DE656030C - Verstelleinrichtung fuer Flugzeuglandeklappen - Google Patents

Verstelleinrichtung fuer Flugzeuglandeklappen

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Publication number
DE656030C
DE656030C DEH146987D DEH0146987D DE656030C DE 656030 C DE656030 C DE 656030C DE H146987 D DEH146987 D DE H146987D DE H0146987 D DEH0146987 D DE H0146987D DE 656030 C DE656030 C DE 656030C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
adjustment device
landing flaps
aircraft landing
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH146987D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Henschel Flugzeugwerke AG filed Critical Henschel Flugzeugwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE656030C publication Critical patent/DE656030C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C13/00Control systems or transmitting systems for actuating flying-control surfaces, lift-increasing flaps, air brakes, or spoilers
    • B64C13/24Transmitting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung für Flugzeuglandeklappen, bei welcher die Betätigung der Landeklappen durch einen Druckflüssigkeitsmotor erfolgt. Die bekannten Verstelleinrichtungen dieser Art gestatten, die Landeklappen gegen große Luftkräfte zu öffnen und offenzuhalten. Sie haben aber den Nachteil, daß bei dem Anwachsen der auf die Landeklappen wirkenden Luftkräfte über das für die Sicherheit zulässige Maß eine Zerstörung der Landeklappen eintritt.
Bei mechanisch verstellbaren Landeklappen hat man bereits Maßnahmen vorgeschlagen, die ein Zurückgehen der Landeklappen bewirken, wenn der Staudruck über eine bestimmte Größe anwächst.
Es ist bei einer für Luft-f und Wasserfahrzeuge bestimmten und als Druckflüssigkeitsmotor ausgebildeten Rudermaschine hekanntgeworden, für die Umstellung auf Handsteuerung zur Verhinderung einer Wirkung des Druckmittels als Flüssigkeitsgesperre beide Kolbenseiten des Druckflüssigkeitsmotors durch eine Umlaufleitung zu verbinden, in der ein Rückschlagventil angeordnet ist, das durch den Druck der Betriebsflüssigkeit in der geschlossenen Lage gehalten wird und bei Kurzschließen des Kreislaufs der Betriebsflüssigkeit mit Hilfe eines handgesteuerten Schaltorgans durch Federkraft geöffnet wird.
Die Erfindung sieht eine Sicherheitseinrichtung für die Landeklappen bei ihrer Verstellung mittels eines Druckflüssigkeitsmotors vor, deren Wirkung in Abhängigkeit vom Flugstaudruck derart gebracht ist, daß bei wachsendem Flugstaudruck der Klappenwinkel kleiner wird, so daß nach Maßgabe der Winkeländerung sich auch die Beanspruchung der Landeklappen durch die Luftkräfte ändert.
Gemäß der Erfindung öffnet das Rückschlagventil in der Umlaufleitung des Druckflüssigkeitsmotors beim Einschlagen der Landeklappe, und seine Belastungsfeder wird z. B. durch einen Keil auf einem Gestängerahmen an der Kolbenstange gespannt, wenn die Landeklappe die Kolbenstange im Sinne des Einschwenkens verschiebt.
Die Belastung des Rückschlagventils entspricht somit einer vorbestimmten Grenzbeanspruchung der Landeklappe, bei deren Überschreitung infolge Anwachsens der an der Landeklappe auftretenden Luftkräfte das Rückschlagventil durch die von dem von der Landeklappe zurückbewegten Motorkolben ausgeschobenen Betriebsflüssigkeit geöffnet wird. Die Landeklappe nimmt infolgedessen selbsttätig eine ι den größeren Luftkräften angeglichene kleinere Winkellage ein. Da bei allmählich sich schließender Landeklappe die Kraft auf die Klappe, also auch die Bruchgefahr, geringer wird, wird bei kleine-
") Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Rudolf Koch in Berlin-Grünau.
rem Klappenwinkel die Belastungsfeder des Rückschlagventils gespannt.
Durch die erfindungsgemäße Verstelleinrichtung ist eine mit wachsendem Flugstau-. druck selbsttätig arbeitende Verstelleinrichtung für durch einen Druckflüssigfceitsmotar betätigte Landeklappen geschaffen. ' ..·.
Die schematische Abbildung erläutert die Erfindung. Die Landeklappe ι ist mit der
ίο Stange 2 verbunden, die an einen zweiarmigen Hebel 3, der in 4 gelenkig gelagert ist, angreift. An diesem ist die Stange 5 befestigt, die zugleich Kolbenstange des Kolbens 6 ist. Der Kolben gleitet in dem Druckmittelzylinder 7. Mit diesem sind eine Leitung 83 die vom Betätigungshebel 9 zur einen Zylinderseite führt, und eine Leitung 10 verbunden, die zur anderen Seite führt. Die strichpunktierten Stellungen des Hebels 9 geben die äußersten Lagen, bei denen der Kolben 6 durch das vom Hebel 9 betätigte Druckmittel an das eine oder andere Ende des Zylinders bewegt ist. 11 und 12 sind Zuleitungen vom Druckmittelvorratsbehälter oder von. der Druckpumpe, die das Druckmittel auf Normaldruck halten sollen. Die ausgezogene Mittelstellung des Hebels 9, auf die er nach jedem Ausschlag zur Festlegung zurückzustellen ist, läßt keinen Druckmittelfluß nach irgendeiner Seite zu. Bei dieser Stellung könnte die ausgeschlagene Landeklappe durch den anwachsenden Staudruck nicht zurückgestellt werden.
Um dies dennoch zu ermöglichen, sind die beiden Zylinderseiten miteinander durch eine Ausgleichsleitung 13 verbunden, die über das Überdruckventil 14 führt. In diesem Ventil wird die als Ventilteller dienende Kugel 15 gegen die Zufrußöffixung durch eine Feder 16 •gepreßt. Die Feder 16 wird außerdem durch ..'den Kolben 17 gespannt, der auf dem Keil 18 aufliegt. Der Keil 18 ist durch die Bügel 19 und 20 starr mit der Kolbenstange 5 und ihrer Verlängerung 21 verbunden. Der Keil 18. verschiebt sich also entsprechend dem Ausschlag der Landeklappe 1. Je weiter die Landeklappe ι zurückgeht, um so mehr wird der Keil 18 vorgeschoben, also die Spannung der Feder 16 verstärkt, so daß größere Drücke des Druckmittels nötig sind, um das Ventil zu öffnen. Bei ausgeschlagener Klappe ergeben sich die strichpunktierten Stellungen von Gestänge und Keil.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verstelleinrichtung, bei welcher die beiden Kolbenseiten .eines Druckflüssigkeitsmotors durch eine Umlaufleitung miteinander verbunden sind, die durch ein Rückschlagventil geöffnet oder geschlossen wird, für Flugzeuglandeklappen, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (14) beim Einschlagen der Landeklappe (1) öffnet und seine Belastungsfeder (16) z.B. durch einen Keil (18) auf einem Gestängerahmen (19, 20) an der Kolbenstange (5) gespannt wird, wenn die Landeklappe (1) die Kolbenstange (5) im Sinne des Einschwenkens verschiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH146987D 1936-03-18 1936-03-18 Verstelleinrichtung fuer Flugzeuglandeklappen Expired DE656030C (de)

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DE (1) DE656030C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749869C (de) * 1939-07-11 1945-01-15 UEberlastsicherung fuer gegen Luftkraefte motorisch verstellbare Flugzeugbauteile, insbesondere Landeklappen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE749869C (de) * 1939-07-11 1945-01-15 UEberlastsicherung fuer gegen Luftkraefte motorisch verstellbare Flugzeugbauteile, insbesondere Landeklappen

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