DE649290C - Elektrischer Zeitschalter mit Handeinschaltung - Google Patents

Elektrischer Zeitschalter mit Handeinschaltung

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DE649290C
DE649290C DEV31699D DEV0031699D DE649290C DE 649290 C DE649290 C DE 649290C DE V31699 D DEV31699 D DE V31699D DE V0031699 D DEV0031699 D DE V0031699D DE 649290 C DE649290 C DE 649290C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms
    • G04F3/027Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms using electrical contacts, e.g. for actuating electro-acoustic device

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Description

  • Elektrischer Zeitschalter mit Händeinschaltung Die Erfindung 'bezieht sich auf eine weitere Ausbildung des durch das Patent 645 826 geschützten elektrischen Zeitschalters mit Handeinschaltung, bei tdem ein den Ablauf eines beim Einschalten aufgezogenen Kraftspeichers regelndes Gehwerk unterhalb der elektrischen Schalterteile angeordnet ist, während sich über diesen eine mit dem Handgriff gekuppelte Steuer- und Federaufziehscheibe befindet, die bei ihrer Drehung von Hand den Kraftspeicher aufzieht und zum Schluß der Drehung den Schalter entgegen einer Offnungsfeder einlegt, während sie am Ende ihrer durch den Kraftspeicher bewirkten langsamen Rückdrehung eine den Schalter in der Einschaltstellung haltende@Verriegelung löst. Nach dem Hauptpatent ist zwecks beliebiger Einstellung der Ausschaltzeit der Mitnehmer für den Schalter an der Steuerscheibe in deren Drehrichtung verstellbar angeordnet, so daß je nach der Stellung des Mitnehmers dem Einlegen des Schalters ein größerer oder kleinerer Aufzug des Kraftspeichers vorausgeht. Bei der bevorzugten Ausführungsform des Schalters nach dem Hauptpatent ist der gleichzeitig zur Kupplung von Handgriff und Steuerscheibe dienende Mitnehmer für den Schalter am Fuß eines über,der Steuerscheibe umsteckbar angeordneten Handgriffes angeordnet, während -die Steuerscheibe mit einer Reihe von wahlweise benutzbaren Randausschnitten oder Löchern zum Durchtritt des Mitnehmerstiftes versehen ist. Diese Einrichtung hat den Vorteil, daß man zwecks Einstellung der Ausschaltzeit lediglich die Isolierstoffabdekkung des Schalters (z. B. .die Schalterkappe) abzunehmen und dann deri dadurch frei gewordenen Handgriff umzustecken braucht.
  • Das Wesen der Zusatzerfindung besteht in erster Linie in der Erkenntnis, daß die Anwendung eines den Mitnehmerstift für den Schalter tragenden umsteckbaren Handgriffes dadurch, d aß für die Einstellung der Ausschaltzeit kein Eingriff in das Innere des Schalters notwendig ist, die vorteilhafte Mcglichkeitbietet, nicht nur das Gehwerk, sondern auch die elektrischen Teile des Schalters mit der zugehörigen Steuervorrichtung unabhängig von der äußeren Schalterabdeckung (z. B. der Schalterkappe) vollständig einzukapseln, um auf diese Weise jeden unbefugten Eingriff in das Getriebe und damit Beschädigungen der zum Teil empfindlichen Glieder zu vermeiden. Diese Erkenntnis wird gemäß der Zusatzerfindung in der Weise in die Praxis umgesetzt, daß das Gehwerk und der elektrische Schalter mit seinen Steuerteilen in einem bis auf Öffnungen für den Leitungsanschluß ringsum geschlossenen topfförmigen Sockel angeordnet sind, der oben durch eine über der Steuer-und Federaufziehscheibe angeordnete Platte abgeschlossen ist. Diese Platte braucht außer einer Durchtrittsöffnung für die Schalterwelle lediglich einen Bogenschlitz für den Durchtritt des am Handgriff sitzenden Kupplungs- und 1Iitnehmerstifts aufzuweisen.
