DE659688C - Fraesmaschine zum Herstellen beliebiger regel- oder unregelmaessiger, gerad- oder krummliniger Ausfraesungen in Klischees - Google Patents

Fraesmaschine zum Herstellen beliebiger regel- oder unregelmaessiger, gerad- oder krummliniger Ausfraesungen in Klischees

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DE659688C
DE659688C DEG89373D DEG0089373D DE659688C DE 659688 C DE659688 C DE 659688C DE G89373 D DEG89373 D DE G89373D DE G0089373 D DEG0089373 D DE G0089373D DE 659688 C DE659688 C DE 659688C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Fräsmaschine zum Herstellen beliebiger regel- oder unregelmäßiger, gerad- oder krummliniger Ausfräsungen in Klischees Die Erfindung betriff t eine Fräsmaschine zum Herstellen beliebiger, regel- oder unregelmäßiger, gerad- oder krummliniger Ausfräsungen in Klischees.
  • Zum Herstellen regel- oder unregelmäßiger Ausfräsungen in Klischees oder zum Herstellen von Facetten wurden bisher die verschiedensten Maschinen benötigt, und zwar Rautin.gfräsmaschinen, Rund- oder Ovaknaschinen und Facettierrnascbinen, die jede für sich die Herstellung nur ganz bestimmter, ihrem Aufbau entsprechend-er Umrisse zuließen.
  • Bekannt sind Fräsmaschinen, bei denen zwar die Aufspannplatte für das Klischeo geradlinig längs und quer verschiebbar und drehbeweglich ist; bei diesen Maschinen steht der Fräser jedoch unverrückbar- fest, er kann also außer seiner eigentlichen Fräsbewegung keine weitere Bewegung ausführen. Kreise, Ellipsen oder sonstige krummlinige Figuren, deren Mittelpunkte außerhalb des Mittelpunktes der Klischeeaufspannplatte liegen und bei denen diese Mittelpunkte nicht in Überein-Stimmung gebracht werden können, lassen sich auf diesen bekannten Maschinen nicht herstellen. Sollen mit der bekannten Fräsmaschine mehrere krunmilinige Ausfräsungen vorgenommen werden, so ist dies nur möglich, wenn die erwähnten Mittelpunkte in Übereinstimmung gebracht werden können. Selbst wenn dies möglich ist, ist dadurch doch ein je nach der Anzahl der Ausfräsungen mehrfaches Umspannen des Klischees erforderlich, was, abgesehen von der Arbeitsverzögerung, für die Genauigkeit der Ausfräsungen sehr ungünstig ist, noch dazu, wenn die verschiedenen Fräsungen irgendxvie voneinander abhängig sind, also ineinandergreifen.
  • Weiterhin sind schon Fräsmaschinen bekanntgeworden, bei denen der Aufspanntisch für das Klischee unbeweglich ist und der Fräser außer seiner eigentlichen Fräsbewegung zusätzliche Bewegungen auszuführen vermag, die den Umrissen der betreffenden Ausfrägung entsprechen. Mit diesen Maschinen können zwar Kreis- oder Ellipsenfiguren hergestellt werden, jedoch bedingt jede derartig.- Figur ebenfalls ein neues Aufspannen der zu bearbeitenden Klischees.
  • Um nun an beliebigen Stellen-eines Klischees gerad- oder krummlinige Figuren ohne Umspannen des Klischees herstellen zu können, muß sowohl die Aufspatinplatte für das zu bearbeitende Klischee wie auch der Fräser drehbeweglich und geradlinig verschiebbar sein. Die erfindungsgemäße Fräsinaschine kennzeichnet sich demgemäß dadurch, daß die Aufspannplatte für das zu bearbeitende Klischee geradlinig verschiebbar und drehbeweglich ist und der Fräser unabhängig von seiner eigentlichen Fräsbewegung in Längs- und Querrichtung verschiebbar, drehbeweglich und um eine exzentrische Achse drehbar ist.
