DE1476100C - Lagerung fur Kurbelwellen fur Boxer motoren - Google Patents

Lagerung fur Kurbelwellen fur Boxer motoren

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DE1476100C
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Germany
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bearings
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Erich Dipl Ing 2800 Bremen Uberlacker
Original Assignee
Rheinstahl Henschel AG, 3500 Kassel
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Description

Die Erfindung betrifft eine Lagerung für Kurbelwellen für Boxermotoren, bestehend aus Wälzlagern, deren Innenringe auf der Kurbelwelle befestigt sind oder deren Wälzkörper direkt auf der Kurbelwelle abrollen.
Es ist bekannt, Kurbelwellen mit Wälz- statt mit Gleitlagern zu lagern. Hierbei handelt es sich um fertige Wälzlager, bestehend aus Innenring, Wälzkörpern und Außenring. In allen Fällen wird der rund ausgeführte Außenring im Gehäuse zentriert und verspannt. Hierbei kann es passieren, daß der Außenring so stark verspannt wird, daß er unrund wird und damit keine guten Laufeigenschaften mehr besitzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei der gedrängten Bauart der Boxermotoren eine Lagerung zu schaffen, bei der eine sehr steif ausgeführte Kurbelwelle als Zentrierung für Lager und Gehäuse benutzt wird, so daß ein Unrundwerden durch verspannen des Außenringes nicht möglich ist. Außerdem sollen die Gas- und Massenkräfte, die jeweils in den Totpunkten ihre Spitzenwerte erreichen, über ebene Flächen in das Kurbelgehäuse übergeleitet werden. Ferner sollen die Kurbelgehäusehälften an -den sehr steif ausgebildeten Lagerkörper, der den Außenring des Wälzlagers bildet, angeschraubt werden. Der Lagerkörper muß ebenfalls seitlich im Kurbelgehäuse geführt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Außenring des Wälzlagers aus einem viereckig ausgebildeten Lagerkörper besteht, an dem das Gehäuse mittels Schrauben angeschraubt ist und der außerdem Paßflächen zur seitlichen Führung des Gehäuses aufweist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen wiedergegeben, und zwar zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine Kurbelwellenlagerung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Lagerkörpers,.
F i g. 3 einen Schnitt A-B nach F i g. 1.
Die Kurbelwelle' ist in der üblichen Weise mit Lagerscheiben 1 versehen, zwischen denen der Kurbeizapfen 2 sitzt. Gemäß F i g. 3 besitzt die Kurbelscheibe auf ihrem Umfang eine Eindrehung 3, in der eine Vielzahl von Wälzkörpern 4 untergebracht ist. Nachdem diese Wälzkörper in der Eindrehung 3 eingelegt sind, wird über die Kurbelscheibe 1 ein ίο außen viereckig begrenzter Lagerkörper 5 hinweggeführt. Gegebenenfalls können die Wälzkörper durch einen Käfig 6 auf Distanz gehalten werden.
Wie F i g. 2 erkennen läßt, ist der Lagerkörper 5
sehr schmal. Das Gehäuse 7 und 8 wird an den Lagerkörper 5 mittels Schrauben 10 angeschraubt.
Die richtige Lage des Lagerkörpers 5 zum Gehäuse 7 und 8 wird durch Paßflächen 9 sichergestellt.
Wie ersichtlich, kann zum Zwecke der Montage der Motor in drei Hauptgruppen aufgeteilt werden, nämlich in die rechte Kurbelgehäusehälfte 7 und in die linke Kurbelgehäusehälfte 8 und in die gesamte Kurbelwelle mit den aufgesetzten Lagerkörpern. Das Ganze kann leicht zusammengebaut und schließlich durch Spannschrauben 11 gesichert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Lagerung für Kurbelwellen für Boxermotoren, bestehend aus Wälzlagern, deren Innenringe auf der Kurbelwelle befestigt sind oder deren Wälzkörper direkt auf der Kurbelwelle abrollen, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring des Wälzlagers aus einem viereckig ausgebildeten Lagerkörper (5) besteht, an dem das Gehäuse (7, 8) mittels' Schrauben (10) angeschraubt ist, und der außerdem Paßflächen (9) zur seitlichen Führung im Gehäuse (7, 8) aufweist.

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