  • Die den topfförmigen Sockel abdeckende` Platte kann erfindungsgemäß dazu benutzt werden, einen willkürlich verstellbaren Sperr' hebe] anzubringen, der dazu dient, das selbsttätige Öffnen des Schalters zu verhindern, wenn es aus irgendeinem Grunde erwünscht ist, die durch den Schalter gesteuerte Beleuchtung (z. B. eine Kellerbeleuchtung) längere Zeit brennen zu lassen. Der an der Abschlußplatte des Sockels gelagerte Sperrhebel weist einerseits eine kleine Handhabe, anderseits eine Sperrnase auf, die mit einem am Schaltbebel angeordneten, vorzugsweise isolierten Stift zusammenwirkt und in eingerücktem Zustand den Schalthebel in der Einschaltstel: lang hält. Um den Sperrhebel von außen verstellen zu können, ist in der äußeren Isolierstoffabdeckung des Schalters, z. B. in der Decke der Schalterkappe, eine Öffnung für das Einstecken eines Schlüssels vorgesehen, der an der Handhabe des Hebels angreift. Es ist an sich bei Zeitschaltern mit Handeinschaltung bereits bekannt, neben dem Handgriff ein zusätzliches Bedienungsoi#gan vorzusehen, durch dessen Verstellung die selbsttätige Ausschaltung verhindert wird. Bei dieser bekannten Einrichtung wirkt die willkürlich einrückbare Sperrung auf .den Gangregler für den Kraftspeicherablauf, also auf einen sehr empfindlichen Teil ein, was leicht zu Störungen oder Beschädigungen führt. Außerdem ist das zusätzliche Bedienungsorgan an der Schalterkappe so gelagert, daß es ohne weiteres zugänglich ist undvon jedermann bedient werden kann. Demgegenüber besteht bei der neuen Einrichtung nach der Erfindung einerseits der Vorteil, daß der willkürlich verstellbare Sperrhebel mit dem Schalthebel, also einem Teil des Schalters, zusammenwirkt, der nicht so empfindlich ist wie der Gangregler. Das Gehwerk wird also durch die Sperrung des Schalthebels überhaupt nicht berührt, sondern läuft nach dem Einlegen und Sperren des Schalters in der üblichen Weise ab. Anderseits ist das Be-,dienungsglied des Sperrhebels dadurch, daß es unter der Schalterabdeckung liegt, nicht ohne weiteres zugänglich, sondern der Sperrhebel kann nur mittels eines Schlüssels eingerückt werden. Es kann also nur derjenige, der im Besitz des Schlüssels ist, also z. B. der Hauswirt oder Hauswart, das selbsttätige Öffnen des Schalters i#erhindern, wodurch eine unbefugte Benutzung der Einrichtung für Dauerlicht vermieden ,ist.
  • Um gleichzeitig auch zti verhindern, daß der Handgriff in seiner Stellung bei eingelegtem Schalter festgeklemmt wird, um Dauerlicht zu erhalten, ist erfindungsgemäß die' in der äußeren Schalterabdeckung z. B. in der Decke der Schalterkappe vorgesehene Durchtpittsöffnung für den Handgriff nach außen stark kegelig erweitert. Dadurch ist es im Gegensatz zu anderen Schaltern mit durch eine öffnung der Abdeckung hindurchtretendem Handgriff nicht möglich, zwecks Festsetzens des Handgriffes zwischen diesem und den Rändern -der in der Kappe vorgesehenen Durchtrittsöffnung ein Streichholz o. dgl. einzuklemmen.
  • Nach dem Hauptpatent ist zur Verhinderung einer Beschädigung von Teilen dis Schalters oder des Gehwerks durch Drehen des Handgriffes in der falschen Richtung der Handgriff zweiteilig ausgebildet, und seine beiden Teile sind nur im Einschaltsinne zwangsläufig gekuppelt, während sie im entgegengesetzten Sinne unter "Spannung einer Feder gegeneinander verdreht werden können. Diese Einrichtung wird d erfindungsgemäß ebenfalls verbessert, und zwar dadurch, daß zwischen den beiden Teilen des Handgriffes ein Ratschengesperre mit totem Linksgang eingeschaltet ist. Der Handgriff kann also in der falschen Richtung beliebig gedreht werdeh, ohne daß dabei der den Kupplungs- und Mitnehmerstift tragende Fußteil des Griffes mitgedreht wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Dabei zeigen: Fig. i eine Draufsicht auf den Schalter bei entfernter Schalterkappe, Fig. 2 eine Draufsicht, wobei nicht nur die Schalterkappe, sondern auch der Handgriff und,die Abschlußplatte des topfförmigen Sokkels entfernt sind, Fig.3 eine Draufsicht auf die unterhalb der Schnittlinie 3-.l in Fig. 6 liegenden Teile des Schalters mit Schnitt durch den Sockel nach der Linie 3-.I, wobei der Schalthebel sich ebenso wie in den Fig. t und 2 in der Ausschaltstellung befindet, Fi_g. q. eine Draufsicht wie Fig. 3, jedoch bei in der Einschaltstellung befindlichem Schalthebel, Fig.5 eine Draufsicht auf die unterhalb der Schnittlinie 5-5 in Fig. 6 liegenden Teile (nämlich auf das Gehwerk), mit Schnitt durch den Sockel nach der Linie 5-5, Fig.6 einen senkrechten Schnitt nach der Linie 6-6 in Fig. i, Fig.7 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles 7 in Fig. 3 gesehen mit teilweisem Schnitt durch den Sockel nach der Linie-7-7 in Fig.3 und teilweisem Schnitt durch den Schalthebel und ein dessen Kontaktarm ableckendes Isolierstück, Fig. 8 eine Ansicht der Abschlußplatte des topfförmigen Sockels- mit daran gelagertem, willkürlich verstellbarem Sperrhebel von unten, Fig. 9 eine Ansicht der Steuer-und Aufziehscheibe mit zugehörigem Kraftspeicher von unten, Fig. io eine Ansicht des Handgriffes von unten.
  • Der im Grund-riß kreisförmige Isolierstoffsockel io hat die Form eines oben offenen Topfes und ist so hoch; daß er das Gehwerk und den ganzen Schalter mit Ausnahme des Handgriffes aufzunehmen vermag. An der Wandung seiner Höhlung i i sind unten drei Vorsprünge 6o, 61 vorgesehen, die als Auflager für eine oben.mit einer Isolierstoffplatte 13 bedeckte Metallplatte 12 dienen, die an zwei gegenüberliegenden Vorsprüngen 6o mittels der Schrauben 62 befestigt ist. Die Platte 12 trägt, wie im Hauptpatent, an ihrer Unterseite den Gangregler und dessen Vorgelege, während an ihrer Oberseite der ortsfeste Schaltkontakt 23 und der um die Welle 16 drehbare Schalthebel 17 mit seinem Kontaktarm i7' sowie die Sperrklinke 25 mit Auslösearm 28 und die Ausschaltfeder 18 gelagert sind. Darüber sitzt auf ,der Welle 16 drehbar :die Steuer- und Aufziehscheibe 33 mit dem Auslösestift 36, für die Sperrklinke 25. An der mit der Welle 16 durch die Knarrvörrichtung39, 4o gekuppelten Scheibe 33 greift, wie im Hauptpatent, die Kraftspeicherfeder 37 an. Über der Steuerscheibe 33 ist eine der Grundrißfigur des Sokkels angepaßte Metallplatte 63 angeordnet, welche die Sockelhöhlung ii nach oben abschließt. Die Platte 63 ist am Sockel 1o mittels zweier durch senkrechte Bohrungen des Sockels von unten her eingezogener Schrauben 64 befestigt. Sie enthält ein mittleres Loch 75 zum Durchtritt der Welle 16 und einen dazu konzentrischen Bogenschlitz 65. Der Handgriff 34, 34! wird auf das durch die Platte 63 nach oben tretende Ende der Welle 16 gesteckt, wobei sein Kupplungs- und Mitnehmerstift 35 durch den Bogenschlitz 65 hindurchtritt und je nach der gewünschten Ausschaltzeit in den einen oder den anderen Randausschnitt 48 der Steuerscheibe eingreift. Über den Sockel wird die in bekannter Weise aus Isolierstoff bestehende Schalterkappe 49 (Fig. 6) gestülpt, die in ihrer Decke eine mittlere Öffnung 66 zum Durchtritt des Handgriffes enthält und dadurch, daß ihr Öffnungsrand den Fuß 34' des Handgriffes übergreift, den Griff an Ort hält. Um zu verhindern, daß der Griff in der Öffnung 66 mittels eines Streichholzes o. dgl. festgeklemmt werden kann, sind die Wände der Durchtrittsöffnung 66 albgeschrägt, so daß die Öffnung sich nach oben stark kegelig erweitert. Es entsteht so rings um den Handgriff ein nach oben beträchtlich sich erweiternder Spalt, in dem ein Streichholz o. dgl. keinen Halt bekommt.
