DE65206C - HÜBNER'sche Kämm-Maschine - Google Patents

HÜBNER'sche Kämm-Maschine

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DE65206C
DE65206C DENDAT65206D DE65206DA DE65206C DE 65206 C DE65206 C DE 65206C DE NDAT65206 D DENDAT65206 D DE NDAT65206D DE 65206D A DE65206D A DE 65206DA DE 65206 C DE65206 C DE 65206C
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DE
Germany
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bowl
needles
roller
fibers
combing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65206D
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English (en)
Original Assignee
R. FEROUELLE in Mülhausen i. Eis., Magentagasse 7
Publication of DE65206C publication Critical patent/DE65206C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/02Combing machines with pinned circles, e.g. Noble

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

M^ IHlIH ■■■— HBI^ I
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
KLASSE 76: Spinnerei.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Hübner'sche Kämm - Maschine, welche sich durch die eigenartige Anordnung der Kammwalze sowie der Zange und des Vorstechkammes oder Nacteurs auszeichnet.
Bei den bisher gebräuchlichen Hübnersehen Kämm - Maschinen war die Kammwalze mit Nadeln besetzt, welche in spiralförmigen Reihen auf der Walze angeordnet waren. In Fig. 7 ist eine derartige Kammwalze dargestellt. Die eine Hälfte der Walze ist cylindrisch, während der andere Theil nach einer Curve gebildet ist. Auf der Zeichnung ist aber dieser Theil als aus zwei Kegelabschnitten N und O bestehend dargestellt, um den Walzenmantel abwickeln zu können. In Fig. 8 ist diese Abwickelung dargestellt. Wie aus diesen . Zeichnungen zu ersehen, ist die Anzahl der Nadelreihen auf jedem Walzenabschnitt die gleiche, nur der Abstand der einzelnen Nadelreihen von einander verändert sich bei den verschiedenen Durchmessern der Walze. Während z. B. am oberen Theil der cylindrischen Kammwalze, wo die stärksten Nadeln angeordnet sind, die einzelnen Nadelreihen nahezu den gleichen Abstand von einander haben, nähern sich am unteren Ende der Walze, wo diese den gröfsten Durchmesser hat und wo die Nadeln am feinsten sind, je zwei Nadelreihen einander, so da-fs zwischen je zwei Nadelreihen sich ein gröfserer Zwischenraum befindet. Der Umfang der Kammwalze wird auf diese Weise nicht vollkommen ausgenutzt. Bei der vorliegenden Kammwalze dagegen wird der ganze Umfang dadurch ausgenutzt, dafs die Nadelreihen nicht in einer zusammenhängenden Spirale angeordnet sind, dafs vielmehr die Walze in verschiedene Abschnitte getheilt ist, welche jede mit einer verschiedenen Anzahl von Nadelreihen besetzt ist, die in einer Ebene mit der Walzenachse liegen.
Wie aus Fig. 6 zu ersehen, ist die Kammwalze A in neun Abschnitte α bis i getheilt, die mit Nadelreihen von zunehmender Feinheit besetzt . sind. ' Die ersten sechs Abschnitte a bis f bilden drei Gruppen CDE von je zwei Abschnitten, die mit Nadeln von gleicher Stärke besetzt sind. Wie aus Fig. 6 zu ersehen, sind aber die Nadeln ρ einer Gruppe nicht von derselben Länge, vielmehr hat der erste Abschnitt einer jeden Gruppe, also a, c und e, Nadeln von zunehmender Länge, während die übrigen Abschnitte b, d und f mit Nadeln von derselben Länge besetzt sind. Aus dieser Anordnung geht hervor, dafs die Walzenabschnitte a, c und e zum Oeffnen des Faserbartes dienen, während die Walzenabschnitte b, d und f eine kämmende Wirkung ausüben. Die letzten Walzenabschnitte g, h, i endlich, welche mit Nadelreihen von zunehmender Feinheit besetzt sind, vollenden das Auskämmen des Faserbartes.
In Fig. 9 ist die Kammwalze als aus einzelnen Kegelabschnitten bestehend dargestellt, um den Walzenmantel abwickeln zu können. Diese Abwickelung ist in Fig. 10 dargestellt. Wie aus dieser Figur zu ersehen, ist die Anzahl der Nadelreihen auf jedem Walzenabschnitt eine verschiedene, und zwar so, dafs auf dem gröfsten Walzenumfang auch die gröfste Anzahl Nadelreihen sich befindet. Um die Fasern dem Nadelbesatz der Kammwalze ordentlich darzubieten, ist über dem Kamm eine Schiene n\ Fig. 1 und 3, angeordnet, welche sich der Form der Kammwalze genau anschmiegt, also den Theilkämmen a, c und e gegenüber eine abgesetzte Fläche ρ q r besitzt (Fig. 5).

