DE655028C - Getraenkefaenger fuer Getraenkedruckapparate - Google Patents

Getraenkefaenger fuer Getraenkedruckapparate

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Publication number
DE655028C
DE655028C DESCH111039D DESC111039D DE655028C DE 655028 C DE655028 C DE 655028C DE SCH111039 D DESCH111039 D DE SCH111039D DE SC111039 D DESC111039 D DE SC111039D DE 655028 C DE655028 C DE 655028C
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DE
Germany
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beverage
housing
pressure
catcher
valve
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Expired
Application number
DESCH111039D
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English (en)
Inventor
Willy Schmidt
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Individual
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/16Devices for collecting spilled beverages

Description

  • Getränkefänger fÜr Getränkedruckapparate Die Erfindung betrifft einen Getränkefänger für Getränkedruckapparate. Es ist z.B. bei Bierdruckapparaten bekannt, zwischen dem Kohlensäurehehälter und dem Bierfaß eine Rückschlageinrichtung anzuordn#en. Bei den bekannten Bierfängern ist z. B. die Rückschlageinrichtung als Membran, mit einem lunter Gasdruck sich öffnenden Ventil ausgebildet, und um die Druckleitung ist ein Dichtungssitz angeordnet, auf den die Membran durch den Gasdruck gepreßt wird. Bei einer anderen Ausführungsform von Bierfängern mit Absperrmembran ist um die Gaszul,eitung ein Dichtungssitz angeordnet, auf den die Membran durch den Gasdtruck der zum Faß führenden Druckleitung gedrückt wird. Neben der Membran ist bei dem Bierfänger noch eine Gummilippe vorgesehen.
  • Die bekannten Bierfänger mit Gummimembran haben den Nachteil, daß der Werkstoff der Membran nach verhältnismäßig kurzer Zeit seine Elastizität verliert, defürmiertwird und deshalb nicht mehr selbsttätig arbeiten kann; d.h. die Rückschlageinridhtung wird bei einem Druckrückschlag die Gasleitung nicht mehr absperren. - Diese in dem Werkstoff der Gum:mirnembran bzw. der Gummilippe begründetenNachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die wesentlichen Teile der Rückschlageinrichtung aus Metall hergestellt werden. Nach der Erfindung wird bei einem Getränkefäng-er für Getränkedruckapparate mit in einem Gehäuse zwischen Kohlensäurebehälter und Faß angeordneter Rückschlageinrichtung innerhalb des Gehäuses axial im Gehäuse eine Büchse angeordnet, die an ihrern Boden mit einem Rückschlagventil o. dgl. versehen ist, und die- sich nachgiebig z. B. mittels Federdruck mit einem ringförnugen Fuß zentrIsch zum Auslaßrohr auf eine Dichtu,ng des Gehäusebo,dens stützt.
  • Um das einwandfreie Arbeiten der Teile von außen stets überwachen zu können, ohne das Gehäuse auseinanderzunehmen, ist ferner bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung das Gehäuse mit Ausschnitten versehen, die durch eine Glashülse abgedeckt sind.
  • Auf der Zeichnung ist der GegenstallÄm# der Erfindung beispielsweise bei einem Bi. fänger mit Guminilippe dargestellt. zeigen Abb. i eine Ansicht des Bierfängers, Abb. 2 einen Längsschnitt mit dargestelltem Ventilsitz bei Ruhestellung, Abb. 3 den gleichen Schnitt mit dargestelltem Ventilsitz bei Rückschla ' - der Flüssigkeit und mit unwirksamem Rückschlagveentil.
  • Der Bierfänger hesteht aus. -einem Gehäuse, dessen Oberteil a und Unterteil b zweckmäßig durch Schrauben i zusammengehalten werden. Das Unterteil b zeigt beispielsweise acht Aussparungen k, die es ermöglichen, den inneren Mechanismus der Sicherung beobachten und um jederzeit überprüfen zu können, ob die inneren Teile in sauberer und guter BeschaffQnheit sind. über das Unterteil b wird zweckmäßig ein Glaszylinder c geschehen, der z. B. durch Haltering d auf das Unterteil b aufgeschraubt werden kann. Um den Glaszylinder gegen Splitterungen zu schützen, die bei der Befestigung auftreten können, werden zweckmäßig über und unter dem Glaszylinder z.B. zwei Gummiringee vorgesehen. Am Unterteil b ist ein verstellbarer Druckstutzengeingeschraubt, der durch zwei Sicherungsschraubenk gesichert wird. Der Bierfänger wird am Anstichkörper mittels überwurfmutters befestigt. Zu diesem Zweck ist auf dem Druckstutzen er ein z. B. aufgeschraubter Druckrin-r vorgesehen. An der) Verengungen und Aussparungen des Druckstutzensit kann das gewerbepolizeilich vorgeschriebene Rückschlagventil t z. B. in Form .einer Gummilippe oder eines Kegelven-tils angebracht werden.
  • An dem Oberteila des Behälters ist ein zylinderförmiger Teily angebracht, -über den eine bewegliche Buchse 1 geschoben ist, die im inneren oberen Teile eine Dichtungsfläche 11,2, z. B. aus Gummi, besitzt. Auf dem Teil y ist ein Ringteil it aufgeschraubt o. dgl., der einerseits eine Dichtungsschneide n' und andererseits eine Dichtungsschneide n2 aufweist. Durch die Druckfederp -wird der Zylinerl mit seiner Dichtungsfläche w2 gegen die Dichtungsschneide n' gedrückt. Die Buchsie 1 kann aber auch fest mit dem zylinderförmigen Teily verbunden werden, beispielsweisedurch Aufschrauben. Dann wird zweckmäßig die Buchsenwandung selbst nachgiebig gestaltet. In diesem Fall können die inneren Dichtungen iv2, n' und iv', n2 der Buchse fortf allen.
