DE656104C - Geraetesteckdose - Google Patents
GeraetesteckdoseInfo
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- DE656104C DE656104C DEA73847D DEA0073847D DE656104C DE 656104 C DE656104 C DE 656104C DE A73847 D DEA73847 D DE A73847D DE A0073847 D DEA0073847 D DE A0073847D DE 656104 C DE656104 C DE 656104C
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- Germany
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- socket
- housing halves
- housing
- socket according
- halves
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- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/193—Means for increasing contact pressure at the end of engagement of coupling part, e.g. zero insertion force or no friction
Landscapes
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
Description
Bei den Gerätesteckdosen, wie sie zum Anschluß von ortsveränderlichen elektrischen
Geräten, insbesondere Heiz- und Kochgeräten, dienen, hat es sich als Nachteil herausgestellt,
daß sich die Buchsen der Gerätesteckdose durch längeres Sitzen auf den Steckerstiften
des Gerätes leicht festfressen, besonders wenn es sich um Heiz- und Kochgeräte handelt. Die Ursache kann eine Oxydation
der Buchsen und Steckerstifte sein, sie kann aber auch eine Verschmutzung durch überlaufendes
Kochgut o. dgl. sein.
Da nun die Buchsen zur Erzielung eines guten Kontaktes und, um ein unbeabsichtigtes
Lösen der Steckerverbindung zu vermeiden, an sich schon sehr straff gehend ausgebildet
sind, bereitet das Abziehen oft große Schwierigkeiten und führt zu einer Beschädigung
der Steckvorrichtung bzw. zum Herausreißen der Anschlußleitung aus der Steckdose beim
Lösen der Verbindung.
Es sind zwar schon Steckerverbindungen vorgeschlagen worden, bei denen nach dem
Zusammenstecken der Kupplung die Buchsen durch verschiebbare oder drehbare Ringe
oder Hebel auf den Steckerstiften festgeklemmt werden. Die Klemmung wurde dabei durch einen Knopf oder ein anderes Betätigungsorgan
von außen her gesteuert.
Diese bekannten Einrichtungen sind aber verhältnismäßig verwickelt und daher kostspielig
und benötigen zu viel Platz, als daß sie an den nur kleinen Gerätesteckdosen angebracht
werden könnten.
Es ist ferner schon vorgeschlagen, bei längs geteilten Gerätesteckdosen ein Druckorgan
zur Aufhebung des zwischen) den Stekkerhülsen der Dose und den Steckerstiften des angeschlossenen Gerätes herrschenden
Kontaktdruckes vorzusehen und dieses Druckorgan von einem als Hebel wirkenden Teil
des Steckdosengehäuses zu bilden und so zu bemessen, daß es gleichzeitig als Abdeckwand
für alle inneren Steckdosenteile dient. Bei dieser Anordnung, bei der die Gehäusehälften
durch eine zwischen Leitungseiinführungsende und Buchsenende liegende, quer
zur Längsachse der Dose verlaufende Achse miteinander verbunden werden, ist es aber
nicht möglich, vollkommen gleiche Gehäusehälften zu verwenden, wodurch mehrere Preßwerkzeuge
erforderlich, werden. Auch bereitet die Anordnung, der Achse Schwierigkeiten.
Die Erfindung betrifft ebenfalls eine längs geteilte Gerätesteckdose, bei der die Steckbüchsen
nach Einführen der Stecker stifte durch eine zusätzliche Federkraft auf diesen
festgeklemmt werden. Ernndungsgemäß sind die beiden Gehäuseteile gleich ausgebildet,
und ihre einander zugekehrten Seiten haben stumpfwinklig zueinander liegende Flächen,
wobei die aufeinanderliegenden Scheitellinien dieser Flächen die Kippachse für die Gehäusehälften
bilden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die
Abb. ι und 2 Einzelheiten der zur Verwendung gelangenden Steckerbuchsen.
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die innere
Seite einer der beiden gleichen Gerätesteckdosenteile, während
Abb. 4 eine Seitenansicht einer vollständigem /
Gerätesteckdose darstellt. ■.;.''''
Abb. 5 ist ein Längsschnitt durch eine'»
zylindrischen als Kippachse und Zugentlastungsvorrichtung dienenden Körper.
Jede der Buchsenhälften α bekannter Aus-ο
führung trägt an dem einen Ende einen Teil b,
der zum Anschluß der Zuführungsleitung und zum Verbinden der Buchsenhälften dient. Die
eigentlichen Buchsenhälften c legen sich in bekannter Weise mit Federkraft gegen den
Steckerstift. Die Gehäusehälften d der Steckdose besitzen in bekannter Weise je eine
Aussparung /, die zur Aufnahme einer an sich bekannten Zugentlastungsvorrichtung, beispielsweise
in Form von Klemmschellen, durchbohrten Klemmbuchsen o. dgl., dient. Von hier aus führen Kanäle g, welche zur Aufnahme
der einzelnen Leitungsadern dienen, zu Aussparungen h, in welche die Buchsenpaare
eingelegt werden. Bohrungen / nehmen Verbindungsschrauben in auf, durch die die
Gehäusehälften zusammengehalten werden.
