DE653040C - Verfahren zur Umwandlung akustischer Vorgaenge in optische, insbesondere fuer Tonfilmaufnahme - Google Patents

Verfahren zur Umwandlung akustischer Vorgaenge in optische, insbesondere fuer Tonfilmaufnahme

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DE653040C
DE653040C DEA76489D DEA0076489D DE653040C DE 653040 C DE653040 C DE 653040C DE A76489 D DEA76489 D DE A76489D DE A0076489 D DEA0076489 D DE A0076489D DE 653040 C DE653040 C DE 653040C
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Description

  • Verfahren zur Umwandlung akustischer Vorgänge in optische, insbesondere für Tonfilmaufnahme Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Schallaufzeichnungen, die darauf beruht, daß zwei Lichtstrahlenbündel auf einer Schlitzblende zur Interferenz gebracht werden, nachdem mindestens das eine der Strahlenbündel durch ein Medium hindurchgetreten ist, das unter den durch die Schallwellen verursachten Druckschwankungen seine optischen Eigenschaften ändert.
  • Die bekannten Vorrichtungen dieser Art werdgn der Erfindung gemäß auf Grund der Erkenntnis wesentlich verbessert, daß die unmittelbare Aufzeichnung der Interferenzstreifenverschiebung sich sehr gut zur Doppelzacl:enschrift eignet, wenn die Schlitzblende mit ihrer Längsrichtung quer zu den Interferenzstreifen angeordnet wird.
  • Auf diese Weise kann auch eine Vielfachschrift (Mehrfach-Doppelzackenschrift) mit ihren besonderen Vorzügen erzeugt werden, es braucht dazu nur der Schlitz mehrere Interferenzstreifen zu schneiden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Durch zwei planparallele Glasplatten i, i', eine schwingungsfähige Membran 2 und eine Wand 3 ist ein Luftkissen 4 abgeschlossen. Von einer monochromatischen Lichtquelle 5 ausgehende Lichtstrahlenbündel 7, 7' durchsetzen die Glasplatten i, i'. Hinter der Glasplatte i' ist ein Fresnelsches Biprisma 6, das in bekannter Weise zwei Strahlenbündel zur Interferenz bringt, derart angeordnet, daß seine brechende Kante 6' in Höhe der Trennwand 3 liegt. Das unterhalb der brechenden Kante 6' in das Prisma 6 eintretende Lichtbündel 7 durchsetzt das Luftkissen .4, während das obere Lichtbündel 7' am Luftkissen 4 bzw. der Trennwand 3 außen vorbeigeht.
  • Die Bündel 7, 7' kommen zur Interferenz. In der Ebene 8 innerhalb des Interferenzraumes ist eine Schlitzblende 9 (s. auch Abb. 2) angeordnet, deren Schlitz j mehrere Interferenzstreifen io, iö , io" überschneidet. Hinter der Blende 9 läuft als Lautschriftträger ein Film i i, und War bei der Abb. i in einer zur Zeichenebene senkrechten Richtung.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende: Während jeder Schwingung der Membran 2, die diese unter dem Einfluß auf sie auftreffender Schallwellen ausführt, findet einmal eine Dichtezunahrne und eine Dichteabnahme des Luftkissens 4 statt. Dichteschwankungen des Luftkissens °4 bewirken nach bekannten Gesetzen ein seitliches Auswandern der Interferenzstreifen io, io', io", die ihren gegenseitigen Abstand dabei beibehalten. Die Interferenzstreifen schwingen gemeinsam vor dem Schlitz g' der Blende 9 im Takte der Membran 2 und zeichnen auf dem laufenden Film i i eine Vielfachlonsp@ s In Abb. 3 ist ein weiteres Ausführungsl.'.@-spiel dargestellt, bei dem eine Blende 12 Uvt einem Gitterausschnitt r'2' versehen ist. Irr. Normalzustand decken die Gitterstäbe 13, 13', 13" des Ausschnittes die Interferenzmaxima 14, 14', r'4" völlig ab. Sowie die I;nterferenzstreifen r'4, r'4', 14" aus ihrer Lage kommen, sei es, daß sie bei gleichbleibendem Abstand seitlich auswandern oder sei es, daß die Abstände der Interferenzstreifen 14, 14, 14'/ größer oder kleiner werden, so findet eine Belichtung des hinter der Blende 12 laufenden Films 15 statt, die sich im Takte der Streifenverschiebung- ändert.
  • Man kann die Anordnung natürlich auch so treffen, daß man.beide Strahlenbündel 7, 7' durch das Luftkissen 4 leitet. In diesem Falle würden sich bei Druckänderungen im Kissen 4 die Abstände der Interferenzstreifen 14, 14', r'4" vergrößern oder verkleinern. Man kann die Strahlenbündel auch durch andere Mittel, z.,B. geneigte Platten, Fresnelsche Spiegel, Billetsche Halblinsen o. dgl. zur Interferenz bringen.
  • Die Öffnungen 12' der Gitterblende 12 können natürlich auch andere Formen haben, um eine feinere Abstufung des Lichtdurchganges zu erhalten. Man kann beispielsweise die Öffnungen 12' (Abh. 4), wie bei den an sich bekannten Zackenblenden, so ausbilden, daß in der Normalstellung die Interferenzmaxima zwischen den Spitzen zweier Zackenöffnungen liegen, so daß bei einer Verschiebung der Interferenzstreifen das Licht durch eine r :.
  • ,1'läche mit dreieckigem Querschnitt durchtrl,tt.

Claims (4)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: 1. Vorrichtung zum Herstellen vön Schallaufzeichnungen mittels zweier auf einer' Schlitzblende zur Interferenz kommender Lichtstrahlenbündel, von denen mindestens das eine durch ein unter dem Druck der Schallwellen seine optischen Eigenschaften änderndes Medium hindurchtritt, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrichtung des Schlitzes (g) quer zu den Interferenzstreifen (io, io', i o") liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz mehrere Interferenzstreifen (io, io', io") schneidet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Blendenschlitz (12') auf seiner Länge gitterförmig-unterteilt und die Breite der Gitterstäbe (13, 13', 13") den Interferenzstreifen (14, r'4', 14") im Ruhezustand gleich ist. .
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen der Gitterblende derart zackenförmig ausgebildet und angeordnet sind, daß die Interferenzmaxima zwischen den Spitzen zweier Zackenöffnungen liegen.
DEA76489D 1935-07-13 1935-07-13 Verfahren zur Umwandlung akustischer Vorgaenge in optische, insbesondere fuer Tonfilmaufnahme Expired DE653040C (de)

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