CH272188A - Stossbohrkrone mit mindestens zwei Hartmetallschneideinsätzen. - Google Patents

Stossbohrkrone mit mindestens zwei Hartmetallschneideinsätzen.

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CH272188A
CH272188A CH272188DA CH272188A CH 272188 A CH272188 A CH 272188A CH 272188D A CH272188D A CH 272188DA CH 272188 A CH272188 A CH 272188A
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CH
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drill bit
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cutting inserts
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Inventor
Aktiebolag Sandviken Jernverks
Original Assignee
Sandvikens Jernverks Ab
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B10/00Drill bits
    • E21B10/46Drill bits characterised by wear resisting parts, e.g. diamond inserts
    • E21B10/58Chisel-type inserts

Description


      Sto & bohrkrone    mit mindestens zwei     Hartmetallsehneideinsätzen.       Beim Bohren in hartem Gestein werden  zur Zeit gewöhnlich Stossbohrer mit einem  einzigen in einer     Ausnehmung    in der Bohr  krone unmittelbar     fest\-elöteten        Meisselsehneid-          einsatz    aus Hartmetall benutzt. In brüchigem  Gestein kann ein solcher     Meisselschneideinsatz     nicht verwendet werden, da er dort. oft in  einem frühen Stadium zerstört wird.

   Dies  kann dadurch erklärt     werden,    dass der       Sehneideinsatz    in einem     Brrteh    des Gesteins  sich festkeilt und darauf beim Drehen der  Bohrmaschine     zerbroehen    wird. Um diesen  Nachteil zu vermeiden, hat man vorgeschla  gen, Bohrer mit drei, vier oder sechs Schneid  einsätzerr zu verwenden, das heisst Bohrer, bei  denen die     Hartmetallsehneidkanten        entlan-          von    Durchmessern oder Radien der Bohrkrone  verlaufen. Jedoch hat man     aueh    mit diesen  Bohrern keine völlig befriedigenden Ergeb  nisse in bezug auf die Durchmesserabnutzung  erzielt.

   Es ist auch bekannt, ein und densel  ben     Tlartmetalleinsatz,    der in einer     dureh    die  Achse des Bohrkopfes verlaufenden Ebene an  geordnet ist, mit zwei parallelen     Schneidkan-          ten        zu    versehen. Letztere sind aber so nahe wie       möglielr    beieinander und beirr Zentrum der  Bohrkrone angeordnet.  



  Die Abnutzung des     Bohrsehneideinsatzes     erfolgt in     Axialriehtung    des Bohrers auf der  Höhe des     Sehneideinsatzes    sowie auch in Ra  dialrichtung     auf    dessen Länge.

   Das Verhält  nis zwischen diesen     Abnutzungsarten    ändert  sich je nach den Eigenschaften des zu bear-         beitenden        Materials.    Die erstgenannte     Abrrrtt-          zurrgsa.rt    ist rieht so gefährlich, da die Höhe  des     Sehneideinsatzes    sehr viele     Nachsehleifun-          1,ren    zulässt und somit.     eine    grosse Anzahl Bohr  nreter geleistet werden können, bevor der Boh  rer verbraucht ist.

   Die andere Abnutzungsart  ist. gefährlicher, da ja. ein     Hartmetallbohrer     keine den.     Durchmesser    erneuernde Bearbei  tung erfährt wie zum Beispiel Stahlbohrer, die       durelr    Umschmieden     geschärft    werden. Der       Hartmetallbohrer    wird statt dessen     t@esch@il-'-          fen,    und dabei führt- das Schleifen der sog.       Hinterschleiffläehe    des Bohrers eine weitere  Verminderung des Durchmessers ausser der  beim Bohren entstehenden herbei.  



  Das Ziel der vorliegenden     Erfindung    ist  eine Bohrkrone mit mindestens zwei     Hart-          nretalleinsä        tzen    herzustellen, die bei     -egebe-          ner    Dicke der Einsätze eine     Durchmesser-          abnutzung    besser aushält als die bisher be  kannten     Konstruktionen,    und dadurch zurr  Bohren in brüchigem oder stark abnutzendem  Gestein (oder für     Troekenbohren,    das heisst  Bohren ohne     Wasserspülung)    besonders     ge-          ei-net    ist.

