DE65503C - Zusammenlegbarer und tragbarer Schiefsstand für Zimmergewehre - Google Patents
Zusammenlegbarer und tragbarer Schiefsstand für ZimmergewehreInfo
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- DE65503C DE65503C DENDAT65503D DE65503DA DE65503C DE 65503 C DE65503 C DE 65503C DE NDAT65503 D DENDAT65503 D DE NDAT65503D DE 65503D A DE65503D A DE 65503DA DE 65503 C DE65503 C DE 65503C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J1/00—Targets; Target stands; Target holders
- F41J1/10—Target stands; Target holders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zimmergewehrschiefsstand, welcher sich
durch grofse Dauerhaftigkeit auszeichnet und infolge seiner geringen Dimensionen und praktischen
inneren Einrichtung, wenn verpackt, nur einen kleinen Raum einnimmt. Er kann daher leicht auf Uebungsplätze mitgenommen
und in Kasernenhöfen, auf Gängen, in Sälen, Zimmern etc. rasch und mühelos aufgestellt
werden und ermöglicht die Darstellung sämmtlicher laut Schiefsinstruction .vorgeschriebenen
Ziele, wobei überdies an den zum Umfallen gebrachten Figuren der Geschofsabdruck und
sohin der Punkt, wo das Ziel getroffen wurde,-ersichtlich wird.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen in schaubildlichen Ansichten den Schiefsstandkasten in verschiedenen
Ansichten, und zwar offen, geschlossen und mit den verschiedenen zugehörigen Theilen
verpackt.
Die Fig. 5 bis 10 sind Ansichten von. Einzelheiten, und die
Fig. 11 bis 13 stellen den Schiefsstand in
verschiedenen Verwendungsarten dar.
In allen Figuren bezeichnen dieselben Buchstaben die gleichen Theile.
Der Schiefsstand besteht aus dem Kasten K, dem Laufbrett B, dem Deckel D, der Wand W,
dem Scheibenrahmen R, den Figuren F und den Füfsen p.
Der Kasten K ist an seiner vorderen Seite a
mit Eisenblech beschlagen, hat an beiden Seitenwänden Griffe 11 und aufsen am Boden zwei
mit Muttergewinden für die Füfse ρ versehene Holzleisten / /. Innen sind in den vorderen
Ecken Fächer ff zur Aufnahme der sämmtlichen Gebrauchsgegenstände für die Zimmergewehre,
sowie Leisten I1 Z1 zum Einlegen des
Laufbrettes B, endlich in den beiden Seitenwänden mit Schraubengewinden versehene
Zapfen ^ angebracht. Die vordere Wand hat oben eine Eisenleiste Z" und in dieser zwei
senkrechte Durchlochungen h h.
Das Laufbrett B, Fig. 5, hat an seiner vorderen Seite eine dem Querschnitt des
Deckels entsprechende Aussparung und pafst genau zwischen und auf die oben erwähnten
Leisten Z1 Z1. An seiner oberen Fläche ist eine Eisenblechschiene s eingefalzt, die an ihren
Enden je einen senkrechten durchlochten Ansatz 0 0 hat. Der linksseitige ist mit Muttergewinde
versehen. In diese Durchlochungen wird der am einen Ende ringförmig umgebogene, am anderen Ende mit Schraubengewinden
versehene Stahlstab c eingeschoben bezw. eingeschraubt. Am Stahlstab c sind
zwei Ringe d d aufgeschoben, welche mit Schrauben festgestellt werden können.
Am Laufbrett sind noch rechts zwei Ringe d1 d1, links eine drehbare Messingscheibe q für
die die Bewegung der Figuren bewirkende Rebschnur ,angebracht.
Der Deckel D, Fig. 6, pafst genau auf die
Kiste, ist innen mit Eisenblech beschlagen und mit Durchlochungen versehen, welche den
oben erwähnten Zapfen \ entsprechen; dieselben Durchlochungen h1 h1 finden sich auch
an der einen mit einer Eisenschiene beschlagenen Längenseite.
Für die Verwendung dieses Schiefsstandes in Privatgesellschaften ist der Deckel einfach aufklappbar
wie der Deckel eines Waschkastens und an der Innenseite mit Eisenblech beschlagen.
Als Uebungsstätte für Schützen wird
an einer Seite des Kastens eine ein Gebüsch markirende Wand, an der anderen Seite die
Wand W angeordnet und dazwischen die Figur eines Rehes, Hasen etc. hin- und herbewegt.
Die Wand W, Fig. 7, ist aus Eisenblech hergestellt; an der rückwärtigen Seite sind in
die vorerwähnten Durchlochungen h h passende Zapfen ^1 ^1 angelöthet. Die Wand hat vier
Stufen von verschiedener Höhe, so dafs die hinter denselben stehenden ganzen Figuren je
nach ihrer Stellung sich dem Schützen als Y2,
Y3 oder Y5 Figuren zeigen, event, ganz verschwinden.
Die Breitseiten sind nach aufsen umgebogen und wird in die dadurch entstehende
Nuth eine Holz- oder Pappendeckeltafel eingeschoben, wodurch das Rückspringen der Geschosse verhindert wird.
Der Scheibenrahmen R, Fig. 8, hat unten eine Querleiste, die an ihren Enden derart nach
innen umgebogen ist, dafs das Auf- und Abwärtsschieben des auf den senkrecht aufgestellten
Deckel aufgeschobenen Rahmens ermöglicht ist. ' Zum Feststellen ist rechts eine
Stellschraube g angebracht. Zwei senkrecht angelöthete, mit Nuthen versehene Leisten V" V"
ermöglichen das Einschieben eines Cartons, auf welchen die Scheiben aufgeklebt werden. Endlich
befinden sich noch am Rahmen dieselben Zapfen ζ1 ζ1, welche oben beschrieben sind.