  • Wie ersichtlich, sind nicht nur das Gehwerk, sondern auch .der elektrische Schalter mit dem Schalthebel, den zugehörigen Sperr-und Steuerteilen und,dem ortsfesten Kontakt uriabhängig von der Schalterkappe im topfförmigen Sockel io vollständig eingekapselt. Die mehr oder weniger empfindlichen Teile des Schalters sind also auch nach Entfernung der Schalterkappe unzugänglich und damit gegen Beschädigung geschützt. Man kann nach Abnahme der Kappe 49 lediglich den Handgriff zwecks Einstellung der Ausschaltzeit umstecken, es ist aber unmöglich, irgend-. welche Eingriffe in das Innere des Schalters vorzunehmen.
  • Natürlich müssen die mit dem ortsfesten Kontakt 23 und dem Schleifkontakt 2i des Schalthebels 17 verbundenen Anschlußklemmen 24, 22 nach Abnahme der Schalterkappe -zugänglich sein, um die Leitungen ohne Öffnen des- Sockels anschließen zu können. Zu dem Zwecke sind in der verstärkten rechten Hälfte der Sockelwandung zwei senkrechte Schlitze 67 vorgesehen, die bis zum oberen Sockelrand durchgehen, während sie unten bis etwa in Höhe der Oberfläche der Isolierstoffbekleidung 13 der Platte 12 reichen. Die Schlitze 67 sind so weit,.daß sie die Anschlußklemmen 22, 24 selbst aufnehmen können, so daß diese also außerhalb -der Sockelhöhlung in,den@Schlitzen der Sockelwand stehen, wo sie in an sich bebekannter Weise durch von unten her eingezogene Schrauben em ,Sockel befestigt sind. Neben den Klemmen 22, 24 befinden sich seitlich am Sockel io -Aussparungen für den Durchtritt der Leitungen, die mit einer an ,der Sockelunterseite vorgesehenen Nut in Verbindung stehen. Die Abdeckplatte 63 ist natürlich an den Stellen, wo sich in der Sockelwand die Schlitze 67 befinden, ausgeschnitten, so daß die Schlitze oben offen und damit die Klammen von vorn her für einen Schraubenzieher zugänglich sind.
  • Die Führung des Kupplungs- und Mitnehmerstiftes 35 im Bogenschlitz 65 der Abschlußplatte 63 kann mit Vorteil dazu benutzt werden, die Drehung des Handgriffes 34, 34' im Einschaltsinne unabhängig von den elektrischen Schalterteilen zu begrenzen. Zu -dem Zwecke wird die Länge des Bogenschlitzes 65 so gewählt, daß der Stift 35 am Ende des Einschaltvorganges gegen eine Endkante des Schlitzes stößt. Dadurch ist eine Beschädigung der elektrischen Teile, die sonst dadurch ent-' stehen könnte, daß man nach dem Einlegen des Schalters versucht, den Handgriff gewaltsam weiterzudrehen, mit Sicherheit verhindert. Die Abschlußplatte 63 kann weiterhin zur Befestigung -der Schalterkappe 49 dienen, indem in.der Platte zwei -.,%Iutterbohrungen 79 für die Befestigungsschrauben der Kappe .f9 vorgesehen sind.
