DE6602551U - Einrichtung zur parallelfuehrung einer am oberen ende einer leiter oder eines mastes angebrachten kanzel - Google Patents

Einrichtung zur parallelfuehrung einer am oberen ende einer leiter oder eines mastes angebrachten kanzel

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klöckner-humboldt-deutz Äd-KÖLN 5 Köln-Deutz, den 4. März 1969
Aktz./ K 55 272/61 a Gbm Unser Zeichen: D 66/66 TP Mö/B
Einrichtung zur Parallelführung einer am oberen Ende einer Leiter oder eines Mastes angebrachten Kanzel
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Parallelführung einer am oberen Ende einer Leiter oder eines Mastes gelenkig angebrachten Kanzel. Solche Kanzeln ö'enen bei Ausziehleitern vornehmlich der Rettung von Menschen aus brencenden Gebäuden. An Teles^ox»- oder Gelenkmasten werden die Kanzeln auch zur Ausführung von Wartungs- und Montagearbeiten benutzt.
Es besteht die Forderung, daß derartige Kanzeln bei Änderungen des Neigungswinkels der Lsiter oder des Mastes zwangsläufig zu sich selbst parallel geführt werden, damit der Boden der Kanzel immer waagerecht liegt. Dies soll ein sicheres Arbeiten von der Kanzel aus ermöglichen und Unfälle vermeiden.
Es sind Einrichtungen zur Parallelführung der Kanzel mittels eines formschlüssig arbeitenden Triebwerks bekannt, das mit einer Neigungsänderung der Leiter bzw. des Mastes gegenüber dem Untergestell eine entsprechende Heigungsänderung der Kanzel gegenüber der Leiter bzw. dem Mast, jedoch in entgegengesetzter Drehrichtung bewirkt. Solche Triebwerke werden als Parallelogramm-Gestänge oder gleichartig wirkende Seiloder Kattenführungen mit Hollen ausgebildet. Da das Trieowerk verhältnismäßig kleine Kräfte zu übertragen hat und mög-
20000 2.68 O.03K3
FSSO
KLÖCKNER.HUMBOLDT.DEUTZAQ-KÖLM - 2 - 4.MarZ 1969
K 55 272/61 a G-bm D 66/66 TP Mö/B
liehet leicht ausgebildet sein soll, ergibt sich durch die Elastizität der verhältnismäßig langen, die Winkeländerungen übertragenden Gestängeteile oder Seile bzw. Ketten der Naohteil, daß an der Kanzel angreifende Kräfte eine elastische Haohgisbigksii und gegebenenfalls Schwingungen der Kanzel um ihr© Drehachse verursachen können. Es ist Aufgabe der Neuerung, diesen Mangel zu beseitigen.
Neuarungsgemäß ist am oberen Ende des die Winkeländerungen übertragenden Triebwerks eine Sperre vorgesehen, mit der die Kanzel an der leiter bzw. de© Mast ohne Übertragung der Kräfte auf das übrige Triebv/erk abgestützt wird. Die Sperre kann von einem selbsthemmenden Getriebe, z.B. einem Schneckenod«r Schraubentrieb gebildet sein. Eine andere Möglichkeit ist, daß die Sperre in einer Haltebremse besteht, die durch die Kraft einer Feder eingerückt und von den Betätigungskräften des Triebwerks gelöst wird, wenn der Neigungswinkel der leiter oder des Mastes geändert wird»
Mit der neuerungsgemäßen Abstützung der Kanzel gegen die Leiter oder den Mast mittels der im Triebwerk vorgesehenen Sperre ergibt sich eine starre Verbindung, d.g. die Kanzel gibt äußeren Kräften oder inneren Schwerpunkt-Verlagerungen gegenüber nicht nach, auch wenn das Triebwerk verhältnismäßig elastische Übertragungsglieder enthält.
Die Neuerung ist in der Zeichnung in einzelnen Beispielen anhand einer Ausziehleiter bzw. eines Teleskopmastes schematisch veranschaulicht.
KLÖCKHER-HUMBOLDT.DEUTZAQ.KÖLH - 3 - 4.MaTZ 1969
K 55 272/61 a Gbm D 66/66 TP Mö/B
Abb. 1 zeigt ein« Ausziehleiter mil? einem Seil- oder Ket tentrieb für die Parallelführung der Kanzel und einem Schrau bentrieb als Sperre.
In Abb. 2 ist eine Kombination einos Seil- oder Ketten-
UIICVOO UlOtV DJLUOi 917XCOJVVfOl 0JkQ OUOOUUJ.Ol/UCU OU D^XUUCX XUX UXC
Parallelführung der Kanzel verwendet.
Abb. 3 zeigt in vergrößertem Maßsteib einen selbsthemmenden Schneckentrieb als Sperre.
In Abb. 4 ist ebenfalls in vergrößertem Maßstab eine Bremse als Sperre im Triebwerk der Pareillelführung dargestellt.
In Abb. 1 besteht die leiter aus vierTeilen 1 bis 4, die gegeneinander in bekannter Weise teleskopartig aussoniebbar sind. Das untere Leiterteil 1 ist mitteils hydraulischer Arbeitszylinder 5 um die waagerechte Achse 6 des Untergestells schwenkbar, das auf einem Fahrzeug um edne senkrechte Achse allseitig drehbar gelagert ist. Eine Kanzel 8 ist am oberan Ende des Leiterteils 4 um die waagerechte Achse 9 achwenktfar geführt.
