DE654247C - Fluessigkeitserhitzer mit nach dem Aufstellungsraum abgeschlossener Verbrennungskammer - Google Patents

Description

• Flüssigkeitserhitzer mit nach dem Aufstellungsraum abgeschlossener Verbrennungskammer Die Erfindung erstreckt sich auf Flüssigkeitserhitzer, die eine nach dem Aufstellungsraum abgeschlossene -Verbrennungskammer besitzen, welcher die Verbrennungsluft von einer außerhalb des Aufstellungsraumes liegenden Stelle zugeführt wird und die eine in einen vorhandenen Gebäudeschornstein mündende Abgasableitung besitzt.
• Bei bekannten Einrichtungen dieser Art erfolgt die Luftzuführung zur Verbrennungskammer durch eine besondere, von dieser Kammer aus durch die Gebäudewand nach außen geführte Rohrleitung, oder es ist zu dem gleichen Zweck die Verbrennungskammer mit dem in gleicher Höhe liegenden Teil des zur Abgasabführung dienenden Schornsteins verbunden und an diesen Schornsteinteil eine besondere, bis über das Gebäudedach nach oben geführte und in Nähe der Schornsteinmündung ins Freie mündende Luftzuleitung angeschlossen. Demgegenüber weist der den Gegenstand der Erfindung bildende neue Erhitzer den Unterschied auf, daß bei ihm zwecks Zuführung der Verbrennungsluft der unterhalb des Flüssigkeitserhitzers liegende Teil des zur Abgasabführung dienenden Schornsteins mit der Verbrennungskammer verbunden ist und eine in einen neben oder unter dem. Erhitzeraufstellungsraum fiegenden Raum mündende Luftzuführungsöffnung aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß ein sonst unausgen:utzter Teil des vorhandenen Gebäudeschornsteins zur Luftzuführung Verwendung findet und demzufolge die Verlegung einer besonderen Ltiftzuführungsleitung entbehrlich wird. ` Um bei dieser erfindungsgemäßen, Anordnung einen Schutz gegen rückströmende Gase zu haben, enthält der Schörnstein zweckmäßig eine die Luftzuführung von der Abgasableitüng trennende Wand, welche in Verbindung mit einer an der Einströmstelle der Abgase in den Schornstein angeordneten Ablenkfläche etwa rückströmende Gase nach einer besonderen, in einen anderen als den Aurfstellungsraum ausmündenden Schachtöffnung derart ablenkt, daß die Frischluftzufuhr nicht behindert wird.
• Im übrigen kann, sofern auf Platzersparnis besonderer Wert gelegt wird, der Flüssigkeitserhitzer auch ganz oder teilweise in den zur Abgasabführung und Frischluftzuführu.ng dienenden Schornstein eingebaut werden.
• In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. t eine Anlage, bei welcher der Flüssigkeitserhitzer ganz in den Schornstein eingebaut ist und somit selbst den luftzuführenden Teil desselben von dem zur Abgasableitung dienenden Teil trennt, und Abb. z und 3 je eine Anlage, bei welcher der Schornstein eine besondere Trennwand zwischen dem luftzuführenden Teil und dem abgasableitenden Teil enthält.
• In sämtlichen Abbildungen bezeichnet a einen Flüssigkeitserhitzer mit nach dem Aufstellungsraum abgeschlossener Verbrennungskammer, welcher in einen zur Abführung der Abgase dienenden Schornstein b bzw. in die diesen Schornstein enthaltende Wand eingebaut oder an derselben aufgehängt ist. Die Verbrennungslüft wird in diesem Erhitzer durch den Schornstein von unten zugeführt. Zu diesem Zwecke ist in dem unter dem Erhitzer liegenden Teil des Schornsteins eine beispielsweise meinen tiefer gelegen#';i. Raum mündende öffnung c angeordnet, dufeh" welche die Verbrennungsluft in den Schortstein und durch diesen zum Erhitzer gelangt. Um hierbei zu verhüten, daß die Frischluftzufuhr durch zurückschlagende Gase unterbrochen «erden kann, wird der Schornstein zweckmäßig durch eine Trennwand g in zwei Teile geteilt (s. Abb. a und 3). Die Frischluft tritt dann durch den unteren Teil des Schornsteins ein, während die Abgase in üblicher Weise durch den oberen Teil des Schornsteins abziehen. Bei Stau' oder Rückstrom im Schornstein können die Abgase dann durch .eine öffnunge in einen Nachbarraum entweichen. Um jeden Rückfluß von Abgasen in die Verbrennungskammer zu vermeiden, kann noch ein Leitkörper f angebracht sein, der unmittelbar an die Wand u anschließt und gemeinsam mit dieser die rückströmenden Gase der Öffnung e zuleitet (s. Abb. a).

Claims (1)

1. PATENTAITSPRÜCHE: i. Flüssigkeitserhitzer mit nach dem Aufstellungsraum abgeschlossener Verbrennungskammer, welcher die Verbrennungsluft von einer außerhalb des Aufstellungsraumes liegenden Stelle zugeführt wird und die eine in einen vorhandenen Gebäudeschornstein mündende Abgasab-"leitung besitzt, dadurch gekennzeichnet, ;daß zwecks Zuführung der Verbrennungs-`'luft der unterhalb des Flüssigkeitserhitzers (a) liegende Teil des zur Abgasabführung dienenden Schornsteins (b) mit dieser Verbrennungskammer verbunden ist und eine in einen neben oder unter dem Erhitzeraufstellungsraum liegenden Raum mündende Luftzuführungsöffnung (c) aufweist. a. Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schornstein eine die Luftzuführung von der Abgasableitung trennende Wand (g) enthält, welche in Verbindung mit einer an der Einströmstelle der Abgase in den Schornstein .angeordneten Ablenkfläche (f) etwa rückströmende Gase nach einer besonderen, in einen anderen als den Aufstellungsraum ausmündenden Schachtöffnung (e) derart ablenkt, daß die Frischluftzufuhr nicht behindert wird: 3. Flüssigkeitserhitzer nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitserhitzer (a) ganz oder teilweise in den zur Abgasabführung und Frischluftzuleitung dienenden Schornstein (b) eingebaut isst.