DE654489C - Verfahren zur Herstellung von Laufdecken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Laufdecken

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DE654489C
DE654489C DES115107D DES0115107D DE654489C DE 654489 C DE654489 C DE 654489C DE S115107 D DES115107 D DE S115107D DE S0115107 D DES0115107 D DE S0115107D DE 654489 C DE654489 C DE 654489C
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/38Textile inserts, e.g. cord or canvas layers, for tyres; Treatment of inserts prior to building the tyre
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    • B29D30/40Chemical pretreatment of textile inserts before building the tyre

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Tyre Moulding (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Laufdecken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur H1erstellung von Laufdecken für Luftreifen mit Textileinlage für Fahrräder, Kraftfahrzeuge u. dgl., und hat insbesondere die Herstellung großer Laufdeckenprofile zum Gegenstand.
  • Bei der Herstellung derartiger Laufdecken ist man bisher in der Regel so vorgegangen, da,ß aus einer Gewebebahn die erforderlichen Stücke herausgeschnitten und durch Nähen oder Kleben an den Enden miteinander verbunden wurden, so daß Ringe entstanden, die dann zu Laufdecken weiterverarbeitet wurden. Die in dieser Weise erzielten Laufdecken weisen jedoch den Nachteil auf, daß die Nähte schwache Stellen darstellen.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, das für die Laufdecken zu verwendende Gewebe in Form eines -nahtlosen Schlauches auszubilden, von dem Streifen abgeschnitten werden, die als Einlage für die Laufdecken dienen. Derartige Streifen besitzen jedoch in der Querrichtung nur eine geringe Dehnbarkeit, so daß die Verformung derselben zu größeren Laufdeckenprofilen Schwierigkeiten macht.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren ermöglicht die Erfindung die Herstellung auch großer Profile durch einfaches Aufblasen oder Aufdrücken auf eine Form, was bisher nur für kleinere Laufdeckenprofile möglich war. Dieses Ziel wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, d.aß zunächst ein schlauchförmiges Gewebe aus Fäden hergestellt wird, die aus V orgarnen gebildet sind, denen man für sich eine Drehung in einer Richtung mit einer bestimmten Drehzahl gibt,.und welche dann durch eine ent-.gegengesetzte Zwirnun:g mixt einer der Drehungszahl der Einzeldrehungen jedes Vorgarnes angenäherten gleichen Drehungszahl vereinigt werden. Der erhaltene Gewebeschlauch wird dann einer Kontraktions- und Aufqu ellungsbehandlung sowie einer anschließenden Imprägnierung mit Gummilösung unterworfen, worauf er in Ringe von einer den herzustellenden Laufdecken entsprechenden Breite zerschnitten. wird. Die Ringe werden nach der Verformung der Vulkanis,:erung ausgesetzt und bilden dann di:e Laufdecken.
  • Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, Gewebe aus Fäden der beschriebenen Art herzustellen, doch sind derartige Fäden bisher noch nicht zu schlauchförmigen Geweben verarbeitet worden, die zur Herstellung von Laufdecken dienten.
  • Die durch die Erfindung vorgeschlagenen Maßnahmen ermöglichen eine besonders billige Herstellung hauptsächlich von Laufdecken größerer Abmessungen durch einfaches Zerschneiden :eines größeren Gewebeschlauches in einzelne Ringe, die infolge ihrer leichten Verformbarkeit ohne Schwierigkeiten zu großen Profilen verarbeitet werden können. Infolge der Ausbildung des Gewebes als endloser Schlauch ohne Verbin dungsstellen zeichnen sich die nach der Er--, findung hergestellten Laufdecken durch große Festigkeit und Widerstandsfähigkeit aus, wobei diese Eigenschaften noch dadurch verstärkt werden, däß in dem nach der Erfindung behandelten Gewebe die Fäden keinen nennenswerten Druck aufeinander ausüben, und daß die einzelnen. Fasern innerhalb der Fäden keinen Druck aufeinander ausüben.
