DE6602931U

DE6602931U - Gasarmatur zum oeffnen oder absperren der gaszufuhr zu einem gasbeheizten geraet.

Info

Publication number: DE6602931U
Application number: DE6602931U
Authority: DE
Original assignee: Junkers and Co GmbH
Current assignee: Junkers and Co GmbH
Priority date: 1968-05-11
Filing date: 1968-05-11
Publication date: 1969-08-07

Description

JunlicTG 404 Ill-^h/Jau 15. ;.nril 1569

,cn de- ΛΌττ

* · · rhvwr

J 17 961/24 η Gbn

JUHKERS & CO. GKEH. in Wernau/Ueckar

Gasarmatur zum Öffnen oder Absperren der Gaszufuhr zu einem gasbeheizten Gerät

Die Erfindung bezieht sich axif eine Gasarmatur zum Offnen oder Absperren der Gaszufuhr zu einem gasbeheizten Gerät_y mit einer thermoelektrischen Zündsicherungseinrichtung und einer dieser zugeordneten Abschalteinrichtung sowie einem vorzugsweise thermostatisch gesteuerten Ventil, welche in einem gemeinsamen Armaturgehäuse nit einer an dessen Frontseite vorgesehenen Abdeckkappe angeordnet sind, durch welche mindestens ein Bedienungsglied für die Zündsicherungseinrichtung und die Abschalteinrichtung sowie für das Ventil hinduichragt.

Derartige Gasarnaturen sind bekannt und insbesondere in der Ausbildung mit einem thermostatisch gesteuerten Ventil in Verwendung. Es ist auch bekannt, eine solche Gasarmatur mit einem Magnetzünder in Yvirkverbindung zu bringen, wobei der Hagnetzünder an Gehäuse der Gasarmatur befestigt sein kann. Ferner

02931

- 2 - Junkers 404

ist eine Gasarmatur bekannt, bei welcher in dem gemeinsamen Armaturgehäuse zusätzlich eine piezo-elektrische Zündvorrichtung untergebracht ist. Die letztere Ausführungsform lässt sich natürlich nur für solche Anwendungsfälle verwenden, bei denen von vornherein eine piezo-elektrische Zündeinrichtung vorhanden sein soll- Piir andere Anwendimgsf alle ist daher eine Gasarmatur der eingangs angeführten Art erforderlich, so dass verschiedene Ausfülirungsformen ohne oder mit Zündeinrichtung hergestellt werden müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gssarmatur zu schaffen, welche bei uniformer Herstellting eine universelle Anwendung ohne oder mit Zündeinrichtung zulässt.

Diese Aufgabe wird an einer Gasarmatur der eingangs angeführten Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass in Reihe zu der Zündsicherungseinrichtung, der Abschalteinrichtung und dem Ventil eine drucktastenbetätigbare piezoelektrische Zündeinrichtung entweder an der Gaseingange- oder Gasausgangsseite des Armaturgehäuses befestigt ist, und dass auch die Drucktaste der Zündeinrichtung durch die Abdeckkappe hindurchreicht, welche einstückig sowohl das Armaturgehäuse als auch die daran befestigte Zündeinrichtung überdeckt.

Auf diese V/eise ist es möglich, die uniform hergestellte Gasarmatur mit einer lediglich das Armaturgehäuse überdeckenden Abdeckkappe ohne Zündeinrichtung zu verwenden, falls es für einen Anwendungsfall erwünscht ist, oder andernfalls eine Zündeinrichtung am Armatu.r gehäuse zu befestigen und dabei sowohl das Armaturgehäuse als auch die daran befestigte Zündeinrichtung mit einer einstückigen Abdeckkappe zu überdecken. Eine solche Ausführungsform hat den Vorteil, dass die einstückige Abdeckkappe eine zusätzliche Sicherung gegen einen unbeabsichtigten Überschlag von Funken zwischen der Zündeinrichtung und Hasse, beispielsweise am gasbeheizten Gerät bildet, wobei die einstüclrige Abdeckkappe bei Anbau der Gasa.rmatur an der pront-

^:i. ^: 3 V ϊ '·-' ·'" Junkers 404

seite eines gasbeheizten Gerätes ausserdem eine gute ästhetische Wirkung ergibt.

Der Gegenstand der Erfindung v/ird in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 ist eine Ansicht einer erfindungsgemäss ausgebildeten Gasarraatur in einer ersten Ausführungsform;

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Frontseite der Gasarmatur gemäss Figur 1;

Fig. 3 ist eine Ansicht einer erfindungsgemäss ausgebildeten Gasarmatur in einer anderen Ausführungsform;

Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Frontseite der Gasarmatur gemäss Figur 3.

