DE6600483U

DE6600483U - Aus feuerfesten deckensteinen bestehende decke fuer brennoefen der keramischen industrie.

Info

Publication number: DE6600483U
Application number: DE19666600483
Authority: DE
Original assignee: Keller Ofenbau GmbH
Current assignee: Keller Ofenbau GmbH
Priority date: 1966-07-14
Filing date: 1966-07-14
Publication date: 1969-01-16

Description

PATE N'T A¹N WA¹LT¹E

DIPL.-IN6. DR. IUR. DIPL.-INC.

VOLKER BUSSE DIETRICH BUSSE

45 Osnabrück » ^den 7· November 1968

MOSERSTRASSE 2O/24- DB/ΙΐO

.Firma Keller Cfenbau GmbH. Laggenueck in Westfalen

Aus vorgefertigten feuerferten Deckensteinen bestehender 3ausatz für Brennof'endecken der keramischen Industrie.

Die Neuerung bezieut sicn auf einen aus vorgefertigten feuerfesten Deckensteinen bestehenden Bausatz tür Decken, insbesondere Hängedecken, von Brennofen der keramiscnen Indstrie, bei.dem die Deckensteine unter 3elaBsung von Trennfugen zwiscnen aneinandergrenzenden Steinen zu einem Deckenvorband zusammenfügbar sind.

Bei derart aufgebauten Decken bestent die Gefahr, daß Mörtelbrocken oder sonstige Fremdkörper in die Trennfugen zwischen den Leckensteinen gelangen und beim späteren Aufneizen des Ofens Dennungsbewegungen der Deckensteine behindern und Bescaädigungen der Steine nervorrufen. Ferner kommt es bei Decken mit auf den Deckensteinen angeordneter Isolationsscaicnt naufig vor, daß die Isolationsscnicht im Betrieb des Cfens im Bereich der Irennfuren zwischen den Deckensteinen reißt, wodurc-n nicnt nur Falschluft in den Ofen einzudringen vermag, sondern insbesondere aucä bei der

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bildung" entstehende Mörtelteile in die Deckenstein-Trennfupen fallen können, welcae das Ausdennungsvermöcren der Deckensteine vermindern und Beschädigungen an den Steinen mit allen sich daraus ergebenden Folgen herbeiführen können.

DIq NauflT-una cchafft hler Abailfe und ist gekennz durcxi die irennfugen zwischen den Deckensteinen abdeckende, auf den Steinen aufliegende, gesonderte, vorgefertigte Abdeckelemente. Die Abdeckelemente vornindern in einfacher V/eise ein Eindrinren von Fremdkörpern in die Trennfupcen zwiscaen den Steinen und scaüfczen zugleica v/irksaai vor JTalscnluftzutritt durca die Trennfugen in den Oi'enraum. Die Abdeckelemente sind zweckmäSig leisten-,streifen- oder plattenförmig ausgebildet und haben vorteilnaft eine ein Menrfacnes der Maximalbreite der Trennfugen betragende Ereite, so daß bei allen Veränderungen der Tronnfugenbreite infolge Wärmedehnungen eine einwandfreie Abdeckung sichergestellt iFt. Vorzugsweise können die Abdeckelemente auch in Aussparungen "bzw. Vertiefungen in den Deckensteinen unter Belassung eines seitlicLen Spiels aufgelegt sein, wodurcn einem Wandern der Abdeckelemente bei näufigeren Dehnungsspielen bsi gleicnzeitiger Vermeidung von Kantenpressung-en entgegengewirkt wird. Zweckmäßig bestehen die Abdeckelemente aus aitzeoeständigem bzw. feuerfestem Material, z.B. aus Asbest, Boton, keramischem Werkstoff od, dgl.

Menrere Ausfünrungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung sind in der Zeicnnung dargestellt, es zeipen;

Fig. 1 eine Teildarstellung einer Hängedecke mit Äbdeekelementen nacn der Neuerung in einem in Ofenlängsr-icütttng gelegten Schnitt,

Fig. 2 eine Teildarstellung einer Decke ähnlich Fig. 1 in Vergrößerung, zur Veranschaulichung von Ausnehmungen in den Deckensteinen zur Aufnahme der Abdeckelemente,

Fig. 3 eine Teildarstellung ähnlich Fig. 1 einer Decke abgewandelter Ausfünrung.