  • Gemäß der Erfindung werden die in dem Klischee vorzunehmenden Ausfräsungen in der Weise hergestellt, daß bei geradlinigen Fräsun,gen und solchen Kreisen, deren Mittelpunkte leicht mit dem Mittelpunkt des Aufspanntisches in Übereinstimmung zu bringen sind, das zu bearbeitende Klischee durch Geradverschieben oder Kreisbewekung an dem Fräser entlang bewegt wird, wobei dieser lediglich seine Fräsbewegung ausführt, im übrigen aber feststeht, während beim Herstellen von elliptischen Fräsungen und solchen Kreisfiguren, deren Mittelpunkte nicht oder nur schwer mit demMittelpunkt derKlischeeaufspannplatte in Übereinstimmung zu bringen sind, das Klischee feststeht und der Fräser außer seiner Fräsbewegung noch eine zusätzliche Bewegung ausführt, die den Umrissen der vorzunehmenden Ausfräsung entspricht. In allen Fällen erfolgen die von dem Klischee bzw. dem Fräser auszuführenden Bewegungen vollkommen zwangsläufig auf Grund bestimmter, den herzustellenden Ausfräsungen entsprechender Einstellung der Aufspanntisch- bzw. Fräserführungen.
  • Zum Herstellen von Ornamenten, Zahlen, Buchstaben oder sonstigen Figuren kann. gemäß der Erfindung der Fräser entlang den Umrissen der betreffenden Figur unter Zuhilfenahnie einer Schablone die Figur ausfräsen. In einem solchen Fall wird-die Führung des Fräsers nicht durch die erfindungsgemäßen Fräserführungen vorgenommen, sondern in der Weise, daß ein mit dem. Fräser verbundener Zeiger von Hand an den Umrissen einer entsprechenden Schablone entlang geführt wird, so daß auch in diesem Fall die Fräserführung zwangsläufig ist.
  • Auf den Zeichnungen ist die erfindungsgemäße Fräsmaschine in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i bis 3 die Aufspannplatte für das Klischee, und zwar in Fig. i in Ansicht von oben, in den Fig. 2 und 3 in Schnitten nach den Linien A-A und B-B der Fig. i, Fig. 4 eine Ansicht der Fräserführung in Ansicht von oben, Fig. 5. und 6 Schnitte nach den Linien C-C und D-D der Fig- 4, Fig. 7 und 8 Schnitte durch die Fräserführung in vergrößertem Maßstabe entsprechend, den Fig. 5 und 6 und Fig. 9 und io für. die Fräserführung wesentliche Einzelbauteile der erfindungsgemäßen Fräsmaschine.
  • Der als Aufspanntisch für das zu bearbeitende Klischee dienende Teil der Fräs-Maschine besteht aus dem Bodenblech i und dem eigentlichen Aufspanntisch 2, die zusammen einen Schlitten bilden, der in seitlichen Führungsleisten 3 geradlinig verschiebbar ist. Zu diesem Zw - eck ist.. ein ' e Spindel 4 vorgesehen, die ein Gewindes trägt und in eine Schraubenmutter 6 des Schlittens eingreift und am anderen Ende des Schlittens 1, 2- durch eine Hülse 7 geführt ist. Der Aufspanntisch 2 ist in dem Bodenblech i um die senkrechte *Achse 9 drehbar gelagert. Auf dem Bodenblech sitzen für die Führung des Aufspanntisches 2 Führun-gsklötze 9, die gleichzeitig zum Festspannen-des Aufspanntisches dienen. Zum Eins , tellen des Aufspanntisches:2 ist dieser an seinem Umfang mit einer Skala und die Führungsklötzeg sind mit Nullstrichen versehen. Zum Versteifen und Verbinden der Führungsleisten 3 dienen Verbindungsstangen iio. Um den Schlitten 1, 2 in seiner jeweiligen Stellung an den Führungsleisten 3 festzulegen, sind Feststellschrauben i i vorgesehen.
  • Die geradlinige Schlittenbewegung erfolgt durch eine Handkurbel bei 12, während für die Drehbewegung des Spanntisches 2 kein besonderer Antrieb vorgesehen ist; die Drehung erfolgt zweckmäßig von Hand.