  • In dem unteren Teil der Buchs#e 1 ist ein Zylinderkopf in eingeschraubt oder auf andex#e an sich bekannte Art befestigt. Derselbe besitzt im unteren Teil eine Dichtiu-igsehneide in', die ebenfalls durch die Druck-"äerp oder durch die nachgiebige Bu.(--hsene 4ndung gegen eine im Druckstutzeng vor-..kesehene Dichtungsflächev gedrückt wird.
  • Um eine gute Einstellung der beiden Dichtungsflächenv und 11,2 zu ermöglichen, ist der Druckstutzeng im Unterteilb des Gehäuses schraubbar eingerichtet -und z. B. durch zwei Sperrschraubenk im Unterteil gesichert.
  • Im Zylinderkopfin der Buchsel ist ferner ein Sperrventil angebracht, das z.B. aus einem Kegeltellero und einem mit mehreren Rippen versehenen Kegelschaftol besteht. In der Zeichnung sind beispielsweise vier Rippen vorgesehen. Auf dem Kegelschaft ist ,eine Druckmutter z aufgeschraubt. Der Kegelteller ist an seinem oberen Teil mit einer Dichtungsflächex versehen. Durch eineZugfeder q wird die Dichtungsfläche x des Kegeltellers, bei Ruhestellung der Vorrichtung, gegen eine im unteren Teil des Zylinderkopfes vorgesehene DichtungsschneideM2 gedrückt, während sich das Kegelventil bei Gasdruck öffnet. Das Sperrventil kann aber auch durch irgendeine andere als Rückschlagventil wirkende Vorrichtung ersetzt werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet während des Betriebes wie folgt: Durch die Druckfederp wird die Dichtungsfläche w2 der Buchse 1 gegen den Sperrsitz n' und gleichzeitig die Dichtungssch-neidenz' gegen die Dichtungsflächev des Druckstutzensg gedrückt. Da das Ventilo in der Ruhestellung geschlossen. ist, ist somit in der Ruhestellung die DruckkammerB von der Drucksperrkammer D und dem Innenraum Cr des Gehäuses abgesperrt. Durch den Druck der Kohlensäure wird einmal die Wirkung der Druckfederp verstärkt, des weiteren der Sperrventiltellero abgedrückt, so daß wohl die KammernB und D in. Verbindung stehen, der innere Durchgang B C D E jedoch vollkommen von dem Innenraum G des Behälters getrennt ist. Die Kohlensäure kann also vom Behälter durch die Kammem B C L) E und die Öffnung F des Druckstutzens sowie durch das Rückschlagventil 1 in den, Anstichkörper und än -den Getränkebehälter gelangen. Erfolgt nun aus irgendeinem Grunde aus dem Getränkehehältex. ein Gegendruck und ist das Rückschlagventil im Anstichkörper unwirksam, so erfolgt zunächst mit dem Aufhören des Kohlensäuredruckes automatisch ein Verschluß des Sperrventils #o. Des -weiteren drückt die zurücktretende Flüssigkeit gegen den Sperrventilteller o und drückt diesen gegen den Sitz des Zylinderkopfes in, wodurch die Dichtungsfläche x gegen die Dichtungsschneide 1Z2 gedrückt wird. Dadurch wird die Ventilkammer C von der Kammer D abgeschlossen und verhindert, daß die Flüssikeit in die Ventilkaminer C bzw. in ffie DruckkammerB oder gar in die Druckleitung ge-ZD langen kann.
  • Ist der Gegendruck stärker als der vom Druckbehälter kommende, so wird die Buchse 1 hochgedrückt und somit automatisch die Dichtungsschneide tii' von der Dichtungsfläche v des Druckstutzens abgehoben. Dadurch kann die zurücktretende Flüssigkeit ungehindert in den Innenraum G des Gehäuses eintreten und von dort durch die am Boden des Unterteilsb angebrachten Ablauföffnungenf abfließen. Gleichzeidg wird automatisch die Dichtungsflächew1 de*s Zylinderkopfestn gegen den SperrsitzM2 gedrückt und so die Druckkammer B von dem Innenraum G abgedichtet. Sobald"der Gegendruck nachläßt, wird durch die Druckfederp der Zylinderl automatisch wieder in seine alte Lage gebracht.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß die Kohlensäure auf direktem Wege durch den Bierfänger in den Flüssigkeitsbehälter gelangen kann, während sie bei den bekannten Vorrichtungen zunächst durch die obere Kammer des Bierfärigers geleitet wird und hierbei auch auf die Gumminiembran drückt. Durch den ständigen Kohlensäuredruck -wird dieselbe schließlich nach längerem Gebrauch so stark deformiert, daß der Fangrauin für etwaig zurückgetretene Flüssigkeiten zu klein wird bzw. daß sogar die Abflußöffnungen für'diQ zurückgetretene Flüssigkeit verstopft werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeigt den weiteren Vorteil, daß sie auch während des Betriebes ohne Druckverlust jederzeit ,gereinigt werden kann, da hierzu nur der 2 l# Halteringd vom Unterteilb des Gehäuses abgeschraubt und der Zylinderc -heruntergeschoben zu werden braucht. Diese Reinigung -während des Betriebes ist bei den bisher bekannten Vorrichtungen nicht möglich. Z, Schließlich wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zuverlässig erreicht, daß C, stets etwaig zurückgetretene Flüssigkeitsmengen unmittelbar durch den Bierfänger ins Freie abfließen können.

