DE65781C - Maschine zur Herstellung von Cigarrenwickeln - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Cigarrenwickeln

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DE65781C
DE65781C DENDAT65781D DE65781DA DE65781C DE 65781 C DE65781 C DE 65781C DE NDAT65781 D DENDAT65781 D DE NDAT65781D DE 65781D A DE65781D A DE 65781DA DE 65781 C DE65781 C DE 65781C
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DE
Germany
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groove
machine
slot
knife
tobacco rod
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65781D
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English (en)
Original Assignee
B. BARON in Baltimore, Nr. 23 South Stricker Streev, Staat Maryland, V. St. A
Publication of DE65781C publication Critical patent/DE65781C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/02Tobacco-feeding devices with or without means for dividing the tobacco into measured quantities

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAM
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Cigarrenwickeln, bei welcher die Bildung der Wickel in fortlaufender Länge in Form eines Seiles erfolgt, welches schliefslich durch eine geeignete Vorrichtung in Theile von gewünschter Länge zerschnitten wird.
Fig. ι stellt eine Seitenansicht der Maschine dar, von welcher der Deutlichkeit-wegen einzelne Theile weggelassen worden sind. Fig. 2 ist die Seitenansicht von der entgegengesetzten Seite und Fig. 3 ein Grundrifs der Maschine.
Fig. ia, ib und ic sind senkrechte Durchschnitte durch die Maschine, entsprechend den Linien x, y und \ in Fig. 1.
Fig. 4 bis 15 zeigen Einzelheiten der Maschine in vergröfsertem Mafsstabe.
In Fig. ι, ιa und ib bezeichnet A das auf Füfsen α ruhende Maschinengestell, welches in Lagerböcken B C die Wellen DE mit Kettenrädern F G trägt, über welche eine endlose Gliederkette J oder ein Riemen läuft, auf dem Klötze b befestigt sind. Der Antrieb der Gliederkette J erfolgt von der Welle E aus mittelst des fest auf derselbensitzenden Daumenrades G, Fig. 5, während das Kettenrad F, Fig. 1, auf Welle D lose läuft. Die Welle E ist mittelst Stirnrades K, Fig. 7, mit dem auf der Hauptwelle M sitzenden Triebe L gekuppelt, und es wird die Hauptwelle von der Riemscheibe N, Fig. i und ic, aus in Umdrehung gesetzt. Die einzelnen Glieder oder Klötze b der Gliederkette J besitzen, wie aus Fig. 6- ersichtlich ist, eine Aussparung, deren unterer Theil fast halbkreisförmig gestaltet und deren oberer Theil nach aufsen erweitert ist, so dafs die neben einander gereihten Glieder der Kette mit ihren Höhlungen auf derselben eine Rille bilden.
Ueber einem Theile der Gliederkette J befindet sich der Zuführungstisch O mit einem Schlitz c, Fig. 1, ia und 3, dessen Weite dem oberen, verbreiterten Theile der Höhlung der Kettenklötze b entspricht (Fig. ia). Die Oberfläche des Tisches O ist eben und waagrecht, so dafs die zur Erzeugung der Wickel zu verarbeitenden Cigarrenblätter auf dem Tisch ausgebreitet werden können, ohne in den Schlitz c zu rollen. Der Schlitz c hat den Zweck, den zur Herstellung eines fortlaufenden, seilförmigen Wickels zu verwendenden Tabak direct in die Höhlung des Bandes / in Bündeln einführen zu können.
Zum Zusammendrücken dieser Bündel, während sie die Hand des Arbeiters verlassen, ist oberhalb der Gliederkette kurz vor ihrem Eintritt in die eigentliche Prefsvorrichtung ein schräger Block d, Fig. 1 und 3,. angeordnet.
