DE654239C

DE654239C - Rinnsteinbesen fuer Strassenkehrmaschinen mit senkrechter oder waagerechter, von derKehrmaschine aus angetriebener Achse

Info

Publication number: DE654239C
Application number: DESCH107772D
Authority: DE
Original assignee: HEINRICH SCHOERLING
Current assignee: HEINRICH SCHOERLING
Priority date: 1935-08-18
Filing date: 1935-08-18
Publication date: 1937-12-17

Description

Rinnsteinbesen für Straßenkehrmaschinen mit senkrechter oder waagerechter, von der Kehrmaschine aus angetriebener Achse Die Erfindung bezieht sich auf einen Rinnsteinbesen für Straßenkehrmaschinen.
Zur Säuberung der Rinnsteine, die durch die üblichen Kehrwalzen nur ungenügend oder gar nicht erfolgt, hat man an Kehrmaschinen schon besondere, durch Federwirkung an den Rinnstein gedrückte Rinnsteinbesen vorgesehen. Solche Zusatzgeräte :nässen aber, um bestens arbeiten zu können, möglichst wenig Teile aufweisen, die das Hauptgerät nicht beeinträchtigen und seine Wartung nicht erschweren dürfen.
Die Erfindung schafft die gewünschte Einfachheit des Geräts und auch die Möglichkeit, es in jeder Weise beweglich zu halten und vor allem in eine Außerbetriebstellüng zu bringen, bei der aus dem lichten Raum des Fahrzeuges herausragende Teile nicht vorhanden sind.
Um das zu erreichen, ist die Antriebsachse des Besens erfindungsgemäß in zwei unter Federwirkung stehenden Armen gelagert. Die Tragarme der Antriebsachse des Besens sind dabei zweckmäßig sowohl mit dem Rahmen der Kehrmaschine als auch finit der Antriebsachse des Kehrbesens gelenkig verbunden. Eine besonders günstige Abfederung des Besengeräts wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Tragarme der Besenantriebsachse durch eine Feder diagonal verbunden sind. Die Erfindung ist auf der Zeichnung an zwei Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
Abb. i ist eine Seitenansicht des Kehrfahrzeuges mit der erfindungsgemäßen Kehreinrichtung. Die für die Erfindung unwichtigen Teile der Maschine sind weggelassen.
Abb. ä ist eine Rückansicht der Kehrmaschine, die die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung in schematischer Darstellung erkennen läßt.
Abb. 3 ist eine -Unteransicht zu Abb. i. Abb. d. zeigt eine andere Ausführungsform des Kehrbesens in Seitenansicht.
Abb. 5 zeigt diese Ausführungsform schematisch ini Betriebe.
Abb. G zeigt einen Grundriß der Vorrichtung nach Abb. 4..
In den Abbildungen ist a eine fahrbare Straßenkehrmaschine, die mit Entstaubungsvorrichtung nach dem Vakuumprinzip arbeiten kann. Am Rahmen der Maschine sind nach unten sich erstreckende Konsole b, b1 angebracht, in denen eine Achse c gegebenenfalls verschiebbar gelagert ist. An der Stelle d (Abb. a) kann ein Stellhebel vorgesehen werden. Die Welle c trägt zwei feste Muffen e, e1, an denen Gelenke, vorzugsweise Kugelgelenke f, f1, angebracht sind, die jedes für sich mit Armen g, g1 in Verbindung stehen. Die Antriebswelle 7a des Kehrbesens i ist in zwei Muffen k, k1 gelagert, die ebenfalls über Gelenke 1, h, vorzugsweise Kugelgelenke, mit den Armen g, g1 verbunden sind. Die Welle h wird in geeigneter Weise vom Antriebsaggregat der Kehrmaschine angetrieben. In Abb. i ist eine andere Antriebsmöglichkeit von einer der Radachsen der Maschine aus schematisch angedeutet. Gemäß der Erfindung ist die Antriebsachse h von der Maschine aus, beispielsweise vom Sitz des Führers aus, steuerbar, d. h. sie kann in Langs-und Höhenrichtung verstellt werden, wenn besondere Umstände es erfordern. Gewöhnlich wird das aus der Welle c, den Armen g, g1 sowie der Welle lt bestehende Viereck durch eine nach der Erfindung die Arme g, g1 diagonal verbindende Feder m nach außen gedrückt, so daß der Kehrbesen i bequem jede Rinne, Gosse o. dgl. etwa in der in Abb. 2 dargestellten Weise reinigen kann.
In den Abb. q. bis 6 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Der Kehrbesen il dreht sich bei dieser Ausführungsform um eine senkrechte Achse. Er ist über den Kegeltrieb n mit der Antriebsachse h verbunden. Das Gelenkviereck c, g, g1, 1a wirkt bei dieser Ausführungsform genau wie das oben bezüglich der Abb. i bis 3 beschriebene.
Die Kehrbesen i, il können mit Einrichtungen zur Unterdruckaufsaugung des Kehrichts versehen sein. Auch können Einrichtungen zur Aufwirbelung des Kehrichts vor der Aufnahme desselben durch den Besen vorgesehen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Rinnsteinbesen für Straßenkehrmaschinen mit senkrechter oder waagerechter, von der Kehrmaschine aus angetriebener Achse, der durch Federwirkung an den Rinnstein gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsachse (Ja) des Besens (i, i') in zwei unter Federwirkung stehenden Armen (g, g1) gelagert ist.
2.@ Rinnsteinbesen für Straßenkehrmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (g, g1) der Antriebsachse (lt) des Besens (i, il) sowohl mit dem Rahmen der Kehrmaschine (a) als auch mit der Antriebsachse (h) des Kehrbesens gelenkig verbunden sind.
3. Rinnsteinbesen für Straßenkehrmaschinen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (g, g1) der Besenantriebsachse (h) durch eine Feder (m) verbunden sind.