Bei beiden Ausführungsformen sind in einem Armaturgehäuse 10 in an sich bekannter V/eise eine thermoelektrische Zündsicherungseinrichtung und eine dieser zugeordnete Absehalteinrichtung sowie ein vorzugsweise thermostatisch gesteuertes Ventil untergebracht. Das Armatürgehäuse 10 ist ebenfalls bei beiden Ausführungsformen an seiner Frontseite durch eine Abdeckkappe 11 überdeckt, durch welche eine Drucktaste 12 zum Betätigen der ■Zündsicherungs einrichtung, eine Drucktaste 13 zum Betätigen der Abschalteinrichtung sowie ein Einstellknopf I4 zum Einstellen des Ventils hindurchragen.

Gemäss der Erfindung ist am Armaturgehäuse 10 in Reihe zu den Drucktasten 12, 13 tmd dem Einstellknopf 14 eine drucktastenbetätigbare piezoelektrische Zündeinrichtung 15 befestigt, und zwar gemäss Figur 1 urd 2 an der Gasausgangsseite des Armaturgehäuses 10, während gemäss Figur 3 und 4 die Befestigung der Zündeinrichtung 15 an der Gaseingangsseite des Armaturgehäuses 10 -vorgesehen ist, wie es auch die die Gasdurchgangsrichtung bezeichnenden Pfeile in Figur 1 und 3 erkennei^ lassen. Zur Befestigung der Zündeinrichtung 15 dient eine Rohrschelle 16,

-A-

tf **· ti

- 4 '..' i *..* ..' Junkers 404

welche den Mantel der Zündeinrichtung 15 über mehr als 180° umgreift und deren Enden am Armaturgehäuse 10 beispielsweise mittels Nieten oder Durchgangsschrauben befestigt sind. Diese Rohrschellenbefestigung der Zündeinrichtung 15 lässt in bereits vorgeschlagener VJeise zu, dass die Anschlussklemme 151 der Zündeinrichtung 15 in verschiedenen Richtungen abstehen kann. Bei den in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsformen verläuft der die Anschlussklemme 151 tragende Anschlusszapfen der Zündeinrichtung 15 in Längsrichtung des Armaturgehäuses 10. Der Anschlusszapfen könnte genausogut um 90° verdreht nach der einen oder anderen Richtung angebracht v/erden, wenn es die Einbauverhältnisse der Gasarmatur wünschenswert erscheinen lassen. Die piezoelektrische Zündeinrichtung 15 wird in an sich ebenfalls bekannter Weise durch eine Drucktaste 152 betätigt, welche in gleicher Weise wie die Drucktasten 12 und 13 sowie der Einstellknopf 14 durch die Abdeckkappe 11 hindurchreicht, welche einstückig sowohl das Armaturgehäuse 10 als auch die daran befestigte Zündeinrichtung 15 überdeckt. Dieses Überdecken ist insbesondere aus den Figuren 2 und 4 zu erkennen, so dass beim Anbau der Armatur an der Frontseite eines gasbeheizten Gerätes lediglich eine geschlossen sichtbare Abdeckkappe 11 vorhanden ist. Diese einstückige Ausbildung der Abdeckkappe 11 dient ausserdem zur Sicherung gegen einen unbeabsichtigten Überschlag von Zündfunken.

Die erfindungsgemässe Ausbildung ermöglicht eine uniforme Herstellung der Gasarmatur, welche universell sowohl ohne als auch mit Zündeinrichtung verwendbar ist, wozu lediglich unterschiedlich ausgebildete Abdeckkappen 11 erforderlich sind.

6602921

Claims

ι β «

1 C O

■ ι · r

- 5 - '··* · *·<*.* Junkers 404

^Α η s ρ r u c h :

Gasarm^tur zum Öffnen oder Absperren der Gaszufuhr zu einem gasbeheizten Gerät, mit einer thermoelektrischen Zündsicherungseinrichtung und einer dieser zugeordneten Abschalteinrichtung sowie einem vorzugsweise thermostatisch gesteuerten Ventil, welche in einem gemeinsamen Armatiirgehäuse mit einer an dessen Frontseite vorgesehenen Abdeckkappe angeordnet sind, durch welche mindestens ein Bedienungsglied für die Zündsicherungseinrichtung und die Abschalteinrichtung sowie für das Ventil hindurc}irafen, dadurch gekennzeichnet, dass in Reihe zu der Zündsicherungseinrichtung, der Abschalteinrichtung und dem Ventil eine drucktastenbetätigbare piezoelektrische Zündeinrichtung (15) entweder an der Gaseingangs- oder der Gasausgangsseite des Armaturgehäuses (10) befestigt ist, und dass auch die Drucktaste (152) der Zündeinrichtung (15) durch die Abdeckkappe (11) hindurchreicht, welche einstückig sowohl das Armaturgehäuse (10) als auch die daran befestigte Zündeinrichtung (15) überdeckt.