DE655579C - Stromabnehmer fuer Eisenbahnzugsicherungsanlagen - Google Patents

Stromabnehmer fuer Eisenbahnzugsicherungsanlagen

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DE655579C
DE655579C DER95291D DER0095291D DE655579C DE 655579 C DE655579 C DE 655579C DE R95291 D DER95291 D DE R95291D DE R0095291 D DER0095291 D DE R0095291D DE 655579 C DE655579 C DE 655579C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/10Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train
    • B61L3/103Details of current transmitting conductors or contact brushes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Stromabnehmer für Eisenbahnzugsicherungsanlagen, bei denen zur Übertragung des Signalstromes ein aus einem parallel zu der Fahrschiene angeordneten Kontaktschuh bestehender Stromabnehmer auf der Fahrschiene entlang schleift. Die Signalgabe erfolgt hierbei von einem Schienenstrang aus, indem zwei Abschnitte des Schienenstranges
ίο durch ein über diese Abschnitte laufendes Fahrzeug kurzgeschlossen werden. Auf dem Fahrzeug selbst wird der Stromkreis durch die Metallmasse des Fahrzeugs, nämlich die Räder und die Achsen, gebildet.
Es sind bereits Stromabnehmer bekannt, bei denen zwei hintereinander angeordnete Kontaktschuhe durch ein gelenkig an ihnen angebrachtes und durch eine Spiralfeder ständig abwärts gezogenes Joch verbunden sind. Ein derartiger Stromabnehmer genügt jedoch nicht allen zu stellenden Anforderungen, wie man sofort erkennt, wenn man sich die Wirkungsweise eines Stromabnehmers vergegenwärtigt. Die Schienen, auf welchen der Stromabnehmer gleiten soll, sind bekanntlich nicht fortlaufend, sondern durch Schienenstöße mehr oder minder häufig unterbrochen. Man muß daher dafür Sorge tragen, daß nach einer Unterbrechung der Schienen der Stromabnehmer einwandfrei wieder auf das neue Schienenstück aufläuft.
Zu diesem Zweck pflegt man dem Vorderteil des Stromabnehmers eine schräge Auflauffläche zu geben. Wenn man nun wie bei der bekannten Ausführung mehrere voneinander getrennte Stromabnehmerteile· benutzt, muß man jedem Stromabnehmerteil eine große Auflauffläche geben, da sonst ein richtiges Auflaufen der einzelnen Stromabnehmerteile nicht gesichert ist. Hinzu kommt noch, daß bei dem bekannten Stromabnehmer bei einem Anheben des ersten Kontaktschuhs durch eine Unebenheit der Schienen o. dgl. der zweite von dem Ausgleichsjoch heruntergedrückt wird. Man muß daher an beiden Kontaktschuhen große schräge Auflaufflächen vorsehen, wodurch die nutzbare Kontaktfläche entsprechend verringert wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß nicht mehrere getrennte Kontaktschuhe, sondern nur ein Kontaktschuh vorgesehen wird, der durch Schlitze o. dgl. und/oder durch eine Aufteilung in mehrere mittels Querachsen beweglich zueinander gelagerte Teile in eine Anzahl in der Längsebene des Kontaktschuhs gegeneinander bewegliche, jedoch zusammenhängende und einander in ihren Bewegungen folgende Teile unterteilt ist.
Die einzelnen Teile des Stromabnehmers hängen also zusammen, und zwar derart, daß sie einander in ihren Bewegungen folgen. In-
folge dieser elastischen Verbindung braucht man nur dem ersten Stromabnehmerteil eine schräge Auflauffläche zu geben, während man sich an den übrigen Stromabnehmerteilen rnit einer kleinen Abschrägung begnügen katp£? Für eine gegebene Stromabnehmerlänge er»-., hält man also eine große nutzbare Kontakt« fläche.
Je nachdem, ob man die erforderliche Gelenkigkeit des Kontaktschuhs durch die Elastizität des Metalls, aus dem der Schuh gebildet ist, oder durch Gelenkachsen oder durch eine gemeinsame Anwendung beider Bauweisen erzielt, erhält man verschiedene Ausführungsmöglichkeiten, die jedoch alle im Rahmen der Erfindung bleiben.
Die erfmdungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für Triebwagen geeignet.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform, bei welcher der Kontaktschuh elastisch ist, in Seitenansicht.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in Seitenansicht eine zweite Ausführungsform, bei welcher die Beweglichkeit des Kontaktschuhs durch Gelenkachsen erreicht wird.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen Schnitte längs der Linien B-B, C-C und D-D der Fig. 3.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist der Kontaktschuh T-förmig ausgebildet, wobei der Steg 1 sich auf der Schiene 2 abstützt und durch senkrechte Schlitze 3 unterteilt ist. Diese Schlitze reichen bis zu dem Querbalken 4 des T-förmigen Stückes, ohne jedoch in diesen einzuschneiden, und sind in zweckmäßigen Abständen über die ganze Länge des T-förmigen Stückes verteilt. Man erreicht hierdurch, daß sich der Kontaktschuh unter dem Druck der Federn 5 verformen und durchbiegen kann, um auf diese Weise den verschiedenen Abschnitten des T-förmigen Stückes ein einwandfreies Anliegen an der Laufschiene 2 zu ermöglichen. Die Federn 5 sind im Innern eines Gehäuses 6 untergebracht, welches an einem Träger 7 in der Höhe verstellbar befestigt ist, um von Zeit zu Zeit die Abnutzung des Kontaktschuhs ausgleichen zu können.
