DE657713C - Vorrichtung zur UEberwachung des Inhaltes von Propanflaschen durch Wiegen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zur Überwachung des Inhaltes von Propanflaschen durch Wiegen Es sind bereits verschiedene Vorrichtungen bekannt, die unter Anwendung beliebiger Druckmittel für Gewichtsfeststellungen diendn. Hierbei wirkt einmal das Gewicht des zu wiegenden Gegenstandes mittels eines Druckbolzens oder einer Membran auf eine bestimmte, eingeschlossene Druckmittelmenge, dieselbe unter einen dem Gewicht entsprechenden ablesbaren Druck setzend, oder aber der zu wiegende Gegenstand wird unter Verwendung eines Druckbolzens durch ein in einer Pumpe erzeugtes Druckmittel angehoben, wobei der hierbei aufzuwendende Druck als Gewichtsmaß dient.
• Die Vorrichtungen der letztgenannten Art sind verhältnismäßig verwickelt gebaut, während bei den anderen, meßdosenartig wirkenden Geräten leicht Flüssigkeitsverluste auftreten, die unbrauchbare Ergebnisse hervorrufen.
• Es ist fernerhin eine Vorrichtung zum Messen von Kräften an Prüfmaschinen bekannt, bei der eine stetig geförderte Preßflüssigkeit zwischen zwei senkrecht zur Druckrichtung stehenden Dichtungsflächen in `stets gleicher Menge in der Zeiteinheit hindurchgepreßt wurde, um den Druck der Preßflüssigkeit als Maß der zu bestimmenden Kraft zu erhalten.
• Demgegenüber bezieht sich die Erfindung nicht auf eine Vorrichtung zum Wiegen oder zur Bestimmung von. Kräften, sondern lediglich auf eine Vorrichtung zur Überwachung des Inhaltes von Propanflaschen, bei der ein von einer Pumpe verdichtetes Druckmittel den Lastdruck ausgleicht. Die Erfindung besteht im wesentlichen in einer Druckluft aufnehmenden, oben offenen Dose mit einem Auflagerand, auf dem unter Zwischenschaltung eines elastischen Dichtungsringes ein die Propanflasche tragender Teller oder auch die Propanflasche selbst lose aufliegt, so daß bei Erreichen des dem Gesamtgewicht der Propanflasche entsprechenden Druckes der Überdruck durch Anheben des Tellers zwischen diesem und dem Dosenrand entweicht. Durch eine derartige Einrichtung werden alle Anforderungen erfült, die sich bei der Überwachung des Inhaltes von Propanflaschen infolge der Eigenart derartiger Gase ergeben, daß der Inhalt der sie aufnehmenden Behälter nicht durch die Bestimmung des Druckes festgestellt werden kann, wobei eine besondere Einfachheit der Herstellung und Handhabung erreicht wird.
• Es sind zwar schon Vorrichtungen bekannt, bei denen der Inhalt von Kohlensäureflaschen fortlaufend durch Wägung überwacht wurde. Ganz abgesehen davon, daß bei' diesen bekannten Vorrichtungen Waagen üblicher Art, beispielsweise in Form von Federwaagen, Verwendung fanden, welche beider Erfindung grundsätzlich vermieden werden, da sie gegenüber dem rauhen Betriebe zu empfindlich= sind, liegt ein wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber diesen bekannten Vorrichtungen gleichfalls in einer wesentlichen Vereinfachung des Aufbaues und der Handhabung, wobei insbesondere auch die bei der Erfindung erfolgende akustische Anzeige der Beendigung der Wägung durch das Entweichen der Preßluft sich für den praktischeh',

  Betrieb als vorteilhaft erwiesen hat.

  Die Erfindung ist in der Zeichnungl.@al;

  .einem Ausführungsbeispiel erläutert, Ein Gehäuse G ist auf der einen Seite mit einer Luftpumpe P, auf der anderen Seite mit einem Manometer 111 verbunden. Die offene Seite des Gehäuses trägt auf einem Flansch einen Dichtungsring D: Auf diesem liegt mit einer Schneide S ein Teller T. Dieser Teller trägt die zu messende Propanflasche. Um das Gewicht der Propanflasche zu bestimmen, wird also mit der Pumpe P Luft in das Gehäuse G eingedrückt. Sobald der dem Gewicht der zu wiegenden Pröpanflasche entsprechende Druck erreicht ist, hebt sich der Teller T so weit von der ringförmigen Dichtfläche D ab, bis der Überdruck abbläst, d. h. in diesem Fall entspricht der an dem Manometer !1T abzulesende Druck dem Gewicht der zu wiegenden Last. Wird das Manometer in bekannter Weise entsprechend geeicht, so kann hier also gleich das Gewicht in Gewichtseinheiten abgelesen werden.
• #,... Als Beispiel sei angeführt, daß bei einem

  R:;'Jaschengewicht von roo kg und einem Ge-

  düsedurchmesser von Zoo mm der einzu-

  umpende Überdruck ungefähr 0,3 at beträgt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: -Vorrichtung zur#-Überwachung des Inhaltes von Propanflaschen durch Wiegen, bei der ein von einer Pumpe verdichtetes Druckmittel den Lastdruck ausgleicht, gekennzeichnet durch eine Preßluft aufnehmende; oben offene Dose (G) mit einem Auflagerand, auf dem unter Zwischenlegen eines elastischen Dichtungsringes ein die Propanflasche tragender Teller (oder auch die Propanflasche selbst) lose aufliegt, so daß bei Erreichen des dem Gesamtgewicht der Propanflasche entsprechenden Druckes der Überdruck durch Anheben des Tellers zwischen diesem und dem Dosenrande entweicht: