DE2733349C2 - - Google Patents
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- C03B35/04—Transporting of hot hollow or semi-hollow glass products
- C03B35/06—Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns
- C03B35/10—Feeding of hot hollow glass products into annealing or heating kilns using reciprocating means directly acting on the products, e.g. pushers, stackers
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schubstangen-Überführungsmechanismus zum
Überführen einer Reihe von Artikeln von einem Förderband
auf ein senkrecht zu diesem verlaufendes zweites Förder
band, mit einer Schubstange zum seitlichen Verschieben
der Reihe von Artikeln vom ersten auf das zweite
Förderband, einer Haltevorrichtung für die Schubstange,
die Arme aufweist, wobei die Schubstange mit den Armen
verbunden ist, mit Anlenkungen für die Arme, derart, daß
die Arme mit der Schubstange relativ zu den Anlenkungen
in mindestens einer Ebene schwenkbar sind, und mit einer
Einrichtung, vermöge der über die Haltevorrichtung auf
die Schubstange eine Bewegung mit einer zum ersten
Förderband parallelen und einer dazu senkrechten Bewe
gungskomponente übertragbar ist.
Ein derartiger Mechanismus wird beispielsweise zum Über
führen einer Reihe von Glasbehältern von einem sich
bewegenden Förderer auf ein sich bewegendes Band einer
Glaswarenmaschine, beispielsweise eines Auskühlofens
benutzt.
Ein bekannter Mechanismus dieser Art (GB-PS 9 74 630)
umfaßt ein Support für die Schubstange.
Der nach dieser Druckschrift bekannte Überführungs
mechanismus verwendet zwei parallele Arme, die an ihren
unteren Enden mit einer Schubstange gelenkig verbunden
sind. Diese Arme sind jedoch in einer in der Bewegungs
richtung des ersten Förderbandes verlaufenden vertikalen
Ebene schwenkbar. Die dazu senkrechte Bewegungskomponente
wird durch Verschiebung der Haltevorrichtung mit den
beiden Armen quer zur Bewegungsvorrichtung des ersten
Förderbandes erreicht. Dieser Überführungsmechanismus
weist den Nachteil auf, daß die Schubstange während des
Überführungsvorganges auch eine durch das Verschwenken
der Arme bedingte vertikale Bewegung durchmacht. Dies hat
zur Konsequenz, daß die Arbeitsgeschwindigkeit der
Schubstange, um eine sichere Übertragung der Artikel zu
gewährleisten, auf einen nach heutigen Erfordernissen
geringen Wert begrenzt ist.
Die vertikale Bewegungskomponente der Schubstange wurde
in anderen bekannten Überführungsmechanismen dadurch
vermieden, daß auf schwenkbare Arme ganz verzichtet und
die horizontale Bewegung durch zwei senkrecht zueinander
verschiebbare schlittenartige Teile hervorgerufen wurde.
Einen solchen Überführungsmechanismus zeigt die US-PS
30 40 867. Hier sind zwei Schlitten senkrecht zueinander
bewegbar in einer horizontalen Ebene angeordnet. An dem
zweiten Schlitten ist ein Schubteil durch Führungen
angebracht. Eine weitere Führung ist zur Steuerung der
Bewegung des Schlittens in Abhängigkeit der dazu senk
rechten Bewegung des Schlittens vorgesehen. Auf diese
Weise ist das Schubteil in zwei zueinander senkrechten
Richtungen bewegbar. Ferner dient ein Zylinder zum Heben
des Schubteils während des Rücklaufvorgangs. Der in
dieser Druckschrift beschriebene Mechanismus ist jedoch,
trotz der horizontalen Führung des Schubteils, mit dem
Nachteil behaftet, daß er aufgrund der beiden Schlitten
konstruktionen technisch sehr kompliziert ist. Darüber
hinaus erfordert der Verzicht auf eine schwenkbare
Haltevorrichtung ein weiteres Betätigungsteil und einen
weiteren Schiebemechanismus zum Anheben des Schubteils
beim Rücklaufvorgang.
Ein vom Prinzip her ähnlicher Überführungsmechanismus ist
aus der US-PS 40 67 434 her bekannt. Hier werden zwei
senkrecht zueinander verschiebbare Rahmengestelle dazu
verwendet, um der Schubstange eine geeignete horizontale
Bewegung zu erteilen. Das Rahmengestell ist in einer
horizontalen Ebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des
ersten Förderbandes auf Rollen bewegbar. Die Schubstange
wird von dem zweiten Rahmengestell getragen, das
gegenüber dem Rahmengestell in einer zum ersten Förder
band parallelen Richtung verschiebbar ist. Durch eine
Nockenlaufbahn wird eine Stange zu einer Drehung
gebracht, die eine Kopplung der Vorwärtsbewegung des
Rahmengestells und der Schubstange mit einer parallel
zum ersten Förderband gerichteten Bewegung der Schubstan
ge während des Überführungsvorgangs bewirkt. Der Ver
schiebungsmechanismus ist wiederum technisch sehr kompli
ziert; er erfordert viele bewegliche Teile, die alle
einem beträchtlichen Verschleiß unterworfen sind.
Eine andere Konstruktion, in der die horizontale Bewegung
der Schubstange durch Drehung von Teilen in der horizon
talen Ebene erhalten wird, ist aus der US-PS 39 60 266
bekannt. Der dort beschriebene Mechanismus verwendet
Arme, die über Scharniere an Verbindungsteilen drehbar
angelenkt sind. Die Scharniere erlauben eine Bewegung der
Arme und Verbindungsteile ausschließlich in einer hori
zontalen Ebene. Die Bewegung muß bogenförmig sein.
Weitere drehbar befestigte Arme sind notwendig, um die
Schubstange beim Rücklaufvorgang über die Artikel anheben
zu können. Durch die Vielzahl der drehbar angeordneten
Arme ist auch dieser Mechanismus technisch sehr kompli
ziert und erfordert sehr viel Raum.
In der US-PS 20 80 858 wird eine Schubstange beschrie
ben, die an den Enden zweier entfernt voreinander
angeordneter Schwenkarme befestigt ist. Diese Arme sind
jedoch nur in einer Ebene, nämlich der zur Bewegungsrich
tung des ersten Förderbandes senkrechten vertikalen Ebene
schwenkbar, wobei sie die Überführung der Artikel in
einer horizontalen Ebene bewirken. Die Schwenkbewegung
der Arme wird durch ein Verbindungsteil hervorgerufen,
das durch einen Exzenter betätigt wird. Durch eine
weitere Nockenvorrichtung werden die Schubstange und die
Arme nach dem Überführungsvorgang angehoben, um die
Schubstange für den nächsten Überführungsvorgang in die
Ausgangsposition zurückzubringen. Ein weiterer zu den
beiden Armen parallel angeordneter Arm dient aus
schließlich dem Zweck, die den Artikeln zugewandte
Stirnseite der Schubstange in einer vertikalen Position
während des Schwenkvorgangs zu halten. Obwohl die Länge
der Arme groß gegenüber dem Schwenkbogen ist, wird eine
vertikale Bewegung der Schubstange durch diesen Mechanis
mus nicht vermieden. Darüber hinaus erfüllt der Mechanis
mus nicht das Erfordernis einer parallel zum ersten
Förderband gerichteten Bewegungskomponente der Schubstan
ge. Beim Überführungsvorgang wird somit auf die Artikel
ein Stoß in dieser Richtung erteilt. Ein sicheres
Überführen der Artikel ist daher nur mit einer niedrigen
Arbeitsgeschwindigkeit der Schubstange möglich. Gegenüber
der oben betrachteten bekannten Mechanismen, die in
beiden Richtungen arbeiten, handelt es sich hier eher
noch um eine Verschlechterung. Der in dieser Druckschrift
beschriebene Mechanismus fällt, da er nur eine in
vertikaler Richtung sich vollziehende Bewegung der
Schubstange zuläßt, nicht unter den Oberbegriff der Erfin
dung.