  • Das gemäß der Erfindung hergestellte schlauchförmige Gewebe besitzt im nicht vulkanislerten Zustand eine große, Verformbarkeit in allen Richtungen. Es besteht so die Möglichkeit, das Gewebe in Richtung der Kettenfäden zu überdehnen, um wenigstens teilweise die Querelastizität zu unterdrücken. Gleichzeitig wird durch diese Dehnung eine Verkürzung in Richtung der Schußfäden hervorgerufen und die Umfangselastizität daher erhöht. Diese Elastizität ist besonders groß, weil der Gewebeschlauch auch nach der Behandlung noch eine ungewöhnlich große Imprägnierfähigkeit besitzt. Die nach der Erfindung hergestellten Laufdecken 'zeichnen sich daher durch eine geringe Querelastizität und eine sehr große Umfangselastizität aus. Sie besitzen also für Laufdecken besonders vorteilhafte Eigenschaften.
  • Die Herstellung der für das Gewebe benötigten Fäden erfolgt beispielsweise in der Weise, daß man Lunten. mit geringer Drehung zu zweien, dreien oder mehreren vereinigt, indem man sie im entgegengesetzten. Sinne zum Drall der :einzelnen Lunten und mit einer dem Gesamtdrall jeder Lunte im wesentlichen entsprechenden Windungszahl zusammendreht. Man erhält auf diese Weise einen sehr offenen Faden, in dem alle Fasern theoretisch Schraubenlinien beschreiben und ohne Querdruck nebeneinan.derliegen.
  • Mit diesen Fäden wird das beschriebene schlauchförmige Gewebe mit weiten Maschen auf einen Rund- oder Flachwebstuhl in Form eines Schlauches angefertigt. Das Gewebe wird dann mit einem Zusammenziehungs- und Aufschließungsmittel behandelt, das eine starke Aufsaugefähigkeit hervorruft. Diese Behandlung erfolgt beispielsweise mit Ätznatron von 5 bis 3ö° B6 während 5 biss 3o Minuten und bei einer Temperatur von 8 bis i 8° C; hierauf wird mit Wasser nachgespült. Die Maschenweite wird vorzugsweise so gewählt, daß es nach dem Zusammenziehen und Aufblähen sozusagen keine Querzusammendrückung der linearen Elemente selbst gibt. Nach dem Spülen wird das Gewebe mit Gummi (Milch oder Lösung) imprägniert. Falls mit Lösung imprägniert wird, wird zuvor getrocknet.
  • Die Darstellungen in den Zeichnungen '@:di:eneü dazu, än Hand von Beispielen die @*I-I1erstellung und den Aufbau von Radmänteln ,nach der Erfindung zu erläutern.
  • Abb. i und z sind perspektivische Ansichten eines ersten und eines zweiten Herstellungsabschnittes; Abb.3; q. und 5 zeigen verschiedene Radmäntel nach der Erfindung vor der Profilgebung im Querschnitt; Abb.6 und 7 stellen eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht bzw. :einen vergrößerten Querschnitt .eines fertigen Radmantels dar.
  • Gemäß dem Herstellungsbeispiel, das in Abb. i und z schematisch dargestellt ist, wird .auf einem Rundwebstuhl ein Schlauch i hergestellt; in diesem Schlauch verlaufen: die Kettenfäden parallel zum Faden 2 und die Schußfäden parallel zum Faden 3. Dieser Schlauch wird mit einem chemischen Mittel zum Zusammenziehen und Aufblähen behandelt (s. oben); dann wird gespült und gegebenenfalls getrocknet und schließlich mit Gummi imprägniert.
  • Die nachstehend angegebenen verschiedenen Ausführungsformen der Fertigstellung des Laufmantels bilden nicht mehr den Gegenstand der Erfindung, sondern sollen nur veranschaulichen, wie aus dem nach dem neuen Verfahren: gewonnenen Schlauchgewebe Laufmäntel hergestellt werden können.