Ib.s endlose Seil 12 (oder Kette) ist über Rollen am unteren und oberen Ende der einzelnen Leiterteile geschlungen und am Umfang der Rolle 13 des Leiterteils 1 sowie der Rolle 14 des Leiterteils 4 unversjchiebbar befestigt, so daß-Drehungen der unteren zwangsläufig auf die obere Rolle übertragen werden. Die Rolle 13 wird bei Änderungen der Leiterneigung über ein mehrstufiges Zahnradgetriebe 15 von dem am Unterge-
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20000 2.96 0.03653
KLÖCKNKR-HUMBOLDT-DEUTZAQ'KÖLN . .
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stell unverdrehbar befestigten Zahnrad 16 mit Übersetzung ins Schnelle angetrieben. Die Holle 14 des leiterteils 4 verdreht mittels eines Zahnradpaares 17 einen mit Selbsthemmung ausgebildeten Schraubentrieb, dessen Spindel i8 eine
CX' iy VerauUXQUIii ΧΠ3Χ lUXU cxuum auuo au UDi xn-AuvCTj. uuu
mit dem anderen Ende an der Kanzel angreifende lenker 20 überträgt schließlich die Verschiebung der Mutter« Die Übersetzungsverhältnisse sind so gewählt, daß die Kanzel parallel zu sich selbst geführt wird.
Die Einrichtung zur Parallelführung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abi). 1 dadurch, daß zwischen den leiterteilen 3 und 4 teleskopartig ausschiebbare Spindeln 22, 23 zur Übertragung der Drehbewegung auf den Schraubentrieb 18, 19 vorgesehen sind. Zwischen den übrigen leiterteilen sind ebenso wie in Abb» 1 Seil- oder Kettentriebe vorhanden, die gleichfalls von einer feststehenden Scheibe über ein mehrstufiges Zahnradgetriebe 15 betätigt werden. Ein Zahnradgetriebe 24 überträgt die Drehung von den Seil- oder Kettentrieben auf die Teleskopspindel. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist sonst die gleiche wie die der Abb. 1.
In Abb. 3 ist die Sperre am oberen Ende des Triebwerks von einem am Leiterteii 4 gelagerten Schneekentrieb 25, 26 gebildet, dessen Schneckenrad über einen Hebel 27 am Lenker 20 der Kanzel angreift. Der Schneckentrieb ist, ebenso wie der Sehraubentrieb der vorangehenden Beispiele, selbstheamend ausgebildet. Von der Kanzel her auf den Schneckentrieb einwirkenden Kräfte können also nicht die Schnecke verdrehen.
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KLOCKNER-HUMBOLDT-DEUTC AG Ίΐδί.Ν - Jp - 4.ISrZ 1969
K 55 272/61 a Gbm B 66/66 TP Mö/B
In ATaIs. 4 "besteht die Sperre in einer Haltebremse! Eine Bremsscheibe 30, die mit dem Hebel 27 fest verbunden ist, wird über ihren halben Umfang von einem Bremsband 31 umschlun- \ gen, dessen eines Ende am Iieiterteil 4 und dessen anderes Ende
j an einem zweiarmigen Hebel 32 befestigt ist. Eine Feder 33 hält im Stillstand des Triebwerks die Bremse angezogen*
Die am oberen Leiterteil 4 gelagerte Welle des Triebwerks besteht aus zwei Teilen .34, 35» deren letzteres über Eegelräder 36, 37 den Hebel 2? bewegt. Die Wellenteile sind über
S eine besonders ausgebildete Schiebemuffe 38 miteinander gekoppelt. Das obere Ende des Wellenteils 34 greift mit einem Vierkant 39 in eine axiale Bohrung von gleichem Querschnitt der Muffe ein, so daß eine axiale Verschiebung der Muffe möglich ist. Am oberen Ende hat die Mutte unter 45 ° entgegengesetzt gerichtete, durchgehend ebene innere Keilflächen 40, denen zwei entsprechende äußere Seilflächen 41 des Wellenteils 35 mit geringem Spiel gegenüberliegen. Ein Hebel 42, der über einen lenker 43 mit dem Hebel 32 gekoppelt xst, greift mit einem gegabelten Teil mittels Gelenkzapfen in eine äußere Eingnut der Muffe ein. Die Wirkungsweise ist folgendes
Sobald bei einer Änderung der Winkelneigung der leiter bzw. des Mastes ein Drehmoment auf die Welle 34 in der einen oder anderen Drehrichtung übertragen wird, ergibt sich durch die Abstützung der Keilflächen des zunächst noch festgehalte-
nen Wellenteils 35 gegen die inneren Keilflächen 40 eine geringe axiale Verschiebung der Muffe 38 nach unten gegen die
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20000 2.68 O.03663
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Kraft der Zugfeder 33. Damit wird die Bremse soweit gelöst, daß bei einer weiteren Drehung des unteren Wellenteils 34 das obere Wellenteil 35 ubex· die Keilflächen 40 mitgenommen wird. Sobald das Drehmoment in dem Wellenteil 34 absinkts wird die Bremse wieder angezogen. Die Kanzel wird also bei stillstehender Leiter festgehalten.

