DE653920C - Vorrichtung zum Pressen von Zigarren - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen von Zigarren

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DE653920C
DE653920C DEH147549D DEH0147549D DE653920C DE 653920 C DE653920 C DE 653920C DE H147549 D DEH147549 D DE H147549D DE H0147549 D DEH0147549 D DE H0147549D DE 653920 C DE653920 C DE 653920C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/44Bundling and pressing devices for cigars

Landscapes

  • Automatic Assembly (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Pressen einer großen Anzahl von Zigarren, Zigarillos und Stumpen derart, daß die zu pressenden Waren lagenweise sowohl einem Druck quer zur Richtung der Lage wie auch einem solchen in Richtung der Lage ausgesetzt werden.
Es ist bisher bekannt, Zigarren, Zigarillos und Stumpen zu pressen, indem man den Stapel von wenigstens zwei Seiten aus dem Preßdruck aussetzt. Es ist weiterhin bekannt, von zwei Seiten die einzelnen Lagen mit Spiegelpressung zu versehen, in dem man quer zur Richtung der Lage den Preßdruck wirken läßt. Dabei mußte die Ware vor dem Preßvorgang zwischen die auf den Einsatzplatten befindlichen festen Klötzchen so eng eingelegt werden, daß sie schon beim Einleiten des Preßdruckes den ihnen zugewiesenen Raum ganz ausfüllen.
Abgesehen davon, daß man jeweils beim Einlegen die Endzigarre nachdrücken mußte und dadurch leicht die dazwischenliegenden Zigarren entweder heraussprangen oder beschädigt wurden, genügte auch der beim darauffolgenden Preß Vorgang entstehende mittelbare seitliche Druck nicht, um den Zigarren eine einigermaßen angenehme und brauchbare Form zu geben.
Es ist endlich bereits bekannt, Zigarren in schubkastenartigen Fächern mit verschiebbaren Seitenteilen von der Seite und senkrecht zu pressen. Diese vorgeschlagene Vorrichtung ist jedoch umständlich sowohl in der Bauart wie in der Betätigung. Zudem befindet sich bei ihr in jeder Lage eine erhebliche Anzahl von Zigarren, so daß sich der seitliche Druck nur unvollkommen fortpflanzt und die in der Mitte der Lage liegenden Zigarren einem geringeren Druck ausgesetzt sind als die äußeren.
Demgegenüber besteht nun die Erfindung darin, daß die Einsatzbretter, die sich in bekannter Weise in einem Rahmen und zwischen in zwei zueinander senkrechten Riehtungen wirkenden Preßmitteln befinden, in einzelne Abschnitte unterteilt sind. Jeweils an der Stoßstelle zweier derartiger Teile befindet sich ein Abstandsklötzchen, welches gleichzeitig den Lagenabstand festlegt. Die unterteilten Einsatzbretter sind zwischen einem durchgehenden Deckbrett und einem ebensolchen Bodenbrett gelagert.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den Vorteil, daß man jede beliebig kleine Anzahl von Zigarren einer Höhen- und Seitenpressung unterwerfen kann; das ist heute besonders wichtig, weil vielfach Kleinpackungen mit häufig wechselnder Anzahl von Zigarren und Zigarillos hergestellt werden. Außerdem eignet sich die Vorrichtung besonders· gut zum Vorbereiten von Geschenkkästchen, in denen jede Schicht von Zigarren in Gruppen von verschiedener Anzahl unterteilt ist. In der Vorrichtung können gleichzeitig 65 _ diese Gruppen verschiedener Stückzahl gepreßt und nach dem Preßvorgang unmittelbar passend in die entsprechenden Fächer des
Kistchens gelegt werden. Durch die Unterteilung der Einsatzplatten wird außerdem eine gleichmäßigere Übertragung des Druckes gewährleistet, weil die zwischen je zwei Ab-Standsklötzchen befindlichen Zigarren nur bis auf das durch die Länge der Teileirtsatzplatten bestimmte Maß seitlich zusammengedrückt werden können.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in ίο einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb., ι zeigt die Presse in Preßstellung, während
Abb. 2 verdeutlicht, wie die Einsatzbretter eingelegt und der Rahmen mit noch ungepreßten Zigarren gefüllt wird.
Die Vorrichtung besteht aus einem Bügel a mit daran befindlichen" Seiten wangen & und c und einem das Ganze abschließende Grundbrett d. In dem Rahmen befinden sich eine in senkrechter Richtung wirkende Preßplatte e und eine ebensolche in waagrechter Richtung verschiebbare Preßplatte /. Der Einsatz besteht aus zwei durchgehenden Abschlußbrettern g, zwischen denen sich die in einzelne Teile h unterteilten Einsatzbretter befinden. Die Teilstücke h der Einsatzbretter sind aus ihren Enden so ausgeschnitten, daß der seitliche Abstand zwischen den Abstaiidsklötzchen i durch sie festgehalten wird. Der '30 'Abstand zwischen den Einsatzbrettern wird durch die Abstandsklötzchen i hergestellt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt:
Der Preßrahmen wird derart gefüllt, daß auf das eingelegte Bodenbrett eine Lage von Zigarren η mit dazwischenliegenden Abstandsklötzchen aufgelegt wird. Darauf wird die gelegte Lage durch die Einsatzbretter eingedeckt und auf diese die zweite Lage mit dazwischen befindlichen Abstandsklötzchen aufgelegt und so fort, bis der gesamte Innenraum der Presse bis zum Deckbrett g ausgefüllt ist. Daraufhin wird durch Drehen an der seitlichen Kurbel 0 die seitliche Preß-
platte in Bewegung gesetzt und die Einsatz-. bretter mit den Abstandsklötzchen zusammengeschoben.
Gleichzeitig oder kurze Zeit da-
nach werden durch das senkrecht wirkende Preßmittel ρ die beiden Lagen aufeinandergepreßt, und zwar so weit es die durch die Abstandsklötzchen vorgeschriebenen Abmessungen gestatten. Darauf kann man durch irgendwelche Verbindungsmittel, z.B. Klammern I, Deck- und Bodenbrett g mit dem dazwischen befindlichen Inhalt zu einem Ganzen verbinden. Nunmehr können die Preßmittel e und f zurückgezogen werden und der gesamte zusammengehaltene Einsatz herausgenommen und zur Trocknung beiseite gestellt werden. Die Presse steht nunmehr zur weiteren Verwendung zur Verfügung.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Pressen der Lagen von Zigarren, Zigarillos und Stumpen sowohl in der Längs- wie auch in der Querrichtung der Lagen zwischen Einsatzoder Preßplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen je zwei Lagen des Preßgutes sich befindenden Einsatzplatten (h) unterteilt und zwischen je zwei aneinanderstoßenden Teilstücken eine Leiste (i) sich befindet, die gleichzeitig den Lagenabstand festlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet, daß die Enden der Einsatzplattenteile Qi) rechtwinklig eingeschnitten sind, derart, daß zwischen je zwei aneinanderstoßenden Einsatzplattenteilen ein Raum zur Aufnahme der Abstandsleisten (i) sich befindet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unterteilten Einsatzbretter (Ji) zwischen einer durchgehenden, gegenüber den Preßplatten gesonderten Deck- und einer Bodenplatte (g) gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
8EHLtN. GtDHfCKT IN DER
DEH147549D 1936-05-13 1936-05-13 Vorrichtung zum Pressen von Zigarren Expired DE653920C (de)

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