Zwischen den beiden Lagerböcken B C befinden sich unmittelbar unterhalb der Gliederkette J Stäbe /, welche dieselbe stützen und den oberen Theil gerade halten. An diesen Stützstäben / sind Arme P P, Fig. 1, 1 b, angeschraubt, welche mit einem Schlitz versehen sind und in der Höhenrichtung verstellt werden können (Fig. 1). An diesen Armen P sind Scheiben Q gelagert, über welche ein endloser, mithin in der Höhenrichtung verstellbarer Gummiriemen H geführt ist, der an seiner Aufsenseite eine nahezu halbkreisförmige Nuth besitzt (Fig. ib und 6). Diese Nuth bildet mit dem unteren Theile der Rille der Gliederkette J eine nahezu kreisrunde
Oeffnung, so dafs die in dieser Höhlung zusammengedrückten Blätter nunmehr ein aus Blätterbündeln zusammengesetztes rundes Seil bilden.
Zum Lösen des fest in die Nuth der Gliederkette zusammengedrückten Tabaksstranges aus derselben dient eine besondere Vorrichtung R, Fig. ι und 8 bis 12. Diese Vorrichtung besteht aus einer unteren, mit einer Rinne und einer Zunge versehenen Platte f, Fig. 9, ι ο und 11, deren Zunge g in die Höhlung der Kette / hineinragt und sich dicht an den Boden derselben anlegt, ferner aus einer oberen, .mit entsprechender Rinne versehenen Platte h, Fig. 8, 10 und 11, welch letztere fest mit der Platte f verbunden ist.
Diese Vorrichtung R hat den Zweck, den in oben beschriebener Weise gebildeten Tabaksstrang bei dem Verlassen der durch die Klötze b und das Preisband H gebildeten Rinne durch Vermittelung der Zunge g aufzunehmen und demselben bei der nun folgenden- Theilung in die gewünschten Längen mittelst des Messers S als sichere Führung zu dienen.
Das hintere Ende der Vorrichtung jR ist zugespitzt (Fig. 8 und 9), entsprechend der Form des Messers S, Fig. 13 bis 15. Die Wirkung dieses Messers ist aus den Fig. ic und 4 ersichtlich, und es bleibt infolge dieser Anordnung der Tabaksstrang in der Vorrichtung (Fig. 8 bis 12) so zusammengedrückt, als ob derselbe mit der Hand festgehalten würde. In Fig. 4 ist nur die untere Platte f der Vorrichtung dargestellt, Fig. ic dagegen zeigt die Bewegung des Messers von oben nach unten, sowie die Verbindung desselben mit den übrigen Theilen der Maschine. In dieser Figur sowohl wie in Fig. 1 bedeutet T den Schaft des Messers, welcher in einem Ansatz i (s. auch Fig. 3) an einer Seite des Ständers j, Fig. 1, ic und 2, auf- und niedergleitet. Der Ständer j ist auf einem auf dem Maschinengestell A befindlichen Kasten k, Fig. ic, 2 und 3, befestigt; sein oberer Theil bildet eine Hülse m, Fig. ic und 3, in welcher eine Achse η drehbar gelagert ist, wie in Fig. 1 punktirt angegeben. Auf dem Aufsenende dieser Achse sitzt eine lose Scheibe £7, Fig. ic und 3, welche mittelst Riemenantriebs seine Umdrehung empfängt. Am anderen Ende der Achse η ist eine Scheibe s mit Kurbelzapfen j>, Fig. 1 und ic, befestigt, welcher mittelst Gelenkstückes q mit dem Messerschaft in Verbindung steht. Bei der Umdrehung der Achse η geht auch das Messer auf und nieder und schneidet bei Jedesmaligem Niedergange v/om Tabaksstrange einen Wickel von bestimmter Länge ab. Die Anzahl der innerhalb eines bestimmten Zeittheiles abgeschnittenen Wickel hängt von dem Kegelgetriebe (Fig. 7) ab, über welches, der Riemenantrieb geführt ist, sowie von der aussetzenden Bewegung des Messers, welche in- der Verkupplung der Scheibe U mit der Achse η ihren Ursprung hat.
Die abgeschnittenen Wickel werden dann von dem Transportband V dem Tisch W zugeführt, wo sie mit dem Umblatt versehen werden. Das Band V läuft über Rollen .41B1, Fig. i, deren Achsen i'i im Maschinengestell gelagert sind, und durch eine Rinne E1 in dem Tische W, welche schmaler ist als das Band selbst. Das letztere nimmt infolge dessen eine Hohlform an und schafft dadurch die Wickel besser fort, als dies durch ein flaches Band geschehen würde. Seine Bewegung erhält das Band V vom Kettenrad D1 auf der Welle E, Fig. 5, aus, welches letztere durch die Kette a1 mit dem Kettenrad C1 auf der Welle s1 gekuppelt ist.