Dies gilt ebenso für die US-PS 18 53 417. Auch hier ist
ausschließlich eine Überführungsbewegung senkrecht zur
Richtung des ersten Förderbandes vorgesehen. Für einen
solchen Mechanismus fällt das Problem einer Kompensation
der vertikalen Bewegung der Schubstange gemäß der
Erfindung gar nicht erst an. Außerdem liegen aufgrund der
fehlenden parallelen Bewegungskomponente der Schubstange
auch hier schlechtere Bedingungen vor, als bei dem
behandelten Stand der Technik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Vermeidung
der obengenannten Nachteile einen Überführungsmechanis
mus zu schaffen, der sich gegenüber dem obengegenannten
durch eine technisch wesentlich einfachere Konstruktion
auszeichnet und der dennoch eine im wesentlichen horizon
tale Bewegung der Schubstange während des Überführungs
vorgangs, bei dem die Schubstange die Artikel berührt,
bewirkt.
Ausgehend von einem Überführungsmechanismus der eingangs
erwähnten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Schubstange über einen Träger mit den
Armen verbunden ist, daß die Arme in zueinander senk
rechten Ebenen relativ zu den Anlenkungen schwenkbar sind
und daß sie so bemessen und in der Haltevorrichtung so
angeordnet sind, daß sie den Träger während des Überfüh
rungsvorgangs in einer im wesentlichen horizontalen Ebene
bewegen.
Bei dem erfindungsgemäßen Überführungsmechanismus wird
die Überführungsbewegung der Schubstange mit den beiden
zueinander senkrechten Bewegungskomponten in der hori
zontalen Ebene allein durch die Schwenkbewegung der Arme
bewirkt. Dazu sind die Arme so angelenkt, daß sie relativ
zu den Anlenkungen in zueinander senkechten Ebenen
schwingen können. Um dabei den Träger in einer horizon
talen Ebene zu bewegen, sind die Arme so abgemessen und
in der Haltevorrichtung so angeordnet, daß die bei ihrer
Schwenkbewegung auftretende vertikale Bewegungskomponente
beim Überführungsvorgang in bezug auf die Lage des
Trägers kompensiert wird. Dadurch wird die an den
Artikeln anliegende Schubstange in einer im wesentlichen
unveränderten Position gegenüber den Artikeln gehalten.
Der erfindungsgemäße Mechanismus besteht in einer tech
nisch besonders einfachen und eleganten Lösung des oben
genannten Problems, die Schubstange beim Überführungsvor
gang in einer horizontalen Ebene zu bewegen.
Beim Rücklauf können dieselben Bestandteile des
Überführungsmechanismus zum Anheben der Schubstange
verwendet werden. Dies kann über eine einzige Antriebs
vorrichtung mit einer mit den Armen zusammenwirkenden
Führungseinrichtung geschehen. Durch die während des
Überführungsvorgangs unverändert an den Artikeln anlie
gende Schubstange können wesentlich höhere Arbeitsge
schwindigkeiten erreicht werden, als dies nach den
bekannten Schwenkarm-Mechanismen bisher möglich war.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Mechanismus
besteht darin, daß durch Verwendung des Trägers beweg
liche Verbindungen in der Nähe der Schubstange vermieden
werden. Insbesondere, wenn die Schubstange höheren
Temperaturen ausgesetzt ist, wird dadurch eine bei den
bisherigen Mechanismen auftretende Verschleißerscheinung
vermieden.
Der erfindungsgemäße Mechanismus ermöglicht es auch, daß
die Aufhängung von der Schubstange entfernt angeordnet
ist und beidseitig auf diese Weise die Notwendigkeit,
Lager oder bewegliche Verbindungen in der Nähe der
Schubstange vorzusehen. Infolgedessen ist der erfindungs
gemäße Mechanismus besonders für Anwendungen geeignet, bei
denen die Schubstange höheren Temperaturen ausgesetzt
ist, die die Funktion von Lagern und beweglichen
Verbindungen schnell beeinträchtigen würden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispiels näher erläutert, das in der Zeichnung darge
stellt ist. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Mechanismus', der
beiderseits einer Mittellinie symmetrisch
gestaltet ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Hälfte des Mechanis
mus' nach Fig. 1 einerseits der Mittellinie,
wobei einige Teile fortgelassen wurden, um
andere sonst versteckte Teile zu zeigen, und
Fig. 3 eine Seitenansicht, aus der ein in Fig. 1
nicht dargestelltes zusätzliches Merkmal er
sichtlich ist.