Claims (3)

Der Backen A1 der Kreiszange (Fig. ι , 2 und 3), welcher auf der feststehenden Schüssel oder dem Kessel -B1 der Kreiszange rotirt, ist auf der unteren Seite abgeschrägt, so dafs er nur mit seinem äufsersten Rand p1 auf der horizontalen Fläche q1 r1 der Schüssel oder des Kessels aufliegt. Um die Fasern auf der pölirten Fläche der Schüssel mit herumzunehmen, ist in den Backen A1 ein Streifen a2 aus Büffelleder oder einem ähnlichen Material eingelassen. Die polirte Fläche der Schüssel, auf welcher die zu kämmenden Fasern herumgeführt werden, ist von q1 bis r1 horizontal. In der Länge der Kammwalze springt der Rand bei ^1 etwas vor, um beim etwaigen Unrundlaufen des oberen Backens dennoch ein sicheres Festklemmen der Fasern zu erzielen. Von r1 bis s1 sind zwei keilförmige Nuthen angebracht, während von s1 bis t1 die Schüssel nach oben abgeschrägt ist. Je nach der Beschaffenheit des zu verarbeitenden Fasermaterials kann man auch in dem Theil s1 t1 verschiedene Nuthen anbringen. Aus dieser Anordnung der Zange geht hervor, dafs der von derselben auf die Fasern ausgeübte Druck an der äufseren Kante der Zange am stärksten ist und nach innen gleichmäfsig abnimmt. Der bisher bei den Hübner'sehen Kämm-Maschinen übliche Nacteur ist in Fig. 4 dargestellt. Wie aus dieser Figur zu ersehen, sind die Nadeln in den äufseren Ring des Nacteurs C1 in der Weise eingesetzt, dafs sie nach innen geneigt sind. Der Nacteur war an die untere Seite des Armkreuzes D1 geschraubt. Bei dem vorliegenden Nacteur dagegen, der in Fig. 2 dargestellt ist, sind, die Nadeln in einen nach innen vorstehenden Rand eingesetzt und sind nach aufsen geneigt. Infolge dieser Anordnung können die Abziehwalzen E1 F1 viel näher an die Schüssel B1 herangedrückt werden, als in dem vorigen Fall, so dafs der Kämmling ein geringerer wird. Die Befestigung des Nacteurs an dem Armkreuz erfolgt ferner bei der vorliegenden Anordnung in der Weise, dafs der zweckmäfsigerweise aus mehreren Theilen hergestellte Ring von aufsen an das Armkreuz angeschraubt wird. Beschädigte Ringstücke können auf diese Weise ohne Demontirung der Maschine bequem ausgewechselt werden. Bei der in Fig. 4 dargestellten alten Construction ragt die Schiene c2, welche die Fasern in die Nadeln des Nacteurs hineindrückt, über den anderen Theil der Schüssel hervor, was den Umstand zur Folge Hat, dafs der abgezogene Faserbart eine starke Einknickung zeigt. Um dies zu vermeiden, hat man schon versucht, die Schiene c2 ganz fortzulassen, allein dann kam es vor, dafs die Fasern unter dem Nacteur hindurchschlüpften, ohne von demselben durchkämmt worden zu sein. Bei der vorliegenden, in Fig. 2 dargestellten Anordnung dagegen ist auf den Rand der Schüssel ein keilförmiges Stück H1 geschraubt, so dafs die Schüssel eine nach innen gleichmäfsig abfallende schräge Fläche besitzt, so dafs eine Knickung der Fasern nicht eintreten kann. Der von der Kammwalze A ausgekämmte Kämmling wird von der Bürste B abgenommen, welche ihn an die Abnehmerwalze / abgiebt, von welcher er in bekannter Weise durch einen Hacker entfernt wird. Die Bürste / wird nebst der Abnehmerwalze durch ein Paar mit doppeltem Gewinde dl e1 versehener Schrauben selbstthätig in dem Mafse der Abnutzung der Bürste gegen die Kammwalze vorgeschoben. Die Speiserolle X1, welche die Bänder aus der Zange hervorzieht, ist in der bekannten Weise angeordnet. Paτent-Ansprüche:
1. Eine Hübner'sehe Kämm - Maschine , bei welcher, um ein stufenweises Auskämmen des Faserbartes zu ermöglichen, die Kammwalze (A) in eine Anzahl mit allmälig feiner werdenden Nadeln besetzte Abtheilungen getheilt ist, deren Nadeln in den ersten zur Wirkung kommenden Abtheilungen von stufenweise zunehmender Länge, in den übrigen feiner werdenden Abtheilungen aber von gleicher Länge sind.
2. Eine Hübner'sche Kämm-Maschine der unter 1. bezeichneten Art, sofern die Festhaltung der Bandenden während des Auskämmens durch eine Kreiszange erfolgt, deren rotirender Backen (A1J derart abgeschrägt ist, dafs sein äufserer scharfer Rand (p1) dem etwas vorspringenden waagrechten Rand der Schüssel (B 1J gegenübersteht, so dafs der auf das Bandende ausgeübte Druck aufsen am gröfsten ist und das Band selbst innerhalb des Zangenmaules eine Knickung nicht erleidet.
3. Eine Hübner'sche Kämm-Maschine der unter 1. bezeichneten Art, bei welcher, um die Abzugswalzen (E1 F1J für den Kammzug näher an die Schüssel (B1J stellen zu können, der Vorstechkamm oder Nacteur (C1J mit nach aufsen gerichteten Nadeln versehen ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT65206D HÜBNER'sche Kämm-Maschine Expired - Lifetime DE65206C (de)

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