Claims (3)

Sehutzansprüehe
1. Einrichtung zur Parallelführung einer am oberen Ende einer Leiter oder eines Mastes gelenkig angebrachten Kanzel, unter Verwendung eines formschlüssig arbeitenden Triebwerks, das mit einer Heigungsänderung der Leiter bzw. des Mastes gegenüber dem Untergestell eine entsprechende Neigungsänderung der Kanzel gegenüber der leiter bzw. dem Mast, Jedoch in entgegengesetzter Itrehrichtung,· bewirkt, gekennzeichnet öurch eine am obsten Ende im Triebwerk vorgesehene Sperre, ait der die Kanzel an der leiter bzw. dem Mast ohne Übertragung Ύϋ<η Kräften auf das übrige Triebwerk abgestützt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre» von einem selbsthemnienden Getriebe (Schneckenoder Schraubentrieb) gebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre in einer Haltebremse beeteht, die durch die Kraft einer Feder eingerückt und von den Betätigungskräften des Triebwerks gelöst wird.
I -
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DE19666602551 1966-08-12 1966-08-12 Einrichtung zur parallelfuehrung einer am oberen ende einer leiter oder eines mastes angebrachten kanzel Expired DE6602551U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10103078A1 (de) * 2001-01-24 2002-08-01 Ruthmann Anton Gmbh & Co Vorrichtung zum Ein- und Ausziehen von teleskopischen Trägern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10103078A1 (de) * 2001-01-24 2002-08-01 Ruthmann Anton Gmbh & Co Vorrichtung zum Ein- und Ausziehen von teleskopischen Trägern
DE10103078C2 (de) * 2001-01-24 2003-03-13 Ruthmann Anton Gmbh & Co Vorrichtung zum Ein- und Ausziehen von teleskopischen Trägern

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