DE655933C - Selbstverkaeufer - Google Patents

Description

Selbstverkäufer

Beim Verkauf von langen und schmalen Gegenständen, wie Kerzen, Bleistiften, Zigarren; u; dgl., durch Selbstverkäufer mußten ScJiMbiäd-^nj welche zum Herausziehen soleher'^:Gegenstände aus dem Selbstverkäufer dienen;, bisher den zu verkaufenden Bleistiften usw. entsprechend lang und schmal gemacht werden.

Eine derartige Farm der Schubladen war aber weder für die Betriebssicherheit noch für die. Rauimausnutzung dieser Selbstverkäufer vorteilhaft. Zwar ist auch bei langen, schmalen Waren die erforderliche Schubladenfläche und der Stapelraum dann am geringsten, wenn die Ausziehriehtuing der Waren entweder der Längen- oder Breitenebene der Ware parallel gerichtet ist. In diesem Falle aber werden die Selbstverkäufer für den zur Verfügung stehenden Aufstellraum oft zu breit oder zu tief. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die betreffenden Gegenstände in schräg zur Ausziehrichtung der Schubladen stehenden Warenschächte gestapelt sind, so daß sie in schräger Lage verausgabt werden. Infolgedessen ist es möglich, die Form von Selbstverkäufern für lange, schmale Waren, der Breite oder Tiefe der Räume anzupassen, in denen diese Selbstverkäufer aufgestellt werden sollen.

An sich sind zwar schräg stehende Schächte bekannt, aber bei diesen Üegen die zu verkaufenden Gegenstände nicht schräg zur Ausziehrichtung.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform, beispielsweise zum Selbstverkauf von Zigarren, dargestellt.

Fig. ι zeigt eine Seitenansicht;

Fig. 2 zeigt einen Grundriß,

Fig. 3 den Grundriß bei herausgezogener Schublade.

Die einzelnen langen und schmalen Gegenstände a, im vorliegenden Falle Zigarren, sind in einem Warenschacht b gestapelt, der schräg zur Auszugvorrichtung der Schublade c steht. In der Schublade ist zweckmäßig eine ebenfalls . schräg stehende Vertiefung d angebracht, in welche die jeweüs unterste der gestapelten Waren hineinfällt.

In dieser schrägen Lage kann die Zigarre o. dgl., wie Fig. 3 zeigt, beim Vorziehen der Schublade zur Ausgabe gebracht werden.

Durch die Erfindung wird der weitere Vorteil erzielt, daß eine Beraubung des Waren-Schachtes auch bei vorgezogener Schublade ausgeschlossen ist. Denn würden die Zigarren in der Längsrichtung gestapelt sein und nicht in eine Vertiefung der Schublade einfallen, so könnte man von außen nach Herausnehmen der Zigarre aus der Schublade mit einem Draht oder dem Finger an den Warenschacht gelangen und weitere Waren entnehmen, was durch die Schrägstellung und Vertiefung vollständig verhindert ist. Deswegen ist die vorliegende Erfindung nicht allein für lange und schmale Gegenstände, sondern mit Vorteil auch zur Ausgabe kleiner rechteckiger oder quadratischer Packungen von nicht zu großer Länge anwendbar, die in schräger Lage ausgegeben werden, um auf diese Weise eine Beraubung des Selbstverkäufers zu erschweren.

In einem Wanenverkäufer nach der vorliegenden Erfindung könnte natürlich auch eine größere Anzahl von Warenschächten verschiedenen Inhaltes nebeneinander, gegebenenfalls unter Glas, angeordnet sein, derart, daß die Waren von außen erkennbar sind.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Selbstverkäufer, insbesondere für lange und schmale Gegenstände, die in schräg stehenden Schächten gestapelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schächte (&■) in der Bewegungsebene der Ausgabevorrichtung mit deren Bewegungsrichtung einen solchen Winkel bilden, daß die auszugebenden Teile in schräger Lage zu dieser Bewegungsrichtung verausgabt werden.

2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, bei dem die Ausgabevorrichtung eine zur Aufnahme des abzugebenden Gegenstandes dienende Vertiefung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vertiefung (d) dieselbe Schräglage hat wie der Warenschacht, aus dem die jeweils unterste Ware in sie hineinfällt.