  • Zum Befestigen des Klischees auf dem Aufspanntisch 2 sind Nuten 13 und Paßstifte 14 vorgesehen. In das zu bearbeitende Klischee werden in den Paßkreuzmittelpunkten Löcher gebohrt, die dem Durchmesser der Paßstifte entsprechen. Durch deren Feststellen erhalten dann die nachfolgend zu bearbeitenden Klischees, etwa Farbdruckplatten, immer die genau gleiche Stellung auf dem Spanntisch 2.
  • Wird, wie in dem, dargestellten Beispiel, die erfindungsgemäße Einrichtung in Verbindung,mit einer Rautingfräsmaschine benutzt, so ist derFräser auf demAusleger oder einem sonstigen Träger dieser Fräsmaschine ge7 lagert, während, wenn die Einrichtung selbst mit einem Fräser versehen ist, sich also als vollständige Fräsmaschine darstellt, an geeigneten Stellen derselben die erforderlichen Tragvorrichtun-gen für die Frässpindel und die Antriebsmittel vorgesehen sind.
  • Der als Fräserführung dienende Teil der Fräsmaschine, der natürlich in beiden Fällen vorhanden sein muß, ruht mit Säulen 15, die in Bohrungen 16 (Fig. 4) der Führungsleisten 3 eingreifen, auf den Leisten 3. Zwei parallele Stangen 17 bilden das tragende Gerüst für den Fräser bzw. dessen Führungsmittel. Eine von den, Stangen 17 getragene Ringscheibe 18, die in Führungsklötzen ig läuft, trägt zwei Führungsleisten 2o, in denen ein Schlitten 21 geführt ist, der eine Bohrung aufweist, die von einer in dieser drehbar gelagerten Scheibe 23 ausgefüllt ist. Auf der Scheibe 23 ist ein Zahnrad 24 befestigt; dieses ist mit Nuten 25 und:26 versehen, von denen die Nut 25 als eigentliche Führung für den Fräser 27 bestimmt ist. Senkrecht zu den Führungsleisten,20 sind auf diesen noch Führungen --8 , angeordnet, in denen ein Nutenstein 2,9 geradlinig verschiebhar ist. Zum Feststellen dieses Nutensteines dient ein Bolzen 30, der in der Nut 26 des Zahnrades 24 geführt ist. Die Scheibe 23 ist mit einer Nut 48 (Hg. 9) versehen, um die Bewegung der irr den Nuten 25 und 26 des Zahnrades 24 laufenden Führungen zu ermöglichen. Die Führungsklötze ig für die Ringscheibe 18 sind in den auf den Stangen 17 sitzenden Lagern 31 gelagert, die in den auf den Säulen 15 befestigten Führungswinkeleisen 32 geradlinig verschiebbar sind. Die Ringscheibe 18 ist daher sowohl drehbar als auch geradlinig verschiebbar. Das Zahnrad 24 kämmt mit einem Zahnrad 33, das wiederum in ein Zahnrad 34 eingreift, auf dem ein Vierkant 35 zum Aufsetzen einer Handkurbet befestigt ist.
  • Zum Einstellen bestimmter Stellungen der Ringscheibe 18 ist diese mit einer Skala 36 versehen; ebenso weist das Zahnrad 24 eine Skala 37 für seine Einstellung und einen NOnius 38 für die Fräsereinstellung in der Nut 25 auf.
  • Zum Feststellen der Ringscheibe ig dienen Schrauben 39; zum Feststellen des Schlittens :21 sind ebenfalls Schrauben vorgesehen, und zum Feststellen der Lager 31 der Ringscheibe 18 dienen die Schrauben 41.
  • An dem beispielsweise auf dem Ausleger einer Rautingmaschine sitzenden Frässpincielträger 42 der Fräsmaschine sind zwei Säulen 43 (Fig. 5 bis 8) angebracht. Mit den Säulen 43 ist eine Platte 44 verbunden, die einen Stift 46 führt, der an einer gekröpften Scheibe 47 (Fig. j) befestigt ist, die in der Nut 25 des Zahnrades 24 beweglich geführt ist und in dieser feststellbar ist (Fig. 5 und 7).
