DE912759C

DE912759C - Verfahren zur Bestimmung der Verpackungsdichte von zusammendrueckbaren Packungen

Info

Publication number: DE912759C
Application number: DEW7506A
Authority: DE
Inventors: Edgar Woyrsch
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-12-23
Filing date: 1951-12-23
Publication date: 1954-06-03

Description

Die Aufgabe, die Verpackungsdichte von zusammendrückbaren Packungen zu prüfen, pflegt man in der Industrie im allgemeinen durch Befühlen mit den Fingern zu lösen; man spricht dann z. B. von Griffigkeit und Prallheit. Vorliegende Erfindung will die Verpackungsdichte von Packungen einer gegebenen Form, z. B. von Zigaretten, und von Packungen von Geweben und pulverigen oder flüssigen bzw. gasförmigen Körpern der Messung unterwerfen. Dies geschieht, indem die zu prüfende Packung in eine Flüssigkeilt mit bekanntemVolumen gebracht und die Volumenänderung der Flüssigkeit gemessen wird, die durch einen auf die Flüssigkeit ausgeübten, zum Zusammendrücken der Packung ausreichenden Druck entsteht.
Die Abb. I und 2 zeigen eine der möglichen Anordnungen im Auf- und Seitenriß.
Der Kolben K liegt einer Membran iNi1 an; er ist durch eine Hebelanordnung bewegbar, die zwischen Anschlägen spielt. Die auf ihm ruhende Membran verdrängt ihrerseits die Meßflüssigkeit F. Je nach dem auf die Membranilft ausgeübten Kolbendruck wird die zu untersuchende Packung, die, wenn sie mit der Meßflüssigkeit reagiert, wie z. B. eine Zigarette, in eine dichte Gummihaut H eingehüllt ist, zusammengepreßt. Die zu prüfende Zigarette Z ist durch zwei angepaßte Puffer P begrenzt. Durch den Druck der AIeßflüssigkeit wird eine zweite Membran 112, die ein Teil des Meßgefäßes G ist, bewegt. Die Bewegung derMembran M2kann durch einen Tasthebel T abgefühlt werden, der auf eine oder beide Belegungen eines Kondensators C wirkt und dessen Kapazität verändert. Die Kapazität des Nfeßkondensators dient als Maß für die Verpackungsdichte des Prüfkörpers.
Es ist auch möglich, an Stelle der elektrischen Aießanordnung eine mechanische oder optische zu setzen; z. B. könnte eine kapillare Flüssigkeitssäule die Membranbewegung kontrollieren oder ein Lichtstrahl durch die Membranbewegung abgelenkt werden. Ferner können durch das erfindungsgemäße Verfahren auch die Verpackungsdichten mehrerer Packungen gemessen und in ein Verhältnis zueinander gebracht werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Messen der Verpackungsdichte von zusammendrückbaren Packungen, z. B. Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung in eine Flüssigkeit mit bekanntem Volumen gebracht und die Volumenänderung der Flüssigkeit gemessen wird, die durch einen auf die Flüssigkeit ausgeübten, zum Zusammendrücken der Packung ausreichenden Druck entsteht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumenänderung der N'ießflüssigkeit mit einer Kapillare gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Volumenänderung der NIeßflüssigkeit mittels einer nachgiebigen Membran oder eines Kolbens gemessen wird und daß diese Membran bzw. der Kolben ein Teil eines elektrischen Kondensators ist und dessen Kapazität meßbar beeinflußt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Membran bzw. der bewegliche Kolben einen Lichtstrahl steuert, dessen Ausschlag gemessen wird.
5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackungsdichten mehrerer Packungen gemessen und in ein Verhältnis zueinander gebracht werden.