Der Tisch W hat aufserdem eine seitliche Ausladung und besitzt dort, wo die Arbeiter ihren Platz haben, Ausschnitte F\ Fig. 1, 2 und 3, an desen Seiten Metallschienen liegen, auf denen innerhalb der Ausschnitte Kasten G1 auf Rollen hl laufen. 71 bezeichnent ein Rollband aus Leinwand oder ähnlichem Stoff, welches an seinen Enden an Stegen bx befestigt ist. In der Fläche des Tisches W sind Taschen eingearbeitet, in welche das Rollband sich hineinlegt, wobei es Schleifen zur Aufnahme der Umblätter und Wickel bildet, welche letzteren durch die seitliche Bewegung der Rollen zugeführt werden.
Die Vorrichtungen zur Bewegung des Messers S, zur Weiterbeförderung der Wickel nach dem Abschneiden derselben vom Tabaksstrang, sowie zum Umlegen des Blattes sollen keinen Theil der vorliegenden Erfindung bilden, da dieselben an der oben beschriebenen neuen Vorrichtung zur Herstellung von Cigarrenwickeln auf verschiedene Weise angeordnet werden können.
Der Arbeitsgang der Maschine ist kurz folgender:
Der Tabak · wird durch Zerreifsen, Zerschneiden oder Abstreifen der Blätter in der Längsrichtung in Streifen vorbereitet, welche in den Kasten K1 am Ende des Tisches O kommen, um von dem Arbeiter auf den Tisch O gebracht und in Bündeln von der geeigneten Stärke abgetheilt zu werden. Hierauf werden diese Bündel in den Schlitz c des Tisches geschoben und mit über einander greifenden Enden in die Nuth der Gliederkette J gezwängt.
Da eine beträchtliche Länge dieser Nuth oder Rinne unter dem Schlitz c des. Tisches frei liegt, so kann der Arbeifer die Tabaksbündel so vertheilen, dafs sie ein zusammenhängendes Stück von annähernd gleichmäfsiger Dichtigkeit bilden, und sie dann so in die Hohlräume der Gliederkette J hineindrücken,
dafs das Preisband H beim Zusammendrücken des entstandenen Stranges keinen sperrigen Widerstand findet. Der Tabaksstrang wird, bevor er unter dem Gummiriemen H hervorkommt, zu einem Seil zusammengeprefst und tritt in fortlaufender Länge in die Vorrichtung R, Fig. 4, um dort während des Abschneidens mittelst des Messers S in beliebig stellbaren Längen festgehalten zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch;
    Eine Maschine zur Herstellung von Cigarrenwickeln, bei ■ welcher folgende Theile zusammenwirken :
    a) die über Stützstäbe / unterhalb des Schlitzes c des Zuführungstisches Ö geführte, aus Klötzen b, welche mit einer annähernd halbkreisförmigen,- sich nach oben erweiternden Aussparung versehen sind, zusammengesetzte Gliederkette J, welche die in den Schlitz c gelegten, mit ihren Enden über einander greifenden Tabaksbündel unterhalb des Druckblockes d dem- in der Höhenrichtung verstellbaren, mit einer annähernd halbkreisförmigen Rille versehenen Prefsbande H zuführt; b) die Vorrichtung -R, welche am hinteren Ende zugespitzt ist und aus einer unteren, mit einer Zunge g zur Lösung des Tabaksstranges und einer Rinne versehenen Platte f, sowie einer oberen, mit entsprechender Rinne versehenen und mit ersterer fest verbundenen Platte h besteht, zwischen welchen Platten der Tabaksstrang festliegt, während die einzelnen Wickel von dem Messer S in stellbaren Längen abgeschnitten werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65781D Maschine zur Herstellung von Cigarrenwickeln Expired - Lifetime DE65781C (de)

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