DE649960C - Daempfungseinrichtung fuer durch Federkraft angetriebene Fuehrungsarme fuer die Aufzeichnungs- oder Schalldose bei Tonaufnahme- oder -wiedergabegeraeten - Google Patents

Daempfungseinrichtung fuer durch Federkraft angetriebene Fuehrungsarme fuer die Aufzeichnungs- oder Schalldose bei Tonaufnahme- oder -wiedergabegeraeten

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DE649960C
DE649960C DE1932ST050086 DEST050086D DE649960C DE 649960 C DE649960 C DE 649960C DE 1932ST050086 DE1932ST050086 DE 1932ST050086 DE ST050086 D DEST050086 D DE ST050086D DE 649960 C DE649960 C DE 649960C
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DE
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damping device
damping
recording
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rotary piston
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DE1932ST050086
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Steatit Magnesia AG
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Steatit Magnesia AG
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/12Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse
    • G11B3/20Supporting in balanced, counterbalanced or loaded operative position during transducing, e.g. loading in direction of traverse by elastic means, e.g. spring

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  • Check Valves (AREA)

Description

Es sind Vorrichtungen .zum Aufzeichnen oder Wiedergeben von akustischen oder ähnlichen Schwingungen bekannt, bei denen der Aufzeichnungsträger unabhängig von dem Führungsarm der Schalldose bewegt wird. Zum Antrieb der Führungsarme wurden dabei Elektromotore, Uhrwerke, Fallgewichte oder Federn verwendet. Es hat sich jedoch gezeigt, daß mit diesen bekannten Antriebs-
l» vorrichtungen nicht ein so gleichmäßiger Lauf des Führungsarmes zu erzielen ist, wie er zu einem völlig verzerrungsfreien Aufnehmen oder Wiedergeben der Schallkurven erforderlich ist. Man hat daher an den Führungsarmen für Schalldosen Dämpfungseinrichtungen angebracht, mit denen die Drehbewegung des Führungsarmes geregelt wird. Diese Dämpfungseinrichtungen bestanden in Zylindern, in denen ein.Kolben hin und her ging, der mit dem Führungsarm und der Antriebsvorrichtung in Verbindung stand. Die Zylinderräume vor und hinter dem Kolben waren mit einer Leitung verbunden, deren Querschnitt verändert werden konnte. Mit diesen Dämpfungsvorrichtungen wurde nicht nur eine Vergleichmäßigung der" Drehbewegung des Führungsarmes, sondern auch die Regelung der Drehgeschwindigkeit erreicht. Die bekannten Vorrichtungen dieser Art hatten jedoch den Nachteil, daß sie vielteilig und sperrig im Aufbau sind, so daß sie an der Schallaufnahmevorrichtung schwer anzubringen sind. Der nachträgliche Einbau einer solchen Dämpfungsvorrichtung ist bei den bekannten Ausführungen überhaupt ausgeschlossen. Durch die Erfindung werden diese Nachteile vermieden.
Das Neue der Erfindung besteht in einem mit dem Führungsarm fest verbundenen, in einem geschlossenen Hohlzylinder dicht geführten sektorförmigen Drehkolben, auf den in der Drehrichtung die Antriebsfeder wirkt, deren Druck das Dämpfungsmittel aus einem \ror dem Drehkolben gelegenen Zylinderraum durch Verbindungsleitungen in einen hinter dem Drehkolben gelegenen Sammelraum fördert. Dabei ist in den Leitungen, die den vor dem Drehkolben gelegenen Zylinderraum mit dem Sammelraum verbinden, ein Reduzierventil angeordnet, mit dem die durchtretende Dämpfungsmittelmenge regelbar ist. Zweckmäßig ordnet man parallel zum Reduzierventil in einer abgezweigten Verbindungsleitung ein Rückschlagventil an, das mittels eines von außen zu betätigenden Stiftes o. dgl. entgegen dem Druck des Dämpfungsmittels zu öffnen ist. Zur Feststellung der ganzen Antriebsvorrichtung kann man auch noch ein besonderes und von außen bedienbares Abstellventil in der Verbindungsleitung· vorsehen.
