DE6598C - Vorrichtungen an Quetschfaltemaschinen behufs Anfertigung von Rüschen und Tollen - Google Patents
Vorrichtungen an Quetschfaltemaschinen behufs Anfertigung von Rüschen und TollenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06J—PLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
- D06J1/00—Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel
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Description
PATENTSCHRIFT
Klasse 8.
G. KIRCHHOFF in BERLIN. Vorrichtung an Quetschfaltenmaschinen behufs Anfertigung von Rüschen und Tollen.
Zusatz-Patent zu No. 6525 vom 1. Mai 1878.
Patentirt im Deutschen Reiche vom I. August 1878 ab.
Längste Dauer: 30. April 1893.
Die mir unter No. 6525 patentirte Maschine zur Anfertigung von Quetschfalten kann durch
einen besonders gelieferten Apparat zur Herstellung und Fältelung aller Arten von Tollen
' und Rüschen eingerichtet werden, d. h. von Fältelungen, die nur in der Mitte ausgepreist
sind, während sie an den Seiten frei liegen und dabei gewöhnlich eine wellige Form annehmen.
Zu diesem Apparat gehört eine Vorrichtung zum Kleben der gefalteten Stoffe, so dafs das
Fabrikat der Maschine genau den bisher von Hand gefertigten Falten entspricht.
In der Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht der Quetschfaltmaschine
mit dem besonderen Apparat;
Fig. 2 eine Vorderansicht;
Fig. 3 eine Oberansicht;
Fig. 4 die Ersatzwalze des Apparates;
Fig. 5 und 6 die Führungsvorrichtung des schon gefalteten, aber noch nicht geklebten
Stoffes.
Die Bewegungsmechanismen der Maschine sind in keiner Weise verändert. Durch den
Doppelhebel zy, Fig. 1, wird die Bewegung der Messerwalze η eingeleitet, d. h. die Unterfalte
gebildet; das Sperrrad t besorgt den Vorschub der Walzen, also die Oberfalte; die Umsteuerungsvorrichtung
bleibt dieselbe, sie ist in der Zeichnung nur angedeutet worden, um die Deutlichkeit
nicht zu beeinträchtigen.
Bei gewöhnlichen Quetschfalten sind beide Walzen vollkommen glatt cylindrisch und pressen
den Stoff gleichmäfsig. An Stelle der oberen glatten Walze tritt nun bei Anfertigung von
Rüschen die in Fig. 4 dargestellte Walze; die beiden seitlichen Bunde derselben dienen zur
Führung auf der unteren Walze, während der mittlere, doppelt konische, zur Aufnahme des
Klebefadens mit einer Nuth versehene Bund den Stoff auspreist. Der Zusatzapparat besteht
aus dieser Walze und der Klebevorrichtung, die an das Gestell angeschraubt wird, und zwar
ist der Gummibehälter nebst Zuführvorrichtung des Fadens auf dem Winkeleisen A angebracht,
während die Prefsvorrichtung von den beiden Stehlagern B B getragen wird.
Auf der Spindel α wird die Fadenspule aufgesetzt.
Der Faden wird über die Rolle a' zu dem gezahnten und in der Mitte eingeschnittenen
Rade q geführt und dabei mit Klebematerial imprägnirt. Das rinnenförmige Abstreichblech
p entfernt, nachdem der Faden das gezahnte Rad passirt hat, den überflüssigen Klebestoff
vom Faden, der'dann über die Führungsrolle α" auf die Oberwalze kommt, in deren
mittelste Nuth er sich einlegt, so dafs der Faden also auf dem gefalteten Stoff aufliegt.
Um den Faden . am gefalteten Stoff festzukleben, dient die Prefsvorrichtung. Sie besteht
aus den beiden cylindrisch und konisch geformten Scheiben cc, welche durch die Kegelräder
dd und e e, Fig. 2, in Rotation versetzt
werden. Die Kegelräder e e erhalten ihre Bewegung von dem auf derselben Axe sitzenden
Zahnrades, welches durch das Zahnrad/ mit dem Zahnrad h der unteren Walze in Verbindung
steht. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist das Zahnrad / ausrückbar; der Schlitzhebel i sitzt
nämlich lose auf der unteren Walze und das Zahnrad f kann in jeder Stellung durch die
Schraube / arretirt werden. Die Scheiben c c haben dieselbe Umfangsgeschwindigkeit wie die
Walzen; sie sind in dem Rahmen D gelagert und vermittelst Schrauben S δ je nach der Dicke
des Stoffes genau einstellbar.
Am Rahmen D ist die Führungsvorrichtung E für den Stoff angebracht; sie besteht aus einem
dreieckigen Bleche F, welches an den Walzen flach ist und sich nach und nach rinnenförmig
gestaltet, bis es bei den Scheiben c c die in Fig. 5 a gezeigte Form bekommt. Die obere
Führungsvorrichtung m besteht aus einem federnden, oben flachen, unten ebenfalls rinnenförmigen
Bande m, das an dem Winkeleisen A angeschraubt ist und durch Stellschraube γ genau
eingestellt werden kann. Dieses Band drückt den Faden in die Rinne der unteren Führung,
so dafs er vom Stoff vollkommen umschlossen ist und so ausgeprefst und festgeklammert wird.
Claims (2)
- Pate nt-An Sprüche:i. Die Anwendung der doppelt konischen, mit Nuth versehenen Bunde der Walzen an Stelle von glatten Waken (der oberen oder unteren bezw. beider) zur Herstellung von Rüschen und Tollfältelungen bei der von mir unter No. 6525 patentirten Quetschfaltenmaschine. Die Anwendung mehrerer solcher Bunde der Walze behufs gleichzeitiger Herstellung mehrerer Tollfaltelungen wird vorbehalten.
- 2. Die Construction und Anwendung der selbstthätigen Kleb- und Zuführvorrichtung des Stoffes und Fadens.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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---|---|
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ID=284704
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT6598D Active DE6598C (de) | Vorrichtungen an Quetschfaltemaschinen behufs Anfertigung von Rüschen und Tollen |
Country Status (1)
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