DE659903C - Als Absperr- oder Steuerorgan dienender Rohrschieber - Google Patents

Als Absperr- oder Steuerorgan dienender Rohrschieber

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DE659903C
DE659903C DEC50789D DEC0050789D DE659903C DE 659903 C DE659903 C DE 659903C DE C50789 D DEC50789 D DE C50789D DE C0050789 D DEC0050789 D DE C0050789D DE 659903 C DE659903 C DE 659903C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/22Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution
    • F16K3/24Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members
    • F16K3/26Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with sealing faces shaped as surfaces of solids of revolution with cylindrical valve members with fluid passages in the valve member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/06Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements
    • F16K11/065Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only sliding valves, i.e. sliding closure elements with linearly sliding closure members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Es sind Rohrschieber bekannt, die durch Stopfbüchsenringe abgedichtet werden und mit Öffnungen für radiale Zuströmung und axiale Abströmung der Arbeitsmittel versehen sind. Es ist weiter bekannt, solche Schieber so lang zu machen, daß sie in keiner Steuerstellung aus den Dichtungsringen der Stopfbuchse herausziehbar sind, wobei die Baulänge der Stopfbüchsendichtung dem Arbeitsdruck des Schiebers angepaßt werden muß.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die so gegebene Länge des Schiebers zur Unterbringung eines düsenförmigen Strömungsweges ausgenutzt wird. Derartige Strömungswege sind an sich bekannt und haben für Hochdrückmedien besondere. Bedeutung, weil dadurch günstige Strömungsverhältnisse und dementsprechend geringe Druckverluste entao stehen. Die Ausnutzung dieser Vorteile ermöglicht die vorliegende Erfindung bei Rohrschiebern für Hochdruckmedien.
In der beiliegenden Zeichnung sind-zwei. Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Die Abb. 1 a und 1 b zeigen eine Ausführungsform, bei der der Hochdruckdampf in eine Kammer α eintritt, die gegen die hin und her ziehbare Schieberstange b durch zwei Gruppen von Dichtungsringen c und d abgedichtet sind.
Abb. ι a zeigt den Absperrschieber in voll geöffnetem Zustand. Wie ersichtlich ist, kann der Frischdampf aus der Kammer α durch fensterartige Ausschnitten durch die hohlgebohrte Schieberstange / austreten. Diese Ausbohrung im Schieberkörper ist möglichst einer Lavaldüse angenähert. Der Dampf kann daher mit Überschallgeschwindigkeit ohne starke Umlenkungen das Absperrorgan durchströmen.
Soll der Dampf abgesperrt werden, so wird der Schieber hochgezogen, wie dies Abb. ib zeigt. Zwischen der Frischdampfkammer α und den Fensterausschnitten e in der Schieberstange befinden sich dann mehrere Dichtungsringe, durch die, wie bei einer Stopfbüchse, ein dichter Abschluß erreicht wird.
.AVird der Schieber nach unten gesenkt, so daß sich die Fensterausschnitte e der Frischdampfkammer α... nähern, so. tritt allmählich Dampf aus. Um die austretende Dampfmenge gut regeln zu können, kann der unterste Dichtungsring als Labyrinthdichtung ausgebildet sein. In Abb. 1 b ist er mit dem Buchstaben g bezeichnet.
Damit, beide Gruppen der Dichtungsringe von "einer einzigen Überwurfmutter i angezogen werden können, ist an der Einströmungsstelle α ein mit Fenstern versehener Zwischenring angeordnet. Wie aus Abb. ib ersichtlich ist, kann der Schieber so hoch herausgezogen werden, daß die Fenster e aus dem Gehäuse herausschauen.
In diesem Falle ist dann die Leitung hinter dem Absperrorgan entlüftet, während der Frischdampf dampfdicht abgesperrt bleibt. Der Schieber· nach der Erfindung kann somit

Claims (3)

