DE650315C - Einheitsabsorptionskaelteapparat - Google Patents

Einheitsabsorptionskaelteapparat

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DE650315C
DE650315C DEP72202D DEP0072202D DE650315C DE 650315 C DE650315 C DE 650315C DE P72202 D DEP72202 D DE P72202D DE P0072202 D DEP0072202 D DE P0072202D DE 650315 C DE650315 C DE 650315C
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DE
Germany
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evaporator
heat sink
refrigeration apparatus
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cabinet
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DEP72202D
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ELEKTROLUX AG
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ELEKTROLUX AG
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  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Einheitsabsorptionskälteapparat Es sind bereits Absorptionskälteapparate ohne bewegliche Teile sowohl mit Wasserals auch mit Luftkühlung bekannt, und es ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Apparate an frei stehenden.Schränken seitlich oder an der Rückwand einzubauen. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, derartige Schränke als Einbauschränke in Küchenmöbel einzubauen. Bisher mußte man für alle diese verschiedenen Aufgaben verschiedene Apparattypen benutzen. Die Erfindung bezweckt demgegenüber, einen einheitlichen Einheitsapparat zu schaffen, der in beliebiger Weise mit Elektrizität, Gas oder flüssigen Brennstoffen beheizt werden kann, und der sowohl seitlich 'als auch auf der Rückwand sowohl bei frei stehenden Schränken wie bei Einbauschränken angebracht werdenkann. Um diese Aufgabe zu lösen, ist es besonders wichtig, die Apparateeile so schmal wie möglich zu machen, was insbesondere bei Einbauschränken von größter Wichtigkeit ist. Im allgemeinen bereitet es keine Schwierigkeiten, dem Kocher des Apparates, der aus wärmetechnischen Gründen isoliert sein muß, eine flache Form zu geben. Um einen flachen Schacht zu erhalten, ist es jedoch vorteilhaft, bei Apparaten, die insbesondere mit druckausgleichendem Gas, z. B. nach dem Platen-Munsters-System, arbeiten, den Absorber in bekannter Weise schlangenförmig auszubilden und mit senkrechten Kühlflanschen zu versehen, da eine topfförmige Gestaltung des Absorbers, insbesondere bei Apparaten, die auch für Einbauschränke geeignet sein sollen, zur Abfuhr der erforderlichen Wärmemengen meist ein sekundäres Kühlsystem erfordert, da sich mit direkten Kühlflanschen die Wärme schwer ausreichend fortleiten läßt. Der Kondensator des Einheitsapparates wird zweckmäßig in bekannter Weise als Schlangenrohr ausgeführt und mit senkrecht stehenden Kühlflanschen versehen, Bei einem Einbauschrank kann man den Kondensator und seine Kühlbleche beliebig hochziehen, d. h. er kann über die obere Schrankisolation hinausragen. Bei frei stehenden Schränken ist dies jedoch unerwünscht, und deshalb wird der Kondensator gemäß vorliegender Erfindung derart hochgelegt, daß seine Kühlbleche nicht über die obere Schrankisolation hinausragen. Um jedoch eine ausreichende Wärmeabfuhr zu eireichen, werden die Kühlbleche des Kondensators vorteilhaft in bekannter Weise um mehr als den gegenseitigen Abstand zweier Rohre nach unten verlängert, um dadurch die Wärmeabgabe zu vergrößern. Die frei herabhängenden Enden der Kühlbleche, die nicht mehr von Kondensatorrohren durchzogen sind, werden zweckmäßig durch eine Stange öder ein Blindrohr zusammengehalten. Vorteilhaft ist es ferner, den Kondensator ein wenig zu neigen, soweit es die durch die Absorberkonstruktion bedingte Breite des Luftschachtes zuläßt. Um aber den Apparat so zu gestalten, daß er sowohl von hinten als von der Seite eingebaut werden kann, wird der Verdampfer des Apparates zweckmäßig als an sich bekannter Topfverdampfer ausge= führt, so daß auf ihn zweckmäßig nach -dem Einbau der übliche Kühlkörper aufgesetzt werden kann, der beispielsweise aus Aluminiumguß besteht und in an sich bekannter Weise durch Schellenverbindung am Verdampfer befestigt werden kann, die jedoch bisher ein Verdrehen des Kühlkörpers nicht gestattete. Die topfartige Konstruktion des Verdampfers bietet den Vorteil, daß sich der Kühlkörper besonders leicht um ihn drehen läßt, so daß die Öffnungen des Kühlkörpers für die Eiskästchen stets gegen die Kühlschranktür gerichtet werden können. Gleichgültig also, ob der Apparat von hinten oder von der Seite in den Schrank eingebaut wird, genügt ein Verdrehen des Kühlkörpers, um dieEiskästchen zugänglich zu machen. Hierzu werden gemäß der Erfindung die Zuführungsleitungen zu dem Verdampfer derart geführt, daß-sie das Verdrehen des Kühlkörpers nicht hindern. Doch kann man auch den erwähnten Kühlkörper aus mehreren Einzelteilen bestehen lassen, z. B. den Eisbereiter in bekannter Weise vom Raumkühler trennen oder auch verschiedene Kühlkörper für den Einheitsapparat vorsehen, da verschiedene Betriebe mehr. Wert auf Eisfrieren legen, während andere eine stärkere Raumkühlung wünschen. Dementsprechend könnten auch verschiedene Kühlkörper für die von der Seite und die von hinten eingebauten Einheitsapparate vorgesehen werden.
