DE656443C - Daempfungsvorrichtung fuer Hubwagen - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer Hubwagen

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Publication number
DE656443C
DE656443C DEW100085D DEW0100085D DE656443C DE 656443 C DE656443 C DE 656443C DE W100085 D DEW100085 D DE W100085D DE W0100085 D DEW0100085 D DE W0100085D DE 656443 C DE656443 C DE 656443C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
damping device
section
cylinder
bore
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Expired
Application number
DEW100085D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kull
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WAGNER APPBAU ERNST
Original Assignee
WAGNER APPBAU ERNST
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Publication date
Application filed by WAGNER APPBAU ERNST filed Critical WAGNER APPBAU ERNST
Priority to DEW100085D priority Critical patent/DE656443C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE656443C publication Critical patent/DE656443C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/32Details
    • F16F9/44Means on or in the damper for manual or non-automatic adjustment; such means combined with temperature correction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

Bei Hubtransportwagen ist zwischen das Waagengestell und die heb- und .senkbare Plattform 'eine Flüssigkeitsbremse oder eine Dämpfungsvorrichtung .eingeschaltet, .wobei dem Bremskolben ein Ventil zugeordnet ist, das in geöffnetem Zustand einen großen Durchflußquerschnitt für die Flüssigkeit von der einen auf die andere Seite des Kolbens freigibt. Durch den von der Plattform bzw. Last ausgeführten Druck verstellt sich dieses Ventil selbsttätig, bis für den Durchfluß der Flüssigkeit nur noch ein kleiner Querschnitt vorhanden ist, wodurch eine langsame Senkung der Plattform des Hubwagens erreicht ist.
Nach dem Hauptpatent 551 195 ist dieser kleinere Durchflußquerschnitt von Hand und von außen weiter regelbar, um die Dämpfungsvorrichtung ,allen vorkommenden Betriebsverhältnissen anpassen zu können.
Die in der Fig. 1 des Hauptpatents dargestellte Ausführungsform, bei der die Kolbenstange von einem Rohr umgeben ist, das durch ein auf ihm befestigtes und von außen zugängliches Handrad drehbar ist, hat den .Nachteil, daß bei dieser Aiisführungsform eine zuverlässige Abdichtung nicht zu erreichen ist.
Dieser Übelstand ist durch die den Gegenstand der zusätzlichen Erfindung bildende Anordnung vermieden worden. Erfmdungsgemäß erfolgt die Regelung des kleinen Durehflußquerschnitts durch Drehen der Kolbenstange selbst, wobei der Kolben gegen Verdrehung gegenüber dem Zylinder gesichert ist.
Aus dem Zylinder erstreckt sich nach außen lediglich die Kolbenstange, die ohne weiteres mittels einer an sich bekannten Stopfbüchse abgedichtet werden kann. .,··:.#:£■; In der Zeichnung ist ein Ausführungen^* spiel der Erfindung dargestellt. "^*"*
Fig. ι zeigt die Ölbremse in einem mlffe leren Längsschnitt, ' Ά
Fig. 2 zeigt in doppeltem Maßstab einen ίο mittleren Längsschnitt durch den Bremskolben,
Fig. 3 stellt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2 dar.
Der aus zwei miteinander verschraubten Rohren 1, 2 bestehende Bremszylinder ist durch die gleichfalls verschraubten Endstücke 3, 4 auf beiden Seiten abgeschlossen, wobei das Endstück 3 zu einer Öse ausgebildet ist.
Die Stange 5 des Kolbens 6 ist durch 'das Endstück 4 nach außen geführt, wobei eine Stopfbüchse 7 zur Abdichtung dient. Auf dem freien Ende der Kolbenstange 5 ist eine weiteste Öse 8 drehbar angeordnet und durch eine auf die Kolbenstange 5' geschraubte Mutter 9 in axialer Richtung festgehalten. Die Ösen 3 und 9 dienen in bekannter Weise zur Verbindung der Ölbremse einerseits mit dem Fahrgestellrahmen, andererseits mit der heb- und senkbaren Plattform eines Hubtransportwagens.