Der in Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellte Mechanis
mus umfaßt eine Schubstange BP, durch die Artikel, in
diesem Fall Glasflaschen GB, von einem Zuführungsförderer
SC auf ein Förderband MB eines Auskühlofens durch einen
Schub der Schubstange übertragen werden. Die Artikel
gelangen zu der Schubstangen-Station
in der Richtung, die durch den Pfeil A in Fig. 2 angedeutet
ist und werden aus ihren überführten Stellungen durch das
Förderband in eine Richtung senkrecht zur Richtung des Pfeiles
abgefördert, die durch den Pfeil B in Fig. 2 angedeutet ist.
Die Überführungsbewegung wird nicht durch direktes Bewegen der
Schubstange in der Richtung des Pfeiles B bewegt, sondern durch
eine Bewegung der Schubstange mit zwei Bewegungskomponenten,
nämlich einer in der Richtung des Pfeiles A und einer in der
Richtung B in einem ersten Teil des Überführungsvorganges und
danach durch eine Bewegung nur in Richtung des Pfeiles B. Die
resultierende Bewegung der Schubstange ist in unterbrochenen
Linien A, B in Fig. 2 dargestellt. Wenn die Schubstange die
Überführung beendet hat, wobei die Artikel sich in der ganz
rechts in der Zeichnung dargestellten Lage befinden, dann wird
sie frei über die Artikel angehoben und über eine weitere An
zahl von Artikeln zurückgeführt und in der Zwischenzeit, während
der die vorbeschriebene Überführung gemacht wurde, in die
Aufnahmestation gebracht. Nach dem Zurückkehren auf die linke
Seite der Artikel in der Aufnahmestation, wie in der Zeichnung
ersichtlich, wird die Schubstange wieder in ihre Startstellung
abgesenkt.
Da der Mechanismus in der dargestellten Ausführungsform beider
seits der Mittellinie CL, die in Fig. 2 angedeutet ist,
symmetrisch ist, ist nur eine Hälfte des Mechanismus in Fig. 2
dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben. Es ist
klar, daß die beschriebene Hälfte des Mechanismus doppelt
auf der anderen Seite der Mittellinie vorhanden ist.
Die eine Hälfte der Schubstange ist mit einem Ende eines
abwärts geneigten Bereiches 1 eines Trägers 2 verbunden. Der
Träger umfaßt einen Hauptteil 3, der so aufgehängt ist, daß er
im wesentlichen horizontal angeordnet ist. Die Aufhängung um
faßt einen Hauptarm 4, der durch ein Kugelgelenk 6 mit dem
einen Ende der Welle 5 verbunden ist, so daß der Arm frei gegen
über der Welle geneigt werden kann. Die Welle erstreckt sich
quer durch den Mittelbereich des Hauptteiles 3 des Trägers. Die
Aufhängung umfaßt ferner einen weiteren Arm 7, der durch ein
Kugelgelenk 8 mit dem Träger in der Nähe seines hinteren Endes
verbunden ist. Die beiden Arme erstrecken sich von Kugelge
lenken 9 und 10 aus, so daß beide Arme in zueinander senk
rechten Vertikalebenen um ihre entsprechenden Kugelgelenke
geschwenkt werden können. Das Kugelgelenk 9 ist von einem nicht
dargestellten Rahmenteil getragen und das Kugelgelenk 10 von
einem Ende eines Hebels 11, dessen anderes Ende an ein Rahmen
teil 13 des Mechanismus angelenkt ist.
Der Arm 4 erstreckt sich über den Hauptteil 3 des Trägers 2
hinaus und trägt eine Kugel 4, die in einer Nockenführung
15 (in Fig. 2 in unterbrochenen Linien angedeutet) einer
Nockenplatte 12 geführt ist.
