DE653394C - Einstueckiges Kurbelgehaeuse fuer Mehrzylindermotoren - Google Patents

Einstueckiges Kurbelgehaeuse fuer Mehrzylindermotoren

Info

Publication number
DE653394C
DE653394C DEH144837D DEH0144837D DE653394C DE 653394 C DE653394 C DE 653394C DE H144837 D DEH144837 D DE H144837D DE H0144837 D DEH0144837 D DE H0144837D DE 653394 C DE653394 C DE 653394C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
crankshaft
openings
housing
bearings
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH144837D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HIRTH MOTOREN GmbH
Original Assignee
HIRTH MOTOREN GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HIRTH MOTOREN GmbH filed Critical HIRTH MOTOREN GmbH
Priority to DEH144837D priority Critical patent/DE653394C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE653394C publication Critical patent/DE653394C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F7/00Casings, e.g. crankcases or frames
    • F02F7/0043Arrangements of mechanical drive elements
    • F02F7/0046Shape of casings adapted to facilitate fitting or dismantling of engine parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)

Description

  • Einstückiges Kurbelgehäuse für Mehrzylindermotoren Die Erfindung betrifft ein einstückiges Kurbelgehätise für Mehrzylindermotoren, insbesondere für Leichtmotoren -,vie für Luft-und Kraftfahrzeuge.
  • Bei mehrteiliger Ausführung des Kurbelgehäuses ist der Gewichtsanteil des Gehäuses an dem Gesamtmotor sehr beträchtlich. Auch bei den bisher bekannten einstückigen Kurbelgehäusen für Mehrzylindermotoren müssen für das Einsetzen der aus einem Stück bestehenden Kurbelwelle ziemlich große Öffnungen vorgesehen werden, deren größte Weite durch die doppelte Kröpfung der Welle bedingt ist. Diese Öffnungen müssen durch deckelartige Verschlußkörper verschlossen werden, die durch Schrauben mit dem Gehäuse.verbunden sind. Die im Betrieb auftretenden Kräfte müssen daher durch diese Schrauben übertragen werden, deren Anordnun- infolge der erforderlichen Schraubenlöcher eine starke Schwächung der Gehäusewandungen zur Folge hat.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein einstückiges Kurbelgehäuse für Mehrzylinderinotoren, bei welchem diese Nachteile dadurch vermieden sind, daß als Einbauöffnungen für die einzelnen Teile einer zerlegbaren Kurbelwelle und deren Lager nur die Zylinderöffnungen vorgesehen sind. Dabei sind unter Einbauöffnungen jene Öffnungen zu verstehen, durch welche die Einbauteile der Kurbelwelle und der Lager hindurchgeführt werden können. Infolge Anwendung einer zerlegbaren und erst innerhalb des Gehäuses zusammengebauten Kurbelwelle sind in dem Gehäuse nur die für die Unterbringung der Lager erforderlichen Durchbrechungen notwendig. Es verbleibt daher auch um- die Lager herum eine genügend große zusammenhängende Wandfläche, welche die im Betrieb auftretenden Kräfte ohne weiteres aufzunehmen vermag. Das Kurbelgehäuse kann dank dieser Anordnung bei geringem Gewicht so raumsteif durchgebildet werden, daß es auch aus Stahlblech hergestellt werden kann. Es ist gegen Festigkeitsbeanspruchungen und Wärmedehnungen sehr widerstandsfähig und. eignet sich infolge seines geringen Gewichtes besonders für die bei Luftfahrzeugen und schnellfahrenden Fahrzeugen benötigten Leichtmotoren.
  • Die Ausführung geschieht bei Reihent' el motoren z. B. in der Weise, daß das Motorgehäuse im Querschnitt etwa U-Form besitzt mit Uach den Zylindern zu geneigten Seitenflächen, wobei es nur an einer Seite die für das Einsetzen der Zylinder* erforderlichen Öffnungen aufweist, die zugleich zum Einführen der einzelnen Kurbelwellenteile und Lager dienen. Dabei werden die Lager von entsprechenden Zwischenwänden getragen und durch diese Zwischenwände das Kurbelgehäuse in einzelne Kammern unterteilt. Die in den Stirnwandungen und Z . wischenwänden vorgesehenen Lageröffnungen brauchen dabei nur Abmessungen zu haben, welche den aus der Beanspruchung sich ergebenden Lagerdurchmessern entsprechen.
  • Diese Gehäusebauart ist nicht auf einreihige Motoren beschränkt, sondern es können alle im Motorenbau möglichen Zylinderanordnungen, wie V-Motoren, einfache oder ' Mehrsternmotoren u. dgl., nach die-,er Bauart ausgeführt werden.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einigen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.
  • Fig. i stellt einen Schnitt durch ein Kurbelwellengehäuse für einen Reilimmotor dar. Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel.
  • Fig. 3 stellt schaubildlich und in größerem Maßstab einen Teil des geschnittenen Kurbelwellengehäuses dar, während Fig. 4 eine im Schnitt gezeichnete schaubildliche Darstellung des Kurbelwellengehäuses zeigt, jedoch in einer anderen Richtung gesehen.
  • Wie die Fig. 3 und 4 erkennen lassen, besitzt das Kurbelwellengehäuse i etwa eine U-Form, deren Schenkel 2 gegeneinander geneigt sind. Gegenüber dem - bogenförmigen Teil 3 des Kurbelwellengehäuses sind die freien Enden der Schenkel 2 durch eine Wandung,4 verbunden, die Öffnungen 5 aufweist, welche zum Einsetzen der Zylinder und zugleich zum Einführen der einzelnen Teile einer zusammensetzbaren Kurbelwelle und der Lager dienen, Zur Aufnahme der Lager und der Kurbelwelle sind im Innern des Kurbelwellengehäuses i eine Anzahl Trennungswände 6 vorgesehen, die Bohrungen 7 aufweisen, welche die Lagerringe 8 aufnehmen, ferner die Rollenlager 9 und die Innenlaufringe io.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i für große Zylindereinheiten werden zunächst zwei Innenlaufringe io in die benachbarten Lager eingelegt. Sodann werden als bereits außerhalb zusammengebaute Gruppe die Schenkel i i mit Verzahnungen 12 und mit der auf dem Kurbelzapfen 14 gelagerten Pleuelstange 15 mit Bolzen 16 und Mutter 17 durch die Öffnungen 5 in das Kurbelwellengehäuse eingeführt. Sodann werden die Hauptlagerringe io so weit in ihren Lagern gegen die beiden Kurbelschenkel i i herangeschoben, bis die beiderseitigen Verzahnungen 1:2, 13 in Eingriff gelangen. Zum Zusammenhalten der Schenkel ii mit den Inzienlaufringen io dienen Bolzen 18 mit Muttern ig.
  • In gleicher Weise werden die nächsten Kurbelwellengruppen eingebaut. Das Ausführungsbeispiel nach Fig.:2 zeigt im Gegensatz zu Fig. i den Zusammenbau für besonders kleine Zylindereinheiten, wobei zugleich eine, Kurbelwelle höherer Biegungssteifigkeit dargestellt ist. Hier verlaufen die Schenkel 2o schräg; die Pleuelstange 15 sitzt hierbei auf einem Laufring 14, der von einem Bolzen 21 getragen wird, auf welchem auch die Schenke120 sitzen. Dabei dienen Muttern 2-4 zum Zusammenschrauben der Teile :2o, 14-, :2 0.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Teile jeder Kurbelwellengruppe durch die engen öffnungen 5 einzeln eingeführt und erst innerhalb des Gehäuses zusammengebaut. Zunächst werden in die Bohrungen 7 die Lagerringe 8 mit den Rollenlagerkäfigen 9 eingesetzt. Nunmehr führt man die von der Trennwand 6 links und rechts liegenden Schenkel 2o durch die Zylinderbohrungen 5 ein und steckt einen Bolzen :2:2 hindurch, auf den Muttern 2,3 aufgeschraubt werden, wodurch der Innenlaufring io mit den Schenkeln 2o zusammengehaltenwird. Hierauf schiebtrnan durch die Bohrung25 des Schenkels2o den Bolzen:2 i ohne aufgesehraubte Mutter 24, bis der Bolzen?-i auf die Wandung6 aufstößt. Dann bringt man den Laufring 14 gegebenenfalls mit darauf angeordneter Pleuelstange 15 ein, schiebt jetzt den Bolzen:2i vor, und zwar so weit, daß der rechts liegende Schenkel 2o darauf geschoben werden kann. Alsdann werden die Muttern 24 aufgeschraubt und dadurch ein Zusammenhalten erreicht. Nun schiebt man den in Fig.:2 rechts eingezeichneten Innenlaufring io in Richtung des Pfeiles in das Lager 9 und führt von links durch den Schenkel:2o und den Laufring io einen Bolzen 22 ein, so daß nunmehr ein Kurbelwellenteil mit Pleuelstange in einer durch benachbarte Zwischenwände 6, 6 gebildeten Zelle 26 liegt.
  • Der Vorgang des Einbaiies wiederholt sich nun, bis alle Kurbelwellenteile eingebaut sind. In beiden Ausführungsbeispielen sind die Laufringe io und 14 einerseitA und die Schenkel ii und 2o andererseits mit Verzahnungen ausgestattet, die derart bei dem Anziehen der Muttern 17, 19 und 23, 24 ineinandergreifen, daß die einzelnen Kurbelwellenteile zu einem starren Ganzen verbunden werden. An Stelle einer Kurbelwelle mit Verzahnungskupplungen kann das neue Gehäuse auch im Zusammenhang mit andersgearteten Kurbelwellen zur Anwendung kommen.
  • Das Kurbelwellengehäuse i kann auch in an sich bekannter Weise ganz oder teilweise doppelwandig ausgeführt werden, was den Vorteil hat, daß in den Zwischenraum zwischen den beiden Wandungen ein Kühlmittel z. B. Luft oder Flüssigkeit, eingeführt werden kann. Beispielsweise sind nach Fig. 4 die die einzelnen Zellen bildenden Zwischenwände 6 doppelwandig ausgebildet, so daß sich Kanäle %27 ergeben. Die untere Wandung 4 weist in diesem Falle Kühlmitteleinfülirungsöffnungen:28 und -austrittsöffnungen 29 auf, so daß das Kühlmittel den Weg nehmen kann, wie in Fig. 4 durch Pfeile angedeutet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einstückiges Kurbelgehäuse für Mehrzylindermotoren, insbesondere für Luft-und Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß als Einbauöffnungen für die einzelnen Teile einer zerlegbaren Kurbelwelle und deren Lager nur die Zylinderöffnungen vorgesehen sind.
DEH144837D 1935-09-03 1935-09-03 Einstueckiges Kurbelgehaeuse fuer Mehrzylindermotoren Expired DE653394C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH144837D DE653394C (de) 1935-09-03 1935-09-03 Einstueckiges Kurbelgehaeuse fuer Mehrzylindermotoren

