DE658617C - Schaltvorrichtung fuer Mehrspindelautomaten - Google Patents
Schaltvorrichtung fuer MehrspindelautomatenInfo
- Publication number
- DE658617C DE658617C DEN37243D DEN0037243D DE658617C DE 658617 C DE658617 C DE 658617C DE N37243 D DEN37243 D DE N37243D DE N0037243 D DEN0037243 D DE N0037243D DE 658617 C DE658617 C DE 658617C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switching
- gear
- spindle
- spindle carrier
- switching device
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q16/00—Equipment for precise positioning of tool or work into particular locations not otherwise provided for
- B23Q16/02—Indexing equipment
- B23Q16/022—Indexing equipment in which only the indexing movement is of importance
- B23Q16/025—Indexing equipment in which only the indexing movement is of importance by converting a continuous movement into a rotary indexing movement
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/51—Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling
- Y10T29/5152—Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling with turret mechanism
- Y10T29/5165—Plural diverse manufacturing apparatus including means for metal shaping or assembling with turret mechanism including rotating and/or locking means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für eine mehrspindlige selbsttätige
Drehbank mit einem schaltbaren Spindelträger, der entsprechend den vorzunehmenden Arbeiten
verschieden geschaltet werden soll. Wird beispielsweise bei einem Sechsspindler der Spindelträger mit seinen umlaufenden
Arbeitsspindeln in der üblichen Weise geschaltet, so wird in jeder Arbeitsstellung des Spindelträgers
von den Werkzeugen eine Arbeit an jedem Werkstück ausgeführt. In diesem Falle wird der Spindelträger bei Verwendung von
sechs Arbeitsspindeln um ein Sechstel einer Umdrehung weitergeschaltet. Die einzelnen
Arbeitsgänge werden in diesem Fall in der Reihenfolge der Werkzeuganordnung am Werkzeugträger
vorgenommen. 'Bei dieser Arbeitsweise kann nur eine einzige Reihe von Arbeitsgängen durchgeführt, d. h. nur eine Art von
Werkstücken bearbeitet werden.
Für gewisse Arbeiten ist es erwünscht, beispielsweise an zwei Gruppen von Werkstücken
gleichzeitig dieselben oder aber auch verschiedene Arbeiten vorzunehmen; dann wird bei
dem gewählten Beispiel des Sechsspindlers der Spindelträger um zwei Spindeln (ein Drittel)
einer Umdrehung weitergeschaltet.
Es ist jm Automatenbau durch den sog. Lester-Automaten bereits bekanntgeworden, den
schaltbaren Spindelträger entweder um 60 ° oder um 120° weiterzuschalten. Dieser Lester-Automat
hat aber nur drei Arbeitsspindeln und sechs Werkzeugspindeln, so daß bei einer Schaltung um 60 ° oder 120 ° des Spindelträgers
die Arbeitsspindeln entweder von einem Werkzeug zum nächsten geschaltet werden oder jedesmal
ein Werkzeug überspringen. Bei diesem bekannten Automaten ist aber die zeitsparende
Benutzung von sechs Arbeitsspindeln praktisch nicht durchführbar, da alsdann zwölf Werkzeugspindeln
vorgesehen sein müßten, wozu bei dieser Maschine kein Platz vorhanden ist.
Bei dem bekannten Wanner-Halbautomaten, der ein Achtspindel-Halbautomat ist und zum
Teil mechanisch, zum Teil durch Flüssigkeitsgetriebe angetrieben wird, sind die Arbeitsspindeln aufrecht stehend auf einem Tisch angebracht,
dessen Schaltung mittels einer an dem Kolben einer Flüssigkeitssteuervorrichtung
angreifenden Kette erfolgt, die um den Tisch herumgelegt ist. Bei dieser Maschine erfolgt
die Schaltung des Tisches aber immer nur um ein Achtel einer Umdrehung.