Die Antriebskraft zum Schwenken der Arme geht von einer Kurbel
16 aus, die mit einer Welle 17 umläuft und ein Gleitlager 18
trägt, das auf einer weiteren Welle 19 gleitet, die von einem
Arm 20 einstückig mit und rechtwinklig zum Hauptarm 4 getragen
ist. Wenn die Kurbel umläuft, bewegt sich die Welle 19 aufwärts
und abwärts und schwenkt den Hauptarm 4 und infolgedessen
auch den weiteren Arm 7. Diese Schwingbewegung ist durch die
Nockenführung 15 geleitet, um die gewünschte Form der Über
führungsbewegung der Schubstange zu erzeugen. Diese Führungs
bewegung ist ermöglicht, da beide Arme frei sind, um in gegen
seitig senkrechten Vertikalebenen zu schwingen. Wegen der
entsprechenden Längen der beiden Arme 4 und 7 und der Anordnung
der ensprechenden Kugelgelenke 9 und 10 wirkt der Arm 7 auf
das hintere Ende des Trägers ein, um die Abweichung des Haupt
armes von der horizontalen Ebene zu kompensieren, um die
Schubstange im wesentlichen in einer horizontalen Ebene während
der Überführungsbewegung zu halten. Am Ende dieser Bewegung
wird die Schubstange durch die Wirkung des Hebels 11 und eines
von der Welle 17 getragenen Nockens 21 angehoben. Die Exzen
trizität des Nockens wirkt bei fortlaufender Drehung der Welle
auf den Hebel ein, um den Arm 7 abwärts zu zwingen und die
Schubstange unter Verwendung der Welle 5 als Drehpunkt aufwärts
zu bewegen, wobei der Träger als Hebel benutzt wird. Da die
Welle 17 weiter umläuft, wird die Schubstange durch die Nocken
führung 15 zurückgebracht, wenn der Nocken 21 den Hebel verläßt.
Die Schubstange fällt durch die Schwerkraft nieder, um ihre
Startstellung einzunehmen. Um ein abruptes Herunterfallen der
Schubstange zu verhindern, wird der Hebel 11 in seiner Rück
bewegung durch einen Dämpfer 22 gedämpft, der mit einem Ende
mit dem Ende des Hebels 11 verbunden ist, das das Kugelgelenk
10 trägt, und dessen anderes Ende an den Rahmen 23 des Mechanis
mus angelenkt ist.
Der vorbeschriebene Mechanismus kann in einfacher Weise mit
einer Warentragstange ausgestattet sein, um zu verhindern, daß
Artikel, die überführt werden, durch die Schubstange zu weit
geschoben werden. Wenn der Mechanismus mit einer derartigen
Tragstange ausgerüstet ist, ist diese direkt nach dem Beginn
eines Überführungsvorganges auf der rechten Seite der Artikel
etwas von der benachbarten Vorderkante der Artikel angeordnet,
wie dies die Zeichnung zeigt, um zu verhindern, daß die Artikel
vorwärts kippen. Die Warentragstange wandert in dieser Stellung
mit den Artikeln mit, bis kurz vor die Beendigung der Über
führung. Dann wird diese in eine als angehobene Stellung zu be
zeichnende Lage angehoben, um die oberen Enden der Artikel
freizulegen, und nach der Beendigung der Überführung, wird sie
zusammen mit der Schubstange zurückgezogen, um, wie aus der
Zeichnung ersichtlich ist, über den Artikeln auf deren rechten
Seite in ihrer noch angehobenen Stellung zu verbleiben. Sie
bleibt in dieser Stellung, bis die Schubstange im Begriff ist,
einen neuen Überführvorgang zu beginnen. Dann wird die Trag
stange in die oben angegebene Stellung abgesenkt.
Die Warentragstange ist ebenfalls beiderseits der Mittellinie
CL (Fig. 2) symmetrisch und aus diesem Grunde wird nur eine
Hälfte des diese Warentragstange bewegenden Mechanismus be
schrieben.
Die Tragstange ist in einer im wesentlichen gleichen Weise aufge
hängt wie die Schubstange, wie der Fig. 3 zu entnehmen ist.
