DE649300C - Einstellbare Wellenlagerung - Google Patents
Einstellbare WellenlagerungInfo
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- DE649300C DE649300C DES115937D DES0115937D DE649300C DE 649300 C DE649300 C DE 649300C DE S115937 D DES115937 D DE S115937D DE S0115937 D DES0115937 D DE S0115937D DE 649300 C DE649300 C DE 649300C
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- Germany
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- bearing
- bearings
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- shaft bearings
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C23/00—Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
- F16C23/06—Ball or roller bearings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motor Or Generator Frames (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine einstellbare Wellenlagerung, welche so ausgebildet ist,
daß ohne Rücksicht auf die Lager eine Längenausdehnung der Welle, z. B. durch Erwärmung,
möglich ist. An sich sind Wellenlagerungen dieser Art bereits bekannt. Die bisherigen Konstruktionen waren derart ausgebildet,
daß das eine Lager bzw. bei Verwendung von Wälzlagern der äußere Lagerring des einen Lagers in axialer Richtung
unbeweglich an dem einen Lagerschild zwischen den Lagerdeckeln eingespannt war, während an der zweiten Lagerstelle das
Lager bzw. der äußere Lagerring gegenüber den Lagerdeckeln und dem Lagerschild in
axialer Richtung beweglich war, wodurch eine Verschiebung des Lagerkörpers bei Längenänderungen
der Welle ermöglicht wurde. Diese bekannten Einrichtungen sind insofern wenig, vorteilhaft, als das axial verschiebbare
Lagerelement nicht eindeutig festgelegt ist: Daher ist es möglich, sofern nicht verwickeitere
Halteeinrichtungen" vorgesehen werden, daß dieses Element gegenüber dem Lagerschild
gedreht wird, was im Betrieb des Lagers wenig erwünscht ist.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Konstruktion besteht darin, daß die wesentlichen
Teile der Lager, insbesondere die Lagerdeckel, eine verschiedene Bemessung erhalten
f mußten, wenn man besondere Spannteile zur Festlegung der eigentlichen Lagerelemente
in dem axial nicht verschiebbaren Lager vermeiden wollte.
Erfindungsgemäß wird eine wesentlich vorteilhaftere Ausbildung derartiger Wellenlagerungen
dadurch erzielt, daß* das unverschiebbar in dem Lagerträger befestigte
Lager mit den gleichen Lagerdeckeln ausgeführt wird wie das verschiebbare Lager,
welche den äußeren Laufring des Wälzlagers festklemmen und vor Verdrehen gegen den
Lagerträger' sichern. Eine derartige Ausbildung von Lagern ermöglicht eine Längenausdehnung
der Welle und gestattet dabei mit vollkommen gleichen Lagerteilen auszukommen.
An sich ist bereits der Gedanke bekannt, bei Wälzlagern die äußeren Lagerringe zwischen
Ansätzen der Lagerdeckel festzuspannen und die den Lagerring haltenden Lagerdeckel unverdrehbar, aber axial verschiebbar
mit den Lagerschilden zu verbinden.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Lagerung eines Elektromotors,
insbesondere eines Drehstromkurzschlußläufermotors, in Kugellagern dargestellt.