Die äußeren Abschnitte 8 des Kontaktschuhs sind abgeschrägt, damit sie die Höhenunterschiede leicht überwinden können, die unter Umständen zwischen den Schienenstößen oder zwischen den Schienen und Schienenzubehörteilen vorhanden sind. Aus dem gleichen Grunde weisen auch die Kanten der mittleren Abschnitte der Kontaktschiene eine Abschrägung 9 auf.
Der Kontaktschuh ist· in senkrechter Richtung durch Metallscheiben 10 geführt, welche an beiden Seiten jedes Kontaktschuhabschnitts in dem Gehäuse 6 gelagert sind. Die "^,cheiben 10 stützen sich gegen KautschukiScheiben 11 ab und werden durch einen -'(Schraubenbolzen 12 und eine Mutter 13 gehalten, mit deren Hilfe es möglich ist, das für die freie Bewegung des Kontaktschuhs zwisehen den Führungsscheiben 10 (Fig. 2) notwendige Spiel einzustellen. Die Ausbildung des Querbalkens 4 des T-förmigen Stückes und der Metallscheiben 10 ist so gewählt, daß die Abwärtsbewegung, die der Kontaktschuh an Stellen, an denen die Schienen unterbrochen sind, z. B. an Weichen, ausführt, durch Auflegen des Querbalkens 4 auf die Metallscheiben 10 begrenzt wird. Das Festhalten des Kontaktschuhs wird ebenfalls durch die Metallscheiben 10 gesichert, gegen die sich während der Bewegung des Fahrzeugs kleine Anschläge 14 abstützen, die an beiden Seiten des Kontaktschuhs links und rechts von den Metallscheiben 10 z. B. durch Nieten befestigt sind.
Der Kontaktschuh ist über biegsame Kabel 15 an die Klemmen 16 angeschlossen. Die Klemmen 16 der auf jeder Laufschiene sich abstützenden Kontaktschuhe sind durch eine Leitung 17 mit geringem elektrischem Widerstand miteinander verbunden.
Bei der in den Fig. 3 bis 6 dargestellten Ausführungsform besteht der Kontaktschuh aus mehreren Teilen 18 und 19, die durch Achsen 20 gelenkig miteinander verbunden sind. Der mittlere Teil 19 ist weiterhin schwenkbar auf einer Achse 21 angeordnet, die von einem in dem Träger 23 verschiebbaren Tauchkolben 22 getragen wird. Dieser Träger 23 ist an einem Teil des Fahrzeugs befestigt, dessen Höhe in bezug auf die Schiene unveränderlich ist. Im Innern des Kolbens 22 und des Trägers 23 befinden sich Federn 24, welche die verschiedenen beweglieh gelagerten Teile des Kontaktschuhs gegen die Laufschiene 25 anpressen. Die Abwärtsbewegung des Kolbens 22 ist durch eine Schraubenmutter 26 begrenzt, welche auf das Ende einer an dem Kolben 22 befestigten Stange 27 aufgeschraubt ist.
Der mittlere Teil des Trägers 23 hält den Kontaktschuh mittels des Kolbens 22 fest. Die beiden Enden des Trägers 23 weisen Führungen 28 auf, in welchen sich die Enden des Kontaktschuhs gegen die Wirkung der Federn 29 verschieben können.
Der Kontaktschuh trägt Klemmen 30, welche zum Anschluß der beweglichen Kabel dienen. .
Die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele'
zeigen zwar vorteilhafte Ausführungen der Erfindung, aber die Erfindung soll keineswegs auf die hier beschriebenen Konstruktionen beschränkt sein. Z. B. ist es auch ohne weiteres möglich, die einzelnen Teile des Kontaktschuhs auswechselbar zu machen, da der Kontaktschuh einer verhältnismäßig starken Abnutzung unterworfen ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Stromabnehmer für Eisenbahnzugsicherungsanlagen, bei denen zur Übertragung des Signalstromes ein Stromabnehmer auf der Fahrschiene entlang schleift, bestehend aus einem parallel zu der Fahrschiene angeordneten Kontaktschuh, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschuh (1) durch Schlitze (3) o. dgl. und/oder durch eine Aufteilung in mehrere mittels Querachsen (20) beweglich zueinander gelagerte Teile (18, 19) in eine Anzahl in der Längsebene des Kontaktschuhs (1) gegeneinander bewegliche, jedoch zusammenhängende und einander in ihren Bewegungen folgende Teile unterteilt ist.
  2. 2. Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktschuh aus einem T-förmigen Stück besteht, in dessen Steg (1) mehrere senkrechte, sich vorteilhaft bis zum Querbalken (4) des T-förmigen Stückes erstrekkende Einschnitte (3) vorgesehen sind und die dadurch entstehenden Abschnitte durch Federn (5) gegen die Fahrschiene (2) gedrückt werden, wobei die Abwärtsbewegung des Kontaktschuhs durch besondere Vorrichtungen (4, 10) begrenzt werden kann.
  3. 3. Stromabnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen mittels Querachsen" (20) beweglich zueinander gelagerten Teile (18, 19) zusammen mit Führungen oder Zylindern (22) zu einem diese Führungen oder Zylinder tragenden Träger {2^,) senkrecht verschiebbar sind und daß Federn (24) vorgesehen sind, welche die einzelnen Teile (18, 19) des Kontaktschuhs gegen die Laufschiene (2) drücken, wobei die Abwärtsbewegung des Kontaktschuhs durch besondere Vorrichtungen (26, 2J) begrenzt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER95291D 1936-01-16 1936-01-24 Stromabnehmer fuer Eisenbahnzugsicherungsanlagen Expired DE655579C (de)

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