Bei dem ähnlich gebauten Conradson-Halbautomaten, der eine Sechsspindelmaschine ist,
kann der Tisch mit den Aufspannspindeln sowohl um ein Sechstel als auch um ein Drittel
einer Umdrehung weitergeschaltet werden. In
diesem Fall können die Arbeitsstücke umgespannt und demnach zwei verschiedene Bearbeitungsarten
durchgeführt werden. Wird das Arbeitsstück beispielsweise in der ersten Arbeitsstellung aufgespannt, so durchläuft es
zunächst die dritte und dann die fünfte Arbeitsstellung, in denen der erste und zweite Arbeitsgang
ausgeführt werden. Nachdem das Arbeitsstück wieder in die'Arbeitsstellung Nr. I (Auf-Spannstellung)
zurückgekehrt ist, wird es in die Arbeitsstellung II umgespannt und durchläuft alsdann bei der zweiten Aufspannung die Arbeitsstellungen
Nr. IV und VI.
Um die Arbeitsstücke um ein Drittel oder
'5 ein Sechstel einer Umdrehung des Spindelträgers weiterzuschalten, ist gemäß der Erfindung
auf einem von der Steuerwelle in an sich bekannter Weise beeinflußten Schaltglied
(Schaltscheibe) ein Übertragungszahnrad an- «ο gebracht, das entweder auf der Schaltscheibe
festgelegt werden kann und sich dann mit dieser Schaltscheibe mit deren Umfangsgeschwindigkeit
behufs Schaltung des Spindelträgers um ein Sechstel einer Umdrehung dreht. Dieses
2S Übertragungszahnrad kann ferner ohne Festlegung
an der Schaltscheibe auch durch einen Umlaufrädertrieb beeinflußt werden, erhält dadurch
eine Eigenbewegung und schaltet dann den Spindelträger beispielsweise um ein Drittel
einer Umdrehung weiter.
Bei jeder Schaltung des Spindelträgers werden
geeignete, in der Querrichtung arbeitende Werkzeuge, wie beispielsweise seitliche und
obere Werkzeuge, in ihre Arbeitsstellung verschoben, um verschiedene Arten von Arbeiten
an dem Arbeitsstück auszuführen, das von den Werkstuckspindeln getragen wird. Zu derselben
Zeit werden geeignete Werkzeuge, die von einem längs verschiebbaren Werkzeugträger
ι« getragen werden, in ihre Arbeitsstellungen
gebracht, um Arbeiten an den Enden der Arbeitsstücke auszuführen. Dieser längs verschiebbare
Hauptwerkzeugträger wird gleichfalls von der Steuerwelle aus angetrieben. Die Verbesserung bezieht sich auf die Schaltung
des Spindelträgers, wenn letzterer mit sechs Spindeln versehen ist, obgleich natürlich dieselbe
Verbesserung auch für einen Spindelträger anwendbar ist, der irgendeine andere gerade
Zahl von Werkstückspindeln hat.
Zur Ausführung von einfachen Arbeiten ist es zu gewissen Zeiten nur notwendig, drei Spindeln
zu benutzen, um eine Arbeit fertigzustellen;
jedoch ist es für verwickelte Arbeiten oft notwendig, sechs Spindeln zu benutzen, und wenn
die Maschine für solche Arbeiten benutzt wird, bei denen das Werkstück einfach ist, so können
bei Benutzung von drei Spindeln für die Fertigung je eines Werkstücks alsdann ähnliche
Arbeiten an einem jeden Spindelpaar ausgeführt werden, so daß die doppelte Arbeitsmenge zu derselben Zeit ausgeführt werden
kann.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Gegenstands der Erfindung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Teils eines
Sechsspindlers; im besonderen veranschaulicht die Figur das Ende der Maschine, das den
Spindelträger und dessen umlaufende Werkstückspindeln trägt.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 nach links gesehen und veranschaulicht
die Lage der sechs Werkstückspindeln.
Fig. 3 veranschaulicht, teilweise im Schnitt, die verbesserte Schaltvorrichtung für einen
Werkstückträger mit sechs Spindeln.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch die Schaltvorrichtung nach der Linie 4-4 der Fig. 3.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 6 und veranschaulicht das Umlaufräderwerk der Schaltvorrichtung, und
Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5 und veranschaulicht ebenfalls das
Umlaufräderwerk der Schaltvorrichtung.