Die in der Zeichnung dargestellten Hängedecken bestehen aus einem Verband von ',Viderlagersteinen. 1 und Eirmängesteinen 2, von denen die Widerlagersteine 1 an in Ausnehmungen derselben eingreifenden Hängeelementen 3 einer Hängekonstruktion 4 aufgehängt sind.Die Einhängesteine 2 stützen sich in Ofenlängsricktung mit horizontal vorspringenden Stützechulte^n auf entsprechend zurückspringenden Auflagerabsätzen tier Widerl&gersteine 1 ab. In Ofenquerricntung grenzen dabei die Einhängesteine und Widerlagereteiie mit durcngenenden vertikalen Begrenzungsfläcaen dia?cht aneinander.

Zwischen den Einhängesteinen 2 und den Widerlagersteinen Λ sind in den dargestellten Ausfüiirungsbeispielen senkrecnte

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Trennfugen 5 "bzw, 6 belassen, die in Ofenlängsricntung eins Breite aufweisen, die es den Deckensteinen 2,3 ermöglicht, sicn unter Wärmeeinwirkung ungehindert auszudehnen. Die Trennfugen 5 bilden jeweils sich quer über die Decke erstreckende, nach oben geöffnete und die Trennfugen 6 entsprecnende, nach unten geöffnete Spalten,

Zur Vermeidung eines Eindringens von Fremdkörpern uncfvon Falschluft in die vertikalen Trennfugen 5 von oben her sind diese durch auf den Deckensteinen 2,3 aufliegende Abdeckelemonte 7 abgedeckt, deren Breite ein Mehrfaches der Maximalbreite der Trennfugen 5 beträgt. Die Abdeckelemente 7 sind bei den dargestellten Beispielen leisten- bzw. streifenförmig ausgebildet und bestenen aus hitzebeständig^ bzw. feuerfestem Material, z.B. Asbest, Bet.-^n, keramischem Werkstoff od. dgl. Die Abdeckelemente 7 können, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, auf den in einer Ebene bündig abschließenden Deckensteinen 1,2 frei aufliegen, jedoch gemäß Fig. 1 und 2 auch in Aussparungen bzw. Vertiefungen 8 der Deckensteine angeordnet sein, deren Breite in Ofenlängsrichtung uen Abdeckelementen ein ausreicnendes Spiel beläßt, um Pressungen beim Arbeiten der L-ecke infolge Wärmeeinwirkung zu vermeiden und den Abdeckeletncnten die Möglicnkeit zu geben, Bewegungen der Deckensteine durcn im wesentlichen horizarü;al gericntete Relativbeweprungen auszugleichen.

Claims

Schutzansprücne:

1. Aus vorgefertigten feuerfesten Decken^teinen bestenender Bausatz für Decken, insbesondere Hängedecken, von Brennöfen der keramischen Industrie. .di dem die Deckensteine unter Belassung von Trennfugen zwiscnen aneinandergrenzenden Steinen zu einem Deckenverband zusammenfügbar sind, gekennzeichnet durch die Trennfugen (5)zwisciaen den Becken— steinen (1,2) abdeckende, auf den Steinen aufliegende gesonderte vorgefertigte Abdeckelemente (7)·

2. Decke nacn Anspruch I₁ dadiircci gekennzeicanet, daß die Ajdeckelemente (7) leisten-, streifen- oder plattenförmig ausgebildet sind.

3. Decke nacn Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicnnet, daß die Breite der Abdsckelemente (7) ein Mehrfaches der Maximaloreite der Trennfugen (5) beträgt,,

4. Decke nacn Ansprucn 1 bis 3» dadurcn -gekennzeicnnet, daß die Abdeckelemente in Aussparungen bzw« Vertiefungen (8) in den Deckensteinen (1,2) unter Belassung eines seitlichen Stiielfi auf 1 fiG"hnr> Bind.

5. Decke nacn Anspruch 1 bis 4, dadurcn gekennzeichnet, daß die Abdeckeleraente (7) aus hitzebeständigem bzw. feuerfestem Material, is.B. aus Asbest, Beton keramiscnem Werkstoff od. dgl* beiätenen.