DE658C - Einrichtung zur Staubverhinderung bei Mineralmühlen - Google Patents
Einrichtung zur Staubverhinderung bei MineralmühlenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C23/00—Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
1877.
Klasse 50.
M. NEUERBURG in KALK. Einrichtung zur Staubverhinderung bei Mineralmühlen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 1877 ab.
Längste Dauer: 1. Juni 1892.
Das Verstauben der Mineralien, Farbwaaren etc.
bei deren Zerkleinerung auf Mühlen oder Pochwerken ist fur das damit beschäftigte Personal
nicht allein in hohem Grade lästig, sondern auch gesundheitsgefährlich, besonders wenn die Substanzen
giftig sind.
Man wendet nun allerdings schon seit langer Zeit Ventilationsvorrichtungen in Verbindung mit
Kammern, Siebvorrichtungen etc. an, um die Verbreitung von Staub in den Mahlräumen zu
verhindern, und denselben in geeigneter Weise zu sammeln; es ist dabei jedoch unmöglich, die
aus den Staubkammern ausströmende Luft gänzlich vom Staube zu befreien und es entstehen
dadurch wiederum für die Umgebung des Mühlgebäudes Nachtheile, die unter Umständen
schwerwiegender Art sein können.
Es ist dem Erfinder nun gelungen, eine Ventilationsanordnung herzustellen, welche die
Verbreitung von Staub sowohl innerhalb wie aufserhalh der Mahlräume in wirksamer Weise
verhindert. Im Princip besteht dieselbe darin, dafs der Ventilator Luft mit dem beigemengten
Staub aus dem geschlossenen Zerkleinerungsapparat ansaugt und in eine geschlossene Staubkammer
treibt, dafs dann aber dieselbe Luft mit den noch suspendirten Staubtheilchen wieder
nach dem Zerkleinerungsapparat zurückkehrt, und somit fortwährend circulirt, ohne in den Mahlraum
oder das Freie austreten zu können."
Das Häuptgewicht bei dieser Erfindung entfallt auf die in derselben bewirkte Verwendung
eines in seiner Stärke regulirbaren Windstromes als Separationsmittel, d.■ h. als
Ersatz für die Sieb- oder Beutelvorrichtung: der kräftig wirkende Exhaustor wird schwereres, also
gröberes Material ansaugen können, als der weniger stark wirkende.
Auf Fig. ι ist ein Mahlgang B mit geschlossenem
Steinmantel dargestellt. Das zerkleinerte Mahlgut fällt durch das Rohr C in den
Kasten D. G ist ein Ventilator, welcher Luft mit dem suspendirten Staube durch das Rohr F
aus dem Kasten D ansaugt und durch das Rohr H nach der Staubkammer / drückt. In
dieser werden eine oder mehrere Zwischenwände, Vorhänge etc. angebracht, um dem Staube möglichst
viel Gelegenheit zu geben, sich abzusetzen; die Luft aber mit den noch immer darin, vorhandenen
Staubtheilchen kehrt durch das Rohr K zu dem Steinmantel zurück, um darauf von
neuem denselben Weg zu machen.
Auf Fig. 2 ist ein Kolbengang C mit Pochwerk E dargestellt, besonders zur Pulverisirung
von Bleiglätte bestimmt. A ist eine Brechmaschine, welche unterhalb des Brechmaules
durch einen Leinwandschlauch mit dem Trichtert dicht zu verbinden ist, wenn auch hier die geringe
stattfindende Verstaubung unschädlich gemacht werden soll. Der Kolbengang ist von
einem Blechmantel umgeben. Von diesem Gange aus fällt das Mahlgut durch das Rohr D
nach dem geschlossenen Pochcylinder E, welcher durch das Saugrohr F mit dem Ventilator G
in Verbindung steht. Die Anordnung der Röhren H und K und der Kammer / ist der
oben beschriebenen ähnlich, und führt das Rohr K nach dem Abfallrohr D zurück, so dafs also
eine continuirliche Luftcirculation auf dem Wege DEFGHIKD stattfindet.
In ähnlicher Weise läfst sich diese Einrichtung bei anderen Zerkleinerungsapparaten anbringen.
Die erste Anwendung derselben bei einer Bleiglättemühle hat sich in der vorzüglichsten Weise
bewährt.
Als neu und eigentümlich betrachtet der Erfinder:
Bei einem mit Ventilator und Staubkammer versehenen Zerkleinerungsapparate, das Verbindungsrohr
K zwischen letzterem und der geschlossenen Staubkammer.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE658T | 1877-08-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE658C true DE658C (de) |
Family
ID=70975576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE658DA Expired - Lifetime DE658C (de) | 1877-08-02 | 1877-08-02 | Einrichtung zur Staubverhinderung bei Mineralmühlen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE658C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1279409B (de) * | 1962-11-08 | 1968-10-03 | Nodet Gougis | Aushebevorrichtung fuer den Werkzeugtraeger landwirtschaftlicher Maschinen |
-
1877
- 1877-08-02 DE DE658DA patent/DE658C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1279409B (de) * | 1962-11-08 | 1968-10-03 | Nodet Gougis | Aushebevorrichtung fuer den Werkzeugtraeger landwirtschaftlicher Maschinen |
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