DE652416C - Beschickungsvorrichtung fuer Schleuderformen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung fuer Schleuderformen

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DE652416C
DE652416C DEN36095D DEN0036095D DE652416C DE 652416 C DE652416 C DE 652416C DE N36095 D DEN36095 D DE N36095D DE N0036095 D DEN0036095 D DE N0036095D DE 652416 C DE652416 C DE 652416C
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trough
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B21/00Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles
    • B28B21/02Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds
    • B28B21/10Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means
    • B28B21/22Methods or machines specially adapted for the production of tubular articles by casting into moulds using compacting means using rotatable mould or core parts
    • B28B21/30Centrifugal moulding
    • B28B21/32Feeding the material into the moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Beschickungsvorrichtung für Schleuderformen Zur Herstellung von Hohlkörpern aus Beton oder Stoffen, die sich zum Schleudern eignen, werden Rollbänke benutzt, die in der Regel aus zwei oder aus einer Zapfenverlagerung und einem Räderpaar bestehen, mittels deren eine Form in schnelle Umdrehung versetzt wird. Das Einbringen der Massen erfolgt nun bei den meisten Verfahren derart, daß die gesamte Menge entweder in die Form vor Beginn des Arbeitsganges eingefüllt und die Form hierauf dicht verschlossen wird oder daß das Gut während des Laufs der Formen allmählich, vielleicht auch von Hand, wie besonders bei Beton üblich, eingeschippt wird. Die erste Art hat den Nachteil, daß die gesamte aufgegebene Menge auf einmal beschleunigt werden muß, so daß die Antriebsrnotoren außergewöhnlich kräftig ausgelegt werden müssen, -,wobei sie nur während des Anlaufs voll, im weiteren Verlauf des Arbeitsganges jedoch sehr schlecht ausgenutzt werden. Die zweite Art vermeidet zwar diesen Nachteil, da das Einbringen des Schleudergutes allmählich erfolgt und die jeweiligen Beschleunigungsmomente daher klein bleiben, jedoch ist die Verteilung des Gutes in der Form ungleichmäßig und damit von nachteiligem Einfluß auf den fertigen Formling.
  • Zur vorteilhafteren Einfüllung von Schleudergut sind auch bereits Gießrinnen bekanntgeworden, die entweder nur in einer Richtung verschoben werden, und zwar auf einem Schlitten, oder um eine Achse verschwenkt werden, oder es erfolgt die Verschiebung unter Benutzung eines Doppelhebels durch ein Exzenter. Diese Guteinfülltröge, die auch zum Teil eine innere Streuvorrichtung aufweisen, können einen Füllschlitz haben, der gleichzeitig der Entleerung dient.
  • Es erfolgt jedoch nie die Verstellung der Gießrinne in zwei verschiedenen Richtungen, und zwar in jeder Richtung unabhängig von der anderen.
  • Auch ist allen diesen Vorschlägen gemeinsam, daß sie nur für Schleudermaschinen anwendbar sind, deren Achse unabhängig vorn Durchmesser der jeweils in der Maschine befindlichen Form stets mit der Rohrmitte zusammenfällt.
  • Im Gegensatz dazu ist in Abb. i beiliegender Zeichnung eine Rollbank dargestellt, die aus den Rollenseiten a und b besteht, auf die eine Form c aufgelegt ist. Die Formmitte bildet mit den Achsen der Schleudermaschine einen Winkel a, dessen Größe unter Berücksichtigung der Raddrücke, der Reibungswiderstände, der Laufsicherheit der Form usw. gewählt wird.
  • Wird nun, wie in Abb. i gestrichelt dargestellt, auf die gleiche Rollbank eine Form i kleineren Durchmessers aufgelegt, so wird der günstigste Winkel a durch waagerechtes Verschieben der Rollenseite b wiederhergestellt.