Die Tragstange SB ist am vorderen Ende eines langgestreckten
Trägers 24 angeordnet, der an dem entgegengesetzten, hinteren
Ende durch einen drehbaren Stift 25 gelagert ist, der in den
Flanschen einer Konsole 26 getragen ist, die starr vom Hauptteil
3 des Trägers 2 etwas vor dem Kugelgelenk getragen ist, durch
das der Hauptarm 4 mit dem Träger 2 verbunden ist. Der Stift 25
trägt fest ein Ende eines Hebels 27, dessen anderes Ende in
einem Handgriff 28 endet. Der Hebel 27 trägt neben dem Handgriff
28 einen Bolzen 28′, durch den der Hebel in einer Bogenführung 29
eines Schlitzteiles 30 durch Anziehen einer Mutter 31 auf den
Bolzen festgelegt werden kann. Das Schlitzteil 30 ist starr
von einem Ende eines Armes 32 getragen. Der Arm ist
frei drehbar auf dem Stift 25 gelagert. Der Arm 32 trägt an
dem dem Schlitzteil 30 zugewandten Ende ein Kugelgelenk 33, das
ein Ende eines Ausführungsarmes 34 trägt, dessen anderes Ende
über ein Kugelgelenk 35 mit einem Ende eines Hebels 36 ver
bunden ist. Das andere Ende des Hebels 36 ist an eine Konsole
37 angelenkt, die von einem Rahmenteil des Mechanismus getragen
ist. Oberhalb des Hebels 36 liegend ist ein Nocken 38 auf der
Welle 17 mit dieser umlaufend angeordnet, der einen Exzenter
39 trägt, der sich etwas über mehr als zweihundert Winkelgrade
erstreckt.
Der Hebel 36 trägt eine Rolle 40. Der Hebel 27 ist so im
Schlitzteil 30 befestigt, daß die Tragstange in einer gegebenen
Höhe liegt, wobei die Rolle 40 an der Oberfläche des Nockens
38 anliegt und in Wirkverbindung mit dieser gehalten ist. Durch
diese Anordnung kann die Ausgangshöhe der Tragstange entsprechend
der Höhe der zu überführenden Artikel eingestellt werden.
Wenn die Schubstange PB im Begriff ist, einen Überführungsvor
gang zu beginnen, verläßt der Exzenter 39 den Hebel 36 und er
möglicht ein Herabfallen der Tragstange unter Schwenken um
den Stift 25 in eine Stellung, etwas vor dem oberen benach
barten Ende der Artikel, wie dies in Fig. 3 angedeutet ist.
Da die Tragstange indirekt mit dem Träger 2 verbunden ist, und
der Arm 34 um das Kugelgelenk 35 in gegenseitig senkrechten
Vertikalebenen schwingen kann, folgt die Tragstange der Be
wegung der Schubstange während des Überführungsvorganges. Da der
Exzenter 39 sich jedoch über einen Kreisbogen derart er
streckt, daß gerade vor der Beendigung der Überführungsbe
wegung der Schubstange der Exzenter sich wieder an den Hebel 36
anlegt, um zu bewirken, daß der Arm 32 niedergedrückt
wird und damit die Tragstange in ihre angehobene Stellung frei
über die Artikel bewegt wird. Wenn die Schubstange den Über
tragungsvorgang beendet, wird diese ebenfalls, wie vorbeschrieben,
angehoben, und, da die Konsole 25 etwas von der Achse angeordnet
ist, um die der Träger 2 der Schubstange bei deren Anheben sich
dreht, wird die Tragstange durch Drehen auf dem Träger 2 weiter
angehoben. Dieses weitere Anheben der Tragstange ist jedoch nicht
operativ erforderlich, sondern erfolgt lediglich deshalb, weil
es einfacher ist, die Konsole in der vorbeschriebenen Stellung
auf dem Träger 2 anzuordnen. Wenn die Schubstange zurückge
zogen wird, wird die Tragstange ebenfalls zurückgezogen und diese
fällt die zusätzliche Höhe, auf die sie durch das Anheben der
Schubstange gebracht wurde, herunter, wenn diese selbst in ihre
Startstellung absinkt. Kurz nach diesem Augenbick und gerade
dann, wenn die Schubstange im Begriff ist, einen neuen Über
führungsvorgang zu beginnen, verläßt der Exzenter 39 den Hebel
36, um die Tragstange in ihre Stellung abzusenken, in der sie
für einen neuen Übertragungsvorgang bereit ist.