Bei dem verbesserten selbsttätig, arbeitenden Mehrspindler ist der Fuß der Maschine in Gestalt
einer Schale 200 ausgebildet, die ein Paar Träger 201,202 für die beiden aufrecht stehenden
Gehäuse 203, 204 trägt. In dem Gehäuse oder Kopf 203 ist der Werkstückspindelträger und ■
in dem anderen Gehäuse 204 sind Zahnräder untergebracht, die das Zusammenarbeiten, der
verschiedenen Teile der Maschine veranlassen. Die beiden Gehäuse 203 und 204 sind an ihren
oberen Enden durch einen dreieckigen Balken2O5
verbunden, der die oberen Querschlitten und andere Werkzeugschlitten trägt. Die beiden
Gehäuse sind ferner unten durch einen Rohrteil 220 verbunden, durch den die Steuerwelle30
hindurchgeht.
Das Gehäuse 203 weist einen Ansatz auf, der
die seitlichen Form- und Abstechquerschlitten 206, 207 trägt, während der Balken 205 die
oberen Schlitten 209, 210 (Fig. 2) und gleichfalls einen oder mehrere Gewindeschneidwerkzeugschlitten
131 unterstützt. Durch die Gehäuse 203, 204 wird in geeigneter Weise der
Hauptwerkzeugschlitten 71 (Langscnlitten) unterstützt,
der von der Steuerwelle 30 aus durch eine geeignete Einrichtung hin und her bewegt
wird; dieser Schlitten trägt die üblichen Werkzeuge, die auf die Enden der Stangen einwirken, wie beispielsweise Bohrer usw.
Der Werkstückspindelträger 39 trägt die umlaufenden Werkstückspindeln 40 und ist in· dem ;
Gehäuse 203 so gelagert, daß er eine Schaltbewegung ausführen kann. Der Spindelträger
ist mit einem Zahnrad 38 (Fig. 3) versehen, das mit einem Schaltrad 5 in Eingriff steht, welches
von einer Schaltscheibe 37 getragen und gedreht wird, die ihrerseits von der Steuerwelle 30 au
beeinflußt wird. Das Schaltrad 5 wird zu einer gegebenen Zeit als eine Einheit mit der Scheibe 37
bewegt und zu einer anderen Zeit von der Scheibe 37 mittels eines Urnlaufräderwerks, das
unabhängig von der genannten Scheibe ist, mit einer unterschiedlichen Geschwindigkeit
bewegt, so daß bei der Drehung der Steuerwelle 30 (Fig. 3) der von ihr getragene Arm 36
nacheinander mittels seiner Rolle 48 mit vier Sätzen oder Paaren von Schienen 49, die auf
der Schaltscheibe 37 befestigt sind, in Eingriff kommt, und diese Scheibe demzufolge mittels
noch näher zu beschreibender Mittel das Rad 38 dreht, welches auf dem Spindelträger 39 befestigt
ist, wodurch der Träger von der einen Arbeitsstellung in die nächste weitergeschaltet
wird. Es ist natürlich eine geeignete Verriegelungsvorrichtung vorgesehen, um· den Spindelträger
in seinen Arbeitsstellungen zu verriegeln.
Die als Zahnrad dargestellte Schaltscheibe 37 trägt vier Sätze von Schienen, die dazu benutzt
werden können, einen Vier-, Fünf- oder Sechsspindler zu schalten. Beim Ausführungsbeispiel
werden die Schienen dazu benutzt, einen Sechsspindler zu schalten.
Bei einem Sechsspindler ist es gemäß den Ausführungen in der Einleitung zu dieser" Beschreibung
häufig für einfache Dreharbeiten, erwünscht, nur drei Werkstückspindeln oder drei Sätze von je zwei Spindeln zu benutzen!