  • Aus der Abbildung wird ersichtlich, daß dabei die Formmitte nicht nur eine waagerechte Verschiebung, sondern auch eine senkrechte Verlagerung zu den Maschinenachsen erfährt. Denkt man sich der Reihe nach eine Anzahl Formen abnehmenden Durchmessers auf die Maschine aufgelegt, so beschreibt die Formmitte den Bogen h. Soll, wie im angenommenen Fall vorausgesetzt, der Fülltrog g auch bei Formen kleineren Durchmessers mit der Formmitte zusammenfallen oder soll er allgemein seine für das jeweils zu schleudernde Gut günstigste Lage innerhalb der Form .bei jedem beliebigen Durchmesser beibehalten; so wird eine Bewegung des Fülltroges ähnlich dem Bogen h erforderlich.
  • Diese bogenförmige Bewegung wird nach dem in Abb. a schematisch dargestellten Erfindungsgegenstand erreicht. Abb. 3 ist eine Stirnansicht. Hierbei bedeutet d einen auf den Schienen lt fahrbaren Wagen, in dem eine Platte rrt in den Punkten h, l@ einseitig aufgehängt ist. Auf der Platte m ist der Fülltrog ä durch die Lager e und f verlagert, die ihrerseits durch Spindeln n und o gleichzeitig quer zur Längsachse verschiebbar sind. Das Verfahren des Wagens erfolgt zweckmäßig durch einen Kurbelantrieb p. Der Trog, der nur einen oberen Füllschlitz besitzt, ist in den Lagern e und f durch das Handrad q drehbar. Er kann durch eine schraubenförmige Räumereinrichtung r# mittels Kurbel s von Stoffresten gesäubert werden. Der Trog ist mit dem Fahrgestell `durch einen Flansch verbunden, der derart ausgebildet ist, daß der Trog zusammen mit seinem Räumer abgezogen und gegen einen solchen größeren oder kleineren Durchmessers, der ebenfalls einen passenden Räumer enthält, ausgewechselt werden kann.
  • Die beabsichtigte bogenförmige Bewegung des Troges g wird dadurch erreicht, daß die Platte in durch eine Vorrichtung t, die aus einer Zahnstange, kleinen hydraulischen Hebeböcken oder ähnlichen bekannten Mitteln bestehen kann, um die Punkte h und 1, geschwenkt wird. Der Trog g geht dabei aus einer Lage nach Abb.3 in die Lage nach Abb. q. über. Allein dadurch wird beteits eine gleichzeitige senkrechte und waagerechte Lagenveränderung erzielt.
  • Ergänzt werden können diese Bewegungen durch eine gleichzeitig ausführbare Verschiebung der Lager e und f mittels der Spindeln n und o, falls die seitliche Verschiebung durch die Schwenkung der Platte in nicht ausreichend ist. Der Trog ist bei der Überlagerung beider Bewegungen imstande, die in Abb, q. schraffierte Fläche zu bestreichen.
  • Der Gegenstand der Erfindung wird dazu benutzt, das zu schleudernde Gut mittels des Troges g in die auf der Rollbank liegende und umlaufende Form einzubringen. Nach Füllung des Troges aus einem Vorratsbehälter wird der Wagen d auf gleichlaufend zur Maschinenmitte liegenden Schienen `a in die Form gefahren und der -Trog g durch das Handrad q so weit gedreht, bis sich das Gut gleichmäßig über die ganze Länge in die Form entleert. Erforderlichenfalls können Betonrückstände durch den mittels Kurbel s betätigten Räumer r entfernt werden. Nach Beendigung der Füllung wird der Trog in seine Grundstellung zurückgedreht und aus der Form herausgefahren.
  • Die in Abb. 4. dargestellte, außerordentlich vielseitige Bewegungsmöglichkeit des Troges 'wird weiter dazu benutzt, das Innere des geschleuderten Formlings am Ende des Arbeitsganges zu glätten. Zu diesem Zweck ist an dem Trog g eine an sich bekannte, um den Punkt zt schwenkbare Glätteeinrichtung v angebracht, die aus einer Rundstange, einem abgefederten Gummispachtel oder ähnlichen Einrichtungen bestehen kann und deren Vorteile erst die vielseitige Bewegungsmöglichkeit des Troges voll auszunutzen gestattet.
