DE659661C

DE659661C - Vorrichtung zum Blenden und Toeten von Insekten mit Hilfe einer elektrischen Lichtquelle

Info

Publication number: DE659661C
Application number: DEL82124D
Authority: DE
Original assignee: VICTOR LOSER
Current assignee: VICTOR LOSER
Publication date: 1938-05-07

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Insektenvernichter, der an den Ruheplatz der Insekten, z. B. an eine Zimmerdecke oder Zimmerwand, herangeführt wird.
Solche Vorrichtungen bestehen aus einem auf einem Tragstock angebrachten oben offenen Fangraum mit ebenem Rand und einer Lichtquelle.

Neu soll sein die Anordnung der elektrisehen Glasbirne in einer mittleren Bodenaussparung des Fangraumes. Die Wirkung dieser Einrichtung soll auf der Beobachtung beruhen, daß die am Ruheplatz sitzenden Insekten beim Annähern der Vorrichtung geblendet werden und so auf ihrem Sitzplatz so lange verharren, bis sie durch die Vorrichtung vollkommen abgeschlossen sind. Die von der Glühlampe entwickelte Wärme genügt dann zum Töten der eingeschlossenen In-

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Zum Vereinfachen der Bauart kann die Glasbirne der Glühlampe erfindungsgemäß selbst mit einer die Fangschale bildenden Einbuchtung versehen werden.

Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer Ausführung dargestellt.

Die Glühbirne« ist in eine übliche Fassung

eingeschraubt, welche an der Platte c befestigt ist. Über diese Platte ist der aus Blech hergestellte Fangraumträger 0 geschoben, der an seinem oberen Ende die von dem ebenen Rand / begrenzte Fangschale r aufweist, deren innerer Rand ρ dicht an den Glaskörper der Glühbirne herangeführt ist. Um beim Andrücken des Fangraumes die Decken oder Wände nicht zu beschädigen und um einen völligen Abschluß des Fangraumes zu sichern, ist die Grundplatte c der Fangvorrichtung nachgiebig und allseitig beweglich mit dem oberen Ende η des Tragstockes η verbunden, indem zwischen der Platte c und dem Tragstock eine Schraubenfeder k angeordnet ist. Außerdem ist das obere Ende des Tragstockes mit einer Stellvorrichtung ausgerüstet, welche es in bekannter Weise ermöglicht, die Fangraumachse in einem beliebigen Winkel zur Tragstockachse einzustellen. Die Stellvorrichtung ist bei dem dargestellten Beispiel durch ein Stück allseitig biegsamen Rohres in angedeutet.

Eine andere Ausführung des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Glasbirne der Glühlampe oben mit einer schalenförmigen Einbuchtung von möglichst großer Ausdehnung versehen ist. Der Fangraum wird so also nur von der Glühlampenbirne selbst gebildet. Der Sockel kann bis zum Rand des Fangraumes mit einer lichtundurchlässigen Schicht abgedeckt werden, die dann als Rückstrahler wirkt. Ferner ist es auch möglich, den Fangraum an der Glashülle der Glühlampe oder an ihrem Sockel unmittelbar zu befestigen. '

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Blenden und Töten von Insekten mit Hilfe einer elektrischen Lichtquelle, die in einem oben offenen, auf einem Fangstock sitzenden Fangraum mit ebenem Rand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasbirne einer elektrischen Glühlampe in einer mittleren Bodenaussparung des Fangraumes sitzt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasbirne der Glühlampe mit einer die Fangschale bildenden Einbuchtung versehen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen