DE658316C - Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrscheinen - Google Patents

Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrscheinen

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DE658316C
DE658316C DEC50137D DEC0050137D DE658316C DE 658316 C DE658316 C DE 658316C DE C50137 D DEC50137 D DE C50137D DE C0050137 D DEC0050137 D DE C0050137D DE 658316 C DE658316 C DE 658316C
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Germany
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carriage
rollers
printing
paper strip
slots
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Expired
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DEC50137D
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COLLEYS 1929 Ltd
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COLLEYS 1929 Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine V01 richtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrscheinen der bekannten Art, bei der die Typen für die veränderlichenAngaben auf einer Mehrzahl von Druckrädern verteilt sind, die dicht aneinanderliegend unmittelbar gegenüber der einen [-"lache des Papierstreifen;? angeordnet sind. Bei diesen Vorrichtungen erfolgt die Abdrucknähme durch einen hin und her bewegbaren Wagen.
Die Erfindung besteht darm, daß dieser Wagen mit einer Mehrzahl von Walzen versehen ist, die eng zusammen und in einer Reihe liegend unmittelbar tier anderen Seite des Papierstreifens gegenüberstehen, wobei zweckmäßig jede Rolle für sich nachgiebig im Wagen gelagert ist. Dadurch, daß der Wagen mit einer Mehrzahl von Walzen versehen ist, während man bisher für den Wagen nur eine einzige Walze verwendet hatte, wird erreicht, daß der Weg, den der Wagen bei der Abdrucknahme, also bei einem Hinundhergang, zurücklegen muß, sehr klein gemacht werden kann. Dies ist deshalb wichtig, weil man bei Vorrichtungen zum Drucken und Ausgeben von Fahrkarten Wert auf möglichst kleine Abmessungen des Gerätes legt, da es sich durchweg um tragbare Geräte handelt.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. i. ist ein Aufriß der Vorrichtung gemäß der Erfindung, wobei der Deckel des Gehäuses und die Vorrichtung zum Bewegen des Farbbandes für die Typenräder zum Druck der veränderlichen Angaben nicht dargestellt ist.
Fig. 2 ist ein Aufriß des hin und her gehenden Rollenwagens und der Mittel zum Abdrucken der veränderlichen Angaben auf dem Streifen, wobei der Wagen in seiner gewöhnlichen unwirksamen Stellung dargestellt ist.
Fig. 3 ist eine Fig. 2 entsprechende Ansieht und zeigt· den Wagen in einer seiner wirksamen Stellungen.
Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die in Fig. 3 dargestellte Anordnung.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der in Fig. 2 dargestellten Vorrichtung.
Fig. 6 ist ein Aufriß der Vorrichtung zum Weiterschalten des Farbbandes für die zum Abdruck der veränderlichen Angaben bestimmten Räder.
Fig. 7 zeigt eine Einzelheit.