Da die Tragstange während des Betriebes nur ein kleines Stück
im Verhältnis zur Schubstange angehoben wird, ist es ihr ge
stattet, frei durch die Schwerkraft herunterzufallen, wenn der
Exzenter 39 des Nockens 38 den Hebel 36 verläut und keine
Dämpfung wird verwendet, wie dies bei der Schubstange der Fall
ist.
Um die Länge der Schubstange vergrößern zu können (und der Trag
stange, falls eine solche verwendet wird), kann die Länge der
Welle, nämlich der Welle 5, die zwischen den Trägern ver
wendet wird, die auf jeder Seite der Mittellinie CL angeordnet
sind, vergrößert werden. Es ist klar, daß auch die Länge der
Schubstange (und falls verwendet, auch der Tragstange) durch
Ersatz der Stangen vergrößert werden kann.
Da die Bewegung der Schubstange, die durch den in der Zeichnung
dargestellten Überführungsmechanismus bewirkt wird, entsteht
kein abrupter Richtungswechsel der zu überführenden Artikel und
dies ermöglicht ohne Gefahr die Überführungsgeschwindigkeiten,
die die Schwingaufhängung des Mechanismus möglich macht.
Claims (19)
1. Schubstangen-Überführungsmechanismus zum Überführen
einer Reihe von Artikeln von einem Förderband auf
ein senkrecht zu diesem verlaufendes zweites Förder
band, mit einer Schubstange zum seitlichen Verschie
ben der Reihe von Artikeln vom ersten auf das zweite
Förderband, einer Haltevorrichtung für die Schub
stange, die Arme aufweist, wobei die Schubstange mit
den Armen verbunden ist, mit Anlenkungen für die
Arme, derart, daß die Arme mit der Schubstange
relativ zu den Anlenkungen in mindestens einer Ebene
schwenkbar sind, und mit einer Einrichtung, vermöge
der über die Haltevorrichtung auf die Schubstange
eine Bewegung mit einer zum ersten Förderband
parallelen und einer dazu senkrechten Bewegungskom
ponente übertragbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schubstange
(PB) über einen Träger (2) mit den Armen (4, 7)
verbunden ist, daß die Arme (4, 7) in zueinander
senkrechten Ebenen relativ zu den Anlenkungen (9,
10) schwenkbar sind und sie so bemessen und in der
Haltevorrichtung so angeordnet sind, daß sie den
Träger (2) während des Überführungsvorgangs in einer
im wesentlichen horizontalen Ebene bewegen.
2. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Bewegen der Schubstange (PB) über
die Arme (4, 7) Führungsteile (11, 15-18, 21, 22)
aufweist, die die Schwenkbewegung der Arme (4, 7)
beim Überführungsvorgang bewirken.
3. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Arme (4, 7) eine Aufhängung für den Träger (2)
bilden und von ihren Anlenkungen (9, 10) aus abwärts
gerichtet sind.
4. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlenkung jedes Armes durch ein Kugelgelenk (9, 10)
erfolgt.
5. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach einem der Ansprüche 3
und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Bewegen der Schubstange (PB)
eine deren Bewegungsbahn bestimmende Nockenführung
(15) für den Aufhängungsarm (4) umfaßt.
6. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungen (6, 8) des Trägers (2) an den
Armen (4, 7) so ausgebildet sind, daß sie ein freies
Verschwenken der Arme (4, 7) gegenüber dem Träger
(2) erlauben und die Länge der Arme und die Lage der
Anlenkungen (9, 10) derart sind, daß die Schubstange
(PB) bei ihrer durch das Verschwenken der Arme
bewirkten Bewegung in einer im wesentlichen horizon
talen Ebene verbleibt.
7. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger (2) durch Kugelgelenke (6, 8) an die Arme (4,
7) angelenkt ist.
8. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwei hängende Arme (4, 7) vorgesehen sind, von denen
einer in einem von der Schubstange (PB) entfernten
Bereich an den Träger (2) angelenkt ist, während der
andere Arm (4) an einer näher an der Schubstange
liegenden Stelle an den Träger (2) angelenkt ist.
9. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 8,
gekennzeichnet durch Einrichtun
gen (11, 21), durch die die Schubstange (PB) nach
der Beendigung eines Überführungsvorganges über die
Artikel gehoben und während der Rückbewegung in die
Ausgangsstellung in dieser angehobenen Lage gehalten
wird.
10. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
ein Anheben bewirkenden Mittel einen das der
Schubstange (PB) abgewandte Ende des Trägers über
den mit diesem verbundenen Arm (7) niederdrückenden
Hebel (11) und einen Nocken (21) umfassen, der auf
den Hebel (11) einwirkt und dessen Niederdrücken
bewirkt, wobei das den Arm (4) an den Träger (2)
anlenkende Kugelgelenk (6) als Drehpunkt für den
Träger (2) wirkt.
11. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 1 bis 6 und
einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Bewegen der Schubstange (PB) durch den Support einen
mit dem Arm (4) verbundenen Hebel (19, 20), eine auf
diesem Arm verschiebbar angeordnete Gleitführung
(18) eine Kurbel (16) und eine die Kurbel antreiben
de Welle (17) umfassen, wobei die Kurbel (16) mit
der Gleitführung (18), beim Umlaufen der Kurbelwelle
eine Auf- und Abbewegung des Armes (19, 20)
bewirkend, verbunden ist.
12. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 1 bis 11,
gekennzeichnet durch eine Waren
tragstange (SB), die so angeordnet ist, daß sie sich
mit der Schubstange (PB) bewegt und die Artikel
während der Überführungsbewegung auf der der Schub
stange abgewandten Seite unterstützt.
13. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Warentragstange (SB) von einem Ende eines langge
streckten Trägers (24) getragen ist, der an einer
von der Warentragstange entfernten Stelle an den
Träger (2) der Schubstange (PB) angelenkt ist.
14. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 12 oder 13,
gekennzeichnet durch Einrichtun
gen (27, 34, 36, 38, 39) zum Heben der Warentrag
stange nach der Beendigung eines Überführungsvor
ganges über die überführten Artikel.
15. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 9 und 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung zum Heben der Warentragstange (SB)
unabhängig von den Einrichtungen wirken, die die
Schubstange (PB) anheben.
16. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 13 und 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Warenstangen-Träger (24) schwenkbar an der besagten
Stelle an den Schubstangen-Träger (2) angelenkt ist,
daß die ein Anheben der Warentragstange (SB)
bewirkenden Einrichtungen einen Hubarm (27), der mit
einem Ende an dem Warentragstangen-Träger (24),
angelenkt ist, einen Aufhängungsarm (34), dessen
unteres Ende an das freie Ende des Hubarmes
angelenkt ist, und einen Hebel (36) umfassen, der
auf den Aufhängungsarm (34) einwirkt und ein
Verschwenken des Trägers (24) zum Anheben der
Warentragstange (SB) bewirkt, und daß der Hebel (36)
an einer Nockenanordnung (37, 38) anliegt, die bei
einem Überführungsvorgang der Schubstange ein An
heben der Warentragstange kurz vor Beendigung des
Überführungsvorganges der Artikel bewirkt.
17. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
mit einer Bogenführung (29) versehener Arm (32) mit
dem der Bogenführung abgewandten Ende frei drehbar
an den Warentragstangen-Träger (24) an dessen
Schwenkachse angelenkt ist, daß Einrichtungen (28′,
29 bis 31) zum lösbaren Verbinden des freien Endes
des Hubarmes (27) mit der Bogenführung an jeder
Stelle der Bogenführung vorgesehen sind und daß der
Aufhängungsarm an den Arm (32) derart angelenkt ist,
daß ein Niederdrücken des die Bogenführung tragenden
Endes des Armes (32) durch den Hebel (34) ein
Verschwenken des Warentragstangen-Trägers (24) durch
den Arm (27) um die Schwenkachse (25) und damit ein
Anheben der Warentragstange (SB) erfolgt.
18. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch Ändern der Verbindungsstelle des Hubarmes (27)
mit der Bogenführung (29) des Armes (32) die Höhe
einstellbar ist, in der die Warentragstange (SB) vor
dem Anheben steht.
19. Schubstangen-Überführungsmechanismus nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung, die auf den Hebel (36) einwirkt, ein
umlaufender Nocken (38) ist.
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