Claims (2)

  1. PATFXTA-, SPRÜCHE: i. Getränkefäng-er für Getränkedruck-Z, apparate mit in einem Gehäuse zwischen Kohlensäurebehälter und Getränkefaß angeordneter Rückschlageinrichtung, gekennzeichnet durch eine axial im Gehäuse angeordnete, an ihrem Boden mit einem Rückschlagventil (o, o) o. dgl. versehene Buchse (1" die sich nachgiebig, beispielsweise mittels Feder (p) mit einem ringförmigen Fuß (in) zentrisch zum Auslaßrolir (g) auf eine Dichtung (v) des Gehäusebodens stützt.
  2. 2. Getränkefäniger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (y) zwei Dichtungsschneiden (j11, Z12) hat, von denen sich die eine ( ii') bei normal gerichtetem Druck gegen einen inne-C ren Diclitungsring (w2) des Büchsendeckels und die andere (n2) bei entgegengesetzter Druckrichtung gegen einen inneren Dichtungsring (iv') des Büchsenbodens legt. 3. Getränkefänger nach den Ansprüeh-en i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a, b) zum Überwachen der Innenteile mit Ausschnitten (k) versehen ist, die durch eine Glashülse (c) abgedeckt sind, die sich zweckmäßig mit ihren Rändern gegen Zwischenringe (e) aus nachgiebigem Werkstoff legt und am Gehäuse durch einen von unten aufschraubbaren Ring (d) gehalten wird.
DESCH111039D 1936-10-02 1936-10-02 Getraenkefaenger fuer Getraenkedruckapparate Expired DE655028C (de)

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