Auf dem Teil igb (Fig. 1) der Hauptantriebswelle sind eine Scheibe 55 und zwei in einigem Abstand voneinander angeordnete Teile 56 befestigt, die zwischen sich eine Schrägnut 57 (Fig. 4) entstehen lassen. In Eingriff mit der Schrägnut 57 steht ein Zapfen 58, welcher von dem Arm 59 (Fig. 5) eines Hebels getragen wird; letzterer ist mit
Hilfe der Achse 60 drehbar in einem an dem Gehäuse ι befestigten Halter gelagert und mit einem zweiten Arm 59a \rersehen, mit dessen freiem Ende ein Zapfen 61 eines Wagens 62 in Eingriff steht. Dieser Wagen enthält eine Reihe von Walzen 63, die infolge der hin und her gehenden Bewegung des' Wagens 62 auf Grund der durch die Schrägnut 57 bewirkten Bewegung der Hebel 59 und 59a an der Unterseite des Papierstreifens ζα (Fig. 2, 3) hin und her laufen, so daß sie den Papierstreifen gegen die Typenrädern bis 4C anpressen, welche zum Abdruck der veränderlichen Daten dienen. Auf diese Weise wird erreicht, daß die veränderlichen Angaben auf den aus dem Streifen hergestellten Fahrscheinen abgedruckt werden. Jede Walze 63 steht über die Oberseite des Wagens 62 vor und ist in dem Wagen dadurch nachgiebig gelagert, daß sie mit Hilfe eines Trägers 65 von einem Kissen 64 aus nachgiebigem Baustoff getragen wird. Der Träger 65 ist in dem Wagen so angeordnet, daß er auf dem Kissen ruht. Die Enden der Achsen 66 der Walzen 63 sind in Schlitzen 66a der Seitenwände des Wagens gelagert, so daß eine geringe senkrechte Bewegung der Walzen möglich ist. Diese Bewegung erfolgt gegen die Wirkung des Kissens 64, sobald die Walzen beim Drucken mit dem Papier und den Typenrädern zusammenwirken. Der Wagen 62 ist mit Zapf en 67 versehen/welche sich quer durch den Wagen erstrecken und in Langschlitzen 68 angeordnet sind; letztere befinden sich in den sich von jeder Seite der Platten nach unten erstreckenden Teilen 69 (Fig. 5). Die Schlitze 68 sind mit Teilen 70 ' (Fig. 3) versehen, welche sich von den1 übrigen waagerechten Teilen der Schlitze nach abwärts in schräger Richtung erstrecken. Für gewöhnlich befinden sich die Zapfen 67 am Boden der geneigten Teile 70 der Schlitze, und in dieser Stellung befinden sich die Walzen 63 außer Einwirkung auf den Papierstreifen (Fig. 2). Sobald aber-mit Hilfe des Handgriffes 27 (Fig. i) die Teile I9a, i96 der Hauptantriebswelle gedreht werden, verschwenkt die Schrägnut 57 die Hebel 59 und 59O (Fig. 5) derart, daß die Zapfen 67 und infolgedessen der Wagen 62 von dem Ende des geneigten Teiles 70 der Schlitze 68 bis zum Ende des waagerechten Teiles der Schlitze (Fig. 3) und dann wieder in ihre Ruhestellung am Boden des geneigten Teiles 70 der Schlitze 68 zurückbewegt werden. Während des ersten Teiles dieser Bewegung des Wagens reiten die Zapfen 67 auf den geneigten Teilen, 70 der Schlitze 68, so daß der Wagen mit seinen Walzen 63 angehoben w-irdi wodurch die Walzen in Berührung mit der Unterseite des Papierstreifens $a kommen und die Oberseite des Streifens fest gegen die Druckräder 4 bis 4C angedrückt wird. Der Papierstreifen wird während der Zeit, während welcher sich die Zapfen 67 in den ■jwa,agerechten Teilen der Schlitze 68 bewegen, '- i$i;.'; enger Berührung mit den Druckrädern 4 ·* bis 4C gehalten. Sobald die Zapfen 67 in den geneigten Teil 70 der Sehlitze 68 eintreten und sich in diesem bewegen, vollführen sie eine nach abwärts gerichtete Bewegung, und der Wagen wird gesenkt, so daß die Walzen 63 wieder in ihre Ausgangsstellung zuiückkehren, wobei sie außer Berührung mit dem Papierstreifen kommen. Dadurch, daß mehrere Druckwalzen 63 vorgesehen sind, genügt ein nur kurzer Hub des Wagens im Vergleich mit einem Wagen, welcher nur eine einzige Rolle für den gleichen Zweck verwendet, um zu erreichen, daß die Länge der Vorrichtung innerhalb der gewünschten Grenzen bleibt.