Die inneren Berührungsflächen der Gehäusehälften d liegen nicht mit der ganzen
Fläche aufeinander, sondern nur mit einem Teil, da die Innenfläche aus zwei in einem
stumpfen Winkel zueinander stehenden, in der Scheitellinie I zusammenstoßenden Flächen bestehen.
Die Bohrungen/ für die Verbindungsschrauben in sind so groß gehalten, daß man
die Dosenhälften gegeneinander um die Linie I
(Abb. 3) als Kippachse kippen kann, wodurch eine Verringerung des Kontaktdruckes erfolgt
und ein bequemes Herausziehen der Gerätesteckdose aus dem Anschlußgerät mög-Hch
ist. Damit eine axiale Verschiebung der Gehäusehälften nicht erfolgen kann, ist es
zweckmäßig, die Bohrungen/ in der Mitte genau passend für die Schraube in auszuführen
und sie nach den Seiten hin konisch zu erweitern. Wird beispielsweise im Leitungsführungsende
der Dose zwischen den Gehäusehälften eine Spreizfeder in beliebiger Form angeordnet, so wird deren Kraft durch
Zusammendrücken beim Aufstecken der Dose überwunden, und die Buchsen können allein
unter Überwindung der ihnen innewohnenden eigenen Federkraft auf die Steckerstifte geschoben
werden. Beim Loslassen spreizt sich die Feder im Einführungsende auseinander
und drückt die Gerätedosenhälfte hebelartig auf die Buchsenhälften c und die in diese
eingeführten Steckerstifte. Die Dose ist nun vor unbeabsichtigtem Lösen durch den zusätzlichen
Kontaktdruck geschützt. Ferner wird eine Oxydation der Kontaktübergangsstelle
vermieden, selbst wenn die Eigenfederung der Buchsen ff infolge zu großer
Erwärmung etwas nachlassen sollte.
Beim Abnehmen der Steckdose wird zunächst wieder das Leitungseinführungsende
-.kräftig zusammengedrückt, wodurch die Buchsen
c von dem zusätzlichen Druck entlastet ,werden und die Gerätesteckdose nun verhältnismäßig
leicht von den Steckerstiften abgezogen werden kann. An Stelle einer
Spreizfeder an dem Leitungseinführungsende können an dem Buchsenende eine Metallmanschette
0 vorgesehen und zwischen dieser und den Dosenhälften Federn /; angeordnet
sein. Die Metallmanschette 0 kann dann gleichzeitig als Erdungskontakt benutzt werden.
In Abb. 5 ist ein hohler zylindrischer Körper t dargestellt,, der als Kippachse für die
beiden Gehäusehälften dient. An den beiden Stirnseiten sind Madenschrauben « eingesetzt,
welche zum Festklemmen der durch die Öffnungen ν geführten Anschlußleitungen dienen.
Der Körper t dient also nicht nur als Achse für die beiden Gehäusehälften, sondern
ist auch gleichzeitig als Zugentlastung ausgebildet.
Claims (6)
1. Gerätesteckdose, bei der die Steckerbuchsen nach Einführen der Steckerstifte
auf diesen durch zusätzliche Federkraft mit Hilfe eines um eine zwischen dem Leitungseinführungsende und dem Buchsenende
liegende, quer zur Längsachse der Dose verlaufende Achse kippbar angeordneten Gehäuseteiles festgeklemmt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Dosengehäuse in zwei gleiche Teile (ä) längs
geteilt ist, deren einander zugekehrte Seiten stumpfwinklig zueinander liegende ioo
Flächen haben, wobei die aufeinanderliegenden Scheitellinien dieser Flächen die Kippachse für die Gehäusehälften (d)
bilden.
2. Gerätesteckdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften
in der Kippachse oder in deren Nähe Querlöcher (/) besitzen, in denen
die Befestigungsmittel zum Zusammenhalten der Gehäusehälften (d) angeordnet
sind.
3. Gerätesteckdose nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusehälften
(d) durch Schraubenbolzen (in) zusammengehalten
werden, die durch die nach außen sich erweiternden Querlöcher ■ (Z) geführt sind.
4. Gerätesteckdose nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
zusätzliche Druck durch auf das Buchsenende der Gerätestecfcdose wirkende Federn
(p) erfolgt.
5· Gerätesteckdose nach Anspruch ι
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfedern (p) unter einer als Schutzkontakt
dienenden Metallmanschette (o i angeordnet sind.
6. Gerätesteckdose nach Anspruch ι. ^
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kippachse durch einen zwischen den Gehäuisehälften (d) eingelegten zylindrischen
Körper (t) gebildet wird, der gleichzeitig als Zugentlastung für die AnscMußleitung
dient.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73847D DE656104C (de) | 1934-08-10 | 1934-08-10 | Geraetesteckdose |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA73847D DE656104C (de) | 1934-08-10 | 1934-08-10 | Geraetesteckdose |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE656104C true DE656104C (de) | 1938-01-29 |
Family
ID=6945987
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA73847D Expired DE656104C (de) | 1934-08-10 | 1934-08-10 | Geraetesteckdose |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE656104C (de) |
-
1934
- 1934-08-10 DE DEA73847D patent/DE656104C/de not_active Expired
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