DE660248C - Glasofenbeschickungsvorrichtung - Google Patents

Glasofenbeschickungsvorrichtung

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DE660248C
DE660248C DEU13584D DEU0013584D DE660248C DE 660248 C DE660248 C DE 660248C DE U13584 D DEU13584 D DE U13584D DE U0013584 D DEU0013584 D DE U0013584D DE 660248 C DE660248 C DE 660248C
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DE
Germany
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rod
push plate
levers
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hanging
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Expired
Application number
DEU13584D
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English (en)
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United Glass Bottle Manufacturers Ltd
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United Glass Bottle Manufacturers Ltd
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/04Transporting of hot hollow or semi-hollow glass products
    • C03B35/06Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns
    • C03B35/10Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns using reciprocating means directly acting on the products, e.g. pushers, stackers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Glasofenbeschickungsvorrichtung Die Erfindung betriftt eine bekannte Beschickungsvorrichtung für Glaskühlöfen oder -kühlkammern u. dgl., insbesondere für solche mit endlosem Förderband, bei der . mittels einer Schubplatte mehrere aufgereihte Glaskörper; z. B. Flaschen, selbsttätig in regelmäßigen Abständen seitwärts von einer quer vor dem Ofeneingang liegenden Fördervorrichtung heruntergeschoben werden. In manchen Fällen, insbesondere bei Glaswaren mit kleiner Grundfläche öder verjüngtem Hals, besteht die Gefahr, daß die Flaschen o. dgl. umgestoßen werden. Die Erfindung besteht nun in der Anordnung eines einfachen Mittels zur Verhütung des Umstoßens.
  • Gemäß dem kennzeichnenden Merkmal der Erfindung sitzt die Schubplatte an den herabhängenden Stangen eines Tragrahmens, und zwar so, daß ihre Winkellage in Bezug auf die herabhängenden Stangen um eine in Längsrichtung der Schubplatte liegende Achse einstellbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schubplatte an Hebeln befestigt, welche an die unteren Enden der herabhängenden Stangen angelenkt sind. Mindestens einer dieser Hebel ist nach rückwärts über einen Gelenkpunkt an der betreffenden herabhängenden Stange hinaus verlängert. Die Verlängerung ist durch eine ebenfalls herabhängende, in ihrer Länge einstellbare Stange mit einem in bezug auf den oberen Teil des Tragrahmens festen Punkt verbunden, derart, daß diese Stange, die entsprechende herabhängende Stange des Tragrahmens und der entsprechende Hebel des Tragrahmens angenähert ein parallelogrammförmiges Gelenkviereck bilden. Dieses ermöglicht die angenäherte Parallelführung der Schubplatte beim Verschieben der Glasware. Da die nicht zum eigentlichen Tragrahmen gehörige herabhängende Stange in ihrer Länge einstellbar ist, kann die Winkellage der Schubplatte in Bezug auf die herabhängenden Stangen des Tragrahmens geregelt werden.
  • Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes und seiner Wirkungsweise folgt im nachstehenden eine Beschreibung einer Ausführungsforen mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen.
  • Die Abb. i zeigt einen Aufriß eines mit einer Schubplattenverstelleinrichtung nach der Erfindung ausgerüsteten Ofens.
  • Abb. z zeigt eine Seitenansicht nach Abb. i, und Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf diese Einrichtung.
  • In der Abb. i bezeichnet i das vordere Ende eines Ofens. Die strichpunktierte Linie a deutet die Bahn des Förderers an, der quer vor dem Ofeneingang angeordnet ist, und zwar derart, daß sein oberes Trum in derselben Ebene wie die Bodenfläche des Ofens liegt. Das Förderband des Querförderers läuft über Rollen 3, 4, 5, 6 und 7, die in dem Rahmen des Ofens gelagert sind. Das För=, derband ist zweckmäßig nur etwas breiter als es dem größten Durchmesser der W entspricht, die vorzugsweise auf den QueZ: förderer kommt, so daß die Flaschen o. dgl. mit Abstand voneinander in einer einzigen Reihe quer vor den Ofeneingang wandern.
  • Über fast die ganze Breite des Ofens erstreckt sich eine Schuhplatte i o, die periodisch quer über die ganze Breite des Querförderers bewegt wird, so daß sie die darauf befindliche Ware auf die Ofensohle selbst oder auf einen im Kühlofen vorgesehenen Längsförderer schiebt.
  • Die Schubplatte ist mit dem unteren Ende eines Tragrahmens verbunden. Dieser besteht aus zwei herabhängenden parallelen Stangen 13, die mit ihrem oberen Ende an einem auf einer Querstange 15 drehbaren Rohr 14 befestigt sind. Die Stange 15 ist über dem Ofeneingang angeordnet und wird von zwei sich nach hinten erstreckenden parallelen Hebeln 16 getragen, die an den Enden einer anderen Querwelle 17 befestigt sind. Diese ist in zwei Lagern 18 gelagert, die an je einer Seite im oberen Teil des Ofenrahinens angeordnet sind. Der so gebildete Tragrahmen ist zum Gewichtsausgleich z. B. mit einem oder mehreren Gegengewichten i9 am freien Ende der Hebel 16 versehen. Zwischen seinem Drehpunkt und der herabhängenden Stange 13 trägt einer der Hebel 16 eine Rolle 2o, die auf einer an einer waagerechten Welle 21 befestigten Kurvenscheibe 22 aufliegt. Die Welle 2i wird ebenfalls von Lagern am. oberen Teil des Ofenbauwerkes getragen. Die Kurvenscheibe 22 ist so gestaltet, daß sie einen zur Achse konzentrischen Teil 24 enthält, einen anderen ebenfalls zur Achse konzentrischen Teil 25, der jedoch einen größeren Durchmesser hat, und .die beiden die konzentrischen Teile verbindenden Flächen 26 und 27. Die Hebel 16 und die an diesen hängende Schubplatte io werden bei jedem Umlauf der Kurvenscheibe einmal gehoben und gesenkt. In jeder Stellung verbleiben sie eine Zeitlang.