Demzufolge ist es wesentlich, eine Schaltvorrichtung vorzusehen, die den Spindelträger um
ein Drittel anstatt um ein Sechstel eines Umlaufs weiterschaltet. Dies ermöglicht, daß jedes
Paar von benachbarten Werkstückspindeln zur Ausführung derselben Arbeit benutzt werden
kann, wodurch die Leistung der Maschine verdoppelt wird, obgleich, wie bereits auseinandergesetzt
wurde, bei einer Weiterschaltung der Werkstückspindeln bei jeder Schaltbewegung um ein Drittel, auch verschiedene Arten von
Arbeiten an jeder Spindel eines Paares ausgeführt werden können. Die Erfindung sieht
daher eine verbesserte Schaltvorrichtung vor, mittels der der Spindelträger während eines
jeden Arbeitskreislaufes sechsmal weitergeschaltet werden kann oder, indem man nur die Lage
einiger Bolzen ändert, dieser Träger während eines jeden Arbeitskreislaufes dreimal weitergeschaltet
wird.
LTm dies zu erreichen, ist die Schaltscheibe 37, die durch den Arm 36 von der Steuerwelle 30
aus mittels der Schiene 49 bewegt wird, mit mehreren Sätzen von Umlaufrädern 2 versehen,
die auf Zapfen 3 sitzen. Ein jeder Zapfen wird an dem einen Ende von der Scheibe 37 getragen
und erstreckt sich mit seinem anderen Ende in eine verbreiterte Nabe 37', die auf der
Scheibe 37 mittels Bolzen 37" befestigt ist. Die Zahnräder 2 stehen in Eingriff mit den Innenzähnen
4 des ringförmigen Zahnrades 5, das auf seiner Innen- und Außenseite Zähne hat und
auf der Schaltscheibe 37 festgelegt werden oder sich mit Bezug auf letztere frei drehen kann.
Ein jedes Umlaufrad 2 ist mit einem kleineren Rad 6 fest verbunden oder besteht mit letzterem
aus einem Stück; dieses kleinere Rad 6 steht mit einem Zahnrad 7 in Eingriff, das einmal
an einem Teil des Rahmengestells 8 festgelegt werden kann und zu einer anderen Zeit mit
Bezug auf dieses Rahmengestell frei drehbar ist. Die äußeren Zähne 9 des Ringrades 5 stehen
in Eingriff mit dem Zahnrad 38, das auf dem Spindelträger 39 (Fig. 1 und 3) befestigt ist.
Die Scheibe 37 und das Zahnrad 7 sitzen auf einer kurzen Welle.
Wenn die Steuerwelle 30 mittels des Armes 36 und der Rolle 48 mit dem einen Satz von
Führungsschienen 49 der Scheibe 37 in Eingriff kommt, wird die Schaltscheibe 37 um ein
Viertel einer Umdrehung gedreht, und während dieser Zeit verschiebt sich das Ringrad 5 um
die doppelte Strecke oder um ein Drittel des Spindelträgers anstatt um ein Sechstel, da ein
jedes Umlaufrad 2 durch die Schaltscheibe 37 auf seinem Zapfen 3 gedreht wird und seinerseits
das Rad 6 in Umdrehung versetzt, das in Eingriff mit dem ortsfesten Zahnrad 7 steht,
welches zu dieser Zeit an dem Rahmengestell 8 mittels eines oder mehrerer Bolzen 10 festgelegt
ist, während der Bolzen 10' oder mehrere von diesen Bolzen, die das Ringrad 5 mit der
Scheibe 37 verbinden, entfernt worden sind. Infolge des Unterschieds in den Durchmessern
zwischen diesen beiden Rädern bewegt sich das Schaltrad um die doppelte Strecke, die von der
Scheibe 37 durchlaufen wird.
Um zu ermöglichen, daß der Spindelträger um ein Sechstel statt um ein Drittel gedreht
wird, werden der Bolzen bzw. die Bolzen 10, die benutzt wurden, um das ortsfeste Rad 7 an dem
Rahmengestell 8 festzulegen, entfernt und in eine Stellung gebracht, in der das Ringrad 5
an der Scheibe 37 festgelegt wird, wie dies bei 10''in Fig. 4 angedeutet ist. Mit anderen Worten,
wenn der Spindelzylinder um ein Drittel weitergeschaltet werden soll, werden die Bolzen
10' entfernt und der Bolzen 10 dazu benutzt, das Rad 7 an dem Rahmengestell 8 festzulegen;
wenn aber der Spindelträger um ein 110 ( Sechstel weitergeschaltet werden soll, so werden
die Bolzen 10 entfernt und dazu benutzt, das Ringrad 5 an der Scheibe 37 festzulegen, so daß
beide als eine Einheit arbeiten. Wenn der Bolzen 10' entfernt worden ist, wird sich das
Ringrad 5 auf der Scheibe 37 und auf seiner Nabe 37' frei drehen und demzufolge den
Spindelträger um ein Drittel weiterschalten; wenn aber der Bolzen 10' sich in seiner Arbeitslage befindet, so wird das Ringrad 5 alsdann an
der Scheibe 37 festgelegt und dreht sich mit letzterer zusammen und schaltet den Zylinder
um ein Sechstel einer Umdrehung weiter. Der Bolzen io wird zu dieser Zeit entfernt und ermöglicht,
daß das Zahnrad 7 sich mit den Schalträdern drehen kann.
Das auf der Schaltscheibe 37 angebrachte Umlaiafräderwerk vollführt also keine Arbeit,
wenn es erwünscht ist, den Spindelträger um ein Sechstel einer Umdrehung weiterzuschalten;
wenn es aber erwünscht ist, den Spindelträger um ein Drittel einer Umdrehung weiterzuschalten,
so wirkt es als Umlaufgetriebe, so daß, wenn das Rad 7 an dem Rahmengestell 8 durch
den Bolzen 10 festgelegt und das Ringrad 5 von einer Verbindung mit der Scheibe 37 gelöst ist,
die sich drehende Scheibe 37 mittels der Sätze von Umlaufrädern 2, 3 das Ringrad 5 und demzufolge
das Zahnrad 38 und dessen Träger 39 um ein Drittel einer Umdrehung während eines
jeden Arbeitsspiels dreht. Wenn aber der
so Bolzen 10 entfernt wird, wodurch das Zahnrad
7 von dem Rahmengestell 8 gelöst wird, so kann dieses Rad sich natürlich mit den
Rädern 2 und 3 drehen, und da zu dieser Zeit der Bolzen 10' sich in einer Lage befindet, in
der er das Ringrads mit der Scheibe37 verbindet,
so arbeitet dieses Ringrad 5 als eine Einheit mit der Scheibe 37, so daß das Zahnrad
38 und der Spindelträger 39 um ein Sechstel einer Umdrehung weitergeschaltet werden, da
zu dieser Zeit die Räder 2, 3 und 7 leer laufende Räder sind.
Durch die neue Schaltvorrichtung kann also ein Spindelträger mit sechs Spindeln entweder
um ein Drittel oder ein Sechstel entsprechend dem AYbeitsbetrag gedreht werden, der auszuführen
ist, und die gleiche Arbeit kann an den Werkstücken eines jeden Paares von Spindeln
ausgeführt werden, wodurch die Arbeitsleistung der Maschine bei jedem Arbeitsspiel des schaltbaren
Spindelträgers verdoppelt wird. Hierzu ist nur das einfache Entfernen und Wiedereinsetzen
der Bolzen 10, 10' notwendig.
