DE654930C

DE654930C - Biegungsfeste Knotenpunktverbindung von Traeger und Stuetze

Info

Publication number: DE654930C
Application number: DEL82601D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-12-08
Filing date: 1932-12-08
Publication date: 1938-01-04

Description

Biegungsfeste Knotenpunktverbindung von Träger und Stütze Bei biegungssteifen Eckverbindungen ist @es im Bau genieteter Träger bekannt, als Anschlußteil ein T-Stück zu verwenden, das mit seiner Flanschseite an der Stütze anliegt und mit seinem Steg zwischen die die Ober- und Untergurte des Trägers bildenden Winkeleisen hineingreift. Bei geschweißten Verbindungen dieser Art ist man der bei solchen Eckverbindungen geltenden Regel gefolgt, den Träger bis zu einer quer vorgelegten Endplatte, die an der Stütze mittels Schrauben befestigt ist, durchlaufen zu lassen und dreieckige Eckaussteifungen oben und unten mit dein Träger und der Endplatte zu verschweißen; hierzu müssen aber u. U. die Eckbleche in störender Weise weit in die Räume hineinragen, weil sonst ihre kurzen, mir außen am Trägerflansch liegenden Schweißnähte die Kräfte nicht zuverlässig übertragen können und dasselbe auch für ihre Schweißnähte gegenüber der Endplatte gilt; außerdem wirken die ganzen Trägerbiegungskräfte auf Abheben der Schweißnähte an der Endplatte, und dies macht die Verbindung mir bei ganz besonders sorgfältiger Schweißun.g einigermaßen bedenkenfrei.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, daß der Anschlußteil aus einem T-Eisen oder Winkeleisenpaar besteht und in Flanschschlitze des j-Walzeisenträgers mit einem Steg :oder Schenkelpaar eingreift und daß der Anschlußteil längs dieser Schlitze mit den Trägerflanschen sowie mit dem gegen seinen Steg stumpf gegenstoßenden oder von seinem Schenkelpaar umfaßten Trägersteg verschweißt ist. Die Erfindung ermöglicht eine wesentliche Verlängerung der Schweißnaht zwischen beiden Teilen, und dabei wird die Schweißnaht im wesentlichen in günstiger Weise auf Abscherung beansprucht. Die Endkanten der Trägerflansche können in an sich bekannter Weise an den Anschlußteil angeschweißt werden. Damit ergibt sich eine derartige Sicherheit der Verschwnißung und ein derart vollkommener Übergang der Trägerteilquerschnitte, namentlich der Trägerflanschen in die Endplatte und damit in die Stütze, daß die oben und unten überkragen= den Eckaussteifungen ungewöhnlich klein "-erden und demzufolge nur wenig in den Raum hineinragen, und dabei wird trotzdem bis auf geringe Unterschiede im Knotenpunkt die volle Biegungssteifigkeit bzw. -festigkeit des Trägers erreicht.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar sind Abb. i, a und 3 Seitenansicht, waagerechter Schnitt und senkrechter Schnitt eines Knotenpunktes mit zwei Winkeleisen als Anschlußteil, Abb. d und 5 Schaubilder der zugeschnittenen Teile für diese Verbindung, Abb. 6 und 7 Schaubilder der entsprechenden Teile für eine einfachere Verbindung mit einem T-Eisenstück als Anschlußteil. Abb. 8 zeigt teils im waagerechten Schnitt und teils in der Aufsicht eine Zwischenstütze mit vier in der neuen Art angeschlossenen Trägern.
Mach Abb. i bis 5 besteht der Anschlußtef" für den Träger c aus zwei Winkeleisen .:r. deren gleichlaufende Schenkel an ihren Enderi.: stumpfwinklig ausgeschnitten sind. Das den' Träger c bildende breitflanschige j-Eisen ist am Ende beiderseits des Steges mit Schlitzen e versehen, in die das Schenkelpaar b' b' der Winkeleisen b hineinpaßt. Nach Einführung der Winkeleisenschenkel b' in die Schlitze e werden in der aus Abb. i bis 3 ersichtlichen Art die Winkeleisen mit den j-Eisenflanschen durch längs den Schlitzkanten und den Endkanten der j-Eisenflansche verlaufende Schweißnähte sowie mit dem j-Eisensteg durch längs den Schenkelkanten der Winkeleisen verlaufende Schweißnähte verbunden. Die Winkeleisen b sind also all Ober- und Unterseite der Flansche und beiderseits am Steg des Trägers c angeschweißt. Die Verbindung der Winkeleisen b mit der Stütze ]<arm in bekannter Weise mittels Schrauben erfolgen, die gegebenenfalls aus hochwertigem Stahl bestehen.
Nach Abb.6 und 7 wird eine grundsätzliche gleiche Verbindung etwas einfacher hergestellt, indem der Steg ä eines '(-Eisens a in Schlitze d des Trägers c eingeführt wird. Die Schlitze d liegen hier in der :Mittelebene des Trägers; dementsprechend ist das Ende des Trägersteges mit herausgeschnitten, das .durch den Steg a' des T-Eisens a ersetzt wird.
ie Schweißnaht verläuft hier wieder als x'iticlerseitige Naht längs den Kanten der @S.chlitze d und naturgemäß längs der Stirnseite des Trägersteges sowie längs den Endkanten der Trägerflansche.
Nach Abb. 8 sind T-Eisen- Anschlußteile nach Abb.6 und 7 an vier Trägern angebracht, die an je einer Seite einer Zwischenstütze f biegungsfest angeschlossen sind.

Claims

PArRNrANsrRLCFr: Biegungsfeste Knotenpunktv erbindung von Träger und Stütze, bei der ein konsolartiger Anschlußteil an dem j-Walzeisenträger angeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußteil aus einem T-Eisenstück (a) oder Winkeleisenpaar (b b) besteht, und daß der Ansehlußteil in Flanschschlitze (d, e) des j-Walzeisenträgers mit einem Steg (a') oder Schenkelpaar (b' b') eingreift und längs dieser Schlitze mit den Trägerflanschen sowie mit dem gegen seinen Steg (a') stumpf gegenstoßenden oder von seinem Schenkelpaar (b' b') u.mfaßten Trägersteg verschweißt ist.