  • An der Unterseite der die Sockelhöhlung abschließendett X-Ietallplatte 63 ist ein um eine senkrechte Achse 68 drehbarer Hebel 69 gelagert, der an seinem freien Ende nach unten verkröpft und als Sperrnase 70 ausgebildet ist. Der Hebel trägt etwa in der :Mitte seiner Länge einen kleinen als Bedienungsorgan dienenden Stift; i, der durch ein in der Platte 63 vorgesehenes Loch ; " das gegebenenfalls als zum Drehzapfen 68 des Hebels konzentrischer Bogenschlitz ausgebildet sein kann, nach oben ragt. Die Sperrnase 7o des Hebels 69 ist bestimmt, mit dem am Schalthebel 17 vorgesehenen, als Gegenanschlag für den Mitnehmerstift 35 dienenden Stift 2o zusammenzuwirken. Dabei besteht dieser Stift vorzugsweise aus Isolierstoff, oder er ist mit Isolierstoff umkleidet. Der Sperrhebel 69 befindet sich gewöhnlich in der in Fig. i und 6 gezeigten unwirksamen Stellung, in der seine Sperrnase 70 außerhalb des Bewegungsbereiches des Stiftes 2o des Schalthebels liegt. Soll die vom Zeitschalter gesteuerte Beleuchtung längere Zeit brennen. dann wird der Hebel 69 nach dem Schließen des Schalters nach der Schaltermitte, d. h. in die in Fig. ; und 8 gezeichnete Stellung, gedreht, mit der Wirkung, daß seine Nase 70 hinter den Stift 2o am Schalthebel r; greift und diesen Hebel dadurch in der Einschaltstellung festhält. Die Welle 16 und die damit über die Knarrv orrichtung gekuppelte Steuer- und Aufziehscheibe 33 können unter Wirkung der beim Einschalten aufgezogenen Kraftspeicherfeder 37 in die Ausgangsstellung zurücklaufen, wobei die Klinke 25 ausgerückt wird, ohne daß der Schalthebel aber freigegeben wird. Der Schalthebel 17 kehrt erst dann in seine Ausschaltstellung zurück, wenn der Sperrliebel 69 in die Stellung nach Fig. i und 6 zurückgedreht worden ist.
  • Die Drehung des Sperrhebels 69 geschieht mit Hilfe eines in Fig. 6 strichpunktiert eingezeichneten Schlüssels 73, der durch ein oberhalb des Bedienungsstiftes 71 in der Decke der Schalterkappe .19 vorgesehenes Loch 74 einführbar ist. Der mit einem zylindrischen Schaft versehene Schlüssel weist an seinem Stirnende einen radialen Schlitz auf, mit dem er über den Stift 71 gesteckt wird. Bei der Drehung des Schlüssels bewegt sich der Stift 71 ähnlich wie ein Kurbelzapfen in einer Kurbelschleife in dem radialen Schlitz des Schlüssels, wodurch .der Hebel in der einen oder anderen Richtung bewegt wird. In seinen Endlagen wird der Sperrhebel 69 durch die Reibung an der Abschlußplatte 63 gehalten. gegebenenfalls kann aber auch noch eine besondere Bremsfeder o. dgl. vorgesehen werden.
  • Der Handgriff 34, 3.1' besteht wieder aus zwei gegeneinander verdrehbaren Teilen, nämlich aus einem Hauptteil 3.1, 341 aus Isolierstoff und einer am Fuße dieses Teiles vorgesehenen Metallplatte 5o, die um eine in den Isolierstoffteil eingebettete Büchse 51 drehbar ist. Die Platte 50 ist mit dem Isolierstoffteil im Einschaltsinne zwangsläufig gekuppelt, und zwar durch ein Ratschengesperre, dessen Knarrad durch die Blechplatte selbst gebildet ist. Zu dem Zwecke sind aus der Platte 5o mehrere auf einem Kreise liegende Lappen 78 ausgeschnitten und schräg nach unten gedrückt, wodurch an der Oberseite der Platte ein Kranz von Vertiefungen mit senkrechter Brustfläche und schrägem Boden gebildet ist. In diese Vertiefungen greift ein im Oberteil 3:1, 3-.' des Handgriffes gelagerter, unter Federwirkung stehender Mitnehmer 76 ein, der bei Drehung des Oberteils im Uhrzeigersinne durch Zusammenwirken mit den senkrechten Brustflächen der Vertiefungen die Platte mitnimmt, bei umgekehrter Drehung dagegen auf den schrägen Bodenflächen heraufläuft, was zur Folge hat, daß der Oberteil entgegen dem Uhrzeiger leer gedreht wird. Der Mitnehmer 76 besteht aus einer mit ihrem freien Ende schräg nach unten, d. h. gegen die Platte 5o, gerichteten Blattfeder, die in einer bogenförmigen Nut 77 an der Unterseite des Isolierstoffteiles 3.1, 34.' liegt und mit einer hakenförmigen Verkröpfung ihres festen Endes an einer in der Nut 77 vorgesehenen Querrippe angeklammert ist.
