DE6601664U

DE6601664U - Rahmen und zargen von fenstern und tueren.

Info

Publication number: DE6601664U
Application number: DE6601664U
Authority: DE
Inventors: H Saastamoinen Oy
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-04-01
Filing date: 1967-03-28
Publication date: 1969-03-20
Also published as: FI37123A

Description

Patenfonwolt

Carl A. ßrose

Dipl.-ing.
-8023 München - Pullach

^fienersfr.2,T.Mdui.793O570,7931782

Fr München-Pullaeh, den 25« Okt. 19F-S

H. Saastamoinen Oy, Kuopio» Pinnland

Eckverbindung für Rahmen und Zargen von Fenstern und Türen.

Die Neuerung betrifft eine verbesserte Eckverbindung für Rahmen und bargen von Fenstern und Türen, -wobei die Eckverbindung in bekannter Weise aus Zapfen in dem einen Eckteil und entsprechenden Einschnitten in dem anderen Teil besteht,

lei herkömmlichen Eckverbindungen werden die miteinander in Berührung gelangenden Flächen der Zapfen und der Einschnitte mit Leim bestrichen, wonach zwei Eckteile zusammengefügt und zusammengepresst werden, wobei nach Trocknen des Leimes die erwünschte Verbindung hergestellt ist. Diese herkömmliche Anordnung weist den Wachteil auf, dass der überschüssige Teil des Leimes beim Zusammenpressen der Teile aus der Verbindungsstelle herausgepresst wird, und der herausgepresste Leim besonders entfernt werden muss, um die Verbindung sauber zu gestalten. Weiter sind die die Verbindung zusammenbindenden Flächen glatt, was hinsichtlich der erzielten Festigkeit nicht günstig ist. Ist der Leim schlecht, kann die Verbindung leicht aufgehen.

Der Zweck der Ne'üeiung ist die Schaffung einer Eckverbindung, bei der diese Nachteile vermieden worden sind und lie Neuerung besteht im wesentlichen darin, dass die ^zapfen und die Einschnitte mit schmalen, untereinander vorzugsweise gleichgerioh-

• · β ·

■·/

— 2 —

teten Vertiefungen nach Art von Rillen versehen sind. die sich mit Leim füllen, wobei die Rillen der genannten Teile gegeneinander einen Winkel bilden derart, dass sie bei der Zusammenfügung der Verbindung ei* nder derart kreuzen, dass von Leim gefüllte, von zwei einander gegenüber liegenden Rillen gebildete Kreuzungspunkte entstehen.

Die Neuerung wird nachfolgend an ^and der Zeichnung näher beschrieben, in denen eine vorteilhafte Ausführungsform der Eckverbindung gemäss der Neuerung gestellt ist.

Es zeigt;

Pig» 1 zwei Teile einer zusammenzufügenden Ecke, mit Zapfen in den einen Teil und entsprechenden Einschnitten in dem anderen, beide versehen mit Rillen gemäss der

f Ii

i \

Pig. 2 eine Zargenecke in fertig zusammengefügter Form, Mg. 3 einen waagerechten Querschnitt tmreh S¹Ig= 2 vsn oben gesehen durch die Ebene zwischen dem Zapfen und dem Einschnitt gemäß der Linie III-III, Mgo 4 einen senkrechten Querschnitt durch Pig. 2 gemäß der Linie IV=IV, welcher Schnitt zwischen zwei Rillen eines Zapfens geführt ist, derart, dass die Verbindung zwischen nur einer Rille und einem Zapfen der Eckverbindung sichtbar ist.

Die in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Neuerung ist herstellungstechnisch sehr vorteilhaft. In dem Zargenteil 1 sind den Zapfen 5, 6 und 7 des Zargenteiles 2 entsprechend Einschnitte beiderseits der ^apfen 3 und 4 vorgesehen.

