DE652888C - Verfahren zum Herstellen von Flach- oder Offsetdruckformen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Flach- oder Offsetdruckformen

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DE652888C
DE652888C DEW95999D DEW0095999D DE652888C DE 652888 C DE652888 C DE 652888C DE W95999 D DEW95999 D DE W95999D DE W0095999 D DEW0095999 D DE W0095999D DE 652888 C DE652888 C DE 652888C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/04Chromates

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen von Flach- oder Offsetdruckformen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Flach- oder Of£setdruckformen, bei welchem eine Zinkplatte mit einer Bichrornat-Gelatine-Schicht überzogen, dann getrocknet und erneut mit einer Bichromat-Iliweiß-Schicht überzogen, dann getrocknet, unter einem Raster- oder Strichnegativ belichtet und mit kaltem Wasser gewaschen und mit warmem `'Wasser entwickelt wird.
  • Der Nachteil der für die Herstellung solcher Flach- und Off setdruckformen bekannten Verfahren besteht teils darin, daß sie bei verhaltnisinaßig großem Zeitaufwand viel Handarbeit, wie Auftragen von Druckfarbe, Ätzen, Lacken u. dgl. Maßnahmen, notwendig machen, welche Sorgfalt erfordern, teils därin, daß sie das Arbeiten mit Säuren oder sonstigen stark riechenden und häufig gesundheitsschädlichen Chemikalien notwendig machen, und insbesondere auch darin, daß die erhaltenen Druckformen nicht sehr widerstandsf:ihig sind und so nur eine beschränkte Druckauflage gestatten.
  • Die Erfindung bezweckt, alle diese Nachteile zrl beseitigen und, gleichgültig ob kleine oder ganz große Formate, z. B. von auf einfache und wirtschaftliche Weise 150 ; zoo cm, verwendet werden, unter möglichster Ausschaltung von Handarbeit und unter möglichst geringem "Zeitaufwand, z. B. von etwa 3/4 Stunden, sowie unter Ausschaltung unerwünschter Chemikalien Flach- und Offsetdruckfornlen herzustellen, welche möglichst fest und widerstandsfähig sind, und so zu erzielen, welche ohne Beeinträchtigung einer ziemlich bedeutenden Druckbeanspruchung unterworfen werden können und auf Grund dessen mit einwandfreien Ergebnissen auch große Druckauflagen von z. B. rr5o ooo Abzügen ermöglichen.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß eine Zinkplatte zunächst in bekannter Weise mit einer Bichromat-Gelatine-Schicht überzogen. dann getrocknet und erneut mit einer Bichromat-Eiweiß-Schicht überzogen, dann getrocknet, unter einem Raster- oder Strichnegativ belichtet und mit kaltem Wasser gewaschen und mit warmem Wasser entwickelt wird und daß dann erfindungsgemäß die Platte nach dem Entwickeln in einer Bichromat-Chromalaun-Lösung gebadet, getrocknet und dem Licht ausgesetzt wird.
  • Auf Grund der vorbeschriebenen Behandlung hat sich das Relief gebildet und hat zu gleicher Zeit die Festigkeit bzw. Härte oder Widerstandsfähigkeit erhalten, die für einen wiederholten Druck notwendig ist.
  • Beispielsweise könnte das Bichromat-, Cllromalaun-Bad aus einer :Mischung von d. g Ammonium-Bichrornat und a. g Chromalaun, jedes in loo g, Wasser aufgelöst, bestehen. Die Platte wird in diesem Bad -. bis j Minuten lang bei Zimmertemperatur gebadet und dann getrocknet.
  • M'f,#nn die Platte mit dieser Bichromat- und Chromalaunlösung gebadet und dann getrocknet wird, trocknet auf der Platte eine bräunliche Schicht an. Beim Feuchten der Platte während des Druckens wird diese Satzschicht weggewaschen, und die nichtdruckenden Stellen zeigen allmählich das blankg@ Metall. Die nichtdruckenden Stellen wer4en in keiner anderen Weise vorbehandelt.: := Die Verwendung zweier#Bichromat-Köllö7#','' Schichten übereinander, das Entwickeln -mit heißem Wasser und das Härten mit Alaunlösung beim Herstellen von Flachdruckformen ist bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren verwendet man zum Kopieren ein-oder am besten zwei Negative. Nach Kopieren des zweiten -Negativs wird Kopierfettfarbe aufgebracht und dann in kaltem Wasser und Ammoniak entwickelt. Es wird dann die Platte talkumiert und . zur L`nschädlichmachung der etwa noch stehengebliebenen Gelatineteilchen mit leichter Phosphorsäurelösung übergossen, abgespült und getrocknet. Wenn ein einziges Negativ benutzt wird, müß man beim Kopieren auf die erste Schicht die feinsten und feinen Halbtöne mittels Ammoniaks abätzen. Dieses Verfahren ist sehr umständlich und zeitraubend und insbesondere bei größeren Formaten sehr kostspielig. Außerdem wird bei ihm die Naturtreue des
    # ,Priginals beeinträchtigt, so daß das vor-
    @',I:irende Verfahren auch hiergegen als in
    ',j,#,der Hinsicht überlegen bezeichnet «erden
    känn.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Flach-oder Offsetdruckformen, wobei eine Zinkplatte mit einer Bichromat-Gelatine-Schicht überzogen, dann getrocknet und erneut mit einer Bichrömat-Eiweiß-Schicht überzogen, dann getrocknet, unter einem Raster- oder Strichnegativ belichtet und mit kaltem Wasser gewaschen und mit warmem Wasser entwickelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte nach dem Entwickeln in einer Bichromat-Chromalaun-Lösung gebadet, getrocknet und dem Licht ausgesetzt wird.
DEW95999D 1935-02-18 1935-02-19 Verfahren zum Herstellen von Flach- oder Offsetdruckformen Expired DE652888C (de)

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