  • Die Beschickungseinrichtung wird zwecks Glättung des Rohrinnern wieder in die Form eingefahren und der. Fülltrog g durch Hubvorrichtung t und die Spindeln ryt und o so eingestellt, daß die Glättvorrichtung v die Rohrwand berührt. Da letztere um den Punkt zt schwenkbar ist, kann der auf die Rohrwand ausgeübte Druck ganz beliebig verändert werden.
  • Es ist selbstverständlich, daß die Beschikkungsvorrichtung- auch für Schleudermaschinen benutzt werden kann, bei denen eine Verschiebung einer Rollenseite nicht vorgesehen ist, so daß die Formachse beim Auflegen verschiedener Durchmesser nur eine Höhenveränderung erfährt. Andererseits ist infolge der eigenartigen einseitigen Aufhängung der Tragplatte in im Gegensatz zu den bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen eine Möglichkeit geschaffen, den einmal ermittelten günstigen Winkel a durch Verschiebung einer Rollenseite beizubehalten, ohne daß sich trotz festliegender Fahrbahn die gegenseitige Lage von Form und Beschickungsvorrichtung ändert.
  • Es ist dadurch möglich, die Lage des Troges innerhalb der Formen unabhängig von deren Durchmesser nach Belieben so einzustellen, wie es der Arbeitsgang lind das jeweilige Gut gerade verlangt.
  • Ferner erlaubt die durch Vereinigung von bogenförmiger und waagerechter Bewegung erreichte vielseitige Bewegungsmöglichkeit des Troges das Heranbringen einer Glättvorrichtung an die Rohrwand, so daß mit der gleichen Vorrichtung. nicht nur das Füllen der Formen, sondern eine weitere Bearbeitung und wesentliche Verbesserung des geschleuderten Formlinges erzielt werden kann. Davon abgesehen wird durch die über die Länge gleichmäßige Beschickung bereits bei der Gutaufgäbe für einen sorgfältigen Aufbau der Wandung gesorgt und die Beschickungszeit wesentlich abgekürzt.
  • Der Erfindungsgegenstand kann weiter auch so ausgeführt werden, daß die Schienen lt ortsfest gleichgerichtet zur Mitte der Schleudermaschine verlegt sind oder daß sie ihrerseits auf einer Schiebebühne angeordnet sind, deren Geleise senkrecht zur Maschinenachse laufen, um dadurch die Beschickung mehrerer nebeneinander liegender Schleudermaschinen mit der gleichen Vorrichtung zu ermöglichen.
  • Eine Gießrinne in dieser Ausführungsart wird sich infolge der leichten, schnellen und genauen Einstellung in zwei verschiedenen Richtungen, und zwar in jeder Richtung unabhängig von der anderen, für das Schleudern auch weniger bekannter Stoffe ganz besonders vorteilhaft gestalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Mit Füllschlitz versehener, um seine Mittelachse drehbarer, längs und quer zur Längsachse der Gießform verstellbarer Beschickungstrog zur Einführung von Beton oder ähnlichen Massen und Stoffen in Schleuderformen, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog auf einer um eine außerhalb der senkrechten Mittelebene liegende Achse schwenkbaren Grundplatte befestigt ist, auf der die Lagerung des Troges gleichzeitig mit der Schwenkbewegung quer zur Längsachse verschoben werden kann. z. Beschickungstrog nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sich irn Innern des Troges eine schraubenförmige Räumereinrichtung zum Ausbringen von Stoff resten befindet. 3. Beschickungstrog nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog nebst Räumer vom Antrieb abziehbar und auswechselbar ist.
DEN36095D 1933-12-21 1933-12-21 Beschickungsvorrichtung fuer Schleuderformen Expired DE652416C (de)

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