Ein Ausführungsbei spiel des Gegenstandes
der Neuerung zeigt die Zeichnung, und zwar Abb. ι einen senkrechten Schnitt durch die
Dämpfungseinrichtung,
Abb. 2 den waagerechten Schnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch das Reduzierventil, *
Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch das ίο Rückschlagventil mit seiner Einstellvorrichtung und
Abb. 5 eine Gesamtansicht der Vorrichtung. In einem flachen Hohlzylinder, der aus einer Grundplatte α und einem Deckel b besteht, ist ein sektorförmiger Drehkolben c flüssigkeitsdicht geführt. Der Drehkolben c ist mit der Achse d fest verbunden, an der der Führungsarm e befestigt ist (Abb. 5). Vor dem Drehkolben c befindet sich der Zylinderraum /. Hinter dem Drehkolben c greift eine Feder g an, die in einem Sammelraum /; mittels eines Stiftes ■/ gehalten ist. Die Feder g ist als Torsionsfeder ausgebildet, deren eines Ende auf den Drehkolben c wirkt, während sich ihr anderes Ende an einem festen Teil des Hohlzylinders abstützt. Soweit der Hohlzylinder nicht von dem Drehkolben c und den Zylinderräumen / und Ji ausgefüllt ist, bestellt er aus vollem Material, das die Verbindungsleitungen zwischen dem Zylinderraum f und dem Sammelraum /; enthält. Eine Leitung k führt von dem Zylinderraum / zu einem Reduzierventil /, das wiederum über eine Leitung m mit dem Sammelraum /; in Verbindung steht. Parallel zu Leitung k und Reduzierventil / ist eine Leitung η angeordnet, in der ein Rückschlagventil 0 \"orgesehen ist. Außerdem enthält die Leitung m noch ein Absperrventil p. In dem Sammelraum Ji ist eine Sperrklinke q untergebracht, die mittels eines Knopfes r von außen betätigt werden kann. In der Grundplatte α sind Bohrungen ί vorgesehen zur Befestigung der ganzen Vorrichtung auf dem Tonaufnahme- oder -wiedergabegerät.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Bei der Stellung nach Abb. 2 befindet sich der Führungsarm in Anfangsstellung. Der Zylinderraum f, die Leitungen und der Sammelraum Ji sind mit dem Dämpfungsmittel gefüllt. Die Feder g ist gespannt, die Sperrklinke q hält den Drehkolben c in der Anfangsstellung fest. Bei Auslösung der Sperrklinke q durch den Knopf r kommt die Feder g zur Wirkung und bewegt den Drehkolben c im Uhrzeigersinn, wobei das Dämpf ungsmittel aus dem Zylinderraum / über die Leitung/;, das Reduzierventil/ und die Leitungm in den Sammelraum /; gedrückt wird. Je nach der Einstellung des Reduzierventils läßt sich die Geschwindigkeit des Drehkolbens c unddamit des Tonarmes e regeln. Bei entsprechender Wahl des Dämpfungsmittels erfolgt die Bewegung des Drehkolbens c mit vollkommen gleichbleibender Geschwindigkeit.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Reduzierventils / ist jn Abb. 3 in vergrößertem Maßstab gezeichnet. Die Ventilspindel ist mit Gewinde \~ersehen, das eine Verstellung der Ventilspitze von außen durch einfaches Ein- oder Ausschrauben gestattet.
Da man die Einstellung des Reduzierventils nicht gern ändert, nachdem man einmal die für eine bestimmte Geschwindigkeit notwendige Einstellung ermittelt hat, da es aber unter Umständen erwünscht ist, eine leichte Drehbarkeit des Führungsarmes e in beiden Richtungen zu erzielen, wird das Rückschlagventil 0 nach Abb. 4 mittels der Schraube t von außen abhebbar ausgebildet.
Soll während der Bewegung ein Anhalten des Führungsarmes e erfolgen, so geschieht dies mittels des Absperrventils p in einfachster Weise, das ebenso wie das Reduzierventil / von außen bedient werden kann.
Nach erfolgter Aufnahme oder Wiedergabe ist die Rückbewegung des Führungsarmes notwendig, wobei das Dämpfungsmittel von dem Sammelraum /; in den Zylinderraum / zurück gelangen muß. Um diese Bewegung schnell durchführen zu können, ist die Leitung η und das Rückschlagventil 0 vorgesehen. Es besteht auch die Möglichkeit, zwei Dämpfungseinrichtungen, die in entgegengesetzten Richtungen wirken, mit ineinander geführten Achsen zu verwenden, wenn man beispielsweise Schallaufnahmen machen will, bei denen Anfang und Ende der Schallkurven gegenüber der üblichen Anordnung vertauscht sind. Hierbei wirken die Zylinder- und Sammelräume beider Antriebssysteme in gleicher Weise, wie es vorher beschrieben wurde, nur daß die Antriebsrichtungen beider Systeme entgegengesetzt sind. Der Führungsarm e wird fallweise an eine der beiden ineinandergeführten Achsen angeschlossen und je nach der gewünschten Bewegungsrichtung gedreht.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Dämpfungseinrichtung für durch Federkraft angetriebene Führungsarme für die Aufzeichnungs- oder Schalldose bei Tonaufnahme- ' und -Wiedergabegeräten, gekennzeichnet durch einen mit dem Führungsarm (e) fest verbundenen, in einem geschlossenen Hohlzylinder (a, b) dicht geführten sektorförmigen Drehkolben (c), auf den in der Drehrichtung die Antriebsfeder (g·) wirkt, durch deren Druck das Dämpfungsmittel aus einem vor dem Drehkolben (c) gelegenen Zylinderraum (/)
    durch Verbindungsleitungen (k, m) in einen hinter dem Drehkolben gelegenen Sammelraum (K) gefördert wird.
  2. 2. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den die beiden Zylinderräume (f, h) verbindenden Leitungen (k, m) ein Reduzierventil (I) angeordnet ist, mit dem die durchtretende Dämpfungsmittelmenge regelbar ist.
  3. 3. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer parallel zum Reduzierventil (7) laufenden Verbindungsleitung (n) ein Rückschlagventil (0) angeordnet ist, das mittels eines von außen zu betätigenden Stiftes (i) o. dgl. entgegen dem Druck des Dämpfungsmittels zu öffnen ist.
  4. 4. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindungsleitung (m) ein von außen einstellbares Absperrventil (p) angeordnet ist.
  5. 5. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden zur Aufnahme des Dämpfungsmittels dienenden Räume (f, h) durch einen die Verbindungsleitungen in Gestalt von Kanälen (k, m) enthaltenden massiven Teil des Hohlzylinders (a, b) getrennt sind.
  6. 6. Dämpfungseinrichtung nach Anspruch ι oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkolben (c) in der Anfangsstellung mittels einer von außen auslösbaren Sperrklinke (q) festgehalten wird.
  7. 7. Zusammenbau zweier in entgegengesetzten Richtungen wirkender Dämpfuingseinrichtungen nach Anspruch 1 oder folgenden mit ineinandergeführten Achsen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DE1932ST050086 1932-11-15 1932-11-15 Daempfungseinrichtung fuer durch Federkraft angetriebene Fuehrungsarme fuer die Aufzeichnungs- oder Schalldose bei Tonaufnahme- oder -wiedergabegeraeten Expired DE649960C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2676806A (en) * 1948-05-29 1954-04-27 Columbia Broadcasting Syst Inc Phonograph reproducer arm assembly

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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