Die Figuren F, Fig. 9. Es gelangen eine zwölffach und drei zehnfach verkleinerte Figuren
zur Verwendung. Dieselben sind aus Eisenblech angefertigt und am Fufse mit zwei nach
rückwärts stehenden durchlochten Ansätzen versehen. Das Fufsende ist, um das Aufstellen
der mit Hülfe der durchbohrten Ansätze auf den Stahlstab c aufgeschobenen Figuren zu ermöglichen,
nach vorn zu abgebogen. Die Ansätze der zehnfach verkleinerten Figuren haben
Durchlochungen, um in denselben die zur Bewegung der Figuren nothwendige Rebschnur
befestigen zu können.
Die Füfse p, Fig. 10, sind am einen Ende
mit Schraubengewinden, am anderen mit einer Eisenspitze versehen.
Gebrauch beim Sehiefsen.
Auf die Schulscheibe (Fig. 11). Hierbei werden die vier Füfse ρ an den Kasten if angeschraubt, der Deckel D, mit seinen eisenbeschlagenen Seiten gegen die Schützen gewendet, derart auf dem Kasten aufgestellt, dafs die Zapfen ^ \ desselben in die an der Längenseite des Deckels angebrachten Durchlochungen hl h1 greifen. Sodann werden die Zapfen ^1 ^1 des Rahmens R in die an der Vorderwand des Kastens befindlichen Durchbohrungen h h gesteckt.
Auf die Schulscheibe (Fig. 11). Hierbei werden die vier Füfse ρ an den Kasten if angeschraubt, der Deckel D, mit seinen eisenbeschlagenen Seiten gegen die Schützen gewendet, derart auf dem Kasten aufgestellt, dafs die Zapfen ^ \ desselben in die an der Längenseite des Deckels angebrachten Durchlochungen hl h1 greifen. Sodann werden die Zapfen ^1 ^1 des Rahmens R in die an der Vorderwand des Kastens befindlichen Durchbohrungen h h gesteckt.
Mit hohen Aufsätzen (Fig. 12). Hierbei wird der Deckel senkrecht in den Ausschnitt,
des Laufbrettes B geschoben, bis er am Kastenboden
anstöfst. Der Rahmen R kann nun mit der Stellschraube g in beliebiger Höhe befestigt
werden, nachdem der Zielpunkt mit Kreide oder Papier am Kasten ersichtlich gemacht
wurde.
Auf ganze Figur (Fig. 13). Hierbei wird der Deckel wie bei der Schulscheibe auf-·
gestellt, die zehnfach verkleinerte Figur auf den Stahlstab c geschoben und dieser eingeschraubt.
Auf Y2, Y3 oder Y5 Figur (Fig. 13). Hier
wird die Wand W ähnlich wie der Rahmen R an der vorderen Kastenwand α befestigt und
die ganze Figur hinter der entsprechenden Stufe aufgestellt.
Auf bewegliche Figur (Fig. 13). Hierbei wird die Wand W entfernt, die Rebschnur
durch den rechten vorderen Ring gezogen und das Ende am rechtsseitigen Ansatz der zehnfach
verkleinerten Figur angebunden; sodann zieht man das andere Ende durch den zweiten
Ring, legt es um die Messingscheibe und befestigt es am linksseitigen Ansatz. Nach
Spannen der Schnur kann die Figur beliebig am Laufbrett hin- und hergezogen werden.
Auf verschwindende Figur. Hier wird die Wand W aufgestellt und mit Hülfe der Stellringe
dd die Bewegungsgrenze der Figur bestimmt. Durch einen Zug an der Schnur verschwindet
die Figur hinter der Wand.
Claims (2)
- Pa tent-Ansprüche:ι. Ein zusammenlegbarer und tragbarer Schiefsstand für Zimmergewehre, bestehend aus einem für die Aufnahme von Schiefsgeräthen dienenden Kasten K, dessen aufgeklappter oder auf die Zapfen \ \ aufgesetzter Deckel D als Kugelfang dient, und aus einem Scheibenrahmen R, welcher entweder auf die Vorderwand des Kastens K mittelst der Zapfen %l ^1 aufgesetzt oder auf den hochkantig in den Kasten eingesetzten Deckel D aufgeschoben und in beliebiger Höhe festgestellt werden kann.
- 2. An dem durch Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Schiefsstand ein als Träger der Vorrichtung für die seitlich bewegbaren Zielobjecte dienendes Brett B, welches mittelst seines vorderen Ausschnittes zum Festhalten des hochkantig in den Kasten K eingesetzten Deckels D bestimmt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE65503C true DE65503C (de) |
Family
ID=339291
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT65503D Expired - Lifetime DE65503C (de) | Zusammenlegbarer und tragbarer Schiefsstand für Zimmergewehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE65503C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0170719A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-02-12 | Wegmann & Co. GmbH | Klappzielscheibe zur Schiessausbildung an erdgebundenen Waffen, insbesondere Waffen an Kampffahrzeugen |
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- DE DENDAT65503D patent/DE65503C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0170719A1 (de) * | 1984-07-20 | 1986-02-12 | Wegmann & Co. GmbH | Klappzielscheibe zur Schiessausbildung an erdgebundenen Waffen, insbesondere Waffen an Kampffahrzeugen |
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