ψ ψ

In den Zapfen 3 und 4 des Zargenteilea 1 sind gleichgerichtete vorzugsweise auf einem Abstand von 5 nun voneinander liegende Rillen 8 vorgesehen, deren Breite vorzugsweise zirka 1 mm und die Tiefe ca. 1 mm sind, und deren Richtung winkelrecht gegen die Längsrichtung der Zarge 1 verläuft. In die Zapfen 5» 6 und 7 des ^argenteiles 2 werden vorzugsweise gleichlange und auf gleichen Abstand von einander befindlichen Rillen 9 aus gebildet, deren Richtung in -fezug auf die Längsrichtung ihrer eigenen Zarge 2 winkelrecht ist. Nach Bildung der Rillen werden di< zusammenzufügenden, mit Rillen versehenen Flächen mit Leim bestrichen. Unmittelbar nach dem bestreichen mit Leim werden die Stücke zusammengefügt und die Eckverbindung gemäss Fig. 2 wird Presswirkung unterstellt. Beim Aufsaugen von Leim in sich wird das Holz feucht und presst sich an der Stelle der Rillen in diese hinein, wie in Pig· 4 dargestellt, wobei beim Trocknen des Leimes eine starke Leimverbindung 10 zwischen den. Rillen und den Eindrückungen des Holzes entsteht, gleichzeitig wie in dem vieleckig geformten Sreu-sungspuakt der Rillen ein Leimäapfi η 11, Fig, 3, gebildet wird. Die derart hergestellte Eckverzapfui g von ^argen umfasst somit ausser der herkömmlichen Eckverbinduni ausserdem eine Leimverschlussanordnung, die aus den Leimverschlüssen zwischen den Zapfen 5, 3, 6, 4 und 7 gebildet wird. Ein jeder Leimverschluss umfasst in den Rillen gebildete, von dem Leim gebundene Eindrückungen 10 des Holzes, welche Eindrükkungen schon an sich eine Verbindung herstellen, sowie in den Zreuzungspunkten der Rillen gebildete Leimzapfen 11, deren Anzahl von der Anzahl der Rillen abhängig ist. Vorzugsweise ist die Anzahl der Rillen in jedem Zapfen zirka 10-15 Stück, wobei 20-30 sich über die Verbindungsstelle erstreckende Verbindungen entstehen sowie 100-225 Leimzapfenverbindungen.

6601

G-emäss der Neuerung können die Rillen den? Zapfen auch auf andere Art angeordnet werden, beispielsweise derart, dass sie einander nicht in einem rechten Winkel treffen, sondern in irgendeinem davon abweichenden Winkel. Die Abstände zwischen den Rillen und ihre Tiefe und Breite können auch wechseln, jedoch muss die Breite der Rillen bedeutend kleiner gehalten werden als der Abstand zwischen ihnen, damit eine Eindrückung des Holzes in die mit Leim gefüllten Rillen entsteht.

Claims

- 5 Schutzansprüche

1. Ba Rahmen und Zargen von Fenstern und Türen, bei der in dem einen Eckteil Zapfen und in aem anderen entsprechende Einschnitte vorgesehen sind, dadurch gekenn zeichnet, dt.ss die Zapfen und die Einschnitte mit schmalen, untereinander vorzugsweise gleichgerichteten Rillen zur Ausfüllung mit Leim versehen sind, wobei die Rillen der genannten Teile miteinander einen Winkel bilden derart, dass sie sich beim Zusammenfügen der Verbindung derart kreuzen, dass von Leim gefüllte Kreuzungspunkte zwischen zwei einander gegenüber liegenden Rillen entstehen.

2. » gtfmäss Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen beider Eckteile vorzugsweise winkelrecht gegen die Längsrichtung ihres eigenen Zargenteiles verlaufen.

3. eAa glmäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen im Vergleich zu dem Abstand zwischen ihnen verhältnismässig schmal sind.

4. Effirvarbindiirag gelnäss Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen vorzugsweise eine Grosse von 1 χ 1 mm aufweisen und auf einen Abstand von zirka 5 mm von einander angeordnet sind.