Der Kolben 6 ist drehbar auf dem abgesetzten Ende 5' der Kolbenstange 5 angeordnet, in axialer Richtung ist der Kolben durch eine auf das Ende 5' aufgeschraubte 35. Mutter ι ο festgehalten. Der in der Zeichnung obenliegenden Stirnseite des Kolbens 6 ist ein Teller 11 zugeordnet, dessen Nabe 11' sich in eine mittlere Ausnehmung 12 des Kolbens 6 erstreckt. Eine in der Ausnehmung 12 angeordnete Druckseihrauhenfeder 13 ist ständig bestrebt, den Teller 11 von der Stirnseite des Kolbens 6 wegzudrücken. Diese Lage des Tellers 11 ist in Fig. 1 dargestellt, während der Teller 11 in Fig. 2 ,am Kolben 6 anliegt. Die Mutter 10 oder eine Unterlagsscheibe 14 begrenzt die Bewegung des Tellers 11.
Der Teller 11 trägt einen Stift 15, der in eine oben erweiterte axiale Bohrung 16 des Kolbens 6 "eingreift. Der Stift 15 .ist mit einem winkligen Durchflußkanal 17 versehen. Ferner ist mit dem Teller 11 eine Düse 18 fest verbunden, deren unteres Ende, wie aus Fig. 2 deutlich, ersichtlich, kegeliig gestaltet ist. Die Düse 18 ist mit einer sehr engen Bohrung 19 versehen. In axialer Übereinstimmung mit der Düse 18 weist der Kolben 6 eine Bohrung 20 auf, die durch eine Querbahrung 21 in eine Ausnehmung 22 auf der unteren Seife des Kolbens mündet. Da der Stift 15 dauernd in den Kolben eingreift, so befindet sich dadurch, die Düse 18 stets in genauer Übereinstimmung mit der Bohrung 20.
In der Kolbenausnehmung 22 befindet sich ""ein Ring23, der beispielsweise durch eine ■-!!leine Schraube 24 (Fig. 3) fest mit der Kolbenstange 5 verbunden ist. Der genau passende im Kolben 6 sitzende Ring 23 weist an seinem Umfang im gezeichneten Beispiel eine ringartige Nut 25 auf, deren Querschnitt ständig zunimmt, wie aus Fig. 3 ersichtlich. An der Stelle, an der die Nut 25 ihren größten Querschnitt aufweist, steht sie in Verbindung mit .einer Bohrung 26, die in den mit α bezeichneten Teil des Zylinders mündet. Der oberhalb des Kolbens befindliche Zylinderteil ist mit h bezeichnet.
Der Kolben 6 trägt einen oder mehrere Kolhenringe.27, er ist ferner mit einem Rohr 28 fest verbunden, das auf einer Seite mit einem Längsschlitz 28' versehen ist. In dai Schlitz 28' greift eine im Zylinder 2 befestigte Stiftschraube 29 ein. Die Länge des Rohres 28 und des Schlitzes 28' sind so bemessen, daß die Schraube 29 während des ganzen Kolbenhubs in das Rohr 28 eingreift.
Auf der Kolbenstange 5 ist ein Handrad 30 fest angeordnet, durch dessen Drehung die Kolbenstange 5 und damit ihr Ring 23 drehbar ist. In einem Ansatz 30' des Handrads 30 ist 'eine kleine Nut 31 federbeeinfLußt angeordnet, die in eine Anzahl von Rasten 32 eingreift, die nebeneinander auf dem Umfang der Öse 8 angeordnet sind. Die Öse 8 trägt ferner einen, seitlichen Ansatz 33, der als Anschlag zur Begrenzung der Drehung des Handrads 30 dient.
Die Arbeitsweise der mit öl oder einer sonstigen Flüssigkeit gefüllten Dämpf ungsvorrichtung ist folgende: Wird die Plattform des Hubwagens gehoben, d.h. wird die Kolbenstange 5 ausgezogen, dann befindet sich der Teller 11 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung. Das Öl aus dem Raum« strömt durch die Bohrung 16 des Kolbens und den winkligen Kanal 17 des Stiftes 15 ungehindert in den Zylinderraum b. Wird die Plattform des Hubwagens gesenkt, dann wirkt ihr Gewicht, auch die auf ihr befindliche Last drückend auf den Kolben 6, wodurch das öl im Zylinderraum b unter Druck gesetzt wird. Dieser Druck wirkt auf den Teller 11, welcher sich unter Zusammendrückung der Feder 13 dem Kolben 6 nähert. Das Öl strömt hierbei zunächst aus dem Raumö durch die Leitung 17, 16 und durch die weitere Leitung 20, 21, 25, 26 in den Raum« zurück. Ist der Stift 15 so weit-in. den Kolben 6 eingedrungen, daß seine winklige Bohrung 17 durch den KoI-ben 6 abgeschlossen ist, dann vermag 'das Öl nur noch durch die Bohrung 19 und