Claims (4)
1. Schaltvorrichtung für eine mehrspindlige
selbsttätige Drehbank mit einem schaltbaren Spindelträger, der nach jedem Werkzeugangriff
entweder um ein Sechstel oder um ein Drittel seines Umfanges weitergcschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem von der Steuerwelle in bekannter Weise angetriebenen, auf den Spindelträger (39) wirkenden Schaltglied
(Schaltscheibe 37) ein Zahnrad (5) angeordnet
ist, das entweder auf der Schaltscheibe (37) festgelegt wird und sich demnach
mit dieser Schaltscheibe behufs Schaltung des Spindelträgers um beispielsweise ein Sechstel einer Umdrehung dreht oder
das ohne Festlegung an der Schaltscheibe seinen Antrieb durch ein Umlaufrädergetriebe
(4, 2, 6, 7) erhält und durch diese Eigenbewegung den Spindelträger entsprechend um ein Drittel einer Umdrehung
weiterschaltet.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der
Schaltscheibe (37) angeordnete Zahnrad (5) als ein auch mit Innenzähnen (4) versehenes
Ringrad ausgebildet ist, das einen Teil des Umlaufgetriebes bildet.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
vorzugsweise je aus einem Stück bestehenden Räder (2, 6) des Umlaufgetriebes einerseits
mit dem Innenzahnkranz (4) des Ringrades (5), andererseits mit einem Sonnenrad (7) in
Eingriff stehen, das durch einen abnehmbaren Bolzen (10) an dem Rahmengestell (8)
der Maschine feststellbar ist.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ringrad (5) auf der Schaltscheibe (37) durch entfernbare Bolzen (10') feststellbar ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US707874A US1991382A (en) | 1934-01-23 | 1934-01-23 | Indexing mechanism for automatic multiple spindle screw machine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658617C true DE658617C (de) | 1938-04-11 |
Family
ID=24843501
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN37243D Expired DE658617C (de) | 1934-01-23 | 1934-10-07 | Schaltvorrichtung fuer Mehrspindelautomaten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1991382A (de) |
DE (1) | DE658617C (de) |
FR (1) | FR779479A (de) |
-
1934
- 1934-01-23 US US707874A patent/US1991382A/en not_active Expired - Lifetime
- 1934-09-28 FR FR779479D patent/FR779479A/fr not_active Expired
- 1934-10-07 DE DEN37243D patent/DE658617C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1991382A (en) | 1935-02-19 |
FR779479A (fr) | 1935-04-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3722643C1 (de) | Werkzeugrevolver | |
DE3202042A1 (de) | Werkzeugrevolver fuer werkzeugmaschinenen, insbesondere drehmaschinen | |
DE2419554A1 (de) | Werkzeugmaschine zur spanabhebenden bearbeitung von wellen, insbesondere von kurbelwellen | |
DE2528001A1 (de) | Mehrspindel-drehautomat | |
DE4235095C2 (de) | Werkzeugrevolver | |
DE7522786U (de) | Hilfsstock mit drehantreibbar umlaufender klemmeinrichtung | |
DE658617C (de) | Schaltvorrichtung fuer Mehrspindelautomaten | |
DE1477275B2 (de) | Drehautomat mit umlaufendem werkzeugkopf | |
DE19600054C2 (de) | Werkzeugmaschine mit gemeinsamem Hub- und Wechslerantrieb | |
DE1034951B (de) | Nach dem Abwaelzverfahren arbeitende Kegelrad-Verzahnungsmaschine zur Herstellung profilkorrigierter Verzahnungen | |
DE1966960B2 (de) | Wälzfräseinrichtung als Zusatzgerät für Drehautomaten | |
DE1552402A1 (de) | Werkzeugmaschine | |
DE943734C (de) | Maschine zur Herstellung zweier gleicher Werkstuecke aus einem Rohwerkstueck | |
DE569852C (de) | Steuerung fuer Mehrspindelautomat mit getrenntem Antrieb fuer Arbeits- und Leerwege | |
DE547060C (de) | Mehrspindelbohrmaschine mit Gewindeschneideinrichtung | |
DE686819C (de) | Einrichtung zum Erzeugen von Ausnehmungen mit regelmaessigem Vielecksquerschnitt mit abgerundeten Ecken | |
DE1552785C3 (de) | Vorrichtung zum Axialverschieben der Frässpindel einer Walzfrasmaschine | |
DE19515043A1 (de) | Drehmaschine mit zwischen Werkzeugträgern austauschbaren Werkzeughaltern | |
DE2319092A1 (de) | Automatische buerstenherstellungsmaschine des sogenannten trommeltyps | |
DE570201C (de) | Schaltmechanismus fuer Anstell- und Schaltbewegungen des Werkstuecktraegers an Werkzeugmaschinen | |
EP0183737B1 (de) | Vorrichtung zum herstellen von werkstücken mit polygoner aussen- und/oder innenform | |
DE871865C (de) | Antrieb fuer die oberen und seitlichen Querschlitten mehrspindliger selbsttaetiger Drehbaenke | |
DE3802491A1 (de) | Doppelspindel-drehmaschine | |
DE384097C (de) | Selbsttaetige Revolverdrehbank | |
DE708880C (de) | Verfahren zum Erzeugen von Zahnraedern nach dem Abwaelzverfahren unter Verwendung von zahnradfoermigen Stosswerkzeugen |