  • Wenn die Wulste oder die Leisten od=er die Seile, die die letzteren ersetzen, während des Webens eingebracht worden sind, kann man jetzt den Schlauch in der Richtung der Fäden 2 dehnen, um die Elastizität in dieser Richtung auf den gewünschten Wert herabzusetzen und .alsdann in diesem gestreckten Zustand zu vulkanisieren. Um das Vulkanisieren nicht auf dem Streckapparat vornehmen zu brauchen., genügt es, das Gewebe lange genug im Streckapparat zu, belassen, damit es sich nicht sogleich wieder zusammenzieht, und den Schlauch dann nach Entfernung aus dem Streckapparat zu vulkaniseren. Der Schlauch wird daim an den entsprechenden Stellen (Linien A, B, C, D- A', B', C, D' usw.) zwischen zwei benachbar ten Wülsten, Leisten oder Seilen durchgeschnitten; die hierbei anfallenden Mäntel können ohne weitere Bearbeitung in den Handel gebracht werden, um ihre Wölbung nach Aufbringen auf die Felge durch den Druck des Luftreifens zu erhalten.
  • Nach einer anderen Herstellungsweise wird der Schlauch in -einzelne Ringe q. (Abb. z) zerschnitten, wenn die Wülste, Leisten oder Seile noch nicht eingelegt sind: dann werden die Wülste, Leisten oder Seile, wie eingangs beschrieben, befestigt und hierauf der Ring gegebenenfalls in der Richtung der Querfäden 3 gedehnt und vulkanisiert. Man erhält auf diese Weise einen flachen Ring, der so auf die Felge aufgebracht und durch den Druck des Luftreifens gewölbt wird.
  • Wenn der Mantel vor dem Aufbringen auf die Felge gewölbt werden soll, wird der Ring nach dem Imprägnieren mit seinen Leisten, Seilen oder, Wülsten einem Streckprozeß unterworfen und dann wie gewöhnlich vulkanisiert.
  • In der Abb.3 erkennt man das imprägnierte Gewebe, das die Leiste 5 einhüllt und bei 7 unter den Ring q. untergeschlagen ist, so daß der Reifen in der Lauffläche verstärkt ist. In der Abb. 4. ist das Gewebe in der Mitte bei 9 und i o mit Hilfe von Fäden dubliert, die eine stärkere Nummer als die Fäden des übrigen Ringes haben. In der Abb.5 erkennt man ein imprägniertes Gewebeband i i, das einen verbindungslosjen Ring bildet, der auf den Ring 4. an der Stelle der Laufbahn aufgeklebt ist.
  • Abb.6 zeigt :einen gewölbten Mantel, der dem Querschnittsbi,ld der Abb.5 entspricht, und ebenfalls den imprägnierten Gewebering q., den die Lauffläche bildenden Hilfsring i i und die Leisten 5 und 6 aufweist.
  • Dieselben Aufbauelemente finden sich in Abb. 7 wieder, in der der Umschlag 7 die Leiste 5 umgibt; das Gewebe des Ringkörpers, das dem Umschlag gegenüberliegt, ist dünner als das Gewebe des übrigen Ringes, um durch die Überlagerung der beiden Gewebeschichten keine Verdickung eintreten zu lassen.

Claims (1)

  1. - PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Laufdecken, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein schlauchförmiges @ Gewebe erzeugt wird, dessen Fäden aus Vorgarnen gebildet werden, denen man für sich eine Drehung in einer Richtung mit einer bestimmten Drehzahl gibt, und welche dann durch eine entgegengesetzte Zwirnung .mit einer der Drehungszahl der Einzeldrehungen jed@esVorgarnes ang.enähertengleichen Drehungszahl vereinigt werden, wonach das so hergestellte Schlauchgewebe einer Kontraktions- und Aufquellungsbeh.andlu!ng und sodann einer Imprägniierung mit Gummilösung unterworfen und in Ringe von einer, der den herzustellenden Luftreifen entsprechenden Breite zerschnitten wird, die nach der Verformung der Vulkanisierung ausgesetzt werden. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Gummilö@sung imprägnierte Gewebeschlauch vor dem Vulkanisieren vorwiegend in Richtung der Kettenfäden gedehnt und in diesem. Zustand der Vulkanisierung unterworfen wird.
DES115107D 1934-07-13 1934-08-18 Verfahren zur Herstellung von Laufdecken Expired DE654489C (de)

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