  • Schließlich sind noch Mittel vorgesehen, um den Mittelpunkt des Aufspanntisches:2 und den Mittelpunkt der Ringscheibe 18 in Übereinstimmung zu bringen; hierzu dienen Skalen, Einstellmarken' oder Anschläge, die an den betreffenden Teilen der Fräsmaschine vorgesehen sind.
  • In den Fig. 4, 5 und 7 ist die Fräsinaschine in einer Stellung gezeigt, in der der Fräser 27 seine weitest mögliche Stellung nach links einnimmt. In der Normallage stimmen der Mittelpunkt des ZahnradeS 24 und der Mittelpunkt der Ringscheibe 18 überein, wie dies die Fig. 6 und 8 zeigen.
  • Die Wirkungs-,weise der erfindungsgemäßen Fräsmaschine wird nachstehend an Hand von Beispielen erläutert.
  • Zum Herstellen von geradlinigen Figuren und solchen Kreisen, deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des AufspanntischeS 2 in Übereinstimmung gebracht werden kann, braucht nur der Aufspanntisch 2 verstellt zu werden. Soll beispielsweise ein Quadrat aus-"efräst werden, so wird nach dem Aufspan nen des Klischees auf dem Tisch 2 zunächst e.
  • me beliebige Kante des Klischees mit Lineal und Anschlagpunkten lotrecht zu den Führungsleisten 3 eingestellt. Nach dem Festspannen des Klischees wird der Fräser 27 auf die eingestellte Kante des Quadrats angesetzt und diese Kante beim Vorbeiführen des Klischees an dem Fräser gefräst. Darauf wird der Aufspanntisch um go' gedreht, wieder festgespannt und die nächste Kante bearbeitet. In der gleichen Weise wird mit den weiteren Kanten verfahren. In eben derselben Weise geht dieHerstellung anderer geradliniger-Awsfräsungen vor sich.
  • Statt das Klischee auf eine Außenkante des herzustellenden Bildes einzustellen, kann natürlich auch irgendeine andere besonders geeignete Linie oder Kante die Ausgangsstellung bilden.
  • Soll ein Kreis ausgefräst werden, dessen Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des Aufspanntisches 2 in Übereinstimmung gebracht ist, so wird der Fräser 27 nach dem Festspannen des Klischees auf Jem Tisch 2 auf den Radius des zu fräsenden Kreises eingestellt und der Aufspanntisch 2 bei feststehendem Fräser um 36o' von Hand gedreht.
  • Wesentlich ist in alle4 diesen Fällen, in denen zum Herstellen einer Klischeefigur nur der Aufspanntisch 2 als Einstellmittel verwendet wird, daß der Frä#;er 27 nur seine Eigenbewegung beim Fräsen ausführt, im übrigen aber feststeht, während das zu bearbeitende Klischee an dem Fräser entlang geführt wird.
  • Zum Herstellen von Kreiscn an Stellen in dem Klischee, die so gelegen sind, daß der Mittelpunkt dieses Kreises mit dem Mittelpunkt des Aufspanntisches 2 nicht oder nur schwer in Übereinstimmung gebracht werden kann, sowie zum Herstellen elliptischer Figuren in jeder Stellung in bezug auf den Aufspanntischmittelpunkt werden sowohl der das Klischee tragende Tisch 2 als auch die den Fräser 27 tragende Ringscheibe 18 bewegt.
  • Beim Herstellen einer Kreisfigur, deren Mittelpunkt also mit dem Mittelpunkt des Aufspanntisches 2 nicht zusammenfällt, ist der Arbeitsgang der Fräsina,#chine folgender.