durch den Zwischenraum zwischen der Düse und dem Kolben 6 hindurchzufließen. Infolge der konischen Gestalt der Düse 18 verringert sich der Durchflußquerschnitt dauernd, wodurch eine praktisch gleichbleibende Senkgeschwindigkeit für alle Lasten erreicht ist. Hat sich der Teller 11 vollkommen auf die Kolbenstirnseite aufgesetzt, dann kann das Öl nur noch durch die Düsenbohrung 19 fließen.
Es besteht nun gemäß der Erfindung die Möglichkeit, den Durchflußquerschnitt beliebig einzustellen, je nachdem eine 'Last schneller oder langsamer gesenkt werden soll.
Diese Enstellung des DurchflußquerSchnitts geschient durch Drehung des Handrads 30, das von außen bequem zugänglich ist, ohne daß die Öse 8 gelöst oder entfernt werden müßte. Je nach der1 Drehung des Handrads 30 nimmt der1 Ring 23 eine andere Stellung ein. Infolge der besonderen Ringnut 25 befindet sich in der in Fig. 3 mit c bezeichneten Stelle stets ein verschieden großer Durchgangsquerschnitt. Durch die Kugielrastung 31, 32 wind der jeweils !eingestellte Durchflußquerschnitt aufrechterhalten. Liegt das Handrad 30, 30' auf der einen Seite des Ansatzes 23 an, dann ist beispielsweise der kleinste Durchflußquerschnitt !eingestellt, während bei der Anlage an der anderen Seite des Ansatzes 33 der größte Querschnitt eingestellt ist.
Durch die Stiftschraube 29 ist das Roihr 28 und damit der Kolben 6 nebst Teller 11 an einer Drehung verhindert, so daß sich bei Drehung der Kolbenstange 5 nur der Ring 23 mitdreht. Selbstverständlich könnte an Stelle des Rohres 28 im Zylinder 1 eine Längsnut vorgesehen sein, in die ein seitlicher Ansatz des Kolbens 6 eingreifen würde. Die beschriebene Anordnung zur Drehungsverhinderung hat den Vorteil, daß sie billiger herstellbar ist.
Es sei noch erwähnt, daß sich die Nut 25 mit zunehmendem Querschnitt auch, in der inneren Wandung der Kolbenausnehmung 22 befinden könnte, in welchem Fall der Ring 23 nur an einer Stelle mit einer Queröffnung versehen ist, welche den Durchtritt der Flüssigkeit aus der Nut in die Bohrung 26 erlaubt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Dämpfungsvorrichtung für Hubwagen nach "Patent 551 195, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung des kleinen Durchflußquerschnitts für das Öl von einer Seite des Kolbens auf die andere durch Drehen der Kolbenstange (5) erfolgt, wobei der Kolben (6) gegen Verdrehung gegenüber dem Zylinder (1, 2) gesichert ist.
2. Dämpfungsvorrichtung nach Anspruch I, gekennzeichnet durch ein mit dem Kolben (6) fest verbundenes Rohr (28), in dessen Längsschlitz (28') ein am Zylinder vorgesehener Stift (29) eingreift.
3. Dämpfungsvorrichtung , nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß 'die in der Endöse (8) drehbare KoI-benstange (5) mit einem auf ihr befestigten Ring (23) in'eine auf der Rückseite des Kolbens befindliche Ausnehmung (22) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEW100085D 1936-12-15 1936-12-15 Daempfungsvorrichtung fuer Hubwagen Expired DE656443C (de)

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DEW100085D DE656443C (de) 1936-12-15 1936-12-15 Daempfungsvorrichtung fuer Hubwagen

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DE656443C true DE656443C (de) 1938-02-07

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ID=7615296

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DEW100085D Expired DE656443C (de) 1936-12-15 1936-12-15 Daempfungsvorrichtung fuer Hubwagen

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DE (1) DE656443C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241712B (de) * 1963-06-26 1967-06-01 Hydraulik Rochlitz Veb Bremsung fuer hydraulische oder pneumatische Geraete, vorzugsweise fuer Arbeitszylinder mit nur einfach gefuehrter Kolbenstange

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1241712B (de) * 1963-06-26 1967-06-01 Hydraulik Rochlitz Veb Bremsung fuer hydraulische oder pneumatische Geraete, vorzugsweise fuer Arbeitszylinder mit nur einfach gefuehrter Kolbenstange

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