  • Natürlich beschränkt ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen möglich. So könnten die Anschlußklemmen 22, 24 statt in Schlitzen der Sockelwand zu stehen, ,auch ganz außerhalb der Sockelwand angeordnet sein. In diesem Falle erhält der topfförmige Sockel auf derjenigen Hälfte, wo sich die Klemmen befinden, ähnlich wie auf der anderen Seite eine geringe Wandstärke, und es wird der obere Teil des Sockels exzentrisch zum Sockelfuß angeordnet, so daß der Sockelfuß auf einer Seite einen sichelförmigen Vorsprung bildet, der zur Aufnahme der Klemmen dient. In der Sockelwandung sind dabei nur schmale Schlitze zum Durchtritt der äußeren Enden der Kontaktfeder 23 und des Schleifkontaktes 21 anzuordnen. Der Schalter könnte statt unter einer Kappe auch in einer Wanddose, insbesondere einer Unterputzdose, angeordnet werden, in welchem Falle der topfförmige Sockel io ähnlich wie der Sockel eines gewöhnlichen Drehschalters in der Wanddose befestigt und diese dann durch eine Isolierstoffplatte abgedeckt wird. Die Abdeckplatte der Dose enthält ähnlich wie,die Decke der dargestellten Kappe 49 ein Loch zum Durchtritt des Handgriffes 34, 34' sowie ein Loch 74 für den zur Verstellung des Sperrhebels 69 ,dienenidei Schlüssel 73. Außer oder statt durch die Schalterkappe 49 oder die an deren Stelle värgesehene Abdeckplatte kann der Handgriff 34, 34' gegebenenfalls auch durch ein zusätzliches Mittel, z. B. nach Art der Knebel von Drehschaltern durch eine in eine Bohrung der Welle 16 eingezogene Schraube, gehalten sein.

Claims (1)

  1. .PATENTANSPRÜCHE i. Elektrischer Zeitschalter mit Handeinschaltung in Form eines Dosenschalters, bei dem ein den Ablauf eines beim Einschalten aufgezogenen Kraftspeichers regelndes Gehwerk unterhalb der elektrischen Schalterteile angeordnet ist, während sich über diesen eine mit dem Handgriff gekuppelteSteuer-undFederaufziehscheibe befindet, nach Patent 645 8:26, dadurch gekennzeichnet, -#daß das Gehwerk und das Schaltergetriebe in einem bis auf Öffnungen für den Leitungsanschluß ringsum geschlossenen topfförmigen Sockel (io) angeordnet sind, der oben durch eine über der. Steuer- und Federaufziehscheibe (33) angeordnete Platte (63) abgeschlossen ist, die ein Loch (75) zum Durchtritt der Welle (16) und einen Bogenschlitz (65) zum Durchtritt des am Handgriff (34, 341 sitzenden Kupplungs, und Mitnehmersfiiftes (35) aufweist. z. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Bogenschlitzes (65) so gewählt ist, daß durch Anschlag des Kupplungs-und Mitnehmerstiftes (35) an eine Endkante des Schlitzes die Drehung des Handgriffes (34, 34') im Einschaltsinne begrenzt -wird. 3. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch r mit Vorrichtung für Dauerlicht, dadurch gekennzeichnet, ,daß an der Abdeckplatte (6:3) des Schaltersockels (io) ein mit einem Isolierstift (2o) des Schalthebels (17) zusammenwirkender Hebel (69) zum Sperrendes Schalthebels in der Einschaltstellung gelagert ist. 4. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch i und 3, Barlurch gekennzeichnet, daß in der äußeren Isolierstoffabdeckung (49) des Schalters eine Öffnung (74) zur Einführung eines mit dem Bedienungsorgan (71) des Sperrhebels (69) zusammenwirkenden Schlüssels (73) vorgesehen ist. 5. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß das in der Isolierstoffab,deckung (49) vorgesehene Durchtrittsloch (66) für den Handgriff (34, 34') sich nach außen stark kegelig erweitert. 6. Elektrischer Zeitschalter nach Anspruch i mit einem Ratschengesperre für töten Linksgang des Handgriffes oder Knebels, dadurch gekennzeichnet, daß .das Ratschengesperre zwischen dem Oberteil (34, 34') und der damit drehbar verbundenen, den Mitnehmerstift (35) für den Schalthebel (17) tragenden Fußplatte (5o) eines zweiteiligen Knebels eingeschaltet ist und aus einer in einer Vertiefung (77) des Knebeloberteiles sitzenden Mitnehmerklinke (76) und an der Fußscheibe (5o) vorgesehenen Rasten (78) besteht.
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