DE651330C

DE651330C - Duengerstaette mit mehreren Abteilungen

Info

Publication number: DE651330C
Application number: DEE48157D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1937-10-11

Description

Die Erfindung bezieht sieh auf eine Düngerstätte mit mehreren nacheinander zu beschickenden Abteilungen und einer Vorrichtung zur Ableitung des auf die leeren Abteilungen fallenden Regenwassers getrennt von der Jauche. Sie besteht darin, daß in der gemeinsamen, die einzelnen Ausflüsse der Abteilungen aufnehmenden Sammelrinne einumsteckbanes Schott angeordnet ist. Außer dem-

ίο umsteckbaren Schott in' der gemeinsamen Sammelrinne können auch in die Ausfluß-Öffnungen steckbare, die gemeinsame Sammelrinne überbrückende Rohrstutzen zur Ableitung des Regenwassers aus den freien Abteilungen außerhalb der Rinne vorgesehen sein, wodurch die Sammelrinne entlastet wird und beliebige Abteilungen beschickt oder entleert werden können.

Es kind bereits Düngerstätten mit mehre-

ao ren Abteilungen bekannt, bei denen die Jauche in 'einer gemeinsamen Rinne abfließen kann, ohne daß hierbei Rücksicht auf Regenwasser zu nehmen ist, weil die Düngerstätten überdacht sind. Weiter ist bekannt, bei Dünger-Stätten zwei Rinnen für die Jauche bzw. das Regenwasser anzuordnen, durch die das Regenwasser getrennt von der Jauche abfließen soll, ohne daß jedoch durch eine solche Anordnung lein gesicherter getrennter Abfluß erreicht werden kann, da ein Teil der Jauche der gefüllten Abteilungen in die Rinne für das Regenwasser fließt.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Fig. ι zeigt eine Düngerstätte im Längsschnitt nach den Linien A-B der Fig. 2, Fig. 2 den Grundriß der Düngerstätte und Fig. 3 einen Querschnitt nach den Linien C-D der Fig. 2.

In üblicher Weise sind Umfassungsmauern ά vorgesehen. Der Boden der Düngerstätte hat ein geringes Gefälle·nach hinten zu, und die einzelnen Abteilungen b, c, d, e fallen seitlich ab. Die tiefsten Stellen der Abteilungen sind durch Löcher/ mit der Jauche- und Wasserabflußrinne £ verbunden. Aussparungen h in der Rinne g gestatten, ein Schott / nach Bedarf an verschiedenen Stellen einzusetzen.

Sind z. B. die Teile b und c mit Dung belegt, die beiden Teile d und e aber leer, so· ist das Schott/ in die mittleren Aussparungenh zu stecken. Die Jauche wird dann durch die Öffnung k und das Regenwasser durch die Öffnung I abfließen. Sind die Teile c und d leer, die anderen Teile aber mit Dung ,55 beschickt (Fig. 2), so werden für das Regenwasser Rohre m in die beiden entsprechenden Löcher / gesteckt, so daß das Regenwasser durch diese abfließt. Hierdurch wird ermöglicht, beliebige Abteilungen der Düngerstätte von Dung zu entleeren, ohne daß sich das Regenwasser, das auf diese Abteilungen fällt, mit der Jauche mischt. Die Rinne g wird vorteilhaft von oben durch ein Brett 11 o. dgl. abgeschlossen.

Claims

Patentansprüche:

1. Düngerstätte mit mehreren nacheinander zu beschickenden Abteilungen und einer Vorrichtung zur Ableitung des auf die leeren Abteilungen fallenden Regenwassers getrennt von der Jauche, dadurch ' gekennzeichnet, daß in der gemeinsamen, die einzelnen Ausflüsse der Abteilungen aufnehmenden Sammelrinne ein umsteckbares Schott angeordnet ist.

2. Düngerstätte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in die Ausflußöffn-ungen steckbare, die gemeinsame Sammelrinne überbrückende Rohrstutzen zur Ableitung des Regenwassers aus den freien Abteilungen außerhalb der Rinne.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen