DE654360C - Muehlstein - Google Patents

Muehlstein

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DE654360C
DE654360C DEM135866D DEM0135866D DE654360C DE 654360 C DE654360 C DE 654360C DE M135866 D DEM135866 D DE M135866D DE M0135866 D DEM0135866 D DE M0135866D DE 654360 C DE654360 C DE 654360C
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DE
Germany
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furrows
millstone
furrow
stone
partitions
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Expired
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DEM135866D
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Hermann Mandl
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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Mühlstein Durch die Abnutzung der Mühlsteine verlieren die Luftfurchen an der Mahlfläche ständig an Tiefe und Breite und verschwinden zuletzt ganz. Sie müssen von Zeit zu Zeit nachgezogen werden, weil sonst die Leistung der Steine sehr sinkt. Da das Nachziehen der Furchen geeignete Werkzeuge und auch Fachkenntnisse erfordert, wünscht man besonders bei landwirtschaftlichen. Mahlsteinen, daß diese mühevolle Arbeit möglichst selten nötig wird: Die Erfindung soll bewirken, daß die Furchen an den Mühlsteinen lange Zeit, ja möglichst immer brauchbar bleiben und auch dann an der Schluckseite sanft in die Mahlfläche übergehen, wenn sie tief gehalten sind.
  • Auf der Zeichnung ist die bisher übliche Form in Fig. i mit der neuen Form in den Fig. 2 und 3 vergleichend dargestellt. Diese Figuren zeigen die Querschnitte der Furchen und ihren Querschnitt nach Abnutzung von je 5 zu 5 mm angenommen.
  • Während bei der meist gebräuchlichen Form (Fig. i) die Furche durch Abnutzung von beiden Seiten aus schmaler wird, gewinnt sie bei der neuen Form an der Vorderseite teilweise an Breite, was sie an der Hinterseite an 'Breite verliert. Die Furche nach Fig. 2 wird also, obwohl sie von gleicher Breite ist und ihre Schluckseite im gleichen Winkel ansteigt wie die Furche alter Form gemäß Fig. i, viel länger brauchbar sein als jene.
  • Läßt man die Furchen sehr tief in den Stein einfallen (Fig. 3), z. B. durch die ganz abmahlbare Schicht des Steines hindurch, so darf man die Schrägstellung nicht so weit treiben;, wie für den sanften Winkel der Schluckseite nötig ist, weil die Festigkeit des Steines dadurch leiden würde. Man stellt daher die Furchen weniger schräg und schrägt die stumpfe Kante an der Schluckseite noch mehr ab bis zur Erzielung einer in sanftem Winkel 3n die Mahlfläche übergehenden Fläche (Fig. 3). Diese Arbeit ist sehr leicht ausführbar und wirkt sich teilweise sogar selbsttätig durch die ständige Abnutzung eben dieser Kante weiter aus. ` Die tiefen Furchen des Mühlsteines können in bekannter Weise bis zur Abschrägung mit einer weichen Masse gefüllt werden, für die man eine andere Farbe wählt, um sie recht gut kenntlich zu machen.
  • Mit der zunehmenden Tiefe der Furche entsteht der Fehler, daß das Mahlgut in seineili: Bestreben, den leichtesten Weg zu nehtrieii, rasch dem äußeren Ende der Furche zustrel '.r. Die äußere Zone der Mahlfläche wird dadurch sehr beansprucht, die innere zu sehr geschont.
  • Um dies zu verhindern und eine gleichmäßigere Beanspruchung der Mahlfläche zu erzielen, werden die Furchen durch eine Scheidewand unterteilt, so daß die erste Zerkleinerung unbedingt in der inneren Kreiszone stattfinden muß, wo die Bremswirkung der Arbeit infolge des geringen Abstandes von der Antriebswelle eine geringere ist. Die weitere Zerkleinerung geschieht dann in der äußeren Kreiszone des Mahlsteines- und wird durch das Zuströmen oder Vermengen von unbearbeitetem Mahlgut nicht gestört. Die Bremswirkung wird dort trotz des viel größeren Abstandes von der Antriebswelle nicht groß sein, weil das . Aufbrechen der Mahlkörner, also die schwerste Arbeit, schon geschehen ist. Es können auch zwei oder noch mehr solche Scheidewände angebracht werden.
  • In manchen Fällen ist es erwünscht, daß die Abgrenzung der beiden Zonen eine nicht zu strenge ist und etwa ein Hindernis für den Durchgang der Luft und des Mahlgutes bilden kann. Zu diesem Zwecke werden die erwähnten Scheidewände wechselweise um einiges versetzt. Wie als Beispiel in Fig.4 aus dem Markierungskreis ersichtlich ist, wird jede zweite Scheidewand um ungefähr ihre eigene )reite gegen .die Steinmitte gerückt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mühlstein; dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen, welche die Furchen seitlich begrenzen, nach derselben Seiteunber verschiedenem Winkel zur Mühlsteinoberfläche geneigt sind. z. Mühlstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante zwischen Steinfläche und Furchenseitenfläche auf der Schluckseite bei tiefen Furchen so weit gebrochen ist, daß eine .unter einem sanften Winkel in die Mahlfläche- übergehende. Fläche sich bildet. 3. Mühlstein nach den Ansprüchen i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchen durch Scheidewände quer zur Furchenlänge unterteilt sind. 4. Mühlstein nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheidewände in den Luftfurchen sich abwechselnd näher oder weiter von der Steinmitte befinden.
DEM135866D 1936-10-03 1936-10-03 Muehlstein Expired DE654360C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0135697A2 (de) * 1983-08-30 1985-04-03 Wilhelm Siefer GmbH & Co. KG Mehrstufige Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere für Plaste, Polymerisate für die Bitumenmodifizierung, PTFE- u. Gummi-Regenerat, Schlachtabfälle für Tiernahrung usw
US5476228A (en) * 1994-03-07 1995-12-19 Beloit Technologies, Inc. Refiner disk with alternating depth grooves

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0135697A2 (de) * 1983-08-30 1985-04-03 Wilhelm Siefer GmbH & Co. KG Mehrstufige Zerkleinerungsvorrichtung, insbesondere für Plaste, Polymerisate für die Bitumenmodifizierung, PTFE- u. Gummi-Regenerat, Schlachtabfälle für Tiernahrung usw
EP0135697A3 (en) * 1983-08-30 1986-10-22 Wilhelm Siefer Gmbh & Co. Kg A multi-stage grinding device, especially for plastic masses, polymers for the modification of bitumen, p.t.f.e.- and regenerated rubber , offal for animal feed a.s.f.
US5476228A (en) * 1994-03-07 1995-12-19 Beloit Technologies, Inc. Refiner disk with alternating depth grooves

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