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH144837D DE653394C (de) 1935-09-03 1935-09-03 Einstueckiges Kurbelgehaeuse fuer Mehrzylindermotoren

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE653394C true DE653394C (de) 1937-11-22

Family

ID=7179538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH144837D Expired DE653394C (de) 1935-09-03 1935-09-03 Einstueckiges Kurbelgehaeuse fuer Mehrzylindermotoren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE653394C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2221804C2 (de) Kurbelgehäuse für Mehrzylinder-Kolbenmaschinen
DE102006037871A1 (de) Pleuelstange für einen Verbrennungsmotor
DE102008059621A1 (de) Lageranordnung für eine Kurbelwelle
DE102010019130B4 (de) Zylinderkopf
DE653394C (de) Einstueckiges Kurbelgehaeuse fuer Mehrzylindermotoren
DE3614227C2 (de)
DE524880C (de) Luftgekuehlte Lager, insbesondere fuer Kurbelwellen von Brennkraftmaschinen
EP2978951B1 (de) Hubkolben-brennkraftmaschine
DE2435332A1 (de) Kurbeltrieb fuer kolbenmotoren
WO1981002040A1 (en) Piston machine
DE2044943A1 (de) Hubkolbenmaschine nach dem Baukastenprinzip
DE19622678C1 (de) Mehrzylindrige Brennkraftmaschine in Kapselbauweise
AT390309B (de) Gebaute kurbelwelle
DE1131945B (de) Zweiteiliges Kurbelgehaeuse aus Leichtmetall fuer Brennkraftmaschinen
DE3225975C1 (de) Zusammengesetzte Kurbelwelle
AT121866B (de) Luftgekühlte Lager, insbesondere für Kurbelwellen von Brennkraftmaschinen.
AT507015B1 (de) Brennkraftmaschine mit mehreren in reihen angeordneten zylindern
DE3727670A1 (de) Gehaeuseblock fuer hubkolben-brennkraftmaschine
DE4344630A1 (de) Hubkolben-Brennkraftmaschine mit zwei Kurbelwellen
DE486773C (de) Mehrzylinder-Kolbenkompressor fuer Kaelteanlagen
DE688930C (de) Brennkraftmaschine mit Schubkurvengetriebe
DE1225441B (de) Antrieb von zwischen den Zylinderreihen von V-Brennkraftmaschinen angeordneten Hilfseinrichtungen
DE1476100C (de) Lagerung fur Kurbelwellen fur Boxer motoren
DE159999C (de)
DE1576558C (de) Einspritzpumpe fur mehrzylindrige Brennkraftmaschinen