DE656362C

DE656362C - Loseblaetterbuch, dessen Einlagen durch zwei oder mehr Baender o. dgl. gehalten werden

Info

Publication number: DE656362C
Application number: DEST54919D
Authority: DE
Original assignee: KONRAD STEHR DR
Current assignee: KONRAD STEHR DR
Publication date: 1938-02-03

Description

Loseblätterbuch, dessen Einlagen durch .zwei: oder mehr Bänder o. dgl. gehalten werden Der Zweck der Erfindung ist es, ein Loseblätterbuch zu schaffen, das insbesondere Einlagen von langgestrecktem Querformat. vor allem solche, die abschnittweisse abgetrennt werden sollen, gut hält, aber gleichwohl das rasche Einfügen und Auswechseln der Einlagen auf einfache Art zuläßt sowie der zweckmäßige Ausbau dieses Loseblätterbuches zu einem Doppel- coder Mehrfachbuch mit verschiedenartigen Einlagen.
Die bekannten Loseblattbücher verwenden durchweg Befestigungsarten für die Einlagien, die für langgestreekte Quierformate wenig geei;gnet sind; entweder können sich die Blätter leicht verschieben, oder die Befestigungsverrichtung ist im Umfang zu groß, also beispielsweise für sein Taschenbuch ungeeignet.
Die Erfindung, die nachstehend b."schrieben und durch die Abbildungen beispielsweise dargestellt wird, verwendet zwei oder mehr Bänder o. dgl. für die eingelegten losen Blätter. Dabei ist der Abstand zwischen zwei Bändern so groß, daß sich dazwischen ein erheblicher Teil der Gesamtfläche befindet, also diese durch die Bänder in mehrere Gebrauchsflächen unterteilt wird (Fig. z und ä). Durch diese Anordnung wird ein genügender Halt der Einlage erzielt, der auch einten abschnittweisen Verbrauch und ein entsprechendes Abtrennen der Einlagen zuläßt.
Bei denn Anbringen von mehreren Bändern gemäß der Erfindung ergibt sich.durch dienen auch rückseitiges Verwendien eine einfache und zweckmäßige Möglichkeit zum Herstellen eines Loseblattbuches (Fig.3), bei dem die Bänder vollständig von den Einlagen bzw. Buchdecken umschlossen und daher gegen Abnutzung, beispielsweise durch Reibung in der Tasche, geschützt werden.
Sind eine oder mehrere Befestigungsstellcen zugleich Falzstellern der Einlagre, so falten sich die übereinanderliiegenden Blätter infolge der mehrfachen Befestigung nicht völlig gleich, vielmehr haben die Falzstellen der unterliegenden Blätter ;größere Abstände voneinander als die ob:enliegenden. Das Einspannen in die Falzstellen wird nun erleichtert, wenn die Löcherrieiben an diesen verbreitert oder mehrfach nebeneinander hergestellt sind (Fig. z, Falzstelle bei Auskerbung b, das Band ist zum Sichtbarmachen der doppelten Lochreihen nicht eingezeichnet).
Der wesentliche Fortschritt glegen das Bekannte liegt, wie im einziehen vorstehend dargelegt ist, in der verbesserten Befestigung von Lioseblattbucheinlagien von langgest-recktem Querformat. An dem Anwen:dung.slxeispiel des auch in der Zeichnung dargestellten Taschenvormerkbuches zeigt sich düe Bedeutung der Erfindung besonders deutlich. Das Mitführen der Blätter für das ganze Jahr ist bei zahlreichen Vormerkbüchiern ,dadurch überflüssig gemacht worden, daß beispielsweise ein Unterteilen in Vierteljahreseinlagen vorgenommen wurde. Es blieb aber der Nachteil, daß der Inhalt des von dem Vierteljahr bereits abgelaufenen Teilres unnötig mitgeführt werden mußte und daß sich bei dem Annähern an den Vierteljahreswechsel meist für einige Zeit das Mitführen des doppelten Inhaltes nötig machte. Erst das Loseblattvormerkbuch mit abtrennb.aren Tagesabschnitten erlaubt das ständige Anpassen an den Zeitablauf und das Bemessen dies Inhaltes und des Umfanges des Buchces genau gemäß den besonderen Bedürfnissen des Benutzers.

Claims

PATENTANSPRÜCHE'. i. Loseblattbuch, .dessen Einlagen durcl zwei oder mehr Bänder io. dgl. gehalter werden, dadurch gekennzeichnet, daß diE Bänder die Einlagen in mehr als zwei Ge brauchsflächen unterteilen, wobei siel also zwischen zwei Bändern auch eine Ge brauchsfläche befindet. a. Loseblattbuch nach Anspruch i, da durch gekennzeichnet, daß die Bändel auch rückseitig zum Halten von Einlager verwendet w erdien, so. daß ein Doppel oder Mehrfachbuch ientstelht. 3. Loseblattbuch nach Anspruch i, da durch .gekennzeichnet, daß Einlagen mi durch Lochreihen abgeteilten Abschnittei längs eines oder längs mehrerer Bändel mehrfach dicht nebeneinander durchloch oder mit breiteren Löchern versehen sind