Die hin und her gehende Bewegung des Wagens 62 (Fig. 1) erfolgt während des ersten Teiles der Drehung des Handgriffes 27, und während dieser Zeit bleibt der Papierstreifen Sa stehen. Diese Bewegung des Wagens 62 erfolgt daher während der Zeit, in welcher der den kleineren Durchmesser besitzende Teil 3ß des Rades 3 an der Gegen- go druckwalze 8 vorbeiläuft. Während der Zeit, in welcher der den größeren Halbmesser besitzende Teil 20 des Rades 3 den Papierstreifen' auf der Gegendruckwalze 8 erreicht, ist der Wagen 62 wieder in seine Anfangsstellung zurückgekehrt. Infolgedessen ist der Papierstreifen frei für die Weiterschaltung während der Zeit, in welcher er zwischen dem druckenden Teil 20 des Rades 3 und der Gegendruckwalze 8 eingeklemmt ist.
Die Farbe für die Druckräder 4 bis 4C. kann durch ein Farbband 71 (Fig. 6) geliefert werden, welches auf Spulen 72 und 73 aufgewickelt und von diesen über Führungen 74 so geführt ist, daß es unter den Druckrädern 4 bis 4C vorbeiläuft.
Die Vorrichtung enthält auch eine Zähleinrichtung, die in ablesbarer Form die Gesamtzahl der ausgegebenen Fahrscheine anzeigt und in den Fig. 1 und 5 allgemein mit 144 bezeichnet ist. Sie besteht aus einer Reihe von Zahlenrädern 145, die durch eine Öffnung des Gehäuses sichtbar sind. Auf einem Hebel 147 ist eine Klinke 146 (Fig. 5) angeordnet, welche die Zähl räder 145 treibt. Der Hebel 147 kann mit Hilfe eines Armes
149 um seinen Drehpunkt 148 verschwenkt werden. Der Arm 149 sitzt an einem Lenker
150 (Fig. 7), welcher mit dem Zählergehäuse und mit dem Hebel 5 ga gelenkig verbunden ,120 ist; der letztgenannte Hebel bewegt, wie oben beschrieben wurde, den Walzenwagen 62 hin
und her. Die Anordnung ist so getroffen, daß für jede hin und her gehende Bewegung des Wagens zwecks Vollendung des Druckes eines Fahrscheines der Zähler 144 gleichzeitig in Tätigkeit gesetzt wird und die Tat-, sache verzeichnet, daß ein neuer Fahrschein zwecks Ausgabe fertiggestellt ist. Die Aufzeichnung der Zahl der ausgegebenen Fahrscheine bleibt bestehen, bis ein neuer Fahrschein zwecks Ausgabe gedruckt ist, worauf die Anzeige geändert wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrscheinen, bei der die Typen für die veränderlichen Angaben auf einer Mehrzahl von Druckrädern verteilt sind, die dicht aneinanderliegend unmittelbar gegenüber der einen Fläche des Papierstreifens angeordnet sind und die Abdrucknahme durch einen hin und her bewegbaren Wagen erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (62) mit einer Mehrzahl von Walzen (63) versehen ist, die eng zusammen und in einer Reihe liegend unmittelbar der anderen Seite des Papierstreifens gegenüberstehen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Rolle (63) für sich nachgiebig im Wagen (62) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Wagen (62) mit Vorsprüngen (67) in Schlitze (68) eingreift, die in ortsfesten Teilen (69) angeordnet sind und die einen waagerechten und einen schrägen Teil (70) besitzen, so daß während der Hinundherbewegung des Wagens (62) die Rollen (63) in Richtung auf die Typenträger (4, 4a bis 4C) und von diesen wegbewegt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Himmelherbewegung des Wagens (62) durch einen Hebel (S9„J von der Hauptantriebswelle (19&) erfolgt, der mittels eines Ansatzes (149) die. Fortschaltung eines Zählers (144) bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC50137D 1935-01-29 1935-01-29 Vorrichtung zum Drucken und Ausgeben von Fahrscheinen Expired DE658316C (de)

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