   Nach der     Erfindun-    sind die       Sclrneidkanten    je derart angeordnet,     class    der       kürzeste    Abstand     zwisehen    diesen und der       Drehaehse    der Bohrkrone mindestens     0,225     des grössten     Durehmessers    der Bohrkrone     be-          trä-t,        nrn    die     :

  lbnutznngsfläehen    der Schnei  den bei     #_egebener    Dicke der Einsätze     arn    Um  fang der Bohrkrone zu v     ergrössern.         Die beiliegende Zeichnung zeigt einige       Ausführungsbeispiele    der Erfindung.     Fig.l     ist eine Seitenansicht und     Fig.    2 eine Drauf  sicht einer Bohrkrone gemäss der Erfindung.       Fig.3    ist eine Seitenansicht rechtwinklig zu       Fig.1.        Fig.4    und 5 sind     Draufsichten    auf  modifizierte Ausführungsformen der Bohr  krone gemäss der Erfindung.  



  Die in     Fig.1    bis 3 dargestellte Bohrkrone  1 ist mit zwei parallelen,     meisselförmigen          Hartmetallschneideinsätzen    2 und 3 versehen,  welche Abnutzungsflächen 4, 5 am Umkreise  der Bohrkrone aufweisen. Die Hartmetall  schneideinsätze sind je mit zwei schräg von  der     Sehneidkante    aus verlaufenden, ebenen  Seitenflächen versehen. Der halbe Konus  winkel a (Hinterschliff) der Bohrkrone be  trägt weniger als 60, vorzugsweise 40. Die  Abstände d zwischen den     Schneidkanten    und  der Drehachse der Bohrkrone betragen min  destens 0,225 des grössten Durchmessers der  Bohrkrone.

   Für das Spülmedium ist eine  Eintrittsöffnung 6 im Material 7 zwischen  den     Schneideinsätzen    angeordnet, das eine  verbliebene Stahlzunge sein kann oder aus  einer Zwischenlage aus anderem Material be  stehen kann. Ausserdem sind Rinnen 8, 9 zur  Ableitung von zwischen den Schneiden gesam  meltem Bohrmehl angeordnet.  



  Die     Schneidkanten    bzw. die     Schneidein-          sätze    brauchen nicht parallel zu sein, sondern  können Winkel miteinander bilden.     Fig.    4  zeigt eine solche Bohrkrone. Der Winkel soll  dabei weniger als 900 betragen. Als Beispiel  für einen geeigneten Winkel kann ein Win  kel von 10 bis 200 angegeben werden.  



       Fig.    5 zeigt eine weitere     Ausführungsform,     bei welcher der Abstand d zwischen den       Schneidkunten    und der Drehachse der Bohr-         krone    noch grösser als in     Fig.2    ist. Dieser  Abstand kann zum Beispiel 0,275 bis 0,325 des  grössten Durchmessers der Bohrkrone be  tragen.  



  Die     Schneideinsätze    können ganz oder ge  teilt ausgeführt sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stossbohrkrone mit mindestens zwei Hart metallschneideinsätzen, dadurch gekennzeich net, dass die Schneidkanten je derart. angeord net sind, dass der kürzeste Abstand zwischen diesen und der Drehachse der Bohrkrone mindestens 0,225 des grössten Durchmessers der Bohrkrone beträgt, um die Abnutzungs flächen der Schneiden bei gegebener Dicke der Einsätze am Umfang der Bohrkrone zu vergrössern.
    UNTERANSPRLTCHE 1. Stossbohrkrone nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hartmeta.ll- schneideinsätze je mit zwei schräg von der Hartmetallschneidkante aus verlaufenden, ebenen Seitenflächen versehen sind. 2. Stossbohrkrone nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass der Abstand zwischen den Schneid kanten der 11.artmetallschneideinsätze und der Drehachse der Bohrkrone je 0,275 bis 0,325 des grössten Durchmessers der Bohrkrone be trägt.
    3. Stossbohrkrone nach Patentansprueh und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der halbe Konuswinkel (a) der Bohrkrone weniger als 60 beträgt.
CH272188D 1948-01-14 1948-11-30 Stossbohrkrone mit mindestens zwei Hartmetallschneideinsätzen. CH272188A (de)

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CH272188D CH272188A (de) 1948-01-14 1948-11-30 Stossbohrkrone mit mindestens zwei Hartmetallschneideinsätzen.

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0516581A2 (de) * 1991-05-02 1992-12-02 HILTI Aktiengesellschaft Bohr- und Meisselwerkzeug mit Grundkörper und Schneidkörper
EP0607958A1 (de) * 1993-01-22 1994-07-27 DreBo Werkzeugfabrik GmbH Gesteinsbohrer
EP0763649A1 (de) * 1995-09-18 1997-03-19 Diager S.A. Schneidteil eines Bohrmeissels

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