AT150641B - Vorrichtung zum Fangen von Insekten. - Google Patents

Vorrichtung zum Fangen von Insekten.

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Viktor Loser
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  Vorrichtung zum Fangen von Insekten. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fangvorrichtungen für Insekten, insbesondere für fliegende Insekten. 



   Es ist schon eine Vorrichtung zum Fangen von auf waagrechten   Raumdeeken   ruhenden Fluginsekten bekanntgeworden, bei der ein an einem Tragstock befestigter, ebenrandiger Fangtopf mit einer Giftflüssigkeit gefüllt und innen mit einer Kerze oder Lampe oder elektrischen Glühlampe ausgestattet ist, so dass bei der Annäherung des Fangtopfes an die Raumecke die dort ruhenden Insekten angestrahlt werden und durch die Wärmestrahlen betäubt in die Flüssigkeit fallen. Ferner gibt es Insektenfänger ohne Wärme-oder Lichtquelle, mit denen die auf waagrechten oder auch senkrechten Raumwänden ruhenden Insekten überdeckt bzw. nach aussen abgeschlossen und schadlos gemacht werden können und die z. B. aus einem einseitig offenen, ebenrandigen Flachbehälter mit am Boden befindlicher Klebepapier-od. dgl.

   Fangfläche und einem Tragstock bestehen, der mit dem Fangbehälter allseitig federnd neigbar oder aber neigungsverstellbar verbunden ist.   Schliesslich   ist auch ein Insektenfänger bekanntgeworden, der aus einem einseitig offenen, ebenrandigen Fangbehälter mit Traggriff und einer elektrischen Innenglühlampe zum Anlocken bzw. als Scheinwerfer, sowie einem elektrisch angetriebenen Innenflügelrad zum Ansaugen bzw. Einfangen der Fluginsekten besteht. 



   Die Erfindung beruht auf der überraschenden Erkenntnis, dass ruhende   Fluginsekten   schon durch Anstrahlen mit einer mittelstarken Lichtquelle so geblendet werden, dass sie auf dem Ruheplatze sitzen bleiben und hiedurch leicht eingefangen werden können. Sie fliegen vom Ruheplatze nicht, wie bisher als Regel angenommen worden ist, der Lichtquelle zu, werden aber auch nicht von ihr verscheucht. Die Erfindung besteht demnach in einem Insektenfänger, bei dem mit einem zum Andrücken an eine Raumecke oder-wand bestimmten, einseitig offenen Fangbehälter eine zum Anstrahlen der auf der Raumecke oder-wand sitzenden Insekten bestimmte elektrische Lichtquelle verbunden ist, so dass beim Heranbringen des Fangbehälters an die Raumecke oder Raumwand die darauf ruhenden Insekten geblendet, eingeschlossen und vernichtet werden können.

   Eine weitere Erfindung besteht darin, den Fangbehälter für die Insekten durch eine Einbuchtung der Glasbirne einer elektrischen Glühlampe zu bilden, wobei die Birne einen Aussenbelag als Reflektor aufweisen kann. 



   Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 und 2 schematisch zwei beispielsweise Ausführungen der Fangvorrichtung gemäss der Erfindung. 



   Fig. 1 zeigt eine Ausführung, bei der zwei elektrische Glühlampen a an Armen b mit einem Mittelstück c verbunden sind, das gleichzeitig einen flachen Fangbehälter mit   Fangfläehe   e trägt. Die Lampen a sind so angeordnet, dass sie den Raum vor der Fangfläehe e anstrahlen, so dass die Insekten geblendet solange an ihrem Platz sitzen bleiben, bis sie gefangen sind. Der Fangbehälter ist von einer Glasplatte   d   als Boden und einer mit Leim bestrichenen Platte e als Fangfläche sowie einem niederen Rahmen f gebildet, der eine unmittelbare Berührung der Platte d mit dem Fangplatz, also mit den Decken und Wänden des Raumes verhindert. Die Höhe des Rahmens ist so gering bemessen, dass die Insekten unbedingt mit der Leimfläche e in Berührung kommen müssen.

   Der Rahmen t ist durch Streben g 
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 EMI2.1 
 mässig noch ein Gelenk   w   angeordnet, das eine beliebige   Schrägstellung   des Fangbehälters zur Stockachse   ermöglicht,   wodurch die Beobachtung des Fangplatzes und die Handhabung besonders an den Wänden erleichtert wird. An Stelle der   Leimfläche   e kann selbstverständlich auch ein elektrisch geladenes Fanggitter aus verschiedenpolig angeschlossenen Drähten zum Töten der Insekten benutzt werden ; auch kann die Tötung durch einfaches Andrucken eines stromlosen Draht-od. dgl. Fanggitters an die   Ruhefläche   erfolgen, in dem der Rahmen f entsprechend nieder hergestellt ist, so dass die Insekten   nur erdruckt   und nicht völlig zerquetscht werden.

   Auch kann die   Fangfläehe   e von einer Bürste gebildet sein, so dass die Insekten zwischen den Borsten eingeklemmt und getötet werden. Als Material für den Boden d kommen Platten aus Glas oder aus solchen Stoffen in Frage, die leicht abwaschbar sind und vor Gebrauch wieder mit einem neuen Leimanstrieh versehen werden können. An Stelle der Platte e kann natürlich auch ein   Papierbloek   verwendet werden, dessen Abreissblätter erst bei Bedarf mit Leim überzogen werden oder schon durchwegs Blätter geleimt sein können. Die Ausführung des Halters für die quadratische oder runde Fangplatte   d   ist ebenfalls nur beispielsweise dargestellt. Auch kann z.

   B. eine durchsichtige Platte (Glasplatte) als Träger für die Leimschicht benutzt und ein gut durch-   sie, htiger   Leim verwendet werden, so dass als Lichtquelle eine einzige Lampe in der Mitte hinter der
Fangplatte angeordnet werden kann. 



   Fig. 2 zeigt eine andere Ausführung, bei der das   Unschädlichmachen   der Insekten nicht durch   Leimflächen   oder dgl., sondern durch Wärme erfolgt, d. h. die elektrische Glühlampe gleichzeitig zum Blenden der Insekten vor dem Fangen und zum Töten der Insekten dient. Bei dieser Ausführung ist der Fangraum durch eine Einbuchtung der Glasbirne der elektrischen Glühlampe gebildet. In diesem Fangraum wird durch die Strahlung der Lampe eine solche Hitze entwickelt, dass die Insekten sicher getötet werden, ohne dabei zu verbrennen, sobald die Glühlampe an die Decke oder an die Wand herangeführt, also der Raum o nach allen Seiten abgeschlossen ist.

   Diese Ausführung zeichnet sich dadurch aus, dass überhaupt keine Auswechselungen von Leimflächen vorgenommen zu werden brauchen, denn das Heranführen an die Decken oder die Wände genügt, um die Insekten zu fangen und zu töten ; die Insekten werden nachher aus dem Raum o einfach ausgeschüttet. Die Feder k dient, gleicherweise wie laut Fig. 1, zur allseits federnden Beweglichkeit des Fangbehälters. Um die Vorrichtung zur Achse des Tragstoekes in beliebigem Winkel einzustellen, ist ein derart biegsames Rohr   m   vorgesehen, dass es ohne weiteres in die gewünschte Stellung gebracht werden kann. An das biegsame Rohr   Jn   schliesst sich eine Muffe   M   an, in die der Tragstoek   !,   wie laut Fig. 1, eingesteckt werden kann.

   Bei dieser Ausführung ist zweckmässig die Birne der elektrischen Glühlampe a vom Sockel an bis zum Rand des Fangraumes mit einem   lichtundurchlässigen   Aussenbelag p bekleidet, der als Reflektor wirkt, um die Lichtund Wärmestrahlen auf den Fangraum zu konzentrieren. Die Anwendung derartiger Reflektoren ist auch bei andern Ausführungen möglich und zweckmässig. An Stelle eines Belages auf dem Glaskörper der Glühlampe kann selbstverständlich auch ein besonderer Schirm oder Spiegel entsprechender Form angewendet werden. 



   Weitere Ausführungsformen ergeben sich nach dem bisher Gesagten von selbst. Beispielsweise kann ein aus Blech geformter   glockenartiger   Körper zur Anwendung kommen, in dessen Inneren eine Glühlampe zur Blendung der Insekten angebracht ist. Die Tötung der Insekten kann auch hier durch die von der Lichtquelle erzeugte Wärme erfolgen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Fangen von Insekten, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem zum Andrücken an eine Raumecke oder-wand bestimmten einseitig offenen Fangbehälter eine zum Anstrahlen der auf der Raumecke oder-wand sitzenden Insekten bestimmte elektrische Lichtquelle (a) verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fangbehälter für die Insekten durch eine Einbuchtung (o) der Glasbirne einer elektrischen Glühlampe (a) gebildet ist, wobei die EMI2.2
AT150641D 1932-10-01 1933-09-30 Vorrichtung zum Fangen von Insekten. AT150641B (de)

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