  • Das Klischee wird zunächst in beliebiger Lage auf dein Aufspanntisch 2 befestigt, der sodann durch Verschieben un# gegebenenfalls durch Drehen so eingestellt wird, daß der Mittelpunkt der Ringscheibe 18 mit dem Mittelpunkt des zu fräsenden Kreises übereinstimmt. Zum Vereinfachen dieser Einstellung ist es wesentlich, daß zuvor die Mittelpunkte des Spanntisches:2 und der P,.#ingscheibe 18 in Übereinstimmung gebracht waren, daß also beide Teile ihre Normallage einnahmen. Stimmt nunmehr der Mittelpunkt der Ringscheibe 18 mit dem Mittelpunkt des zu fräsen. den Kreises überein, wird der Fräser 27 durch Verschieben der' Führung in der Nutz 5 des Zahnrad,es 24 auf den Radius des zu fräsenden Kreises eingestellt. Nach diesem Eintstellen des FräserS 27 wird dieser nunimehr durch Drehen -der Handkurbel bei 3 5 an der durch den Radius bestimmten Kreislinie entlang bewegt, während das Klischee feststeht. Damit der Fräser 27 nur diese Drehbewegung aus-führen kann, ist es wesentlich, daß der Bolzen 3o des Nutensteines 29 im Mittelpunkt des Zahnrades 24 steht. - Zum Herstellen einer Ellipse wird zunächst nach dem Aufspannen des Klischees auf dem Tisch 2 nach übereinstimmung der Mittelpunkte der Ringscheibe 18 und des Tisches 2 der Mittelpunkt der Ringscheibe 18 mit dem Kreuzungspunkt der aufeinander senkrecht stehenden Ellipsen,achsen in übereinstimmung gebracht, und zwar wie bei der vorher beschriebenen Kreisherstellung durch entsprechendes Verschieben des Klischeeaufspanntisches 2. Nunmehr wird der Fräser 27 durch Verschieben seiner Führung, nämlich der gekröpften Scheibe 47, in der Nut 25 des ZahnradeS 24 von der Nullstellung aus auf den kleinen Radius der%F-Ilipse eingestellt und der Nutenstein, 29 auf eine Entfernung vom Mittelp-unkt des Zahnrades ?4 eingestellt, die dem Unterschied zwischen dem großen und dem kleinen Radius der Ellipse entspricht. Ist somit die Einstellung der für die Ellipse bestimmten Radien erfolgt, dann wird nach dem Feststellen der einzelnen Teile wie bei der Kreisherstellung die Handkurbel bei 35 J-Medreht.
  • Beim Herstellen elliptischer und solcher kreisförmiger Figuren, deren Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt des AufspanntischeS 2 nicht in übereinstimmung gebracht werden kann, ist also wesentlich, daß das Klischee während des Fräsvorganges vollkommen feststeht, der Fräser dagegen außer seiner Eigenbewegung beim Fräsen eine zusätzliche Bewegung entlang den Konturen des zu fräsenden Bildes ausführt.
  • Sollen in einem Klischee bestimmte Ornam,ente, Zahlen, Buchstaben o. dgl. ein- oder ausgefräst werden, so läßt sich dies ebenfalls durch die erfindungsgemäße Fräsmaschine bewirken. In diesem Fall wird, die Ringscheibe 18 mit allen mit ihr verbundenen Teilen von den Winkeleisen 32 abgenommen und durch eine Glasplatte ersetzt, die auf die Winkeleisen32 aufgelegt wird. Auf der Glasplatte wird dann die Schablone der herzustellenden Kontur befestigt. Durch Bewegen des Fräsers 27 entlang den Umrissen dieser Schablone, was zweckmäßig in der Weise geschieht, daß ein Zeiger oder eine ähnliche Einrichtung, die mit dem oberen Ende des Fräsers verbunden ist, an den Umrissen der Schablone entlang geführt wird, fräst der Fräser 27 dann in dem Klischee das lierzustellende Bild.
  • Außer den vorstehend erläuterten regt-1-mäßigen Aus- oder Einfräsungen lassen sich in der gleichen Weise auch beliebige andere unregelmäßige Figuren herstellen, gleichgültig, ob es sich dabei um gerad- oder krummlinige Figuren handelt. Ebenso können auch beliebige Teilfräsungen hergestellt werden. Auch können in einem einzigen Arbeitsgang mehrere voneinander unabhängige Fräsungen in eineni, Klischee gefertigt werden, ohne irgendwelche Umspannungen des Klischees vornehmen zu müssen.

Claims (2)

  1. PATENT ANS PR ÜTCH E: i. Fräsmaschine zum Herstellen beliebiger regel- oder unregelmäßiger, gerad-oder krummliniger Ausfräsungen in Klischees, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufspannplatte (2') für das Klischee in an sich bekannter Weise in Längsrichtung verschiebbar und drehbeweglich ist, der Fräser (27) aber unabhängig von seiner eigentlichen Fräsbewegung mittels hesonderer Führungsvorrichtum-gen in Längs-und Querrichtung verschiebbar, drehbeweglich und um eine exzentrische Achse drehbar ist.
  2. 2. Fräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (27) von >einer drehbaren und geradlinig verschiebbaren, vorzugsweise als Zahnrad (24) ausgebildeten Führung beeinflußt wird. 3. Fräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (24) in üinein in geradliaigen Führungen (2o) laufenden Schlitten (2 1) gelagert ist und die Führungen (2o) an einer drehbaren Ringscheibe (18) befestigt sind. 4. Fräsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe (18) quer zur Führung (20) verschiebbar ist. 5. Fräsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (24) mit einer Nut (25) versehen ist, in der ein Führungsglied (47) verschiehbar ist, das mit dem Fräser (27) verbunden ist. 6. Fräsmaschine nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (24) außer der Nut (2 5) noch eine Nut (26) aufweist, in der ein Bolzen (30) geführt ist, der in einem Nutenstein (29) gelagert ist, der in quer zu den Führungen (20) auf der Ringscheibe (18) sitzenden Führungen (28) verschiebbar ist. 7. Fräsinaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (24) über Zahnräder (33, 34) durch eine Handkurbel o. dgl. gedreht werden kann. g. Fräsinaschiiie nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (24) und die Ringscheibe (18) mit Einstellskalen (37, 38 bzw. 36) versehen sind. g. Fräsinaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsglied (47) einen Mitnehmerstift (46) trägt, der in eine mit dem Fräser (:27) oder dem Frässpindelträger (4;2) verbundene Platte (44) eingreift. io. Fräsmaschine nach Anspruch3, dadurch gekennzeichnet, daß (las Zahnrad (24) an einer Scheibe (23) befestigt ist, die in einer Bohrung (22) deg Schlittens (21) gelagert ist und die zum Ermöglichen der Bewegungen der Führungsglieder (47, 30) mit einer Nut (48) versehen ist. i i .. Fräsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fräser (27) seine Führung statt durch die mit der Ringsch,eibe (18) verbundenen Führungsglieder durch eine an deren Srelle tretende, die zu fräsenden Umrisse aufweisende Schablone erhält, die auf einer auf die Winkeleisen (32) aufgelegten Glasplatte befestigt ist, wobei das obere Ende des Fräsers mit einem an den Umrissen der Schablone entlang zu führenden Zeiger o.dgl. verbunden ist.
DEG89373D 1934-12-14 1934-12-14 Fraesmaschine zum Herstellen beliebiger regel- oder unregelmaessiger, gerad- oder krummliniger Ausfraesungen in Klischees Expired DE659688C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740954C (de) * 1941-01-26 1943-11-01 Otto E Ganskow Fraesmaschine zum Herstellen gerad- oder krummliniger, regel- oder unregelmaessiger Ausfraesungen in ebenen Klischees
AT506488B1 (de) * 2008-03-04 2011-12-15 Ritzer Wolfgang Ing Führung für eine fräse mit einem rotierenden fräswerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE740954C (de) * 1941-01-26 1943-11-01 Otto E Ganskow Fraesmaschine zum Herstellen gerad- oder krummliniger, regel- oder unregelmaessiger Ausfraesungen in ebenen Klischees
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