  • Das Rahmenwerk für die Schubplatte erhält außerdem noch Antriebsteile für eine Schwenkbewegung um die Achse der Querstange 15. Die beiden Bewegungen werden zeitlich so gelegt, daß die Schubplatte io nach dem Niedergehen hinter die neuen auf dem Querförderer aufgereihten Flaschen o. dgl. greift, sich im wesentlichen waagerecht über die Bahn des Ouerförderers unter Vorwärtsschieber der darauf befindlichen Flaschenreihe bewegt, dann frei zwischen der versetzten Reihe und der auf den Querförderer neu aufgebrachten Reihe hochgeht und .schließlich nach rückwärts über diese Reihe .`hinweg und hinter ihr niedergeht, um sie, >fort wenn sie fertig aufgereiht ist, in den ' fen zu schieben. Zu diesem Zweck ist gleichachsig mit der Steuerscheibe 22 eine zweite Steuerscheibe 3o vorgesehen, die mit einer Rolle 32 an einem Ende eines bei 35 in dem Lager 18 schwenkbar gelagerten Winkelhebels 34 zusammenwirkt. An dem anderen Ende des Hebels 34 greift eine Zugfeder 36 an, die die Rolle 32 auf den Umfang der Kurvenscheibe 3o drückt. Außerdem ist an dieses Ende eine in der Länge einstellbare Stange 4o angelenkt, deren anderes Ende mit dem unteren Ende eines von dem drehbaren Rohr 14 herunterhängenden -Armes 41 verbunden ist. Durch das Zusammenwirken der Kurvenscheibe 22 und 30 und der von ihnen beeinflußten Hebel wird die Schubstange periodisch gehoben, rückwärts bewegt, gesenkt und in ihre ursprüngliche vordere Stellung zurückgebracht. Diese Vorrichtungen zum Antrieb der Schubplatte sind nicht Gegenstand der Erfindung.
  • An den unteren Enden der herabhängenden parallelen Stangen 13 des Tragrahmens ist die Schubplatte io angebracht, und zwar nach der Erfindung nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung der an den unteren" Enden der Stangen 13 drehbar befestigten Hebe147. An den vorderen Enden der Hebe147 ist die Schubplatte io fest angebracht. Mindestens einer der Hebel 47, und zwar nach der Abb. i der linksseitige, ist mit einer rückwärtigen Verlängerung ausgeführt, an deren Ende eine Stange 48 angelenkt ist. Diese Stange 48 liegt im wesentlichen parallel zu den Stangen 13. Ihr oberes Ende ist mit einer parallel zur Querstange 15 verlaufenden Querstange 50 verbunden, die in den Verlängerungen 51 der Hebel 16 sitzt und gegenüber den Hebeln 16, der Querstange 15 sowie dem Rohr 14 dauernd in gleicher Lage gehalten wird. Die Stange 48, die linksseitige Stange 13 und der rückwärtige Teil des Hebels 47 bilden Teile eines angenähert parallelogrammförmigen Gelenkvierecks. Werden die Stangen 13 durch die Teile 30, 32, 34 und 4o geschwenkt, so behält die Stirnseite 45 der Schubplatte io ihre Winkellage im wesentlichen unverändert bei.
  • Die Winkellage der Schubplatte io ist einstellbar und kann damit der jeweiligen Neigung der Wände der zu fördernden Glaswaren angepaßt werden. Die Einstellung geschieht durch Verlängern oder Verkürzen der Stange48 mittels Schraubenteilen mit rechts-und linksgängigem Gewinde. Infolge der Längenveränderungen der -Stange 48, die bei den verschiedenen Einstellungen erforderlich sind, ist eine genaue Parallelogrammform des Gelenkvierecks aus der linksseitigen Stange 13, der rückwärtigen Verlängerung des linksseitigen Hebels 47 und der Stange 48 nicht aufrechtzuerhalten. Da jedoch die Stangen 13 und 48 mehrfach größer als das rückwärtige Ende des linksseitigen Hebels 47 und auch als der Abstand zwischen den Ouerstangen 15 und 5o ist, kommt eine Parallelführung bei dem Gelenkviereck gemäß der Erfindung praktisch hinreichend genau zustande.
  • Um ein Umfallen der Flaschen o. dgl. beim Verschieben zu vermeiden, kann über der Schubplatte parallel zu ihr eine Halsführung 55 vorgesehen sein, die vor der Stirnseite der Schubplatte liegt und hinter das obere Ende der Hälse, z. B. der Flaschenhälse, fassen kann (Abb.2). Die Halsführung kann entsprechend dem Halsdurchmesser oder dem Durchmesser des oberen Teiles der Ware vorwärts oder rückwärts verstellt werden.
  • Der Ouerförderer und die Steuerscheiben 22 und 30 für den Antrieb der Schubstange können mit bestimmten und aufeinander abgestimmten Geschwindigkeiten von einer geineinsamen Kraftquelle aus angetrieben werden, da die Arbeitsgeschwindigkeit der Schubplatte abhängig ist von der Zeit, die zur Bildung einer vollständigen Flaschenreihe auf dem Ouerförderer notwendig ist. Bei der dargestellten Ausführungsform arbeitet eine gemeinsame Antriebswelle 7o unter Zwischenschaltung eines Geschwindigkeitswechselgetriebes einerseits auf die Treibscheibe 3 des OOuerförderers und andererseits auf ein Kettengetriebe 76, 77 für den Antrieb der Steuerscheiben 22 und 30.