  • Da das Wesentliche die Herausnehmbarkeit der Eiskästchen nach verschiedenen Seiten ist, je nach dem Einbau des Apparates auf einer Seite oder auf der Rückwand des Schrankes, kann man endlich den Verdampfer oder dessen Kühlkörper, der die Eiskästchen trägt, derart gestalten, daß die Tragplatten der Eiskästchen nur an zwei aneinanderstoßenden Seiten mit dem Verdampfer oder Kühlkörper in -wärmeleitender Verbindung stehen, während sie an den gegenüberliegenden Seiten nicht vomVerdampfer oder dessen Kühlkörper umschlossen sind. Das in diesem Fall zweckmäßig quadratisch ausgebildete Eiskästchen kann dann also nach zwei um 9o° versetzten Richtungen von seiner Tragplatte abgenommen werden. Um jedoch die Eiskästchen in einem abgeschlossenen Raum zu haben, kann man j e nach dem Einbau des Apparates die eine oder andere offene Seite mit einem Blech abdecken. Besonders zweckmäßig wird in diesem Fall der Verdampfer schlangenförmig gestaltet, und zwar in rechtwinkliger Gestalt. Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • In der Abbildung bezeichnet io einen Kühl--Achrank, dessen Tür i i schematisch angedeutet ist. Auf der Rückseite dieses Schrankes ist schematisch der Kälteapparat angedeutet, und zwar ist mit 12 der Kocher und mit 13 der Absorber bezeichnet, dessen Kühlbleche 1q. 'dieselbe Schachtbreite verlangen wie der Kocher 12. Mit 15 ist der Verdampfer des Apparates bezeichnet, dessen Kühlkörper 16 in an sich bekannter Weise durch Schellenverbindung, z. B. durch Klemmschrauben i9, 2o, die eine Kühlkörpernut 2i in bekannter Weise zusammenpressen, auf den Verdampfer aufgesetzt ist. Der Kühlkörper 16 ist in dem Ausführungsbeispiel mit Tragflächen 17 für Eiskästchen versehen. Diese Tragfläche von quadratischer Form ist nach vorn und in der Abbildung nach rechts offen, während die Fläche links und hinten durch das zweckmäßig aus Aluminiumguß bestehende Kühlkörperinaterial abgeschlossen wird. Zweckmäßig nach Einbau des Apparates im Schrank wird auf die nach rechts offene Seite eine Abdeckplatte 18 aufgeschraubt, so daß die Eiskästchen nach vorn herausziehbar sind.
  • Der Apparat läßt sich statt auf der Rückwand auch an der rechten Seitenwand anbauen, und zwar ist diese Art des Anbaus in gestrichelten Linien dargestellt. Die entsprechenden Bezugzeichen sind mit hochgestellten Strichen versehen. Wie ersichtlich, unterscheidet sich diese Ausführungsform von der in vollen Linien dargestellten nur dadurch, daß die Platte 18 auf der anderen Seite der Tragplatte 17 angeschraubt ist. Auch bei dieser Ausbildung ist- ein Herausziehen des Eiskästchens nach vorn ermöglicht.
