DE650370C - Drueckerfuss fuer Naehmaschinen mit federnden Kufen - Google Patents

Drueckerfuss fuer Naehmaschinen mit federnden Kufen

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DE650370C
DE650370C DEM134252D DEM0134252D DE650370C DE 650370 C DE650370 C DE 650370C DE M134252 D DEM134252 D DE M134252D DE M0134252 D DEM0134252 D DE M0134252D DE 650370 C DE650370 C DE 650370C
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Germany
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presser foot
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sewing machines
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Expired
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DEM134252D
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Mauser Werke AG
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Mauser Werke AG
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B29/00Pressers; Presser feet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Drückerfuß für Nähmaschinen mit federnden Kufen Die Erfindung bezieht sich auf einen Drückerfuß für Nähmaschinen beliebiger Bauart und betrifft einen D;-ückerfuß mit federnden Kufen, die beim Auftreten von Quernähten oder sonstigen Stoffverdickungen nachgiebig sind, so daß ein einwandfreier Stoffvorschub ermöglicht wird.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, beim Auftreten von Quernähten Drückerfüße zu verwenden, die mit in Stiften geführten federnden Seitenteilen versehen sind. Auch sind Drückerfüße mit Seitenteilen bekannt, die um einen Zapfen drehbar sind und bei denen die Seitenteile durch eine Feder nach unten gedrückt werden. Diese bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, daß beim Auftreten der Quernähte das vor oder hinter einer solchen Naht liegende Material dadurch, daß die Seitenteile angehoben sind, nicht genügend gedrückt wird, so daß ein einwandfreier Stoffvorschub nicht erfolgen kann. Man hat ferner bereits vorgeschlagen, an dem Drückerfuß links und rechts von der Oberseite der Drückerfußsohle he:- federnde Leisten anzuschrauben, die sich starr um den Drückerfuß legen -und lediglich in der Mitte etwas hohl, liegen, so daß sie nur an dieser Stelle federn. Die Befestigung dieser Leisten erfolgt dabei vorn am Drückerfuß mit einer normalen Flachkopfschraube, während am hinteren Drückerfußende eine Ansatzschraube ein Nachgeben des Leistenendes in der Länge ermöglicht. Infolge des dichten Anliegens der -Leisten vorn und hinten am Drückerfuß können die Leisten an diesen Stellen nicht nachgeben.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden. Erfindungsgemäß sind auf beiden Seiten des Drückerfußes, also rechts und links, federnde Kufen vorgesehen, die mit je einer Schraube am Drückerfuß befestigt sind. Dadurch, daß diese Kufen ein größeres Lichtmaß haben, als die Stärke der Drückerfußsohle beträgt, sind diese Kufen überall in sich federnd und können sich daher an jeder Stelle ohne weiteres dem Werkstück anpassen. Da die Kufen weiterhin je aus einem Stück bestehen und ihre Befestigung lediglich mit je einer Schraube in der Mitte des Drückerfußes erfolgt, ist die Federung der Kufen vor und hinter dem Befestigungspunkt und damit an allen Stellen gleich stark.
  • Um den Kufen eine seitliche Führung zu geben und damit ein Verdrehen derselben zu verhindern, ist die Drückerfußsohle entlang der Kufen abgesetzt, wobei anstatt der oberen Absetzung der Drückerfußsohle auch ein Stift vorgesehen sein kann, der in der Drückerfußsohle festsitzt. In diesem Fall sind die Kufen mit einem Langloch versehen, in dem sich der Stift bewegt und damit die Kufen führt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung besteht darin, daß durch die federnden Kufen auch Unterschiede in der Höhenstellung des Stoffschiebers ausgeglichen werden.
  • Durch Unterschiede in der Querschnittsbemessung der Kufen oder durch Anbringung zusätzlicher Federn an der Ober- oder inneren Unterseite der Kufen kann jede beliebige weitere Federung erzielt werden, so daß eine sehr große Anpassungsmöglichkeit an jede Art von Näharbeit möglich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel dargestellt, und zwar in Anwendung auf einen Zweinadeldrückerfuß. Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsform beschränkt, sie kann vielmehr an jeder Art von Nähmaschinen angewendet werden. In der Zeichnung zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Drückerfußes, des Stoffschiebers und der Stichplatte, wobei der Stoffschieber sich in Arbeitsstellung befindet, Abb. z eine Draufsicht auf den Drückerfuß, Abb. 3 eine Vorderansicht von Abb. x und Abb. q. eine Seitenansicht des Drückerfußes in unbelastetem Zustand.
  • Abb. 5 bis 8 zeigen Seitenansichten des Drükkerfußes, des Stoffschiebers und der Stichplatte, und zwar mit Arbeitsstücken in verschiedenen Stellungen einer Quernaht, und zwar Abb. 5 am Anfang des Drückerfußes, Abb. 6 in der Mitte des Drückerfußes, also unterhalb der Kufenbefestigung, Abb. 7 am Ende des Drückerfußes und schließlich Abb. 8 ohne Quernaht.
  • Abb. g ist ein senkrechter Schnitt A-A der Abb. i.
  • An der Sohle a des Drückerfußes b sind rechts und links mittels der Schrauben c und d je eine Kufe e und f angeschraubt. Jede Kufe besteht aus einem Stück, und die beiden Enden liegen an der Befestigungsstelle übereinander (vgl. Abb. i). Diese Kufen sind derart bemessen, daß ihr Lichtmaß g (vgl. Abb. g) größer ist als die Stärke h der Drückerfußsohle, so daß die Kufen überall federn können, #gnd zwar je nach der Stellung der Quernaht (vgl. Abb. 5 bis 7). Zur seitlichen Führung der Kufen und dadurch Verhinderung einer Verdrehung derselben: ist die Drückerfußsohle a entsprechend der Materialstärke der Kufen bei i abgesetzt, so daß die Unterseite des Drückerfußes eine ebene Fläche bildet. Ebenfalls ist die Oberseite der Drückerfußsohle bei k abgesetzt.
  • An Stelle der Absetzung bei k können jedoch auch Stifte vorgesehen sein, die in der Drückerfußsohle befestigt sind und in ein Langloch der Kufen eingreifen und diese somit führen.
  • Um je nach den Notwendigkeiten der Näharbeit eine Veränderung der Federung zu ermöglichen, kann der Querschnitt der Kufen verschieden bemessen sein, ebenso können ziL dem gleichen Zweck an der oberen Seite der Kufen oder auch an der inneren Unteä seite derselben zusätzliche Federn angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drückerfuß für Nähmaschinen aller Art mit einer oder mehreren federnden Kufen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kufe aus einem geschlossenen, den Drückerfuß in der Längsrichtung umschlingenden Federband besteht, das ein größeres Lichtmaß als der Drückerfuß hat, an dem es mittels nur einer Schraube oben am Drückerfuß befestigt ist.
  2. 2. Drückerfuß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drückerfußsohle zwecks seitlicher Führung der Kufen auch an der Oberseite abgesetzt ist.
DEM134252D 1936-04-17 1936-04-17 Drueckerfuss fuer Naehmaschinen mit federnden Kufen Expired DE650370C (de)

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