Die Läuferwelle 11 ist in den Lagerschilden 12 und 13 mittels der Kugellager
14 und 15 gelagert, die als hochschultrige sogenannte Radiaxlager ausgebildet sind und
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Karl Reschke in B erlin-Siemens Stadt
sowohl radiale als auch axiale Drücke aufnehmen können. Die beiden Kugellager 14
and 15 sind im wesentlichen gleich ausgebildet; das rechte Kugellager 15 ist gegen das
linke Lager 14 um 90 ° versetzt gezeichnet. Gegen den äußeren Laufring 16 der beiden
Kugellager 14 und 15 legen sich die Lagerdeckel 17 und 18 mit ihren nach innen vorspringenden
Ansätzen 19 und 20, die so bemessen sind, daß beim Zusammenpressen der
beiden Lagerdeckel 17 und 18 durch die bei beiden Lagern 14 und 15 vorgesehenen
Schrauben 21 zwischen Lagerschild 12 und den beiden Lagerdeckeln ein freier Zwischenraum
28 entsteht. Die Schrauben 21 sind in Bohrungen 22 des Lagerschildes 12 frei geführt,
so daß sie sich gegen den Lagerschild verschieben können. Hierdurch werden die
Längentoleranzen sowie Dehnungen der Welle infolge Erwärmung ausgeglichen. Zur seitlichen
Festlegung der Welle ist der äußere Lagerdeckel 17 des rechten Kugellagers 15
mittels mehrerer, vorzugsweise zweier, diametral gegenüberliegenden Schrauben 23, die in
Gewindebohrungen 24 des Lagerschildes 13 eingreifen, fest mit dem Lagerschild 13
verbunden, so daß die zwischen den Schrauben 23 angeordneten, bei dem Kugellager 15 nicht
dargestellten Schrauben 21 nur einen Ausgleich der Längentoleranzen oder Dehnungen
der Welle in Richtung nach links hin bewirken können. In gleicher Weise kann auch bei
dem linken Kugellager 14 der Ausgleich nur nach links hin erfolgen, so daß durch die in
die Gewindebohrungen 24 des Lagerschildes 13 eingreifenden Schrauben 23 des Kugellagers
15 die Welle 11 eindeutig festgelegt wird.
Zwischen dem inneren Lagerdeckel 20 und dem Laufring 16 des Kugellagers ist eine
Dichtungsscheibe 25 eingelegt, deren Weite dem Durchmesser der Läuferwelle 11 entspricht.
Dies hat den Vorteil, daß beim Zusammenbau des Motors die Dichtungsscheibe 25 zugleich die richtige Lage erhält, ohne daß
hierfür ein langes Probieren nötig ist, wodurch der Zusammenbau des Motors erleichtert
wird. Diese Dichtungsscheiben 25 haben den weiteren Vorteil, daß der Fettraum für
das Lager etwas verkleinert wird, wodurch eine bessere Ausnutzung des Fettes zur
.•Schmierung des Lagers erzielt wird. Der innere
Latifring 26 des Kugellagers ist in üblicher Weise mittels der Buchse 27 fest auf
der Welle gehalten.
An dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ändert
sich nichts Wesentliches, wenn.an Stelle der Kugellager 14 und 15 Gleitlagerelemente in
den Abmessungen dieser Kugellager verwendet werden; in diesem Falle legen sich die
inneren Ansätze 19 und 20 der Lagerdeckel gegen das Lagerelement, und zwar entweder
gegen dessen gleichzeitig zur Aufnahme einer Schmiervorrichtung dienenden Tragring oder
dessen ruhende Laufbuchse.
Die Erfindung ist außer für Elektromotoren auch für alle anderen Wellenlagerungen von
Vorteil, bei denen eine axiale Einstellung erforderlich ist, und kann statt für Wälzlager
mit gleichem Vorteil auch für Gleitlager beliebiger Bauart Anwendung finden.
Claims (2)
1. Einstellbare Wellenlagerung, insbesondere für Elektromotoren, aus zwei
gleichen Lagern, deren Lagerdeckel wenigstens bei einem Lager unabhängig von dem Lagerträger zusammengehalten und
gegen diesen verschiebbar sind, .dadurch gekennzeichnet, daß das unverschiebbar
in dem Lagerträger befestigte Lager die gleichen Lagerdeckel hat wie das verschiebbare
Lager, die den äußeren Laufring des Wälzlagers festklemmen und vor Verdrehen gegen den Lagerträger sichern.
2. Wellenlagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem Lagerelement, insbesondere dem außeren Laufring eines Wälzlagers, und
einem Lagerdeckel eine Dichtungsscheibe angeordnet ist, deren Weite dem Durchmesser
der Welle entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES115937D DE649300C (de) | 1934-11-01 | 1934-11-01 | Einstellbare Wellenlagerung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES115937D DE649300C (de) | 1934-11-01 | 1934-11-01 | Einstellbare Wellenlagerung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649300C true DE649300C (de) | 1937-08-20 |
Family
ID=7533746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES115937D Expired DE649300C (de) | 1934-11-01 | 1934-11-01 | Einstellbare Wellenlagerung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE649300C (de) |
-
1934
- 1934-11-01 DE DES115937D patent/DE649300C/de not_active Expired
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