  • Die Verlegung des Kochers von der Rückseite nach der Seitenwand ergibt bei elektrischer Beheizung, beispielsweise durch eine Heizpatrone, keinerlei Unterschied, da nur die Länge der Bedienungskabel etwas geändert wird. Wird der Schrank mit Gas betrieben, so. wird mit dem Einheitsapparat der Gasbrenner geliefert, der stets vom Gaswerk anzuschließen ist. Ob diese Gasanschlußleitung nach vorn oder hinten gesetzt wird, ist gleichgültig. Beim Betrieb des Apparates mit flüssigen Brennstoffen wird der Schrank mit einer Führung für den Ölbehälter versehen, wobei die richtige Stellung des Ölbrenners zum Schornstein durch entsprechende Anschläge in bekannter Weise sichergestellt wird. Der eigentliche Brenner liegt an dem einen Ende des Ölbehälters. Je nachdem ob der Kocher auf der Rückseite oder vorn liegt, wird der Ölbehälter nur umgedreht. An Stelle des dargestellten Topfverdampfers 15 kann auch ein Schlangenverdampfer verwendet werden, und der Kühlkörper kann statt aus Aluminiumguß auch in beliebiger anderer Weise hergestellt sein. Wesentlich ist, daß bei der Drehung des Apparates von der Rückseite auf die Seitenwand die Öffnungen zum Einsetzen der Eiskästchen von der Schranktür aus zugänglich bleiben. Dies läßt sich, wie erwähnt, auch dadurch erreichen, daß man den Kühlkörper 16 von gewöhnlicher Ausbildung, d. h. mit nur einer zugänglichen Seite der Tragplatten, um den runden Verdampfer 15 herumdreht, indem man die Klemmschrauben löst und nach der Verdrehung des Kühlkörpers um 9o° wieder anzieht.
  • Eine entsprechende Ausführungsform ist in Abb.2 dargestellt, die entsprechende Bezugzeichen aufweist. Um den Kühlkörper 16 um den Verdampfer 15 drehen zu können, ist es nur erforderlich, die Gasleitungen so hoch bzw. tief in den Verdampfer 15 einmünden zu lassen bzw. den Kühlkörper 16 an seinem zur Befestigung dienenden Teil, der die Nut 2i aufweist, so schmal zu machen, daß er zwischen den Gasleitungen um 9o° frei drehbar ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE'. i. Luftgekühlter Einheitsabsorptionskälteapparat mit an sich bekanntem, durch ein beliebiges Heizmittel beheizbarem Kocher, dessen Verdampfer derart ausgebildet ist, daß ein Eiskästchen in verschiedenen, winkelversetzten Stellungen auf ihm bzw. seinem Kühlkörper anbringbar ist, und daß der Verdampfer in zwei Einbaurichtungen in einer Schrankecke liegt, so daß ein und derselbe Apparat in den beiden Einbaurichtungen sowohl in frei stehende Schränke wie in Einbauschränke eingebaut werden kann.
  2. 2. Kälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Absorber als Rohrschlange, der Verdampfer dagegen als Topfverdampfer ausgebildet ist und seine Zuführungsleitungen derart angeordnet sind, daß der ihn schellenartig umgreifende Kühlkörper um 9o° gedreht werden kann.
  3. 3. Kälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer als Schlangenverdampfer ausgebildet ist und die Schlangen in zwei im wesentlichen senkrecht zueinander stehenden Ebenen verlaufen. q..
  4. Kälteapparat nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatten (17) für das Eiskästchen mit zwei aneinanderstoßenden Seiten den Verdampfer oder dessen Kühlkörper berühren und an den beiden anderen Seiten nicht vom Verdampfer oder dessen Kühlkörper umschlossen sind.
  5. 5. Kälteapparat .nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die nicht zum Herausnehmen des Kästchens nötige freie Seite der Tragplatten j e nach der Einbauart des Apparates durch eine Deckplatte (18) abgedeckt wird.
  6. 6. Kälteapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die - Kühlflansche des Absorbers die gleiche Breite wie der isolierte Kocher aufweisen.
  7. 7. Kälteapparat nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Teile des Kälteapparates zueinander, daß beim Anbringen des Apparates an der Schrankseitenwand der Kocher an der Vorderseite des Schrankes liegt.
DEP72202D 1935-11-28 1935-11-28 Einheitsabsorptionskaelteapparat Expired DE650315C (de)

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DE (1) DE650315C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963779C (de) * 1951-04-26 1957-05-16 Electrolux Ab Verfahren zum Betriebe von mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskaelteapparaten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE970641C (de) * 1938-12-23 1958-11-27 Electrolux Ab Kuehlschrank fuer Absorptionskaelteapparate mit druckausgleichendem Gas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE970641C (de) * 1938-12-23 1958-11-27 Electrolux Ab Kuehlschrank fuer Absorptionskaelteapparate mit druckausgleichendem Gas
DE963779C (de) * 1951-04-26 1957-05-16 Electrolux Ab Verfahren zum Betriebe von mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskaelteapparaten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens

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