18 | Dichtung fuer stehend verlegte muffenrohren. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6602949U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9400575U1 (de) * | 1994-01-14 | 1994-03-17 | Troisdorfer Bau- und Kunststoff Gesellschaft mbH, 51674 Wiehl | Dichtung für ein Kunststoffrohr gegen einen Betonring, Betonrohr od.dgl., insbesondere für einen auf ein Kunststoffrohr aufgesetzten Betonring |
DE19546963A1 (de) * | 1995-12-15 | 1997-06-19 | Whitaker Corp | Anordnung zum Abdichten eines zylindrischen Körpers |
-
1962
- 1962-01-18 DE DE19626602949 patent/DE6602949U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9400575U1 (de) * | 1994-01-14 | 1994-03-17 | Troisdorfer Bau- und Kunststoff Gesellschaft mbH, 51674 Wiehl | Dichtung für ein Kunststoffrohr gegen einen Betonring, Betonrohr od.dgl., insbesondere für einen auf ein Kunststoffrohr aufgesetzten Betonring |
DE19546963A1 (de) * | 1995-12-15 | 1997-06-19 | Whitaker Corp | Anordnung zum Abdichten eines zylindrischen Körpers |
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