  1. gleichzeitig als Umschaltorgan dienen. Wird z. B. der Schieber als Dampfventil in einem Dampf wagen verwendet, so kann man dieg; Dampfmaschine zu einer einfachen und wirk?;'; ,samen, gut regelbaren Maschinenbremse ifmHf schalten. Da die Dampfmaschine unmitteb«. bar auf die Treibräder einwirkt, wird sie bei Talfahrt von diesen mitgenommen und arbeitet, besonders wenn die Steuerung auf rückwärts gelegt ist, als Luftpumpe. Der Schieber ist anfänglich ganz hochgezogen, so daß die Fenster aus dem Gehäuse herausschauen. Die von der Maschine geförderte Luft wird daher ungehemmt aus den Fensterausschnitten nach außen ausgestoßen. Wird jetzt die Schieberstange mehr und mehr gesenkt, so wird die austretende Luft entsprechend gedrosselt, wodurch der Bremsdruck allmählich ansteigt; bei noch weiterem Senken der Schieberstange wird schließlich allmählich Gegendampf gegeben. Es ergibt sich daher durch einfaches Senken des Schiebers eine vom freien Leerlauf bis zur Gegendampf bremsung ganz allmählich anwachsende Bremswirkung.
    Um zu verhindern, daß sich die Maschine bei der Kompressionsarbeit zu sehr erwärmt, können verschiedene bekannte Maßnahmen ergriffen werden, z. B. die Einführung kleiner Mengen Wasser in die Maschine o. dgl.
    Abb. 2 zeigt eine Ausführungsform des Schiebers als Steuerung des Einlasses einer Dampfmaschine. Auch hier besteht der große Vorteil der Einstellbarkeit und Nachstellbarkeit der Packung durch Anziehen der Stopfbüchse. Außerdem stellt der erste Dichtungsring k, der den Einlaß steuert, eine exaktere Steuerkante dar als der erste Schieberring, zumal die praktische Erfahrung an den schinell laufenden Hochdruckdampfmaschinen gezeigt hat, daß die Ringe der Hochdruckschieber sehr starken Verschleiß haben und häufig brechen. Wie in der Zeichnung dargestellt ist, kann die Anordnung so getroffen sein, daß die Packung der Schieberstange und des Schieberkörpers einer Seite unter Vermittlung des Fensterringes / gleichzeitig nachgezogen werden können. Sollte der schädliche Raum auf der stangenlosen Seite zu groß aus-' fallen, so könnte hier natürlich eine tote Schieberstange herausgeführt werden. 5»
    .£."■" In ähnlicher Weise kann mit dem Gegenstand der Erfindung auch die Steuerung des Auslasses erfolgen.
    Abb. 2 läßt auch erkennen, wie man den Schieberkörper aus mehreren Teilen zusammensetzen kann, um eine einfache Herstellung und eine bessere Bearbeitung der Innenfläche zu ermöglichen.
    Paten τ λ ν s ρ rü c η ε:
    ι. Als Absperr- oder Steuerorgan dienender, durch Stopfbüchsenringe abgedichteter Rohrschieber mit radialer Zuströmung und axialer Abströmung für gas- oder dampfförmige Arbeitsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Baulänge des Schieberkörpers, die in an sich bekannter Weise so gewählt ist, daß der Schieber in keiner Steuerstellung aus den Dichtungsringen der Stopfbüchse herausziehbar ist, zur Unterbringung eines düsenförmigen Strömungsweges, z. B. einer Lavaldüse, ausgenutzt ist.
  2. 2. Rohrschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkörper, gemessen von den Einströmöffnungen (<?) bis zu der Ausströmöffnung (/), länger ist als die auf beiden Seiten des Einströmkanals (α) vorgesehenen Dichtungsringe, so daß die Einströmöfifnung {e) zur Entlüftung der Rohrleitung nach außen freigelegt werden kann, ohne daß das Ausströmende QF) in den Bereich der Dichtungsringe eintritt.
  3. 3. Rohrschieber nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberkörper (fe) zur besseren Bearbeitung der Strömungskanäle aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC50789D 1935-08-08 1935-08-08 Als Absperr- oder Steuerorgan dienender Rohrschieber Expired DE659903C (de)

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DE (1) DE659903C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006002847A1 (de) * 2006-01-19 2007-09-27 Werkzeug- Und Maschinenbau Uwe Schiemann Gmbh Stellglied

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102006002847A1 (de) * 2006-01-19 2007-09-27 Werkzeug- Und Maschinenbau Uwe Schiemann Gmbh Stellglied

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