Claims (2)

  1. PATEN TAN SPRTJ CFIE i. Glasofenbeschickungsvorrichtung mit einer an herabhängenden Stangen eines beweglichen Tragrahmens angebrachten Schubplatte, die in regelmäßigen Zeitabständen eine Reihe von Flaschen o. dgl. seitwärts von einem quer zum Ofeneingang laufenden Förderer herunterschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkellage der Schubplatte (Io) in bezug auf die herabhängenden Stangen (13) um eine in Längsrichtung der Schubplatte liegende Achse einstellbar ist.
  2. 2. Glasofenbeschickungsvorrichtungnach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubplatte (Io) an Hebeln (47) befestigt ist, die an die unteren Enden der herabhängenden Stangen (13) angelenkt sind, wobei mindestens einer dieser Hebel (47) an seiner rückwärtigen Verlängerung mittels einer ebenfalls herabhängenden, in ihrer Länge einstellbaren Stange (48) mit einem in bezug auf den oberen Teil des Tragrahmens festen Punkt verbunden ist, so daß die Stange (48), die zugehörige Stange (13) und der zugehörige Hebel (47) Teile eines einstellbaren, angenähert parallelogrammförmigen Gelenkvierecks bilden.
DEU13584D 1934-06-20 1935-05-28 Glasofenbeschickungsvorrichtung Expired DE660248C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB660248X 1934-06-20

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DE660248C true DE660248C (de) 1938-05-27

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DEU13584D Expired DE660248C (de) 1934-06-20 1935-05-28 Glasofenbeschickungsvorrichtung

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